Gepriesen sei der Name unseres Erlösers JESUS CHRISTUS. Herzlich willkommen zu diesem Bibelstudium. Das Wort unseres Gottes ist Licht und Leuchte auf unserem Weg, wie es in der Schrift heißt:
„Dein Wort ist meines Fußes Leuchte und ein Licht auf meinem Wege.“
– Psalm 119,105 (LUT)
Lasst uns mit dieser zentralen Wahrheit beginnen:
„Weil nun Christus im Fleisch gelitten hat, so wappnet auch ihr euch mit demselben Sinn – denn wer im Fleisch gelitten hat, der hat mit der Sünde abgeschlossen.“
– 1. Petrus 4,1 (LUT)
Das bedeutet: Leiden im Fleisch ist der Weg zur Freiheit von der Sünde.
Aber wer hat je im Fleisch gelitten und die Sünde überwunden, sodass wir seinem Beispiel folgen können?
Niemand anderes als unser Herr JESUS CHRISTUS. Er litt körperlich und hat mit der Sünde abgeschlossen – nicht, weil Er selbst gesündigt hätte, sondern weil der Vater unsere Sünden auf Ihn gelegt hat. So wurde Er für uns zur Sünde gemacht und litt stellvertretend für die Schuld der ganzen Welt.
„Denn was er gestorben ist, das ist er der Sünde gestorben ein für alle Mal; was er aber lebt, das lebt er Gott.“
– Römer 6,10 (LUT)
Er starb, wurde begraben und stand ohne Sünde wieder auf – die Sünden ließ Er im Grab zurück. Ein gewaltiges Wunder!
Wie folgen wir diesem Vorbild?
Auch wir müssen auf geistliche Weise leiden, sterben und auferstehen, um mit der Sünde abzuschließen.
Doch weil kein Mensch diesen Weg aus eigener Kraft vollkommen gehen kann, hat der Herr Jesus uns einen einfacheren Weg gezeigt: den Glauben an Ihn.
Wenn wir an Jesus glauben, unser altes Leben verleugnen und die Welt hinter uns lassen – dann leiden wir symbolisch mit Ihm.
Wenn wir uns im Wasser taufen lassen, begraben wir unser altes Ich.
Und wenn wir aus dem Wasser emporsteigen, ist das unsere Auferstehung zu einem neuen Leben.
„Mit ihm seid ihr begraben worden in der Taufe; mit ihm seid ihr auch auferweckt durch den Glauben an die Kraft Gottes, der ihn auferweckt hat von den Toten.“
– Kolosser 2,12 (LUT)
Diese drei Schritte – Selbstverleugnung, Taufe und geistliches Auferstehen – entsprechen genau dem Leiden, Sterben und Auferstehen Christi.
Darum gilt:
„…denn wer im Fleisch gelitten hat, der hat mit der Sünde abgeschlossen.“
– 1. Petrus 4,1 (LUT)
„Die aber Christus Jesus angehören, die haben ihr Fleisch gekreuzigt samt den Leidenschaften und Begierden.“
– Galater 5,24 (LUT)
Warum haben manche Christen noch mit Sünde zu kämpfen?
Wenn du merkst, dass Sünden wie Unzucht, Trunkenheit, Hass, Eifersucht, Neid, Zauberei oder Ähnliches (vgl. Galater 5,19–21) dich noch beherrschen, dann ist das ein Zeichen, dass dein altes Ich noch nicht mit Christus gekreuzigt wurde. Und genau deshalb hat die Sünde noch Macht über dich.
Was ist die Lösung?
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Verleugne dich selbst und nimm täglich dein Kreuz auf dich (vgl. Matthäus 16,24)
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Lasse dich im Wasser taufen – durch völliges Untertauchen und im Namen des Herrn Jesus
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Empfange die Taufe mit dem Heiligen Geist
„Petrus aber sprach zu ihnen: Tut Buße und jeder von euch lasse sich taufen auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung eurer Sünden, so werdet ihr empfangen die Gabe des Heiligen Geistes.“
– Apostelgeschichte 2,38 (LUT)
Wer diese drei Schritte geht, wird erleben, dass die Sünde keine Macht mehr über ihn hat – denn er ist der Sünde gestorben.
„Wie sollten wir in der Sünde leben wollen, der wir doch gestorben sind?“
– Römer 6,2 (LUT)
Stell dir einen Kranken vor, der unter hohem Fieber leidet. Sobald er das richtige Medikament bekommt, verschwindet das Fieber. Genauso ist es mit dem Menschen, der sich selbst verleugnet und Jesus ernsthaft nachfolgt – er hat die erste Pille gegen die Krankheit der Sünde eingenommen. Die zweite Pille ist die Taufe, und die dritte ist die Taufe mit dem Heiligen Geist.
„Denn was er gestorben ist, das ist er der Sünde gestorben ein für alle Mal; was er aber lebt, das lebt er Gott.
So auch ihr: Haltet euch selbst für solche, die der Sünde gestorben sind und für Gott leben in Christus Jesus.
So soll nun die Sünde nicht herrschen in eurem sterblichen Leib, damit ihr seinen Begierden gehorcht.“
– Römer 6,10–12 (LUT)
Der Herr segne dich!