Ich warne dich schon jetzt!

by Ester yusufu | 15 Oktober 2020 08:46 pm10

Im Namen unseres Herrn Jesus Christus – sei gesegnet.

Es gibt viele Dinge, die Menschen am Ende daran hindern werden, das ewige Leben zu erben. Viele werden meinen, sie stehen im Reinen mit Gott, und glauben, sie gefallen Ihm – doch an jenem Tag wird es ein böses Erwachen geben. Warum? Weil es ihnen an Heiligkeit mangelt. Die Bibel sagt uns ganz klar in

Hebräer 12,14:
„Jagt dem Frieden nach mit jedermann und der Heiligung – ohne die wird niemand den Herrn sehen.“

Heiligkeit ist nicht irgendein Zusatz im Glaubensleben – sie ist absolut notwendig. Ohne sie wird niemand vor Gott bestehen können. Egal, was wir für Gott tun: Nur Heiligkeit befähigt uns, das ewige Leben zu empfangen. In 1. Petrus 1,16 steht geschrieben:
„Ihr sollt heilig sein, denn ich bin heilig.“


Gnade ist kein Freibrief

Viele missverstehen Gottes Gnade – und das kann gefährlich sein. Geliebter, selbst wenn du heute Gottes Namen lästerst, wird Er dir wahrscheinlich trotzdem zu essen geben. Und selbst wenn du mit dunklen Mächten zu tun hast, wird Er trotzdem Seine Sonne über dir aufgehen lassen und Regen schenken.

Matthäus 5,45 erinnert uns:
„Denn er lässt seine Sonne aufgehen über Böse und Gute und lässt regnen über Gerechte und Ungerechte.“

Das ist Gottes allgemeine Gnade – Er ist gut zu allen, egal, wie sie leben. Aber vergiss nicht: Diese Gnade ist keine Garantie für das ewige Leben. Sie ist eine Einladung zur Umkehr.

Römer 2,11 macht deutlich:
„Denn bei Gott gibt es kein Ansehen der Person.“

Gottes Gnade bedeutet nicht, dass Er Sünde übersieht. Sie soll uns zur Umkehr bewegen – nicht dazu, leichtfertig mit Sünde umzugehen. Wenn wir die Gnade als selbstverständlich hinnehmen, ohne echte Buße, betrügen wir uns selbst.


Wunder sind kein Beweis für Rettung

Angenommen, du wirst krank und betest – und Gott heilt dich. Ist das ein Zeichen, dass du mit Ihm im Reinen bist? Nicht unbedingt. Oder du betest für andere, und sie werden gesund, Dämonen fliehen. Auch das ist kein Beweis, dass du wirklich zu Ihm gehörst.

Jesus sagt in Matthäus 7,22–23:
„Viele werden an jenem Tag zu mir sagen: Herr, Herr, haben wir nicht in deinem Namen geweissagt? Haben wir nicht in deinem Namen Dämonen ausgetrieben? Und in deinem Namen viele Wunder getan? Dann werde ich ihnen bekennen: Ich habe euch nie gekannt. Weicht von mir, ihr Übeltäter!“

Das ist hart – aber wahr. Zeichen und Wunder sind nicht gleichbedeutend mit echter Beziehung zu Gott. Entscheidend ist, ob wir Seinen Willen tun.

In Matthäus 7,21 steht:
„Nicht jeder, der zu mir sagt: Herr, Herr!, wird in das Himmelreich kommen, sondern wer den Willen tut meines Vaters im Himmel.“

Auch wenn du in schwierigen Zeiten Gottes Hilfe erlebst, ist das kein Beweis, dass du Ihm mehr gefällst als andere. Gott handelt aus Barmherzigkeit – zu allen. Auch zu denen, die Ihn ablehnen.

Psalm 145,9 sagt:
„Der HERR ist gütig gegen alle und erbarmt sich über alle seine Werke.“
Und in Lukas 6,35 heißt es:
„…und seid barmherzig und leiht, ohne etwas dafür zu erhoffen. So wird euer Lohn groß sein, und ihr werdet Kinder des Höchsten sein; denn er ist gütig gegen die Undankbaren und Bösen.“


Heiligkeit und Buße – das ist der Weg

Lass dich also nicht von Gnade und Segnungen täuschen. Nur weil Gott dich versorgt oder beschützt hat, heißt das noch lange nicht, dass du bereit bist für das ewige Leben. Seine Gnade soll dich zur Buße führen, nicht zur Selbstsicherheit.

Römer 2,4 fragt:
„Oder verachtest du den Reichtum seiner Güte, Geduld und Langmut? Weißt du nicht, dass dich Gottes Güte zur Buße leitet?“

Gnade darf nie eine Entschuldigung für Sünde sein. Sie sollte uns vielmehr antreiben, in Heiligkeit zu leben.

Epheser 5,5 sagt es ganz klar:
„Denn das sollt ihr wissen, dass kein Unzüchtiger oder Unreiner oder Habsüchtiger – das ist ein Götzendiener – ein Erbteil hat im Reich Christi und Gottes.“

Nur ein geheiligtes Leben führt ins Reich Gottes.


Heiligkeit ist keine Option

Rettung bedeutet nicht nur, Gnade zu empfangen – sondern auch, sich verändern zu lassen.

1. Thessalonicher 4,3–4 zeigt deutlich:
„Denn das ist der Wille Gottes: eure Heiligung, dass ihr meidet die Unzucht und ein jeder von euch lerne, sein eigenes Gefäß in Heiligkeit und Ehrerbietung zu besitzen.“

Das ist nicht nur ein guter Rat – es ist Gottes ausdrücklicher Wille. Wer zu Ihm gehört, lebt anders.


Zum Schluss

Freu dich über Gottes Gnade – ja! Wenn Er dich heilt, dich versorgt oder dich bewahrt – das ist Seine Güte. Aber sei wachsam: Diese Dinge allein sind kein Beweis, dass du das ewige Leben sicher hast. Was zählt, ist ein Leben in Heiligkeit, echter Umkehr und Gehorsam.

Paulus warnt in Galater 5,19–21:
„Offenbar sind aber die Werke des Fleisches: Unzucht, Unreinheit, Ausschweifung, Götzendienst, Zauberei, Feindschaft, Streit, Eifersucht, Zorn, Selbstsucht, Zwietracht, Spaltungen, Neid, Trunkenheit, Völlerei und dergleichen. Davon habe ich euch schon früher gesagt und sage es nochmals: Die solches tun, werden das Reich Gottes nicht erben.“

Lass uns also Tag für Tag nach Heiligkeit streben – damit wir an jenem Tag mit Zuversicht vor Gott stehen können, im Wissen, dass wir Seinen Willen getan haben.

Gott segne dich.

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