by Dorcas Kulwa | 5 September 2024 08:46 a.m.09
Jesus ruft seine Jünger dazu auf, für Arbeiter in seinem Reich zu beten. Dieser Ruf entspringt seinem tiefen Erbarmen für die verlorenen und orientierungslosen Menschen. Der Missionsauftrag beginnt nicht mit Aktivismus, sondern mit Fürbitte.
Jesus sah die großen Menschenmengen und empfand tiefes Mitleid (splagchnizomai). Dieses göttliche Mitgefühl bewegt ihn dazu, seinen Jüngern ein klares Gebot zu geben:
Betet für Arbeiter!
Matthäus 9,36 (Elberfelder 2006): „Als er aber die Volksmengen sah, wurde er innerlich bewegt …“
Matthäus 9,37–38 (Schlachter 2000): „Die Ernte ist groß, aber es sind wenige Arbeiter… Darum bittet den Herrn der Ernte, dass er Arbeiter in seine Ernte aussende!“
Im Folgenden sechs Bereiche, in denen die Kirche beten, dienen und geistliche Arbeiter unterstützen muss.
Die Gemeinde ist Gottes Ausbildungs- und Einsatzort. Christus selbst setzt Leiter ein, um die Heiligen auszurüsten und den Leib Christi zu stärken. Der Heilige Geist verteilt geistliche Gaben souverän und zweckgebunden.
Jede Gemeinde braucht biblisch gegründete, geistlich reife und demütige Diener.
Das Fehlen von Leitern führt zu geistlicher Schwäche (Hosea 4,6).
Jüngerschaft ist keine Option, sondern Auftrag.
Epheser 4,11–12 (Elberfelder 2006)
1. Petrus 4,10 (Schlachter 2000)
1. Korinther 12,4–11 (Elberfelder 2006)
Schulen sind Orte geistlicher Formung. Kinder und Jugendliche stehen unter weltanschaulichem Einfluss. Christliche Präsenz ist deshalb unverzichtbar.
Kinder sind Erbe Gottes (Psalm 127,3).
Jesus warnte davor, Kinder geistlich fehlzuleiten (Matthäus 18,6).
Jüngere Gläubige sollen Vorbilder sein.
Sprüche 22,6 (Luther 2017)
Matthäus 5,14 (Schlachter 2000)
1. Timotheus 4,12 (Elberfelder 2006)
Krankheit ist oft ein Ort göttlicher Begegnung. Jesus heilte überall, wo er hinging, und gab seinen Jüngern denselben Auftrag.
Gott wirkt Heilung durch Gebet, Sakramente und die Gaben des Geistes.
Christliche Ärzte und Pflegekräfte können Lichtträger in Leid und Schmerz sein.
Der Dienst der Heilung ist Ausdruck von Gottes Erbarmen.
Jakobus 5,14–15 (Schlachter 2000)
Lukas 9,1–2 (Elberfelder 2006)
1. Korinther 12,9 (Elberfelder 2006)
Politische Autorität ist von Gott eingesetzt, aber von Menschen verantwortet. Gläubige in öffentlichen Ämtern können entscheidend zur Bewahrung von Gerechtigkeit beitragen.
Gott gebraucht gläubige Regierungsmitarbeiter strategisch.
Der Feind versucht, politische Systeme zu korrumpieren.
Gerechte Führung bringt Frieden (Sprüche 29,2).
Daniel 6,3 (Luther 2017)
Römer 13,1 (Elberfelder 2006)
Esther 4,14 (Schlachter 2000)
Die Straßen sind Orte des Alltags, der Not und der Unordnung—aber auch der Begegnung. Jesus diente den Menschen außerhalb religiöser Räume.
Straßenevangelisation ist gelebte Inkarnation—Gott kommt zum Menschen.
Viele Menschen hören das Evangelium nur, wenn Christen zu ihnen gehen.
Gott gebraucht besonders Menschen, die selbst aus Dunkelheit befreit wurden.
Lukas 14,23 (Schlachter 2000)
Lukas 19,10 (Luther 2017)
1. Korinther 6,11 (Elberfelder 2006)
Die digitale Welt ist heute eines der größten Missionsfelder. Ideen verbreiten sich rasant, und der Kampf um Wahrheit ist intensiver als je zuvor.
Gott nutzt jede Zeit und jede technologische Möglichkeit für die Verbreitung des Evangeliums.
Digitale Missionare sind moderne Evangelisten.
Christen sind aufgerufen, Licht in digitale Finsternis zu bringen.
Römer 10,17 (Elberfelder 2006)
Apostelgeschichte 1,8 (Schlachter 2000)
Epheser 5,16 (Luther 2017)
Alle sechs Bereiche sind geistlich umkämpft. Doch Jesus zeigt klar, wo wir beginnen sollen:
Beim Gebet.
Bevor wir gehen, dienen oder predigen, sollen wir beten, dass der Herr selbst Arbeiter sendet. Die Initiative liegt bei Ihm, nicht bei uns.
Matthäus 9,38 (Schlachter 2000)
„Darum bittet den Herrn der Ernte, dass er Arbeiter in seine Ernte aussende!“
Offenbarung 22,20 (Luther 2017): „Komm, Herr Jesus!“
Source URL: https://wingulamashahidi.org/de/2024/09/05/betet-zum-herrn-der-ernte-dass-er-arbeiter-sendt/
Copyright ©2025 Wingu la Mashahidi unless otherwise noted.