by Neema Joshua | 7 März 2020 08:46 pm03
Lasst uns einige Dinge über die Wiederkunft unseres Herrn Jesus Christus in Erinnerung rufen, wie sie sein wird.
Der Herr Jesus kam zum ersten Mal vor etwa zweitausend Jahren. Er wurde von der Jungfrau Maria geboren, von den Juden gekreuzigt, begraben, und am dritten Tag ist Er auferstanden. Danach fuhr Er auf in den Himmel zum Vater. Bis heute, während wir diese Worte sprechen, ist Er in den Himmeln, wo Er Macht und Herrschaft über alles im Himmel und auf Erden empfangen hat (1. Timotheus 6,16). Dort bereitet Er uns eine Wohnung, unseren Platz bei Ihm.
Nach einer gewissen Zeit wird Er wiederkommen, um uns zu sich zu nehmen, „damit auch ihr seid, wo ich bin“ (Johannes 14,3).
Wenn dieser Tag kommt, wird er der Tag der Entrückung genannt. An jenem Tag wird der Herr nicht auf die Erde herabsteigen, sondern in den Wolken bleiben. Von dort wird Er uns rufen, und wir werden emporgehoben, um Ihm entgegenzugehen. An diesem Tag werden wir den Klang der Posaune hören, und im gleichen Augenblick wird eine wunderbare Kraft über uns kommen. In einem Augenblick wird unser schwacher Leib verwandelt in einen verherrlichten Leib, gleich dem unseres Herrn Jesus Christus. Wir werden hinaufsteigen, die Erde zum ersten Mal verlassen und sehr hoch emporgehoben werden.
Die Menschen dieser Welt, die Ihn verworfen haben, werden Ihn nicht sehen, wenn Er uns ruft. Nur die, die entrückt werden, werden Ihn sehen. So wie bei Seiner ersten Auferstehung nur die Apostel und einige wenige Jünger Ihn sahen, während die Pharisäer, die Sadduzäer oder auch Pilatus nichts bemerkten – so wird es auch an diesem Tag sein. Nur die Christen, die im Glauben bis zu diesem Tag ausharren, werden den Herrn in den Wolken sehen und die Posaune hören.
Auch die Gläubigen, die bereits in Christus gestorben sind, werden nicht vergessen. Sie werden die ersten sein, die auferstehen und das große Ereignis erleben. Danach werden wir, die noch leben, mit ihnen vereint, und alle zusammen werden wir mit verherrlichten Leibern bekleidet sein (vgl. 1. Thessalonicher 4,15).
Doch auch diese Auferstehung wird nicht allen sichtbar sein. Die Weltmenschen werden nur ein Beben oder ein unerklärliches Ereignis wahrnehmen, so wie es damals war, als der Herr auferstand. Aber sie werden niemanden sehen. Nur die Gläubigen, die mit Christus vereint werden, werden die Auferstandenen sehen, und gemeinsam werden wir dem Herrn in den Wolken begegnen.
Dann wird im Himmel ein Hochzeitsmahl stattfinden, das sieben Jahre andauert – eine unaussprechliche Freude und Herrlichkeit. Währenddessen aber wird die Erde eine große Trübsal erleben, und der Antichrist wird offenbar werden. Die, die beim Kommen des Herrn zurückgeblieben sind, werden erkennen, dass Christus bereits wiedergekommen ist. Einige wenige werden glauben, die meisten jedoch werden denken, es sei nur ein Gerücht. Sie werden dem Betrug des Antichristen verfallen, das Malzeichen annehmen und schließlich im Zorn des Herrn umkommen, wenn Gott die Erde wegen ihrer Sünden mit den sieben Schalen des Gerichts heimsuchen wird (vgl. Offenbarung 16).
Nach all diesen Dingen, wenn der Herr Rache genommen hat an den Gottlosen, wird Christus zusammen mit Seinen Heiligen, die im Himmel beim Hochzeitsmahl waren, zur Erde zurückkehren. Dann wird die Schlacht von Harmagedon stattfinden, und Christus wird Sein tausendjähriges Reich beginnen. An diesem Tag werden nur die wenigen Menschen, die dann noch auf Erden übrig sind, Ihn kommen sehen in Kraft und großer Herrlichkeit.
