VEREHRE KEINE IDOLE.

by Doreen Kajulu | 23 Mai 2020 08:46 a.m.05

Ein Götze ist alles, was du in der Gestalt eines himmlischen Engels, eines Menschen, eines Tieres oder einer Pflanze machst… Wer irgendetwas in solcher Form gestaltet, hat schon einen Götzen geschaffen.

Es ist nicht sündhaft, Statuen anzufertigen  wenn sie keinen religiösen Zweck verfolgen. Zum Beispiel Statuen in Museen: Sie dienen dem Gedenken. Oder Tierstatuen Elefanten, Fische, Gazellen, Menschen usw., wenn sie in Museen stehen, in Ausstellungen ausgestellt sind, oder als Symbol eines Landes oder zur Verschönerung einer Stadt. Auch das ist keine Sünde.

Das eigentliche Problem entsteht, wenn sie zur Anbetung dienen. Wenn jemand glaubt, die Elefantenstatue trage Göttlichkeit in sich  und müsse darum gefürchtet oder angebetet werden. Oder dass die Statue eines Nationalhelden göttlich sei. Oder dass eine Statue eines Heiligen Göttlichkeit in sich habe und darum angebetet oder verherrlicht werden müsse. Das ist das Problem.

Anbetung und Niederwerfen vor Götzen  das heißt Götzendienst. Götzendienst begann bei den Heiden, und der Teufel hat ihn auch in die Kirche hineingebracht; er hat die Augen der Menschen blind gemacht, sodass sie nicht erkennen, wie sehr sie Götzen dienen.

Zum Beispiel: Du siehst eine Statue eines Heiligen aus der Bibel  vielleicht Petrus, Paulus oder Hanna. Sie wird so geehrt, als wäre dieser Heilige wirklich in der Statue. Man behandelt sie, als würde Petrus selbst darin stehen, so sehr, dass jemand Angst hat, versehentlich daraufzutreten, aus Respekt  als wäre die Person wirklich dort.

Oder eine Statue von Jesus Christus. Manche sehen sie so wie eine reale Person, fürchten sich davor, schauen sie nur aus Ehrfurcht an, nähren damit eine Art Gotteserlebnis  alles vor der Statue. Man verbeugt sich, man will gesegnet werden unter der Statue… das sind Abweichungen vor Gott.

Der Herr sagte darum: Wir sollen solche Bildnisse gar nicht machen, wenn sie uns zur Anbetung verleiten, denn solche Bilder machen Gott eifersüchtig.

Das heißt: Statt dass dein Herz tief im Himmel ist, wo Gott wohnt, statt dass dein Gedanken, dein Streben, dein Glaube nach oben gerichtet sind lenkst du dein Herz, deinen Glauben auf die Statue oder das Bild, das vor dir steht. Und das macht Gott eifersüchtig.

Es geht sogar so weit, dass manche eigens Gebete für diese Bilder verfassen, sie als Mittler oder Brücke zu Gott benutzen.

2. Mose 20,4-6 (Lutherbibel 2017)
4 Du sollst dir kein Bildnis noch irgendein Gleichnis machen, weder von dem, was oben im Himmel, noch von dem, was unten auf der Erde, noch von dem, was im Wasser unter der Erde ist;
5 du sollst dich vor ihnen nicht niederwerfen noch ihnen dienen; denn ich, der HERR, dein Gott, bin ein eifersüchtiger Gott, der die Schuld der Väter heimsucht bis in das dritte und vierte Glied an denen, die mich hassen,
6 aber Barmherzigkeit erweist an vielen Tausenden, die mich lieben und meine Gebote halten.

Unser Gott will, dass wir ihn im Geist und in der Wahrheit anbeten nicht durch Götzen.

Johannes 4,20-24 (Lutherbibel 2017)
20 Unsere Väter haben auf diesem Berge angebetet; ihr aber sagt, in Jerusalem sei der Ort, wo man anbeten soll.
21 Jesus spricht zu ihr: Frau, glaube mir: Es kommt die Zeit, da ihr weder auf diesem Berge noch in Jerusalem den Vater anbeten werdet.
22 Ihr betet an, was ihr nicht kennt; wir wissen, was wir anbeten; denn das Heil kommt von den Juden.
23 Aber die Stunde kommt, und sie ist schon jetzt da, dass die wahren Anbeter den Vater im Geist und in der Wahrheit anbeten werden; denn auch der Vater sucht solche, die ihn so anbeten.
24 Gott ist Geist; und die ihn anbeten, müssen ihn im Geist und in der Wahrheit anbeten.

Wir sehen ihn nicht mit unseren Augen, aber wir glauben: Er ist da. Und dieser Glaube  dass wir ihn nicht sehen, und dennoch fest an ihn glauben das ist ihm wertvoll. Damit möchte er, dass wir ihn anbeten.

Wenn ein Bild von Jesus oder einem Heiligen existiert, dann möge es nur als Bild dienen  als Sprache, als Erinnerung  nicht als Gegenstand der Anbetung oder als Medium, das Gefühle steuert, als wäre es das echte Wesen selbst.

Behandle solche Bilder so, wie du ein Tier, ein Objekt in einem Museum behandelst:
Man geht doch nicht vor eine Elefantenstatue und fürchtet sie, als wäre es ein lebendiger Elefant.
Man sieht eine Löwenstatue und läuft nicht davon.
Und man versucht nicht, eine Kuhstatue zu melken.

Genauso sollte man auch nicht Segnungen „unter einer Statue“ erhoffen  weder bei Maria noch bei Jesus.

Der Teufel verstand das früh: Er versteckte sich hinter solchen Bildern, damit Menschen heimlich ihn anbeten. Wer solche Rituale macht, sollte wissen: Er betet nicht Gott an, sondern dem, der sich hinter dem Bild verbirgt.

2. Korinther 6,16-18 (Lutherbibel 2017)
16 Und was hat der Tempel Gottes gemein mit Götzen? Denn wir sind der Tempel des lebendigen Gottes. Wie Gott gesagt hat:
„Ich will wohnen unter ihnen und wandeln unter ihnen, und will ihr Gott sein, und sie sollen mein Volk sein.“
17 Darum geht hinaus aus ihrer Mitte und sondert euch ab, spricht der Herr, und rührt nichts Unreines an, so will ich euch aufnehmen;
18 und will euer Vater sein, und ihr sollt meine Söhne und Töchter sein, spricht der Herr.

Möge der Herr uns segnen und uns helfen.


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