by Rogath Henry | 19 Januar 2021 08:46 am01
Grüße im Namen über allen Namen, dem Herrn der Herren und dem König der Könige, JESUS CHRISTUS, unserem großen Gott. Lob, Ehre und Herrlichkeit gehören Ihm für immer. Er ist unser Retter, und die Wahrheit, die Er gibt, ist die einzige bleibende Wahrheit in der Welt.
In Apostelgeschichte 7,17 (Neue King James Version) heißt es:
„Als aber die Zeit der Verheißung herankam, die Gott Abraham geschworen hatte, vermehrte sich das Volk in Ägypten und wurde zahlreich, bis ein neuer König aufstand, der Joseph nicht kannte. Dieser behandelte unser Volk listig und unterdrückte unsere Vorväter, so dass sie ihre Kinder aussetzen mussten, damit sie nicht überlebten.“
Dieser Abschnitt bezieht sich auf die Erfüllung des Versprechens, das Gott Abraham in Genesis 12,1-3 (NKJV) gegeben hatte, dass seine Nachkommen das Land Kanaan erben würden, ein Versprechen, das über Isaak und Jakob weitergegeben wird. Dieses Versprechen ist zentral für den Abrahamitischen Bund, der die Grundlage für Gottes Erlösungsplan bildet. Das wachsende Volk der Israeliten in Ägypten war ein Zeichen dafür, dass Gott bereit war, diesen Bund zu erfüllen.
Als die Israeliten in Ägypten zu wachsen begannen, sahen die Ägypter, die sie einst zur Zeit Josephs willkommen geheißen hatten, sie nun als Bedrohung. Dies zeigt eindrucksvoll, wie Gottes Pläne in Seiner perfekten Zeit zum Tragen kommen. Das schnelle Wachstum der Israeliten war kein Zufall, sondern Teil des göttlichen Plans, sie aus der Knechtschaft zu führen und ins verheißene Land zu bringen.
In Exodus 1,7-14 (NIV) lesen wir:
„Die Israeliten waren sehr fruchtbar; sie vermehrten sich stark, nahmen in Zahl zu und wurden so zahlreich, dass das Land von ihnen erfüllt war. Dann kam ein neuer König an die Macht, der Joseph nicht kannte. ‚Seht,‘ sagte er zu seinem Volk, ‚die Israeliten sind uns zu zahlreich geworden. Wir müssen klug gegen sie vorgehen, sonst werden sie noch zahlreicher; und wenn Krieg ausbricht, werden sie sich unseren Feinden anschließen, gegen uns kämpfen und das Land verlassen.‘ So setzten sie Aufseher über sie, um sie mit Zwangsarbeit zu bedrücken, und sie bauten Pithom und Rameses als Vorratshäuser für den Pharao. Aber je mehr sie bedrängt wurden, desto mehr vermehrten sie sich und breiteten sich aus; so fürchteten die Ägypter die Israeliten.“
Die Verfolgung und Unterdrückung der Israeliten war kein Zufall, sondern Teil von Gottes größerem Plan, Sein Versprechen an Abraham zu erfüllen. Selbst inmitten von Schwierigkeiten entwickelte sich Gottes Plan für ihre Zukunft weiter. Dies erinnert uns daran, dass Gottes Souveränität auch durch schwierige Umstände wirkt. Seine Versprechen werden durch menschlichen Widerstand nicht eingeschränkt. Was der Feind zum Schaden plant, benutzt Gott zum Guten – ein Thema, das sich durch die gesamte Schrift zieht (Genesis 50,20; Römer 8,28).
Wenn Gottes Versprechen kurz vor der Erfüllung stehen, beschleunigt Er die Ereignisse, die zu ihrer Erfüllung führen. Dies zeigt sich in der exponentiellen Zunahme der Israeliten, als ihre Zeit der Erlösung nahte. Was zuvor allmählich geschah, wurde plötzlich zu einem schnellen und massiven Wachstum.
Dieses Prinzip ist nicht nur historisch, sondern auch prophetisch. Im Neuen Testament spricht Jesus von ähnlichen Mustern vor Seiner Rückkehr. In Matthäus 24, Markus 13 und Lukas 21 gibt Jesus uns Zeichen, auf die wir in den letzten Tagen achten sollen. Im 20. und 21. Jahrhundert haben wir die Erfüllung vieler dieser Zeichen erlebt:
„So spricht der Herr, der HERR: Ich werde die Israeliten aus den Nationen herausholen, wohin sie gegangen sind; ich werde sie aus allen Ländern sammeln und zurück in ihr Land bringen.“
Wenn wir die Ereignisse des 20. und 21. Jahrhunderts betrachten, sehen wir die schnelle Beschleunigung der prophetischen Erfüllung. Gottes Verheißung, Seine Kirche zu holen, steht kurz bevor, und alles beschleunigt sich. Dies ist ein theologischer Punkt, den wir verstehen müssen: Gott eilt mit Seinem Plan für die Rückkehr Christi, und alles in der Geschichte bewegt sich auf diesen Höhepunkt zu.
Wenn Christus zurückkehrt, wird es wie im Augenblick geschehen – wie die plötzliche Vermehrung der Israeliten. Die Endzeit wird schnell ablaufen, und wie Jesus in Matthäus 24,36 (NKJV) sagt:
„Von jenem Tag aber und jener Stunde weiß niemand, auch die Engel im Himmel nicht, nur mein Vater allein.“
Wir sollen bereit sein und mit Dringlichkeit leben, denn die Zeit von Christi Rückkehr naht. Dies ist nicht die Zeit, lauwarm im Glauben zu sein oder sich von der Welt ablenken zu lassen. Wie Jesus in Lukas 17,32-36 (NKJV) warnt:
„Denkt an Lots Frau. Wer sein Leben retten will, wird es verlieren, und wer sein Leben verliert, wird es bewahren. In jener Nacht werden zwei in einem Bett sein: der eine wird genommen, der andere bleibt. Zwei Frauen werden mahlen: die eine wird genommen, die andere bleibt.“
Dieser Abschnitt lehrt uns die Plötzlichkeit von Christi Rückkehr und die Wichtigkeit, geistlich vorbereitet zu sein. Wir müssen Jesus vollständig folgen, nicht für die Welt leben oder am alten Leben festhalten.
Die entscheidende Frage für jeden von uns lautet: Bist du wiedergeboren? Lebst du in Erwartung der Rückkehr Christi oder suchst du noch die Zustimmung der Welt? Lebst du gehorsam gegenüber Christus, folgst Ihm vollständig und achtest auf die Zeichen Seiner Rückkehr?
Denke an Lots Frau (Lukas 17,32). Sie blickte sehnsüchtig zurück auf das Leben, das sie verlassen hatte, und verlor dadurch alles. Wir sind aufgerufen, Jesus vollständig und ohne Zögern zu folgen.
Maranatha – „Komm, Herr Jesus.“
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