by Doreen Kajulu | 31 August 2019 08:46 pm08
ANTWORT:
Grundsätzlich ist es für einen gläubigen Christen oder eine gläubige Christin nicht richtig, jemanden zu heiraten, der nicht denselben christlichen Glauben teilt und zwar aus einem entscheidenden Grund: um eine geistliche Abwendung des Herzens zu vermeiden.
Schon im Alten Testament warnte Gott das Volk Israel eindringlich davor, sich mit Menschen anderer Völker zu verheiraten nicht weil diese Menschen schlecht oder unattraktiv gewesen wären, sondern weil sie das Herz vom lebendigen Gott wegführen würden. Gott wusste, dass solche Ehen oft dazu führen, dass man sich fremden Göttern zuwendet und die Bibel zeigt uns: Gott ist ein eifersüchtiger Gott.
Nehemia 13,25-27 (LUT 2017):
„Ich schalt sie und verfluchte sie und schlug einige Männer und packte sie bei den Haaren und beschwor sie bei Gott: Ihr sollt eure Töchter nicht ihren Söhnen geben und ihre Töchter nicht nehmen für eure Söhne oder euch selbst.
Hat nicht Salomo, der König von Israel, gerade darin gesündigt? Und doch war unter vielen Völkern kein König wie er; er war geliebt von seinem Gott, und Gott hatte ihn zum König über ganz Israel gesetzt. Aber ihn verführten ausländische Frauen zur Sünde.
Und von euch hört man nun, dass ihr all dieses große Unrecht tut und euch an unserem Gott versündigt, indem ihr ausländische Frauen heiratet!“
Siehst du? Selbst Salomo mit all seiner Weisheit wurde durch seine ausländischen Frauen verführt und brachte letztlich fremden Göttern Opfer dar.
Wie viel mehr gilt diese Warnung dann für uns als gewöhnliche Christen? Vielleicht sagt jemand: „Ich werde meinen Partner schon beeinflussen.“ Aber das ist ein Trugschluss. Gott lügt nicht wenn er sagt, dass dein Herz sich abwenden wird, dann wird es so sein.
Anfangs mag alles gut aussehen, doch früher oder später merkt man, dass man in dieselbe Falle geraten ist wie Salomo.
Ein weiteres Beispiel: König Ahab wurde von Isebel einer heidnischen Frau verführt. Auch Simson wurde durch Delila zu Fall gebracht. Beide Frauen stammten nicht aus dem Volk Gottes.
Was ist also zu tun?
Wenn du Christ oder Christin bist, dann solltest du bewusst jemanden heiraten, der deinen Glauben an Jesus Christus teilt.
Wenn das nicht der Fall ist, dann sollte dein zukünftiger Partner erst zum Glauben an Christus finden, bevor ihr heiratet. Ansonsten bringst du dich in große geistliche Gefahr mit dem Risiko, Gott zu missfallen und schwere Folgen zu erleiden.
Aber: Wenn du bereits verheiratet warst, bevor du zum Glauben kamst, und dein Ehepartner kein Christ ist, aber bereit ist, weiter mit dir zu leben, dann sagt die Bibel ganz klar: Bleibe in dieser Ehe. Vielleicht wird dein christliches Verhalten dazu führen, dass auch dein Ehepartner eines Tages an Christus glaubt.
1. Korinther 7,12–16 (LUT 2017):
12 Den andern aber sage ich, nicht der Herr: Wenn ein Bruder eine ungläubige Frau hat und sie willigt ein, mit ihm zu leben, so soll er sie nicht verlassen.
13 Und wenn eine Frau einen ungläubigen Mann hat und er willigt ein, mit ihr zu leben, so soll sie ihn nicht verlassen.
14 Denn der ungläubige Mann ist durch die Frau geheiligt, und die ungläubige Frau ist durch den Mann geheiligt. Sonst wären eure Kinder unrein; nun aber sind sie heilig.
15 Wenn aber der Ungläubige sich scheiden will, so lass ihn gehen. Der Bruder oder die Schwester ist in solchen Fällen nicht gebunden. Denn Gott hat uns zum Frieden berufen.
16 Woher willst du wissen, Frau, ob du den Mann retten wirst? Oder woher willst du wissen, Mann, ob du die Frau retten wirst?
Laut der Bibel ist es nicht erlaubt, jemanden zu heiraten, der nicht denselben Glauben hat. Das geistliche Fundament der Ehe ist entscheidend denn eine Ehe ist nicht nur eine körperliche und emotionale, sondern auch eine geistliche Verbindung.
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