ERKENNE, WIE CHRISTUS DIE SEELE HEILT

by Neema Joshua | 12 Mai 2020 08:46 p.m.05

Es gibt ein Ereignis, das viele von uns kennen – die Geschichte des jungen Mannes, der von einem unreinen Geist besessen war. Sein Vater brachte ihn zu den Jüngern Jesu, aber sie konnten den Dämon nicht austreiben. Als Jesus vom Berg herabkam, lief der Vater zu Ihm und flehte: „Hilf meinem Sohn! Ich habe ihn zu deinen Jüngern gebracht, aber sie konnten ihm nicht helfen.“

Darauf sagte Jesus: „Bringt ihn zu mir.“ (vgl. Markus 9:19).

Sobald der Junge vor Jesus gebracht wurde, geschah etwas, das die Menge völlig überraschte. Lesen wir gemeinsam den Bericht aus Markus 9:17-27:

„Meister, ich habe meinen Sohn zu dir gebracht; er hat einen sprachlosen Geist.
Und wo er ihn erwischt, da reißt er ihn; und er hat Schaum vor dem Mund, knirscht mit den Zähnen und wird starr. …
Jesus sprach zu ihm: Wenn du glauben kannst – alle Dinge sind möglich dem, der glaubt!
Sogleich schrie der Vater des Kindes: Ich glaube; hilf meinem Unglauben!
… Und Jesus bedrohte den unreinen Geist und sprach zu ihm: Du sprachloser und tauber Geist, ich gebiete dir: Fahre von ihm aus und fahre nicht mehr in ihn hinein!
Da schrie er und zerrte ihn heftig und fuhr aus; und der Knabe lag da wie tot, so dass die meisten sagten: Er ist tot.
Jesus aber ergriff ihn bei der Hand und richtete ihn auf, und er stand auf.“ (Markus 9:17-27)

Das Wirken Jesu im Verborgenen
Besonders Vers 26 ist entscheidend: Der böse Geist schrie laut, zerrte den Jungen heftig und ließ ihn dann wie tot zurück. Viele dachten: „Er ist gestorben!“

Doch während die Menschen verzweifelten, war Jesus still – Er wartete, bis das Werk Gottes in dem Jungen vollendet war. Erst dann nahm Er ihn bei der Hand, richtete ihn auf – und der Junge stand gesund da, frei wie nie zuvor.

Warum ließ Jesus dies zu?
Warum wählte Christus nicht den einfacheren Weg? Er hätte den Jungen sofort heilen können – ohne Schreie, ohne Chaos. Doch Er tat es, um uns zu zeigen, wie Er auch unsere Seelen heilt.

Manchmal beten wir: „Herr, heile mich! Befreie mich von meinen Ketten, meinen Krankheiten, meinen Lasten.“ Doch anstatt sofortige Ruhe zu erleben, scheint alles schlimmer zu werden. Die Krankheit nimmt zu, die Anfechtungen wachsen, die Mächte der Finsternis bäumen sich auf.

Aber genau das ist das Zeichen, dass Christus bereits wirkt! Sein Wort verbrennt, was uns bindet, bis es endgültig weichen muss. „Denn wen der Sohn frei macht, der ist wirklich frei.“ (Johannes 8:36)

Hoffnung mitten in der Finsternis
Auch wenn es so aussieht, als wäre alles verloren – wie bei dem Jungen, der wie tot dalag – vergiss nicht: Christus ist der „Auferstehung und das Leben“ (Johannes 11:25).
Niemand kann sterben in Seiner Gegenwart, außer dass Er neues Leben schenkt.

Wenn du Ihm deine Not gegeben hast, halte fest am Glauben. Die Stimmen der Menschen um dich herum mögen sagen: „Es ist vorbei, es gibt keine Hoffnung mehr.“ Aber Jesus reicht dir die Hand und richtet dich auf – stärker, gesünder und freier als je zuvor.

Ein geistliches Prinzip
Wenn du den Herrn bittest, dich auf eine höhere Stufe zu führen, wundere dich nicht, wenn es so aussieht, als würdest du zusammenbrechen. Es ist der Weg Jesu: zuerst alles Alte sterben zu lassen, damit Er Neues in dich hineinlegen kann. „Denn wenn jemand in Christus ist, so ist er eine neue Schöpfung; das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden.“ (2. Korinther 5:17)

Sei getrost
Christus ist dein Heiler – für Leib, Seele und Geist. Vertraue Ihm, auch wenn es kurzzeitig dunkler wird. Am Ende wirst du aufstehen, wie der Junge damals, lebendig, frei und voller Freude.

Der Herr segne dich reichlich. ✨

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