by Ester yusufu | 17 Februar 2020 08:46 pm02
Was ist eigentlich der Tod? Muss jede Seele ihn erleben?
Der Tod ist weder eine Person noch ein Ding – er ist ein Zustand. Er bedeutet schlicht: Leben ist nicht mehr da. Wenn das Leben einen Menschen oder ein Wesen verlässt, dann gilt es als tot.
Ein einfaches Beispiel: Ein Handy. Wenn der Akku leer ist, geht es aus. Wir sagen: „Der Akku ist tot.“ Ohne Strom funktioniert nichts – kein Licht, kein Ton, keine Funktion, bis es wieder aufgeladen wird.
Genauso ist das Leben Gottes in uns wie Strom. Wenn Gottes Leben einen Menschen verlässt, ist er geistlich und körperlich tot. Er kann nicht mehr sehen, hören, fühlen oder reagieren – sein Leib ist leblos.
Die Bibel beschreibt den Tod als Trennung von Gottes Leben. In 1. Mose 2,7 heißt es:
„Da machte Gott der HERR den Menschen aus Erde vom Acker und blies ihm den Odem des Lebens in seine Nase. Und so ward der Mensch ein lebendiges Wesen.“
Wenn Gottes Odem den Menschen verlässt, hört das Leben auf – der Mensch stirbt.
Der Mensch besteht aus zwei Seiten:
Darum ist der Tod nicht das Ende der Existenz. In Römer 8,10–11 lesen wir:
„Wenn aber Christus in euch ist, so ist der Leib zwar tot um der Sünde willen, der Geist aber ist Leben um der Gerechtigkeit willen.
Wenn nun der Geist dessen, der Jesus von den Toten auferweckt hat, in euch wohnt, so wird er, der Christus Jesus von den Toten auferweckt hat, auch eure sterblichen Leiber lebendig machen durch seinen Geist, der in euch wohnt.“
Wer im Glauben an Jesus Christus stirbt, hat die Hoffnung auf Auferstehung, einen verherrlichten Leib und das ewige Leben bei Gott (vgl. Johannes 11,25–26). Wer aber ohne Christus stirbt, geht dem Gericht entgegen – im Feuersee (Offenbarung 20,14–15).
Nein. Nicht jede Seele wird den Tod schmecken. Manche Gläubige wurden direkt von Gott aufgenommen – wie Henoch (1. Mose 5,24) und Elia (2. Könige 2,11).
Die Bibel spricht auch von der Entrückung der Gemeinde. Dann werden Gläubige, die bei Jesu Wiederkunft noch leben, verwandelt und dem Herrn in der Luft begegnen.
1. Korinther 15,51–52:
„Siehe, ich sage euch ein Geheimnis: Wir werden nicht alle entschlafen, wir werden aber alle verwandelt werden;
und das plötzlich, in einem Augenblick, zur Zeit der letzten Posaune. Denn es wird die Posaune erschallen, und die Toten werden auferstehen unverweslich, und wir werden verwandelt werden.“
1. Thessalonicher 4,13–17:
„Wir wollen euch aber, Brüder und Schwestern, nicht im Unklaren lassen über die, die entschlafen sind, damit ihr nicht traurig seid wie die andern, die keine Hoffnung haben.
Denn wenn wir glauben, dass Jesus gestorben und auferstanden ist, so wird Gott auch die, die entschlafen sind, durch Jesus mit ihm einherführen.
Denn das sagen wir euch mit einem Wort des Herrn, dass wir, die wir leben und übrigbleiben bis zur Ankunft des Herrn, denen nicht zuvorkommen werden, die entschlafen sind.
Denn der Herr selbst wird, wenn der Befehl ergeht, wenn die Stimme des Erzengels und die Posaune Gottes erschallen, herabkommen vom Himmel, und die Toten in Christus werden zuerst auferstehen.
Danach werden wir, die wir leben und übrigbleiben, zugleich mit ihnen entrückt werden in den Wolken dem Herrn entgegen in die Luft; und so werden wir beim Herrn sein allezeit.“
Das zeigt: Manche werden den Tod gar nicht erleben. Viele Zeichen unserer Zeit deuten sogar darauf hin, dass die Entrückung noch in unserer Generation stattfinden könnte.
Wirst du zu denen gehören, die bei der Entrückung dabei sind? Die Bibel warnt: Menschen, die in Unzucht, Götzendienst, Trunkenheit und Weltliebe leben, werden das Reich Gottes nicht erben (1. Korinther 6,9–10).
👉 Praktische Anwendung: Lebe bereit! Bleibe in Heiligkeit, Glauben und Gehorsam gegenüber Gott. Suche Christus jeden Tag – denn nur die, die zu ihm gehören, werden an der Auferstehung und an der Entrückung teilhaben.
Möge der Herr uns stärken, treu und wachsam zu bleiben, bis er kommt.
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