Lerne, dich Gott hinzugeben und Gastfreundschaft zu üben

by Doreen Kajulu | 24 Juli 2020 08:46 p.m.07

„Vergesst die Gastfreundschaft nicht; denn durch sie haben einige, ohne es zu ahnen, Engel beherbergt.“
Hebräer 13,2 (Luther 2017)

Schalom, geliebte Geschwister in Christus! Heute wollen wir darüber nachdenken, wie wichtig es ist, sich Gott ganz hinzugeben und echte Gastfreundschaft zu leben. Gottes Wort ist nicht nur ein Leitfaden für unser Leben – es ist eine „Leuchte für meinen Fuß und ein Licht auf meinem Weg“ (Psalm 119,105, Luther 2017). Unser geistliches Wachstum und unser Zeugnis nach außen hängen davon ab, dass wir diesem Wort gehorsam folgen.


Hingabe und gelebter Glaube

Ich stehe mit einer jungen Tansanierin in Kontakt, die in Sambia nahe der Grenze lebt. Trotz ihres jungen Alters zeigt sie eine tiefe Liebe zu Gott und den Wunsch, Ihm treu zu dienen. Sie stellt oft erstaunlich reife geistliche Fragen, zum Beispiel:

„Wer ist der, den niemand aufhalten kann, selbst wenn man ihn entfernt?“
„Wie unterscheide ich die Stimme eines Engels von der des Heiligen Geistes?“

Ihre Fragen zeigen eine beeindruckende geistliche Reife. Obwohl ihre Familie nicht besonders gläubig ist und sie viele persönliche Herausforderungen erlebt, verkündet sie mutig das Evangelium. Kürzlich erzählte sie:

„Auch wenn wegen COVID-19 die Kirchen geschlossen waren, bin ich hinausgegangen, um Zeugnis zu geben. Die Menschen baten mich um meine Nummer, damit ich mit ihnen beten und sie in der Buße begleiten kann.“

Ihr Leben veranschaulicht, was gelebter Glaube bedeutet. Jakobus 2,17 (Luther 2017) erinnert uns:

„So ist auch der Glaube, wenn er nicht Werke hat, tot in sich selber.“

Wahrer Glaube zeigt sich immer in Handlungen, im Gehorsam und im Dienst am Nächsten.


Eine göttliche Begegnung

Vor wenigen Tagen hatte sie eine besondere Erfahrung, die an Abrahams Begegnung mit Gottes Boten erinnert (1. Mose 18,1–8). Sie berichtete:

„Gestern früh, als ich Hausarbeiten machte, hörte ich, wie jemand meinen Namen rief. Zuerst dachte ich, es sei meine Einbildung. Dann sah ich einen großen, fremden Mann am Tor. Ich begrüßte ihn. Er gab mir Geld und Essen sowie eine Bibel, ein Tagebuch und einen Stift. Später wurde mir klar: Das war ein Engel des Herrn. Ich spürte einen tiefen Frieden und wusste, dass Gott ihn gesandt hatte, um mich zu ermutigen und zu segnen.“

Diese Erfahrung zeigt uns eine geistliche Wahrheit: Engel wirken oft im Verborgenen. Sie erscheinen nicht immer in himmlischer Herrlichkeit – häufig kommen sie in der Gestalt gewöhnlicher Menschen (vgl. 1. Mose 18,2; Hebräer 13,2).


Engel als dienstbare Geister

Hebräer 1,14 (Luther 2017) sagt:
„Sind sie nicht allesamt dienstbare Geister, ausgesandt zum Dienst um derer willen, die das Heil ererben sollen?“

Engel dienen denen, die Gott nachfolgen. Sie schützen, sie leiten und sie versorgen – gemäß Gottes Willen und Gottes Plan.


Theologische Einsicht: Geistliche Belohnung und Zeugnis

Die Erfahrung dieser jungen Frau zeigt, dass Hingabe, Gehorsam und Treue Gottes Segen nach sich ziehen. In der Bibel finden wir das Prinzip der göttlichen Fürsorge:

„Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch das alles zufallen.“
Matthäus 6,33 (Luther 2017)

Auch erinnert uns Psalm 103,20 daran, dass Engel Gottes Willen ausführen und unsere Taten des Glaubens und der Gerechtigkeit vor Gott bringen.

Kein Dienst ist zu klein, kein Akt der Liebe unbedeutend. Alles wird im Himmel wahrgenommen.


Was wir daraus lernen können

Aus diesem Zeugnis können wir viel für unser eigenes Leben mitnehmen:

• Gib dich Gottes Werk hin.
Tu es nicht aus Menschengefälligkeit, sondern weil Gott Gehorsam liebt.

• Übe Gastfreundschaft.
Gott kann Begegnungen gebrauchen, um uns zu segnen oder andere durch uns zu erreichen.

• Lebe deinen Glauben aktiv.
Selbst kleine Gelegenheiten, das Evangelium zu teilen oder jemanden zu ermutigen, haben großen Wert.

• Sei aufmerksam für Gottes Versorgung.
Er wirkt oft auf ganz alltägliche Weise.


Aufruf zur Errettung

Wenn du noch nicht gerettet bist, ist jetzt der richtige Moment.
Apostelgeschichte 2,38 (Luther 2017) sagt:

„Tut Buße, und jeder von euch lasse sich taufen auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung eurer Sünden, so werdet ihr die Gabe des Heiligen Geistes empfangen.“

Wende dich von der Sünde ab – egal ob Trunkenheit, sexuelle Unmoral, Diebstahl, Pornografie, Fluchen, Gewalt oder etwas anderes – und suche eine lebendige Gemeinde, um dich taufen zu lassen. Der Heilige Geist wird dich weiterführen.


Leben in der Endzeit

Wir leben in den letzten Tagen. Die Entrückung kann jederzeit geschehen. Wie die COVID-19-Zeit gezeigt hat, können Prüfungen plötzlich über die Welt kommen. Deshalb sollten wir wachsam, im Glauben gefestigt und im Herzen bereit leben – für uns selbst und für andere.

Maranatha! Der Herr kommt bald.


 

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