Ich grüße dich im mächtigen Namen unseres Herrn Jesus Christus und heiße dich willkommen, diese lebensspendenden Worte zu betrachten.
Hast du diesen Vers schon einmal gründlich bedacht?
Psalm 121,5-8:
„Der Herr ist dein Hüter; der Herr ist dein Schatten über deiner rechten Hand.
Die Sonne wird dich am Tag nicht schlagen, noch der Mond in der Nacht.
Der Herr behüte dich vor allem Übel, er behüte deine Seele.
Der Herr behüte deinen Ausgang und Eingang von nun an bis in Ewigkeit.“
Es ist leicht, jemanden zu verstehen, der sagt: „Heute hat mich die Sonne geschlagen.“ Aber jemand, der sagt: „Heute hat mich der Mond geschlagen,“ wirkt wie jemand, der einen zum Narren hält, nicht wahr?
Doch in diesen Versen benutzt Gott genau diese zwei Bilder – Sonne und Mond – um Seinen Schutz über Sein Volk zu erklären. Er zeigt, dass ebenso wie die Sonne einem Menschen zusetzen kann, es auch der Mond tut.
Was bedeutet das?
Wir wissen, dass der Mond keine Kraft hat, einen Menschen zu verbrennen oder zu ermüden, im Gegensatz zur Sonne. Doch Gott sieht sogar das Licht des Mondes als einen Schlag für den Menschen. Das heißt, Gott kümmert sich nicht nur um große, sichtbare Leiden oder Not, sondern auch um die kleinen Dinge, die für dich scheinbar keine Wirkung haben, beschützt Er dich davor.
Zum Beispiel merkst du vielleicht nicht einmal, wenn ein einzelnes Haar von deinem Kopf fällt – es ist kaum wahrnehmbar. Aber Gott achtet darauf und zählt sie alle. Wenn auch nur eines fällt, sieht Er das als Verlust und als Leid.
Matthäus 10,30:
„Bei euch aber sind sogar alle Haare auf dem Haupt gezählt.“
Ebenso kannst du Gott im Gebet bitten, dich vor Prüfungen und Gefahren zu bewahren: Krankheit, Armut, Krieg, Gefangenschaft, Verfolgung um des Glaubens willen, usw. Gott sorgt dafür, dich davor zu schützen oder dir die Kraft zu geben, sie zu überwinden. Er sorgt dafür, dass selbst die kleinen Gefahren – das Auto, das dir auf der Straße begegnet, das Blatt, das du gestern zertreten hast, die Bakterien auf deinen Händen – dir keinen Schaden zufügen. Die Anzahl der Würmer in deinem Körper, die dein Herz und deine Nieren nicht angreifen, das Messer, das jeden Tag an deinem Kopf vorbeigeht, aber nicht die Haarwurzeln durchtrennt – all das sind Dinge, die du vielleicht als selbstverständlich ansiehst, aber ohne Gottes Schutz wären sie gefährlich.
Kurz gesagt: Es gibt viele Gefahrenbereiche, vor denen uns der Herr bewahrt. Deshalb sollten wir ständig beten – wenn du dich sicher fühlst, bete, wenn du in Schwierigkeiten bist, bete. Bleibe jederzeit in Gottes Schutz. Selbst wenn die Prüfungen dich überwältigen, hat Gott den Sieg am Ende versprochen. Hiob wurde von großem Leid niedergeworfen, doch am Ende wurde er doppelt gesegnet.
Der Schutz Gottes ist sicher für Sein Volk. Verharre im Gebet, damit der Herr dir gut Schutz gewähren kann – sowohl in den Zeiten der Sonne als auch in den Zeiten des Mondes. (Matthäus 26,41)
Der Herr segne dich.
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