Da wird sich erfüllen, was geschrieben steht:
„Und dann wird erscheinen das Zeichen des Menschensohns am Himmel. Und dann werden wehklagen alle Geschlechter der Erde und werden sehen den Menschensohn kommen auf den Wolken des Himmels mit großer Kraft und Herrlichkeit.“ (Matthäus 24,30)
Danach wird das tausendjährige Reich beginnen. Nach diesem Reich wird es einen neuen Himmel und eine neue Erde geben, wo es keinen Tod mehr geben wird, kein Altern, keine Versuchung, kein Leiden. Das Alte ist vergangen, alles wird neu gemacht. Die Heiligen werden ewig mit dem Herrn leben in Herrlichkeit ohne Ende. Es wird keine Zeit mehr geben, kein Zählen von Jahren, denn das Leben wird ewig sein.
„Und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen.“ (Offenbarung 21,4)
Möge der Herr uns helfen, zu denen zu gehören, die eingeladen sind zum Hochzeitsmahl des Lammes im Himmel.
„Und er sprach zu mir: Schreibe: Selig sind, die zum Hochzeitsmahl des Lammes berufen sind!“ (Offenbarung 19,9)
Die Toten, die in ihren Sünden gestorben sind, werden am Tag der Entrückung nicht auferstehen. Sie bleiben in der Hölle, im Ort der Qual. Eines Tages aber werden auch sie auferstehen und nach ihren Werken gerichtet werden (Offenbarung 20,13). Danach werden sie aus der Hölle herausgenommen und in den Feuersee geworfen – ein Ort noch schrecklicher als die Hölle. Das wird ihr endgültiges Ende sein.
Ebenso wird es denen ergehen, die beim Kommen des Herrn noch lebendig sind, aber zurückbleiben und das Malzeichen des Antichristen annehmen. Keiner von ihnen wird entkommen. Alle werden unter die schrecklichen Gerichte Gottes fallen, die durch die sieben Schalen ausgegossen werden. Während ihre verstorbenen Brüder in der Hölle Qualen erleiden, werden sie auf Erden den Zorn Gottes erdulden: Alles Wasser wird sich in Blut verwandeln, die Menschen werden so durstig sein, dass sie sogar Blut trinken müssen, und sterben. Die Sonne wird mit brennender Hitze auf sie herabfallen, der Regen wird aufhören, und stattdessen werden seltsame Dinge vom Himmel fallen. Die Menschen werden einander nicht mehr verstehen, es wird Kämpfe und große Kriege geben.
Mitten in dieser Not wird Gott schreckliche Krankheiten über alle bringen, die das Malzeichen des Tieres angenommen haben. Deshalb ist es kaum ein Unterschied, ob jemand die Entrückung verpasst und die Qualen auf Erden erleidet oder ob er bereits gestorben ist und in der Hölle ist – beides bedeutet Qual ohne Ende.
„Und ich hörte eine große Stimme aus dem Tempel, die sprach zu den sieben Engeln: Geht hin und gießt die sieben Schalen des Zornes Gottes aus auf die Erde!
Und der erste ging hin und goss seine Schale aus auf die Erde; und es entstand ein schlimmes und böses Geschwür an den Menschen, die das Malzeichen des Tieres hatten und die sein Bild anbeteten.
Und der zweite goss seine Schale aus ins Meer; und es wurde zu Blut wie von einem Toten, und alles Leben im Meer starb.“ (Offenbarung 16,1-3)
Nach all diesen Gerichten und nachdem sie vom Lamm getötet worden sind, werden alle in der Hölle versammelt sein und gemeinsam auf das Endgericht warten, wenn sie in den Feuersee geworfen werden.
Darum ist es das Wichtigste, die Entrückung nicht zu verpassen. Es ist besser, alles andere zu verlieren, aber nicht die Entrückung! Möge der Herr uns helfen, wachsam im Geist zu sein, wie Er gesagt hat:
„Von dem Tage aber und von der Stunde weiß niemand, auch die Engel im Himmel nicht, auch der Sohn nicht, sondern allein der Vater. Seht zu, wachet! Denn ihr wisst nicht, wann die Zeit da ist. Wie ein Mensch, der über Land zog und ließ sein Haus und gab seinen Knechten Vollmacht, einem jeden seine Arbeit, und dem Türhüter gebot er zu wachen. So wachet nun – denn ihr wisst nicht, wann der Herr des Hauses kommt: ob am Abend oder zu Mitternacht oder um den Hahnenschrei oder am Morgen –, damit er nicht, wenn er plötzlich kommt, euch schlafend finde. Was ich aber euch sage, das sage ich allen: Wachet!“ (Markus 13,32-37)
Trunkenheit ist Schlaf, Unzucht ist Schlaf, Diebstahl ist Schlaf, Verleumdung ist Schlaf, Hochmut, Zorn, Fluchen, Bestechung, Betrug, Lüge, Mord, böse Gedanken und dergleichen sind Schlaf.
Der Herr segne uns.
Maranatha!
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