Es gibt Sünden, die wohlüberlegt begangen werden – und es gibt solche, die spontan oder ohne vorherige Planung geschehen.
Vorsätzliche Sünden sind in der Regel leichter zu überwinden, da sie einen Menschen nicht völlig unvorbereitet treffen. Sie beginnen oft im Herzen oder in den Gedanken und geben dem Einzelnen Zeit, sie zu erkennen und ihnen auszuweichen. Werden sie dennoch begangen, wiegt ihre Schuld vor Gott schwerer – gerade weil der Mensch die Möglichkeit zur Umkehr hatte, sich aber bewusst dagegen entschieden hat.
Beispiele für spontane (nicht vorsätzliche) Sünden:
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Plötzlicher Zorn
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Angst
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Böse Gedanken
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Unbedachte oder unangemessene Worte, die in Eile gesprochen werden
Solche Sünden entstehen oft schnell und ohne tiefere Absicht – aus der Schwachheit des Fleisches heraus.
Beispiele für vorsätzliche Sünden:
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Sexuelle Unmoral (einschließlich Unzucht, Ehebruch, Masturbation, Homosexualität, Lesbentum)
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Trunkenheit
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Abtreibung
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Betrug und Diebstahl
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Jede Sünde, die mit bewusstem Nachdenken und Planung einhergeht
Das sind keine „Ausrutscher“, die einfach so passieren. Unzucht zum Beispiel besteht aus mehreren Schritten: Jemanden treffen, sich auf die Tat einlassen, Gewissenswarnungen unterdrücken und schließlich bewusst handeln. Dasselbe gilt für Diebstahl, Täuschung oder jede andere geplante Sünde.
Vor solchen Sünden sendet Gott Warnsignale – durch das Gewissen oder den Heiligen Geist. Wer diese Warnung ignoriert und trotzdem handelt, macht sich schwerer schuldig vor dem Herrn.
Nimm Buße nicht auf die leichte Schulter
Buße ist kein Schmerzmittel, das man jedes Mal nimmt, wenn man sich schlecht fühlt. Echte Buße ist nicht einfach ein „Es tut mir leid“ ohne Veränderung. Die Bibel lehrt, dass wahre Buße eine Abkehr von der Sünde und eine Herzensverwandlung beinhaltet:
Apostelgeschichte 3,19 (LUT):
„So tut nun Buße und bekehrt euch, dass eure Sünden getilgt werden.“
Einige verharren absichtlich in Sünde und denken: „Ich werde später bereuen, Gott wird mir vergeben.“ Aber das ist ein gefährlicher Irrtum. Die Bibel warnt davor, mit Gottes Gnade zu spielen. Es gibt Sünden, die zum Tod führen – und wer mutwillig sündigt, läuft Gefahr, sein Herz zu verhärten.
Hebräer 10,26–27 (LUT):
„Denn wenn wir mutwillig sündigen, nachdem wir die Erkenntnis der Wahrheit empfangen haben, so bleibt hinfort kein Opfer für die Sünden mehr, sondern ein furchtbares Warten auf das Gericht…“
Die Sünde zum Tod
Manche Sünden sind so willentlich und trotzig gegenüber Gott, dass die Schrift sie als „Sünde zum Tod“ bezeichnet:
1. Johannes 5,16 (LUT):
„Wenn jemand seinen Bruder sündigen sieht – eine Sünde nicht zum Tode –, so mag er bitten, und er wird ihm das Leben geben… Es gibt eine Sünde zum Tode; bei der sage ich nicht, dass jemand bitten soll.“
Das sind Sünden, die mit vollem Bewusstsein, ohne Reue und in völliger Rebellion gegen Gott begangen werden. Auch wenn Gott barmherzig ist, ziehen solche Sünden ernste Konsequenzen nach sich – manchmal sogar den Tod. Vergebung mag nach tiefer Reue möglich sein, aber die Folgen bleiben oft bestehen.
Vielleicht gehörst du zu denen, die geradewegs in die Sünde rennen…
Dann halte inne und kehre um, bevor es zu spät ist. Und wenn du in vorsätzlicher Sünde gelebt hast und dabei auf Gottes Gnade gebaut hast, nach dem Motto „Ich bereue später“, dann ändere dein Denken heute. Gottes Gnade ist keine Lizenz zur Sünde.
Römer 6,1–2 (LUT):
„Was sollen wir nun sagen? Sollen wir in der Sünde beharren, damit die Gnade umso mächtiger werde? Das sei ferne! Wie sollten wir in der Sünde leben wollen, der wir gestorben sind?“
Kehre heute zu deinem Schöpfer zurück. Bereue von Herzen – und Er wird dich erhören. Aber zögere nicht – denn der morgige Tag ist niemandem garantiert.
Erinnere dich an:
Sprüche 6,18 (LUT):
„…Füße, die schnell laufen, Böses zu tun…“
– sie gehören zu den sechs Dingen, die der Herr hasst, ja sieben, die Ihm ein Gräuel sind.
Gott segne dich.
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