Was sind Sternbilder? Eine biblische Perspektive (Jesaja 13,10)

by Rose Makero | 23 Juli 2024 08:46 pm07

Antwort: Lassen Sie uns die Schrift erforschen, um Verständnis zu gewinnen…

Jesaja 13,10 (LUT 2017):

„Denn die Sterne am Himmel und ihre Sternbilder lassen ihr Licht nicht leuchten, die Sonne geht finster auf, und der Mond lässt sein Licht nicht scheinen.“

Das Wort „Sternbilder“ bezieht sich hier auf Gruppen oder Anordnungen von Sternen am Nachthimmel, die bestimmte Muster oder Figuren darstellen. Diese wurden von alten Astronomen und Astrologen benannt, oft nach den Formen, die sie zu bilden schienen – etwa ein Skorpion (Skorpion), ein Löwe (Löwe), ein Bär (Großer Bär), oder Zwillinge (Zwillinge).

Mit bloßem Auge sind sie einfach nur Sterne. Aber im Laufe der Zeit verband der Mensch diese Sterne mit Linien und gab ihnen symbolische Bedeutungen – so entstand das System des Tierkreises (Zodiak). Hier beginnt die Astrologie.


Sternbilder und Astrologie: Eine biblische Warnung

Während die Astronomie – also die wissenschaftliche Erforschung der Himmelskörper – Gott verherrlichen kann, indem sie seine Schöpfung sichtbar macht (Psalm 19,2), ist Astrologie etwas völlig anderes. Sie versucht, aus den Bewegungen der Gestirne Vorhersagen über das menschliche Leben zu machen – und die Bibel verurteilt dies eindeutig.

Die Praxis, Sternbilder zu „lesen“ oder die Zukunft anhand von Sternen zu deuten (auch in manchen Kulturen als „Falaki“ bekannt), ist keine neutrale Wissenschaft – sie ist geistlich gefährlich. Astrologie wurzelt im Heidentum und Okkultismus, und Gott warnt sein Volk immer wieder davor.

Jesaja 47,13–14 (LUT 2017):

„Du hast dich abgemüht mit der Menge deiner Ratgeber. Lass sie doch auftreten und dich retten, die den Himmel einteilen, die in den Sternen lesen, die bei Neumond wissen lassen, was über dich kommen wird. Siehe, sie sind wie Stoppeln, das Feuer verbrennt sie…“

Hier verspottet Gott die babylonischen Astrologen. Ihre Weissagungen haben keinen Bestand und können niemanden retten.

Ebenso spricht Gott in 5. Mose 18,10–12 (LUT 2017):

„Es soll niemand unter dir gefunden werden, der seinen Sohn oder seine Tochter durchs Feuer gehen lässt oder Wahrsagerei betreibt oder Zeichendeuterei oder geheime Künste oder Zauberei oder Bannungen oder Geisterbeschwörung oder Zeichendeutung oder die Toten befragt. Denn wer das tut, der ist dem HERRN ein Gräuel.“

Astrologie offenbart nicht deine gottgewollte Zukunft – sie verstrickt Menschen in dämonische Täuschung. Anstelle echter Prophetie geraten sie unter geistlichen Einfluss des Feindes.


Warum werden die Sternbilder verfinstert?

In Jesaja 13,10 spricht Gott von einer Zeit, in der die Sterne und ihre Sternbilder nicht mehr leuchten werden. Auch Sonne und Mond werden ihr Licht verlieren. Dies ist eine prophetische Ankündigung göttlichen Gerichts – ein wiederkehrendes Thema in der Bibel, besonders in den „Tag des HERRN“-Passagen.

Diese kosmischen Bilder tauchen auch an anderen Stellen auf:

Joel 3,15 (LUT 2017):

„Sonne und Mond werden sich verfinstern, und die Sterne halten ihren Schein zurück.“

Markus 13,24–25 (LUT 2017):

„Aber in jenen Tagen, nach jener Bedrängnis, wird die Sonne verfinstert werden, und der Mond wird seinen Schein nicht geben, und die Sterne werden vom Himmel fallen…“

Matthäus 24,29 (LUT 2017):

„Sogleich aber nach der Bedrängnis jener Tage wird die Sonne verfinstert werden, und der Mond wird seinen Schein nicht geben, und die Sterne werden vom Himmel fallen…“

Offenbarung 6,12–13 (LUT 2017):

„…da wurde die Sonne schwarz wie ein härener Sack, und der ganze Mond wurde wie Blut, und die Sterne des Himmels fielen auf die Erde…“

All diese Stellen zeigen: Die Himmelskörper, denen Menschen Vertrauen schenken – Sonne, Mond, Sterne und Sternbilder – stehen alle unter Gottes Autorität. Er allein hat die Macht, ihr Licht auszulöschen wie man eine Lampe ausknipst.


Eine liebevolle Warnung: Vertraue nicht den Sternen – Vertraue Christus

Viele Menschen suchen heute nach Hoffnung oder Richtung in Horoskopen, bei Astrologen oder durch spirituelle „Reinigungen“. Doch das ist eine falsche Hoffnung. Gott nennt es ein Gräuel (5. Mose 18) und warnt eindringlich davor, sich diesen Praktiken zu öffnen – sie führen in geistliche Gebundenheit.

Du brauchst keinen Sternendeuter. Du brauchst Jesus Christus.

Nur Jesus kann dir deine wahre Berufung zeigen, dich von Sünde reinigen und dich in Gottes Willen führen. Er ist das Licht der Welt:

Johannes 8,12 (LUT 2017):

„Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, der wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben.“

Statt die Sterne zu suchen, suche den Retter.


Ermutigung zum Schluss

Lies keine Horoskope. Suche keine Astrologen oder spiritistischen Berater auf. Diese Dinge sind geistliche Fallen. Wende dich stattdessen dem Wort Gottes zu, kehre um und folge Jesus Christus. Er allein kennt deine Zukunft – und er hält sie in seiner Hand.

Der Herr segne dich!


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