Jesaja 66,15-16 (LUT):
„Denn siehe, der HERR wird kommen mit Feuer, und seine Wagen sind wie ein Wirbelwind, um seinen Zorn auszugießen mit Grimm und seinem Schelten mit Feuerflammen. Denn mit Feuer wird der HERR richten und mit seinem Schwert über alles Fleisch; und die Erschlagenen des HERRN werden zahlreich sein.“
Die Wiederkunft des Herrn Jesus Christus wird sich grundlegend von seiner ersten Erscheinung unterscheiden. Beim ersten Mal kam Er als demütiger Diener – als das Lamm Gottes, das die Sünde der Welt wegnimmt (Johannes 1,29). Er kam in Sanftmut, um die Verlorenen zu suchen und zu retten (Lukas 19,10). Doch die zweite Wiederkunft wird völlig anders sein: Er kommt in Herrlichkeit, Majestät und gerechtem Gericht.
Die Bibel offenbart, dass Er mit Feuer und Schwert zurückkehren wird, um die Welt zu richten und die Gottlosen zu bestrafen. Seine Rückkehr wird für jene, die Ihn ablehnten, furchterregend sein.
Er wird mit einem neuen Namen kommen
Offenbarung 19,12 sagt:
„Seine Augen waren wie eine Feuerflamme, und auf seinem Haupt waren viele Kronen. Und er trug einen Namen geschrieben, den niemand kennt als nur er selbst.“
Das zeigt, dass Jesus bei Seiner Rückkehr einen neuen Namen tragen wird – nicht mehr „Jesus“ (Jeschua), der „Retter“ bedeutet. Denn dann wird Er nicht kommen, um zu retten, sondern um zu richten und als König zu herrschen.
Die Welt wird erschüttert sein. Der gleiche Jesus, den viele verspotteten, ignorierten oder ablehnten – von dem sie durch schwache Prediger gehört hatten – wird mit unvorstellbarer Macht und Autorität zurückkehren. Menschen werden weinen, zittern und klagen (Offenbarung 1,7), weil sie zu spät erkennen, wer Er wirklich ist.
Darum darf die Gnade nicht leicht genommen werden
Heute ist der Tag der Gnade. Wir leben in der Zeit, in der allen die Rettung durch den Glauben an Christus frei angeboten wird. Doch das wird nicht ewig so bleiben.
Jemand warf dem Autor vor, zu verurteilen, wenn er über den Tag des Gerichts sprach. Man zitierte Johannes 8,7, wo Jesus sagte:
„Wer unter euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein auf sie.“
Doch dieser Vers darf nicht missbraucht werden, um vor der kommenden Gerichtswarnung zu schweigen. Jesus hat die Sünde nicht entschuldigt – Er sagte zu der Frau: „Geh hin und sündige hinfort nicht mehr“ (Johannes 8,11).
Zwar warf Er damals keinen Stein, aber bei Seiner Rückkehr wird Er das Schwert des Gerichts über die unbußfertigen Sünder schwingen.
Jesus selbst verkündet Gericht
Offenbarung 2,22-23 (LUT):
„Siehe, ich will sie in ein Bett werfen, und die, welche Ehebruch mit ihr treiben, in große Bedrängnis, wenn sie nicht Buße tun von ihren Werken. Und ich will ihre Kinder mit dem Tod schlagen; und alle Gemeinden werden erkennen, dass ich es bin, der Nieren und Herzen erforscht, und ich werde einem jeden von euch geben nach euren Werken.“
Diese Worte stammen von Jesus selbst, nicht vom Vater oder den Propheten. Er erklärt, dass Er töten wird – nicht im übertragenen Sinne –, sondern buchstäblich die mit dem Tod richten wird, die im Unrecht verharren und nicht umkehren.
Das bestätigt, was Jesaja prophezeite:
„Die Erschlagenen des HERRN werden zahlreich sein.“ (Jesaja 66,16)
Der Kelch von Gottes Zorn ist fast voll
Das Buch der Offenbarung zeigt, dass nach der Entrückung der Gemeinde eine Zeit großen Zorns folgen wird. Die Schalen des Zorns Gottes werden über die Erde ausgegossen.
Lies Offenbarung 16, um die Schwere dieser Gerichte zu verstehen – Geschwüre, Blut, Feuer, Finsternis und weltweite Vernichtung.
Wenn Jesus herabsteigt, wird die Sonne verfinstert, der Mond wird kein Licht mehr geben, und die Sterne werden vom Himmel fallen (Matthäus 24,29-30). Es wird ein weltweites Erdbeben geben, größer als je zuvor (Offenbarung 16,18). Dann wird Christus, reitend auf einem weißen Pferd, die Gottlosen mit dem Schwert aus Seinem Mund vernichten.
Offenbarung 19,11–21:
„Und ich sah den Himmel geöffnet, und siehe, ein weißes Pferd. Und der darauf saß, heißt Treu und Wahrhaftig, und er richtet und führt Krieg in Gerechtigkeit. […] Er war bekleidet mit einem Gewand, das mit Blut getränkt war, und sein Name heißt: Das Wort Gottes.
Und aus seinem Mund ging ein scharfes Schwert hervor, damit er damit die Nationen schlage. Und er wird sie mit eisernem Stab weiden. […] Und die Übrigen wurden getötet durch das Schwert, das aus dem Mund dessen ging, der auf dem Pferd saß. Und alle Vögel wurden satt von ihrem Fleisch.“
Das ist kein Symbol, sondern Prophetie – die tatsächliche Rückkehr Christi in Herrlichkeit, um Gericht über die Gottlosen zu halten.
Hältst du noch an der Sünde fest?
Wenn du noch lebst in:
-
Pornografie
-
Unzucht
-
Ehebruch
-
Korruption
-
Diebstahl
-
Nachtleben und Trunkenheit
Dann betrachte dies als letzten Weckruf. Das Wort sagt:
„Die Erschlagenen des HERRN werden zahlreich sein.“ (Jesaja 66,16)
Lass diese Warnung nicht vergeblich sein.
Johannes‘ Beispiel: Von Intimität zu Ehrfurcht
Der Apostel Johannes lehnte sich einst an Jesu Brust (Johannes 13,23). Er war Christus während Seines irdischen Wirkens nahe. Doch später, auf der Insel Patmos, sah er Christus in seiner verherrlichten Gestalt:
„Seine Augen waren wie eine Feuerflamme […] Seine Stimme war wie das Rauschen vieler Wasser […] Und als ich ihn sah, fiel ich zu seinen Füßen wie tot nieder.“ (Offenbarung 1,14-17)
Der gleiche Jesus – doch nicht mehr der sanfte Diener. Maranatha! Komm, Herr Jesus!
Jetzt ist die Zeit zur Umkehr
Fliehe jetzt zu Ihm. Die Gnade ist noch da. Die Rettung wird noch angeboten. Aber der Tag des Herrn wird kommen wie ein Dieb (2. Petrus 3,10). Kehre um, glaube an das Evangelium und lebe ein heiliges Leben.
Teile diese Botschaft.
Ermutige andere, zu Christus zu kommen, bevor es zu spät ist.