WARTE NICHT, BIS GOTT ES DIR SAGT, BEVOR DU HANDELST!

by Neema Joshua | 10 Juni 2020 08:46 p.m.06

Weißt du, warum David einen größeren und ehrwürdigeren Namen erhielt als alle Könige und Männer, die vor ihm in Israel waren?
Weil er eines Tages nachdachte: „Der Herr hat mir alles gegeben – Er hat mir das Königreich geschenkt, mir Führung über ganz Israel gegeben, mir ein schönes Haus zum Wohnen. Aber warum nur tut Er mir Gutes, und ich tue Ihm nichts?“

Da blickte er umher und sah: Gott hatte keine feste Wohnstätte. Er sah, dass die Bundeslade des Herrn in einem Zelt stand, hinter Vorhängen, im Dunkeln – „Da sprach Salomo: Der HERR hat gesagt, dass er im Dunkel wohnen will“ (1. Könige 8,12) – in alten, zerschlissenen Zelten.

David dachte in seinem Herzen: „Das kann nicht so bleiben. Ich will dem Herrn ein Haus bauen, in dem Er wohnen kann.“

Doch in jener Nacht kam das Wort des Herrn zu dem Propheten Nathan, um David zu sagen:

„Habe ich je zu einem der Richter Israels gesagt: ‚Baut mir ein Haus aus Zedernholz?‘ Habe ich jemals Josua, Gideon, Simson, Ehud, Jephta oder Samuel etwas darüber offenbart?“

Der Herr wollte damit sagen: „Ich habe nie jemanden gezwungen, mir ein Haus zu bauen. Ich wollte, dass sie es selbst erkennen. Doch keiner hat das bedacht – nur du, David. Darum, weil du in deinem Herzen den Wunsch hattest, mir Ehre zu geben und mich aus der Dunkelheit zu holen, werde ich dir selbst einen großen Namen geben und dir einen herrlichen Platz bereiten.“

2. SAMUEL 7,1–9

„Und es geschah, als der König in seinem Hause wohnte und der HERR ihm Ruhe gegeben hatte vor allen seinen Feinden ringsum,
da sprach der König zu dem Propheten Nathan: Sieh doch, ich wohne in einem Haus aus Zedernholz, und die Lade Gottes wohnt mitten in einem Zelt!
Nathan sprach zum König: Geh hin, tu alles, was in deinem Herzen ist; denn der HERR ist mit dir.
Aber in derselben Nacht geschah das Wort des HERRN zu Nathan:
Geh hin und sage zu meinem Knecht David: So spricht der HERR: Du willst mir ein Haus bauen, dass ich darin wohne?
Ich habe in keinem Haus gewohnt, seitdem ich die Kinder Israel aus Ägypten führte bis auf diesen Tag, sondern bin umhergezogen in einem Zelt und in einer Wohnung.
Habe ich je zu einem der Richter Israels gesagt, denen ich gebot, mein Volk zu weiden: Warum baut ihr mir kein Haus aus Zedernholz?
So sollst du nun zu meinem Knecht David sagen: So spricht der HERR Zebaoth: Ich habe dich von der Schafhürde genommen, hinter den Schafen weg, dass du Fürst seist über mein Volk Israel;
und ich bin mit dir gewesen, wo du hingegangen bist, und habe alle deine Feinde vor dir vertilgt; und ich will dir einen großen Namen machen, gleich dem Namen der Großen auf Erden.“

David begann daraufhin alle Vorbereitungen für den Bau des Tempels des Herrn, und sein Sohn Salomo vollendete das Werk.

Heute wissen wir, wie sehr Gott Davids Namen erhoben hat – sogar unser Herr Jesus Christus stammt „nach dem Fleisch“ aus der Nachkommenschaft Davids.
Das alles geschah, weil David nicht wartete, bis Gott es ihm sagte – sondern weil er handelte!

Auch heute gibt es viele Werke Gottes, die vernachlässigt werden.
Gott schaut zu, schweigt – und doch sieht Er alles.
Ja, Er bleibt unser Vater, unser Herr, unser Freund; Er gebraucht uns, wie Er Samuel gebrauchte.
Aber wenn wir nicht erkennen, wo etwas fehlt, und selbst handeln, wird Gott nicht extra zu uns kommen, um zu sagen: „Bitte, tu dieses oder jenes.“

Wenn du weißt, dass es deine Aufgabe ist, Gott zu dienen oder zu geben – warte nicht, bis Er dich auffordert. Er wird dich nicht zwingen. Du sollst es aus Liebe und Einsicht tun.

Wenn du weißt, dass du das Evangelium weitergeben sollst, weil Gott dir Gaben gegeben hat, dann warte nicht auf eine übernatürliche Stimme, die sagt: „Geh und predige.“
Das gilt für Neulinge im Glauben – aber nicht für dich, der schon Monate oder Jahre mit Christus geht.
Du weißt, was zu tun ist. Warum also warten?

Denn erst, wenn wir handeln, führt Gott uns weiter.
So lehrt uns die Bibel heute, an diesem Tag, mit den Augen Davids zu sehen, damit auch wir von Gott einen großen Namen und eine herrliche Zukunft empfangen – hier und in der Ewigkeit.

Der Herr segne dich.

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