WEHE DENEN, DIE IHREN RAT VOR DEM HERRN VERBERGEN WOLLEN

by Rogath Henry | 15 Mai 2020 08:46 p.m.05

„Wehe denen, die ihren Plan tief verbergen vor dem HERRN, deren Werke im Dunkeln geschehen, die sagen: Wer sieht uns, und wer kennt uns?“
— Jesaja 29,15

Gepriesen sei der Name unseres Herrn Jesus Christus.
Willkommen, lieber Leser, um gemeinsam mit uns über die Worte des Lebens nachzudenken.

Hier gibt der Herr eine ernste Warnung an alle, die glauben, sie könnten unabhängig von Ihm leben — jene, die meinen, sie könnten ihr Leben ohne Gottes Führung lenken.
Viele sagen in ihrem Herzen: „Ich muss darüber nicht beten, ich kann das selbst entscheiden.“
Auch wenn wir es nicht laut aussprechen, leben wir oft so, als hätte Gott keinen Platz in unseren Entscheidungen.


GOTT IM ALLTAG IGNORIEREN

Vielleicht sagst du: „Ich möchte heiraten — warum sollte ich Gott um einen guten Partner bitten? Ich wähle einfach, wer mir gefällt.“
Oder: „Ich starte ein neues Geschäft — warum sollte ich Gott um Rat fragen?“
Andere denken: „Ich habe eine neue Arbeitsstelle; warum sollte ich in der Kirche eine Dankesgabe bringen?“ oder „Warum sollte ich den Zehnten von meinem Einkommen geben? Was bringt mir das? Die Pastoren wollen doch nur unser Geld.“

Solche Gedanken zeigen ein Herz, das glaubt, es könne seine Pläne vor Gott verbergen.
Du wachst am Morgen auf, und alles, woran du denkst, sind deine eigenen Pläne — nicht Gottes Wille.
Aber wenn Krankheit oder Gefahr kommen, bist du der Erste, der Gott um Hilfe ruft.

Doch, mein Freund, vergiss nicht — wir sind nur ein Dampf, der für kurze Zeit erscheint und dann verschwindet.

„Wohlan nun, die ihr sagt: Heute oder morgen wollen wir in die oder die Stadt gehen und dort ein Jahr zubringen und Handel treiben und Gewinn machen — die ihr nicht wisst, wie es morgen sein wird! Denn was ist euer Leben? Es ist ein Dampf, der eine kleine Zeit erscheint und dann verschwindet.“
— Jakobus 4,13–14


GOTT SIEHT DAS VERBORGENE

Es ist gefährlich, so zu leben, als ob Gott keine Rolle spielt.
Wenn du über das Wort Gottes spottest oder Witze darüber machst, verspottest du in Wahrheit deine eigene Seele.

„Will der Tadler mit dem Allmächtigen rechten? Der mit Gott rechten will, antworte darauf!“
— Hiob 40,2

Weil Gott manchmal schweigt, denken viele, Er sehe oder kümmere sich nicht.
Aber die Schrift sagt:

„So überließ ich sie der Verstocktheit ihres Herzens; sie sollen wandeln nach ihrem Rat.“
— Psalm 81,13 (Luther 1912)

Wenn Gott einem Menschen erlaubt, in seiner Dunkelheit und seinem Stolz weiterzuleben, ist das keine Freiheit — es ist Gericht.

„Weil sie die Erkenntnis hassten und die Furcht des HERRN nicht erwählten… darum sollen sie essen von der Frucht ihres Wandels und satt werden von ihren eigenen Ratschlägen.“
— Sprüche 1,29–31


UNTERSTELLE DEINE PLÄNE GOTT

Lieber Freund, es gibt noch Gnade.
Auch wir lebten einst so — wir planten nach unserem eigenen Willen und verachteten Gottes Stimme — bis wir erkannten, dass ein Leben ohne Christus leer und sinnlos ist.
Doch als wir Ihm unsere Wege anvertrauten, schenkte Er uns Leben und Frieden.

„Befiehl dem HERRN deine Werke, so werden deine Pläne gelingen.“
— Sprüche 16,3

Wir leben jetzt in den letzten Tagen. Der Herr Jesus steht schon an der Tür.
Kehre zu Ihm um, solange noch Zeit ist.
Verbirg weder deine Pläne noch dein Leben vor Gott.
Lass Ihn dein erster Ratgeber in allen Dingen sein.

„Gesegnet ist der Mann, der auf den HERRN vertraut und dessen Zuversicht der HERR ist. Er ist wie ein Baum, der am Wasser gepflanzt ist… er fürchtet sich nicht, wenn Hitze kommt, und seine Blätter bleiben grün.“
— Jeremia 17,7–8

Möge der Herr dir helfen, in Seinem Rat zu wandeln — nicht in deinem eigenen.

Schalom.

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