WIE KANNST DU DEINEN GLAUBEN WACHSEN LASSEN?

by Rose Makero | 26 Oktober 2023 08:46 am10

Gepriesen sei der Name unseres Herrn und Erlösers Jesus Christus für immer!

Herzlich willkommen zu diesem kurzen Bibelunterricht.

Weißt du eigentlich, womit der Glaube in der Bibel verglichen wird? Und weißt du, was den Glauben wachsen lässt?
Die Antworten auf diese Fragen finden wir in der Heiligen Schrift.

Der Herr Jesus verglich den Glauben mit einem Senfkorn. Ein Senfkorn ist ein winziger Same, aus dem eine Pflanze wächst, die wir Senf nennen.

Lukas 17,6 (LUT 2017):

Der Herr aber sprach: Wenn ihr Glauben hättet wie ein Senfkorn, so könntet ihr zu diesem Maulbeerbaum sagen: Reiß dich aus und verpflanze dich ins Meer! Und er würde euch gehorsam sein.

Hier vergleicht der Herr den Glauben mit einem Senfkorn und sagt: Wenn ein Mensch auch nur solch kleinen Glauben besitzt, kann er dennoch Großes bewirken.

Doch wie ist es möglich, Großes zu bewirken, wenn man nur einen so kleinen Glauben wie ein Senfkorn hat? Diese Frage sollten wir uns stellen.

Viele von uns betrachten das Senfkorn nur wegen seiner Winzigkeit, aber nicht wegen seiner Eigenschaft zu wachsen.
Doch heute wollen wir tiefer über das Senfkorn und das Wunder, das in ihm verborgen ist, nachdenken.

Bevor wir dies tun, stellen wir uns einmal folgendes Bild vor:
Ein Bauer sagt dir: „Mit einem einzigen Maiskorn könntest du hundert Menschen ernähren.“ Meint er damit, dass dieses eine Korn allein ausreicht, um hundert Menschen satt zu machen?
Natürlich nicht! Er meint vielmehr: Wenn du dieses eine Korn in die Erde legst und anbaust, wird es viele Früchte tragen, die dann viele Menschen ernähren können.

Ebenso verhält es sich mit dem Glauben. Als Jesus sagte: „Glauben wie ein Senfkorn kann Berge und Maulbeerbäume versetzen“, meinte er nicht das Korn selbst, sondern das, was aus dem Korn hervorgeht. Darum verglich er den Glauben nicht mit einem toten Sandkorn, sondern mit einem lebendigen, fruchtbaren Senfkorn.

Um das besser zu verstehen, betrachten wir folgende Bibelstelle:

Markus 4,30-32 (LUT 2017):

Und er sprach: Wem wollen wir das Reich Gottes vergleichen, und in welchem Gleichnis wollen wir es darstellen?
Es ist wie ein Senfkorn: Wenn es in die Erde gesät wird, ist es das kleinste unter allen Samen auf Erden.
Und wenn es gesät ist, geht es auf und wird größer als alle Kräuter und treibt große Zweige, sodass unter seinem Schatten die Vögel des Himmels wohnen können.

Hast du das Wunder im Senfkorn erkannt? Es beginnt als kleiner, schwacher Same. Doch wenn es wächst, wird es größer als alle anderen Pflanzen und entfaltet große Äste, auf denen die Vögel wohnen können.

Genauso ist es mit dem Glauben, der mit einem Senfkorn verglichen wird: Er muss zuerst gesät, gepflegt und bewässert werden, damit er zu einem großen Baum heranwächst, der Früchte trägt und sogar anderen Schutz bieten kann. Wenn er jedoch brachliegt und nicht wächst, bringt er keine Frucht – er ist tot. So sagt es auch die Schrift:

Jakobus 2,17 (LUT 2017):

So ist auch der Glaube, wenn er nicht Werke hat, tot in sich selber.

Aber wie wird der Glaube gepflegt und bewässert, damit er wachsen und große Frucht bringen kann?

Lass uns hierzu folgende Bibelstelle lesen:

Matthäus 17,20-21 (LUT 2017):

Jesus aber sprach zu ihnen: Wegen eures Kleinglaubens. Denn wahrlich, ich sage euch: Wenn ihr Glauben habt wie ein Senfkorn, so werdet ihr zu diesem Berg sagen: Heb dich dorthin! und er wird sich heben. Und nichts wird euch unmöglich sein.
[Aber diese Art fährt nicht aus außer durch Beten und Fasten.]

Hast du den letzten Satz bemerkt? Jesus sagt, dass solche Dinge nur durch Beten und Fasten möglich sind.

Das ist also der Schlüssel zum Wachstum des Glaubens: Gebet und Fasten.
Das bedeutet: Wer fastet und betet, der pflegt und bewässert seinen Glauben, sodass er wächst. Wenn jemand das über eine gewisse Zeit treu tut, wird sein Glaube stark werden und große Ergebnisse hervorbringen.

Wer seinen Glauben gepflegt hat, wird keine große Mühe haben, Dinge zu erreichen. Denn sein Glaube ist gefestigt und unerschütterlich. Das kleine Senfkorn in ihm ist zu einem großen, starken Baum geworden.

Deshalb fürchten sich Menschen, die im Gebet und Fasten leben, weder vor Zauberei noch vor irgendwelchen Gefahren. Warum?
Weil ihr Glaube bereits tief in ihnen verwurzelt und fest gegründet ist.

Möchtest auch du, dass dein Glaube wächst? Dann meide weder das Fasten noch das Gebet.
Wenn du eine Anleitung für wöchentliche Gebete suchst, die dir helfen, geistlich zu wachsen, dann melde dich gerne bei uns – wir helfen dir gerne weiter.
Ebenso, wenn du dich uns bei unseren Fastenzeiten anschließen möchtest, kannst du dich bei uns melden, und wir werden dir alle nötigen Informationen geben.

Der Herr segne dich!

Maranatha!

Bitte teile diese Botschaft auch mit anderen.


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