Gepriesen sei der Name unseres Herrn Jesus Christus! Lass uns gemeinsam über das Wort Gottes nachdenken.
Ist Jesus wirklich der König deines Lebens? Wenn du bestimmte Verhaltensweisen an den Tag legst, ist Er das vielleicht nicht – ganz gleich, wie oft du Ihn mit dem Mund als König bekennst.
Wenn du Ihn suchst, weil du dir weltliche Vorteile erhoffst – wie Reichtum, eine Ehefrau, einen Ehemann, Kinder, Ruhm oder andere irdische Dinge – dann ist Er nicht dein König. Selbst wenn du vor anderen bekennst, dass Jesus dein König sei, kennt Er dich möglicherweise gar nicht!
Du fragst: Wo steht das in der Bibel? Lass uns kurz eine Begebenheit betrachten, die uns Aufschluss gibt:
Johannes 6,10–15
Jesus aber sprach: Lasst die Leute sich lagern. Es war aber viel Gras an dem Ort. Da lagerten sich etwa fünftausend Männer.
Jesus nahm nun die Brote, dankte und gab sie denen, die sich gelagert hatten; ebenso auch von den Fischen, so viel sie wollten.
Und als sie satt waren, sprach er zu seinen Jüngern: Sammelt die übrigen Brocken, damit nichts verdirbt.
Da sammelten sie und füllten zwölf Körbe mit Brocken von den fünf Gerstenbroten, die denen übrig geblieben waren, die gegessen hatten.
Als nun die Menschen das Zeichen sahen, das Jesus getan hatte, sprachen sie: Dieser ist wahrhaftig der Prophet, der in die Welt kommen soll.
Da nun Jesus erkannte, dass sie kommen und ihn ergreifen wollten, um ihn zum König zu machen, zog er sich wieder zurück auf den Berg, er allein.
Warum zog sich Jesus zurück? Möchte Er etwa kein König sein? Ganz im Gegenteil – Er bereitet gerade jetzt sein Reich vor, und Er wird einmal als König der Könige herrschen. Warum aber lehnte Er diesen Titel hier ab?
Johannes 18,33–36
Da ging Pilatus wieder in das Praetorium hinein und rief Jesus und sprach zu ihm: Bist du der König der Juden?
Jesus antwortete: Sagst du das von dir aus, oder haben dir es andere über mich gesagt?
Pilatus antwortete: Bin ich denn ein Jude? Dein Volk und die Hohenpriester haben dich mir überliefert. Was hast du getan?
Jesus antwortete: Mein Reich ist nicht von dieser Welt. Wäre mein Reich von dieser Welt, so hätten meine Diener gekämpft, damit ich den Juden nicht ausgeliefert würde; nun aber ist mein Reich nicht von hier.
Jesus lehnte den Titel „König“ ab, weil die Menschen ein irdisches Reich erwarteten – eines, das wirtschaftlichen Aufschwung bringt, Städte aufbaut, Armut beendet und Geldsegen bringt. Sie suchten einen politischen Messias. Doch Jesus entzog sich ihnen.
Später suchten sie Ihn erneut:
Johannes 6,24–27
Als nun das Volk sah, dass Jesus nicht da war noch seine Jünger, stiegen sie in die Boote und kamen nach Kapernaum und suchten Jesus.
Und als sie ihn jenseits des Meeres fanden, sprachen sie zu ihm: Rabbi, wann bist du hierher gekommen?
Jesus antwortete ihnen und sprach: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Ihr sucht mich nicht, weil ihr Zeichen gesehen habt, sondern weil ihr von den Broten gegessen habt und satt geworden seid.
Wirkt nicht für die Speise, die vergänglich ist, sondern für die Speise, die bleibt zum ewigen Leben, die euch der Menschensohn geben wird! Denn diesen hat Gott, der Vater, bestätigt.
Sie suchten Ihn – aber aus den falschen Motiven. Deshalb war Jesus nicht ihr König. Und genau das geschieht auch heute mit vielen Christen. Die Bibel sagt:
Hebräer 13,8–9
Jesus Christus ist derselbe gestern und heute und in Ewigkeit.
Lasst euch nicht durch mancherlei und fremde Lehren umtreiben; denn es ist gut, dass das Herz durch Gnade gefestigt wird, nicht durch Speisen, von denen keinen Nutzen hatten, die danach lebten.
Jesus hat sich nicht verändert – auch wenn viele versuchen, Ihn sich passend zu machen. Seine Reaktion auf Menschen mit falschen Motiven ist noch dieselbe. Wenn Er damals das Volk mied, das Ihn zu einem irdischen König machen wollte, wird Er auch heute diejenigen meiden, die nur Seine Segnungen suchen, nicht Ihn selbst.
Wenn Jesus am Ende Menschen abweisen wird, die in Seinem Namen Dämonen ausgetrieben haben, obwohl ihre Herzen fern von Ihm waren – wie viel mehr dann dich, wenn du zwar Segen empfängst, aber dennoch in der Sünde lebst? Hast du Güter empfangen, bleibst aber im Alkoholismus? Wurde dir ein Kind geschenkt oder ein finanzieller Durchbruch – und du lebst trotzdem weltlich? Dann frage dich ernsthaft: Wirst du bestehen können am Tag des Gerichts?
Denkst du wirklich, dass der Herr dir ein Haus, ein Auto oder Gesundheit geschenkt hat, weil Er so sehr an dir Gefallen hat? Nein – es ist Seine Güte, die dich zur Umkehr führen soll. Wenn du meinst, dein wirtschaftlicher Erfolg sei ein Zeichen göttlicher Anerkennung, dann bist du auf dem Irrweg!
Römer 2,4
Oder verachtest du den Reichtum seiner Güte, Geduld und Langmut und erkennst nicht, dass dich Gottes Güte zur Umkehr leitet?
Wenn du Jesus noch nicht in dein Leben aufgenommen hast: Die Tür der Gnade steht noch offen – aber nicht für immer. Dies ist deine Gelegenheit, Ihn als Retter und Herrn anzunehmen. Glaube an Ihn von ganzem Herzen, bekenne Ihn mit deinem Mund, und entscheide dich bewusst, alle Sünden hinter dir zu lassen.
Das bedeutet echte Umkehr:
Wenn du ein Trinker warst, verlasse alle Trinkgemeinschaften.
Wenn du ein Leben in Unzucht geführt hast, vernichte alle entsprechenden Kleidungsstücke und Schminke.
Wenn du weltliche Musik gehört hast, lösche sie aus deinem Handy.
Wenn du ein Fan von weltlichen Dingen wie Fußball oder Filmen warst – gib sie auf.
Lass dich anschließend richtig taufen – durch Untertauchen im Wasser im Namen Jesu Christi. Das ist die biblische Taufe. Dann wird der Herr dir die Gabe des Heiligen Geistes schenken, der dich in alle Wahrheit führt und dir hilft, diese Welt zu überwinden.
Der Herr segne dich.