Ein Freund der Welt zu sein bedeutet, ein Feind Gottes zu sein

by Rehema Jonathan | 18 Mai 2025 08:46 pm05

Jakobus 4,4 (Lutherbibel 2017) sagt:
„Ihr Ehebrecher und Ehebrecherinnen, wisst ihr nicht, dass die Freundschaft mit der Welt Feindschaft gegen Gott ist? Wer also Freund der Welt sein will, macht sich zum Feind Gottes.“

Dieser Vers spricht ein ernstes Problem im Leben eines Gläubigen an: die Weltlichkeit. Die Liebe zur Welt und ihren Begierden stellt einen automatisch gegen Gott. Die „Welt“ ist hier nicht der physische Planet, sondern ein System von Werten, Vergnügungen und Begierden, die Gottes Willen widersprechen. Mit anderen Worten: Wenn wir uns sündhaften Begierden hingeben, wie etwa Unzucht, Unmoral, Gier, Materialismus und der Suche nach weltlichen Vergnügungen (wie Musik, Sportfan-Sein, Trinken oder dem Nachgeben sündiger Gewohnheiten), machen wir uns zu Feinden Gottes. Wir können nicht Gott und der Welt zugleich dienen (Matthäus 6,24).

In 1. Johannes 2,15–17 (Einheitsübersetzung) heißt es:
„Liebt nicht die Welt noch was in der Welt ist! Wenn jemand die Welt liebt, ist die Liebe des Vaters nicht in ihm. Denn alles, was in der Welt ist – die Begierde des Fleisches, die Begierde der Augen und der Hochmut des Lebens –, kommt nicht vom Vater, sondern von der Welt. Und die Welt vergeht mit ihrer Begierde; wer aber den Willen Gottes tut, bleibt ewig.“

Johannes unterscheidet drei besondere Versuchungen der Welt:

Diese Versuchungen kommen nicht von Gott. Johannes warnt, dass das System der Welt vergänglich ist, aber wer Gottes Willen tut, wird ewig leben. Die Dinge dieser Welt vergehen, der wahre Wert liegt in Gottes Absichten und seinem Reich.

Der Hochmut des Lebens: Eine gefährliche Falle

Der Hochmut des Lebens bedeutet speziell den Glauben eines Menschen, dass seine Erfolge  sei es durch Bildung, Reichtum oder Ruhm  ihn unabhängig von Gott machen oder über seinen Geboten stehen lassen. Stolz ist in der Bibel eine gefährliche Sache.

Sprüche 16,18 (Lutherbibel 2017) sagt:
„Stolz kommt vor dem Fall, und Hochmut vor dem Zerbrechen.“

Das zeigt sich in vielen Leben, die sich wegen Arroganz und Selbstgenügsamkeit von Gott abgewandt haben.

Ein Beispiel ist König Belsazar in Daniel 5. Trotz seines Reichtums und seiner Macht verspottete er Gott, indem er die heiligen Gefäße aus dem Tempel in Jerusalem für ein Gelage benutzte. In jener Nacht erschien eine geheimnisvolle Hand und schrieb die Worte „MENE, MENE, TEKEL, UFARSIN“ an die Wand, was das Ende seiner Herrschaft und Gottes Gericht ankündigte. Sein Hochmut rettete ihn nicht, sondern führte zu seinem Untergang.

Daniel 5,30 (Einheitsübersetzung):
„In derselben Nacht aber wurde Belsazar, der König der Babylonier, getötet.“

Ebenso hatte der reiche Mann in Lukas 16,19–31 ein Leben voller Luxus und genoss alle Freuden der Welt, doch er ignorierte die Not des Armen Lazarus. Nach seinem Tod fand er sich in Qual wieder, während Lazarus im Schoß Abrahams getröstet wurde. Jesus zeigt mit diesem Gleichnis das tragische Ende derer, die nur für weltliche Genüsse leben, ohne Gott und sein Reich zu beachten.

Die Welt vergeht

Die Bibel ist klar: Die Welt und alle ihre Begierden sind vergänglich.

  1. Johannes 2,17 sagt:
    „Die Welt vergeht mit ihrer Begierde, wer aber den Willen Gottes tut, bleibt ewig.“

Das unterstreicht die Vergänglichkeit weltlicher Ziele. Alles in dieser Welt  unser Besitz, unsere Erfolge, unsere Freuden  wird vergehen, doch Gottes Wille und die, die ihn tun, bleiben ewig.

Jesus fragt in Markus 8,36 (Lutherbibel 2017):
„Was hilft es dem Menschen, wenn er die ganze Welt gewinnt und verliert seine Seele?“

Diese Frage erinnert uns daran, dass das ewige Leben und nicht irdische Freuden unser Fokus sein sollte. Reichtum, Ruhm oder weltliche Genüsse können den Wert der Seele nicht aufwiegen. Der reiche Mann konnte trotz seines Besitzes dem Gericht nicht entgehen.

Wofür lebst du?

Die Bibel fordert uns ständig auf, unsere Prioritäten zu prüfen. Bist du ein Freund Gottes oder hast du dich mit der Welt verbunden? Wenn du dich noch in den Verlockungen dieser Welt verstrickst  sei es durch Sünde, das Verlangen nach Reichtum, Ruhm oder vergänglichen Freuden , dann bist du im Grunde ein Feind Gottes.

Doch die gute Nachricht ist: Gott ist barmherzig. Wenn du Christus noch nicht angenommen hast, ist heute der Tag der Veränderung. Kehre um, wende dich von deiner Sünde ab und suche die Taufe im Namen Jesu, wie in Apostelgeschichte 2,38 beschrieben.

Apostelgeschichte 2,38 (Lutherbibel 2017):
„So tut Buße und jeder von euch lasse sich taufen auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung eurer Sünden, so werdet ihr die Gabe des Heiligen Geistes empfangen.“

Dies ist der Weg, ein wahrer Freund Gottes zu werden.

Fazit: Ewige Entscheidungen

Die Bibel mahnt uns, sorgfältig mit unseren Entscheidungen umzugehen. Die Welt bietet zwar vergängliche Freuden, aber niemals ewiges Leben.

  1. Korinther 10,11 (Lutherbibel 2017):
    „Diese Dinge aber sind uns zur Lehre geschehen, auf dass wir nicht nach dem bösen Willen Gottes sind, sondern nach dem guten.“

Diese Beispiele aus der Vergangenheit warnen uns.

Frage: Bist du Freund Gottes oder Feind Gottes? Wenn du noch an den Dingen dieser Welt hängst  sei es Materialismus, Sünde oder irgendeine Form von Weltlichkeit   dann stehst du Gott entgegen. Aber wenn du Jesus heute annimmst, kannst du mit ihm versöhnt werden und sein wahrer Freund werden.

Maranatha!


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