by Rogath Henry | 20 März 2019 08:46 p.m.03
Willkommen zu unserer fortgesetzten Studie des Wortes Gottes. Heute konzentrieren wir uns auf die heilige Ehe – wie sie gemäß biblischen Prinzipien und göttlicher Ordnung geschlossen wird.
Zuerst ist es wichtig zu verstehen, dass es zwei unterschiedliche Arten von Ehe gibt:
Die Ehe ist eine göttliche Einrichtung, tief in der Schrift verankert und von Gott perfekt gestaltet. Satan widersetzt sich der heiligen Ehe, weil sie seinen Einfluss auf Einzelpersonen und die Gesellschaft einschränkt (1. Mose 2,24; Epheser 5,22-33). Dieser Widerstand zeigt sich in der Zunahme falscher Lehren, einschließlich solcher, die von der Ehe abraten, wie in den letzten Tagen vorhergesagt (1. Timotheus 4,1-3).
Gott ist ein Gott der Ordnung (1. Korinther 14,40). Die erste Ehe in 1. Mose 2,18-24 zeigt diese göttliche Ordnung:
Diese Ordnung legt fest, dass ein Mann vor der Heirat das physische und geistliche Umfeld für seine Frau und Familie vorbereiten sollte.
Nach der ersten Ehe setzte Gott fest, dass menschliche Fortpflanzung durch die natürliche Ordnung erfolgen sollte – Geburt durch den Leib (1. Mose 3,16). Künftige Ehen müssen somit soziale und familiäre Prozesse einbeziehen, die Gottes Ordnung und das Engagement der Gemeinschaft widerspiegeln.
Im Gegensatz zur weit verbreiteten Meinung hatte das Alte Testament klare Eheverfahren. Es war kein „Freibrief“:
Schritt 1: Verlobung (KUPOSA)
Dieser rechtlich bindende Schritt beinhaltete, dass der Bräutigam einen Brautpreis (Mohar) übergab und Gelübde mit der Braut austauschte (5. Mose 22,23-27). Während der Verlobung galt das Paar als rechtlich verheiratet, lebte aber nicht zusammen und hatte keine sexuellen Beziehungen (Matthäus 1,18-20). Diese Zeit diente dem Bräutigam, ein Zuhause vorzubereiten.
So wurde Maria nach der Verlobung mit Josef durch den Heiligen Geist schwanger (Matthäus 1,18-25).
Schritt 2: Hochzeitszeremonie (Harusi)
Der Bräutigam ging begleitet von Familie und Freunden zum Haus der Braut und brachte sie mit großer Feier zu seinem Heim (Johannes 3,29). Die Ehe wurde durch die Wiederholung der Gelübde und Schriftlesungen aus der Tora besiegelt.
Nach der Zeremonie trennten sich Braut und Bräutigam sieben Tage lang privat, bevor sie ihr gemeinsames Eheleben vollständig begannen.
Die geistliche Ehe zwischen Christus und der Kirche spiegelt diesen irdischen Ablauf wider, jedoch auf himmlischer Ebene:
Wie die irdisch verlobte Frau muss die Kirche heilig und treu bleiben, während wir auf Seine Rückkehr warten (2. Korinther 11,2).
Ehegelübde sind heilige Versprechen vor Gott, bekannt als Nadhiri – verbindliche Verpflichtungen, die nicht gebrochen werden dürfen (Prediger 5,4-5; Matthäus 5,33-37). Sie erfordern Treue „bis dass der Tod uns scheidet“ (Römer 7,2-3). Das Brechen dieser Gelübde hat geistliche Konsequenzen (Hebräer 10,26-31).
Wenn du in einer Beziehung außerhalb von Gottes Ordnung lebst, ist Buße immer möglich. Gott ist barmherzig und wird deinen Gehorsam segnen (1. Johannes 1,9). Beginne damit, Familien und Kirche einzubeziehen, um deine Verbindung richtig zu vollziehen.
Wenn du Christus noch nicht angenommen hast, fordere ich dich auf, heute in die geistliche Ehe mit Ihm einzutreten. Akzeptiere den Brautpreis Seines vergossenen Blutes am Kreuz (Römer 5,8). Lebe heilig und vorbereitet und vermeide geistlichen Ehebruch wie Götzendienst und Unmoral (1. Korinther 6,18-20).
Siehe Matthäus 25,1-13:
„Dann wird das Himmelreich wie zehn Jungfrauen sein, die ihre Lampen nahmen und dem Bräutigam entgegengingen. Fünf von ihnen waren töricht, und fünf waren klug… Darum wachet, denn ihr wisst weder den Tag noch die Stunde.“
Dieses Gleichnis erinnert uns, vorbereitet und treu zu leben, bereit, den Bräutigam jederzeit zu treffen.
Die Ehe, wenn sie in göttlicher Ordnung geschlossen wird, ist Gottes perfekter Plan und spiegelt die heilige Verbindung zwischen Christus und Seiner Kirche wider.
Möge der Herr dich segnen, während du Ihn in deinen Beziehungen ehrst.
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