by Rehema Jonathan | 12 Oktober 2022 08:46 am10
Gepriesen sei der Name unseres Herrn und Erlösers Jesus Christus.
Herzlich willkommen lassen Sie uns diesen Moment nutzen, um gemeinsam tief über die Heilige Schrift nachzudenken.
Der Pfingsttag: Eine göttliche Begegnung
Eines der eindrucksvollsten Ereignisse des Neuen Testaments ist das, was am Pfingsttag geschah genau so, wie Jesus es vor seiner Himmelfahrt verheißen hatte. An diesem Tag wurde der Heilige Geist über die Jünger und die anderen Versammelten in Jerusalem ausgegossen. Die Bibel berichtet, dass etwa 120 Gläubige anwesend waren (Apostelgeschichte 1,15).
Als der Heilige Geist kam, war seine Gegenwart kraftvoll und unübersehbar:
„Und es geschah plötzlich ein Brausen vom Himmel wie von einem gewaltigen Wind und erfüllte das ganze Haus, in dem sie saßen. Und es erschienen ihnen Zungen wie von Feuer, die sich zerteilten; und es setzte sich auf jeden von ihnen. Und sie wurden alle erfüllt von dem Heiligen Geist und fingen an, in anderen Sprachen zu reden, wie der Geist es ihnen auszusprechen gab.“
— Apostelgeschichte 2,2–4 (Lutherbibel 2017)
Dieses Ereignis erfüllte die Verheißung Jesu:
„Aber ihr werdet die Kraft des Heiligen Geistes empfangen, der auf euch kommen wird, und ihr werdet meine Zeugen sein in Jerusalem und in ganz Judäa und Samarien und bis an das Ende der Erde.“
— Apostelgeschichte 1,8 (Lutherbibel 2017)
Die Bedeutung der „Sprachen“
Das griechische Wort für „Sprachen“ im Neuen Testament ist glōssa, was sowohl die Zunge als auch eine Sprache bezeichnet. Die „Feuerzungen“ symbolisieren die göttliche Befähigung der Jünger, in verschiedenen menschlichen Sprachen zu sprechen, die sie zuvor nicht gelernt hatten.
In diesem Fall handelte es sich nicht um himmlische, unverständliche Sprachen, sondern um reale, auf der Erde gesprochene Sprachen. Das wird aus der Reaktion der Volksmenge in Jerusalem deutlich:
„Und jeder hörte sie in seiner eigenen Sprache reden. Sie entsetzten sich aber, verwunderten sich und sprachen: Sind nicht alle diese, die da reden, Galiläer? Wieso hören wir sie jeder in unserer Muttersprache?“
— Apostelgeschichte 2,6–8 (Lutherbibel 2017)
Die Zuhörer waren Juden aus dem ganzen Römischen Reich, und jeder erkannte seine eigene Sprache. Dieses Ereignis war mehr als ein Zeichen göttlicher Kraft es war ein Ausdruck von Gottes Willen, alle Völker mit dem Evangelium zu erreichen unabhängig von Nation, Stamm oder Sprache.
„Wir hören sie in unseren Sprachen von den großen Taten Gottes reden.“
— Apostelgeschichte 2,11 (Lutherbibel 2017)
Was wurde gesprochen?
Die Jünger verkündeten nicht ihre eigenen Gedanken oder Gerichte, sondern die „großen Taten Gottes“. Dazu könnten gehört haben:
Diese mächtigen Taten erinnerten das Volk an Gottes Macht und Treue in der Geschichte Israels.
Die Wirkung: Überführung und Umkehr
Die Zuhörer waren tief bewegt, als sie die Botschaft in ihrer eigenen Sprache hörten. Petrus erhob sich und hielt eine Predigt, in der er erklärte, dass diese Ausgießung die Erfüllung der Prophetie aus Joel 3 ist (nach hebräischer Zählung Joel 2):
„Und es soll geschehen in den letzten Tagen, spricht Gott, da will ich ausgießen von meinem Geist auf alles Fleisch.“
— Apostelgeschichte 2,17; zitiert aus Joel 3,1 (Lutherbibel 2017)
Infolge dieser Predigt kehrten 3.000 Menschen um und glaubten an Jesus:
„Die nun sein Wort annahmen, ließen sich taufen; und es wurden an diesem Tage hinzugefügt etwa dreitausend Menschen.“
— Apostelgeschichte 2,41 (Lutherbibel 2017)
Was bedeutet das für uns heute?
Du musst keine Fremdsprache beherrschen, damit Gott deine Worte wirksam gebraucht. Manchmal bedeutet „in einer anderen Sprache zu reden“, dass Gott deine alltägliche Sprache verändert dass sie vom Geist geleitet, wirkungsvoll und voller Gnade wird.
Paulus betonte die Verbindung zwischen Geist und Verstand:
„Wie soll es nun sein? Ich will beten mit dem Geist und will auch beten mit dem Verstand; ich will lobsingen mit dem Geist und will auch lobsingen mit dem Verstand.“
— 1. Korinther 14,15 (Lutherbibel 2017)
Das gilt für:
Paulus mahnt auch:
„Lasst euch nicht verführen! Schlechter Umgang verdirbt gute Sitten.“
— 1. Korinther 15,33 (Lutherbibel 2017)
„Auch die Zunge ist ein Feuer… Sie verunreinigt den ganzen Leib und steckt den gesamten Lauf des Lebens in Brand.“
— Jakobus 3,6 (Lutherbibel 2017)
Eine neue Sprache durch ein neues Leben
Wenn du Jesus Christus noch nicht in dein Leben aufgenommen hast, beginnt diese Veränderung mit der Errettung. Jesus kann deine Sprache erst dann verändern, wenn er zuerst dein Herz erneuert.
„Darum: Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden.“
— 2. Korinther 5,17 (Lutherbibel 2017)
Wenn du heute bereit bist, ihn anzunehmen:
Dann ziehe dich an einen stillen Ort zurück, knie nieder und bete aufrichtig. Bitte Gott, dich mit seinem Geist zu erfüllen und dir eine neue Zunge zu geben – eine neue Art zu sprechen, die Leben spendet und Gott ehrt.
Der Herr segne dich.
Bitte teile diese Botschaft mit anderen.
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