JEDER WIRD RECHENSCHAFT FÜR SEIN LEBEN ABLEGEND

by Rogath Henry | 11 Januar 2020 08:46 am01

Das Wort Gottes lehrt klar und deutlich:
Römer 14,10–12 (LUT 2017):

„Du aber, was richtest du deinen Bruder? Oder auch du, was verachtest du deinen Bruder? Wir werden alle vor den Richterstuhl Gottes gestellt werden. Denn es steht geschrieben: So wahr ich lebe, spricht der Herr: Mir sollen sich alle Knie beugen, und alle Zungen sollen Gott bekennen. So wird nun jeder von uns für sich selbst Gott Rechenschaft geben.“

Der Tag des Gerichts kommt – ein Tag, an dem jeder Mensch allein vor Gottes Richterstuhl stehen wird, um über sein Leben Rechenschaft abzulegen – ob gerecht oder gottlos.

Prediger 3,17 (NIV): „Ich sagte mir: Gott wird sowohl den Gerechten als auch den Gottlosen richten; denn es gibt eine Zeit für jedes Vorhaben und für jedes Werk.“


1. Die Natur des Gerichts

Das Gericht über die Gerechten unterscheidet sich grundlegend von dem über die Gottlosen. Die Gerechten werden nicht zur Strafe, sondern zur Belohnung gerichtet. Gott prüft Treue und Verantwortung:

Lukas 19,17 (NIV): „Recht so, du guter Knecht! Weil du im Geringsten treu gewesen bist, sollst du Vollmacht haben über zehn Städte.“

Treue Gläubige werden entsprechend ihrer Treue belohnt; wer weniger treu war, erhält weniger. Doch die Untreuen und Gottlosen – die Christus ablehnen – werden ewige Strafe im Feuersee erleiden:

Offenbarung 20,14–15 (ESV): „Und der Tod und das Totenreich wurden in den Feuersee geworfen. Das ist der zweite Tod, der Feuersee. Und wenn jemand nicht im Buch des Lebens geschrieben gefunden wurde, wurde er in den Feuersee geworfen.“

Das Maß der Strafe richtet sich nach Erkenntnis und Gelegenheit:

Lukas 12,47–48 (KJV): „Der Knecht aber, der den Willen seines Herrn kannte und sich nicht vorbereitet noch nach seinem Willen gehandelt hat, wird viele Schläge erleiden müssen. Wer ihn aber nicht kannte und Dinge getan hat, die Schläge verdienten, wird wenige Schläge erleiden. Denn wem viel gegeben ist, bei dem wird man viel suchen …“


2. Verantwortung für jede Tat und jedes Wort

An jenem Tag bleibt nichts verborgen. Jeder Gedanke, jede Absicht, jedes Wort und jede Tat – ob öffentlich oder geheim – wird offenbar:

Lukas 12,2–3 (NIV): „Es ist nichts verborgen, das nicht offenbar werden wird, und nichts geheim, das nicht bekannt werden wird. Darum: Was ihr in der Finsternis gesagt habt, das wird im Licht gehört werden, und was ihr ins Ohr im Verborgenen gesprochen habt, das wird auf den Dächern ausgerufen werden.“

Matthäus 12,36–37 (ESV): „Ich sage euch aber: Am Tag des Gerichts werden die Menschen Rechenschaft ablegen müssen von jedem unnützen Wort, das sie geredet haben; denn aus deinen Worten wirst du gerechtfertigt werden, und aus deinen Worten wirst du verdammt werden.“

Dieses Gericht ist persönlich, nicht kollektiv. Jeder steht allein vor Gott. Niemand kann Gesellschaft, Familie oder Freunde verantwortlich machen.

Galater 6,5 (NIV): „Denn jeder wird seine eigene Last tragen.“


3. Der Ruf zur Errettung

Wenn du dein Leben noch nicht Jesus Christus übergeben hast, dann ist heute der Tag. Errettung ist entscheidend – nicht nur, um dem Gericht zu entgehen, sondern um ewiges Leben zu empfangen.

Johannes 3,16–17 (ESV): „Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat. Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, damit er die Welt richte, sondern damit die Welt durch ihn gerettet werde.“

Wahre Errettung beinhaltet Buße, Abkehr von der Sünde und völlige Hingabe an Christus:

Apostelgeschichte 3,19 (NIV): „So tut nun Buße und bekehrt euch, dass eure Sünden getilgt werden, damit Zeiten der Erquickung vom Angesicht des Herrn kommen.“

Diese Buße bedeutet, sündige Gewohnheiten abzulegen, weltliche Vergnügungen zu verlassen und ein heiliges Leben zu führen:


4. Gewissheit der Vergebung und des Friedens

Wenn du von Herzen Buße tust, schenken dir Gottes Barmherzigkeit und Gnade Vergebung und inneren Frieden:

1. Johannes 1,9 (NIV): „Wenn wir unsere Sünden bekennen, ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit.“

Der Friede, der ins Herz des Gläubigen einzieht, ist eine übernatürliche Bestätigung der Vergebung – ein Friede, der alles Verstehen übersteigt:

Philipper 4,7 (ESV): „Und der Friede Gottes, der allen Verstand übersteigt, wird eure Herzen und eure Gedanken in Christus Jesus bewahren.“


5. Wandeln im Geist

Löscht den Heiligen Geist nicht aus. Suche eine lebendige Gemeinde, einen reifen christlichen Mentor oder einen Dienst, der das Wort Gottes treu lehrt. Lerne, die Bibel selbst zu lesen, und lasse dich gemäß der Schrift taufen. Der Heilige Geist wird dich in alle Wahrheit leiten und deinen Weg bewahren:

Johannes 16,13 (NIV): „Wenn aber jener kommt, der Geist der Wahrheit, wird er euch in die ganze Wahrheit leiten; denn er wird nicht aus sich selbst reden, sondern was er hören wird, das wird er reden, und was zukünftig ist, wird er euch verkünden.“

Praktischer Aufruf zur Entscheidung:
Entscheide dich heute: Ich will Jesus Christus um jeden Preis nachfolgen – ganz persönlich. Nimm dein Kreuz auf dich, verleugne dich selbst, tue Buße über alle Sünden und lebe einzig für Gott.

Der Herr segne dich. Teile diese Botschaft, um andere zu ermutigen, Christus nachzufolgen, bevor der Tag des Gerichts kommt.

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