by Ester yusufu | 9 Februar 2021 08:46 am02
Das Verständnis von Gottes Kraft und der Heiligen Schrift
„Jesus antwortete: ›Irrt ihr euch nicht, weil ihr die Schriften nicht kennt und auch die Kraft Gottes nicht?‹“
— Markus 12,24 (Lutherbibel 2017)
Gepriesen sei der Name unseres Herrn Jesus Christus. Ich danke dir, dass du dir heute Zeit nimmst, über Gottes Wort nachzudenken.
1. Die Begegnung mit den Sadduzäern
In Markus 12,18–27 stellen die Sadduzäer, die die Auferstehung leugneten, Jesus eine hypothetische Frage über eine Frau, die nacheinander sieben Brüder geheiratet hatte (gemäß dem Leviratgesetz in 5. Mose 25,5–10). Ihr Ziel war es, die Auferstehung ins Lächerliche zu ziehen.
Ihre Frage: „Wessen Frau wird sie bei der Auferstehung sein?“ war nicht ehrlich gemeint, sondern entsprang ihrem Unglauben. Sie nahmen an, dass das ewige Leben genauso abläuft wie das irdische, besonders was Ehe und Beziehungen betrifft.
Doch Jesus antwortete mit göttlicher Klarheit:
„Irrt ihr euch nicht, weil ihr die Schriften nicht kennt und auch die Kraft Gottes nicht?“
— Markus 12,24 (Lutherbibel 2017)
Er zeigte den Kern des Problems: ihre Unkenntnis der Schrift und die falsche Einschätzung von Gottes Macht. Diese beiden Fehler führen auch heute noch viele in die Irre.
2. Gottes Kraft nicht verstehen – Gott auf menschliche Logik beschränken
Die Sadduzäer glaubten, dass das Leben nach dem Tod denselben irdischen Regeln folgen würde. Jesus aber erklärte, dass die Menschen bei der Auferstehung wie Engel sein werden – sie heiraten weder noch werden sie verheiratet (Markus 12,25).
Das zeigt eine grundlegende theologische Wahrheit:
Verherrlichung – Bei der Auferstehung werden die Gläubigen verwandelt.
Philipper 3,21 (Lutherbibel 2017):
„welcher unseren Leib der Niedrigkeit verändern wird, dass er gleichgestaltet werde seinem Leib der Herrlichkeit, nach der Kraft, mit der er sich auch alles unterwerfen kann.“
3. Gott ist Gott der Lebenden, nicht der Toten
Jesus zitierte Exodus 3,6 (Lutherbibel 2017) und erinnerte daran, wie Gott zu Mose sprach:
„Ich bin der Gott Abrahams, der Gott Isaaks und der Gott Jakobs.“
Er machte deutlich, dass Gott in der Gegenwart spricht – „Ich bin“, nicht „Ich war“. Das zeigt, dass Abraham, Isaak und Jakob bei Gott lebendig sind. Gott ist also nicht der Gott der Toten, sondern der Lebenden (Markus 12,27).
Das unterstreicht eine wichtige biblische Lehre:
Der Zwischenzustand – Die Seelen der Gerechten leben bei Gott schon vor der endgültigen Auferstehung (vgl. Lukas 16,22; Philipper 1,23).
4. Fehlleitung durch falsche Lehren heute
Noch heute führen viele Kirchen und religiöse Gruppen Menschen in die Irre, weil sie die Bibel nicht richtig lehren oder ernsthaft studieren:
5. Die Folge von Unwissenheit – ein fehlgeleitetes Leben
Wer die Schrift und Gottes Kraft nicht kennt, folgt falschen Lehren oder gibt ganz die geistliche Suche auf. Manche behaupten sogar, niemand könne ein heiliges Leben auf Erden führen.
Doch die Bibel sagt etwas anderes:
Hebräer 12,14 (Lutherbibel 2017):
„Jagt dem Frieden mit jedermann nach und der Heiligung, ohne die niemand den Herrn sehen wird.“
Und:
Johannes 1,12 (Lutherbibel 2017):
„Wie viele ihn aber aufnahmen, denen gab er Macht, Gottes Kinder zu werden, denen, die an seinen Namen glauben.“
Gott ruft uns nicht nur zur Heiligung, sondern schenkt uns durch seinen Geist auch die Kraft, so zu leben.
Irrtum vermeiden
Jesus war deutlich: Wer die Schrift und Gottes Kraft nicht kennt, geht zugrunde. Doch das Gegenteil gilt ebenso – das Wissen um Gottes Wort und das Vertrauen auf seine Kraft bringen Klarheit, Stärke und ewiges Leben.
Wenn wir an diesen Wahrheiten festhalten, werden wir nicht irregeleitet.
Möge der Herr dich reich segnen, dich in die Wahrheit führen und dir die Kraft schenken, ein Leben zu führen, das seiner Berufung würdig ist.
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