by Dorcas Kulwa | 6 November 2022 08:46 p.m.11
SINGE DEM HERRN PSALMEN IN ZEITEN DER FREUDE
Die Bibel lehrt uns deutlich, Gott im Gebet zu suchen, wenn wir Prüfungen und Schwierigkeiten begegnen, aber sie ermutigt uns auch, dem Herrn in Zeiten der Freude Loblieder zu singen. Sowohl Gebet als auch Lobpreis sind wesentliche Ausdrucksformen der Beziehung eines Gläubigen zu Gott. Jesus selbst ermutigte zu anhaltendem Gebet in Zeiten der Not:
Matthäus 7,7-8 (LUT)
„Bittet, so wird euch gegeben; suchet, so werdet ihr finden; klopft an, so wird euch aufgetan. Denn jeder, der bittet, empfängt; und wer sucht, der findet; und wer anklopft, dem wird aufgetan.“
Dieses Prinzip wird auch in der gesamten Schrift wiederholt und betont Gottes Treue, auf unsere Rufe zu antworten:
Psalm 50,15 (LUT)
„Rufe mich an am Tag der Not; ich will dich erretten, und du sollst mich preisen.“
Psalm 107,6 (LUT)
„Dann riefen sie in ihrer Bedrängnis zum Herrn, und er rettete sie aus ihren Nöten.“
Wenn wir im Glauben beten, stimmen wir uns auf Gottes Willen ein und öffnen die Tür für Seine Rettung, Heilung und seinen Frieden. Doch wir sollen Gott nicht nur in Trauer anrufen – wir sind auch dazu aufgerufen, Ihm zu singen, wenn wir Freude empfinden.
Jakobus 5,13 (LUT)
„Ist jemand unter euch krank, der bete! Ist jemand fröhlich, der singe Psalmen!“
Das Singen von Psalmen ist nicht nur ein Vorschlag, sondern eine biblische Anweisung für diejenigen, deren Herzen mit Freude erfüllt sind. Es ist eine Ausdrucksform von Dankbarkeit, ein Feiern von Gottes Güte und das Verkünden Seiner Treue.
Das Buch der Psalmen ist eine Sammlung heiliger Lieder und Gebete, die von verschiedenen Autoren – hauptsächlich König David – verfasst wurden, um eine Vielzahl von Emotionen auszudrücken: Klagelieder, Lobpreis, Dank und Anbetung. Psalmen sind mehr als Gedichte; sie sind inspirierte Schrift, die uns lehren, wie man anbetet.
1. Chronik 16,8-9 (LUT)
„Danket dem Herrn, ruft seinen Namen an, macht seine Taten unter den Völkern bekannt! Singt ihm, singt Psalmen ihm, erzählt von allen seinen wunderbaren Werken!“
Die Psalmen waren zentral im Gottesdienst Israels und bleiben auch in der Kirche des Neuen Bundes von Bedeutung. Sie erinnern uns an Gottes Charakter und Werke und prägen sowohl unsere Theologie als auch unser emotionales Leben.
Kolosser 3,16 (LUT)
„Lasst das Wort Christi reichlich unter euch wohnen; lehrt und ermahnt einander in aller Weisheit mit Psalmen, Lobgesängen und geistlichen Liedern; singt Gott dankbar in euren Herzen.“
König David wurde als ein Mann nach Gottes Herzen bekannt (Apostelgeschichte 13,22). Ein Schlüssel zu Davids geistlichem Leben war seine ständige Praxis, zu Gott zu singen – sowohl in Not als auch in Freude.
Psalm 57,7-9 (LUT)
„Mein Herz ist bereit, o Gott, mein Herz ist bereit; ich will singen und spielen. Erwache, meine Ehre! Erwache, Harfe und Zither! Ich will den Morgen erwecken. Ich will dich loben, Herr, unter den Völkern; ich will dich singen unter den Nationen.“
Davids Anbetung war in Demut, Aufrichtigkeit und Ehrfurcht verwurzelt. Selbst als Saul ihn verfolgte, wählte er es, den Herrn im Lied zu ehren, statt sich zu rächen oder zu prahlen.
In unserer Generation ist es entscheidend, den Herrn mit reinem Herzen und heiligen Absichten zu loben. Anbetung sollte niemals dazu dienen, uns selbst zu erhöhen oder andere zu beleidigen.
Römer 12,1 (LUT)
„Ich ermahne euch nun, Brüder, durch die Barmherzigkeit Gottes, dass ihr eure Leiber darstellt als ein lebendiges, heiliges, Gott wohlgefälliges Opfer; das sei euer vernünftiger Gottesdienst.“
Gott wünscht sich aufrichtiges Herzverlangen in der Anbetung, nicht Performance oder Selbstpromotion. Unsere Lieder sollten Wahrheit, Dankbarkeit und Verehrung widerspiegeln, nicht Wettbewerb, Groll oder Stolz.
Johannes 4,23-24 (LUT)
„Aber die Stunde kommt, ja, sie ist schon da, da die wahren Anbeter den Vater im Geist und in der Wahrheit anbeten werden; denn der Vater sucht solche, die ihn anbeten. Gott ist Geist, und die ihn anbeten, müssen im Geist und in der Wahrheit anbeten.“
Paulus betonte, dass sowohl unser Verstand als auch unser Geist in der Anbetung engagiert sein sollten:
1. Korinther 14,15 (LUT)
„Was nun? Ich will mit dem Geist beten, ich will aber auch mit dem Verstand beten; ich will mit dem Geist singen, ich will aber auch mit dem Verstand singen.“
Ob durch Psalmen, Hymnen oder geistliche Lieder, unser Ziel sollte es sein, Gott mit Ehrfurcht, Klarheit und Freude zu verherrlichen.
Schließlich sollte unsere Anbetung – selbst im Gesang – aus Herzen der Liebe fließen, nicht aus Rivalität oder Bitterkeit. Wir sind dazu aufgerufen, unsere Feinde zu lieben und für diejenigen zu beten, die uns Unrecht tun, dem Beispiel Christi folgend:
Matthäus 5,44-45 (LUT)
„Ich aber sage euch: Liebt eure Feinde und betet für die, die euch verfolgen, damit ihr Kinder eures Vaters im Himmel seid; denn er lässt seine Sonne aufgehen über Böse und Gute und lässt regnen über Gerechte und Ungerechte.“
Wie David wollen wir den Herrn mit unserem ganzen Herzen singen – ohne unsere Anbetung auf Menschen zu richten, sondern sie ganz auf den Herrn zu lenken, der es wert ist.
Sowohl Gebet als auch Lobpreis sind mächtige Werkzeuge im Leben eines Gläubigen. Lasst uns beten, wenn wir in Not sind, und singen, wenn wir voller Freude sind – und dem Einen Ehre geben, der uns rettet, erhält und heiligt.
Psalm 92,1-2 (LUT)
„Es ist gut, dem Herrn zu danken und deinem Namen, o Höchster, zu loben; des Morgens deine Gnade zu verkünden und des Nachts deine Treue.“
Möge der Herr Jesus Christus in unserer Anbetung verherrlicht werden, sowohl in Trauer als auch in Freude.
Bitte teilt diese Botschaft mit anderen, um aufrichtige Anbetung im Leib Christi zu fördern.
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