by Doreen Kajulu | 10 Januar 2025 08:46 am01
Lukas 17,12–14
„Und als er in ein Dorf kam, begegneten ihm zehn aussätzige Männer; die standen von ferne.
Und sie riefen: Jesus, lieber Meister, erbarme dich unser!
Und da er sie sah, sprach er zu ihnen: Geht hin und zeigt euch den Priestern! Und es geschah, als sie hingingen, da wurden sie rein.“
Nach dem mosaischen Gesetz durften nur Priester bestätigen, ob jemand unrein (aussätzig) ist oder ob ein ehemals Unreiner wieder rein geworden ist. Die Priester waren also letztinstanzlich zuständig für solche Feststellungen, wie es ausführlich in 3. Mose 13 dargelegt ist.
Hier zeigt Jesus nicht nur Heilung, sondern setzt zugleich das Gesetz nicht außer Kraft, sondern lässt es gelten: Die Zehn sollen offiziell bestätigt bekommen, dass sie rein sind. Es war ein Akt des Gehorsams – auf dem Weg zur Prüfung beim Priester geschah das Wunder: Ihre aussätzige Krankheit verschwand.
Lukas 17,15–19
„Einer aber unter ihnen, als er sah, dass er gesund geworden war, kehrte um und pries Gott mit lauter Stimme; und er fiel nieder auf sein Angesicht zu Jesu Füßen und dankte ihm. Und das war ein Samariter.
Da sagte Jesus: Sind nicht zehn rein geworden? Wo sind aber die neun? Hat sich sonst keiner gefunden, der wieder umkehrte, um Gott die Ehre zu geben, als nur dieser Fremde?
Und er sprach zu ihm: Steh auf, geh hin; dein Glaube hat dir geholfen.“
Jesus fordert die Aussätzigen auf, sich den Priestern zu zeigen eine klare Anweisung. Der Glaube zeigt sich im Tun. Hätten sie den Weg nicht begonnen, wäre das Wunder nie geschehen. Ihre Heilung fiel nicht einfach vom Himmel, sondern kam auf dem Weg des Gehorsams.
Das erinnert auch an die Geschichte von Naaman, der den Jordan siebenmal durchschwimmen musste, bevor er geheilt wurde.
Übertragen auf dich: Glaubst du, auch dein eigenes Problem oder Leid erfordert einen Schritt einen Gehorsamsschritt im Vertrauen auf Jesus? Folge dem Wort, auch wenn du noch nicht siehst, was geschieht. Dein Wunder wartet auf dem Weg.
Von den Zehn kehrt nur einer um – ein Samariter um Jesus zu danken und Gott die Ehre zu geben. Jesus betont, wie wichtig das ist: Er lobt gerade den Fremden, der nicht nur Heilung empfing, sondern sein Herz zeigte.
Frage an dich: Hast du Gott für das Gute, das er dir gegeben hat, öffentlich gedankt? Zeigst du auch anderen, wie Jesus dir gefolgt ist? Dankbarkeit ist mehr als ein stilles Gebet sie ist ein Zeugnis, das verblüfft und Gott ehrt.
Warum sollten sich die Aussätzigen den Priestern zeigen?
Weil laut Gesetz nur Priester bestätigen durften, ob jemand geheilt ist. Jesus zeigt Heilung auf dem Weg des Gehorsams sie tun, was gefragt ist, und erleben das Wunder unterwegs.
Zwei zentrale Lehren:
Möchtest du diesen Text noch für eine Predigt, einen Jugendkreis oder eine Andacht feinjustiert haben? Sag einfach Bescheid – ich helfe gern weiter!
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