KAUFEN UND VERKAUFEN, HEIRATEN UND HEIRATEN GELASSEN WERDEN – EIN PROPHETISCHES ZEICHEN FÜR DIE KIRCHE

by Rehema Jonathan | 1 Juli 2025 08:46 am07

Jesus Christus warnte, dass sich die moralischen und geistlichen Verhältnisse der Menschheit in den letzten Tagen ähnlich wie in den Zeiten Noahs und Lots gestalten würden. Seine Worte bezogen sich nicht nur auf historische Ereignisse, sondern waren prophetische Zeichen, damit die Kirche wachsam bleibt.

Beachte die Tätigkeiten, die Jesus aufzählt – essen, trinken, heiraten, kaufen, verkaufen, pflanzen und bauen. Keines davon ist an sich sündhaft; es gehört zum normalen Leben. Doch in den Tagen Noahs und Lots wurden diese alltäglichen Beschäftigungen zum höchsten Ziel, wodurch Gott aus dem Mittelpunkt des Lebens gedrängt wurde. Die Warnung ist klar: Wenn das normale Leben die Menschen blind macht für ewige Wahrheiten, wird das Gericht unerwartet kommen.

Matthäus 24,37–39 (LUT):

„Denn wie es in den Tagen Noahs war, so wird auch das Kommen des Menschensohnes sein. Denn wie sie damals waren, essend und trinkend, heiratend und heiratend gegeben werdend bis zu dem Tag, an dem Noah in die Arche ging, und sie merkten es nicht, bis die Flut kam und sie alle wegtrug, so wird auch das Kommen des Menschensohnes sein.“

Dieses Zeichen gilt für zwei Gruppen:

  1. Die, die Gott nicht kennen (die Welt)
  2. Die, die vorgeben, Gott zu kennen (die Kirche)

1. DIE, DIE GOTT NICHT KENNEN

In 1. Mose 6 und 19 sehen wir Gesellschaften, die in moralischer Verderbnis und geistlicher Gleichgültigkeit versinken. Die Menschen zu Noahs Zeiten lebten in Gewalt, Völlerei und unrechtmäßigen Ehen.

1. Mose 6,2.5 (LUT):

„Da sahen die Gottessöhne, dass die Töchter der Menschen schön waren, und nahmen sich zu Frauen, welche sie wollten. … Und Gott sah, dass die Bosheit der Menschen groß war auf Erden und alles Dichten und Trachten ihres Herzens nur böse war allezeit.“

Zu Lots Zeiten waren Sodom und Gomorrha berüchtigt für sexuelle Perversion und Hochmut.

Hesekiel 16,49–50 (LUT):

„Siehe, dies war die Missetat deiner Schwester Sodom: Hochmut, Völlerei und sorgloses Ruhen hatte sie und ihre Töchter; und sie stärkte die Hand der Gottlosen und ließ den Armen und Bedürftigen nicht leben.“

Judas 1,7 (LUT):

„Gleichwie Sodom und Gomorrha und die umliegenden Städte, die sich ebenso wie sie vergeudeten und anderen nachgingen, zum Beispiel sind, indem sie die Strafe ewigen Feuers leiden.“

Beide Generationen ignorierten Gottes Warnungen durch Seine Diener und wurden von plötzlichem Gericht überrascht.

Heute sehen wir ähnliche Muster:

Sprüche 11,1 (LUT):

„Falsche Waage ist dem HERRN ein Gräuel, aber ein volles Gewicht ist sein Wohlgefallen.“

Matthäus 19,4–6 (LUT):

„Habt ihr nicht gelesen, dass der, der sie schuf, sie von Anfang an als Mann und Frau schuf und sprach: Darum wird ein Mann Vater und Mutter verlassen und an seiner Frau hangen, und die zwei werden ein Fleisch sein? So sind sie nun nicht mehr zwei, sondern ein Fleisch. Was nun Gott zusammengefügt hat, das soll der Mensch nicht scheiden.“

Galater 5,19–21 (LUT):

„Offenbar sind aber die Werke des Fleisches, welche sind: Ehebruch, Unzucht, Unreinigkeit, Zügellosigkeit, Götzendienst, Zauberei, Feindschaften, Streit, Eifersucht, Zorn, Zank, Zwietracht, Spaltungen, Neid, Trinkgelage, Völlerei und dergleichen.“

Paulus beschreibt diesen moralischen Verfall der Endzeit:

2. Timotheus 3,1–5 (ELB):

„Du sollst aber wissen, dass in den letzten Tagen schwere Zeiten eintreten werden. Denn die Menschen werden selbstsüchtig sein, geldgierig, prahlerisch, hochmütig, Lästerer, den Eltern ungehorsam, undankbar, unheilig, ohne natürliche Liebe, unversöhnlich, verleumderisch, unbeherrscht, wild, dem Guten unfreundlich, Verräter, leichtfertig, aufgeblasen, mehr den Genuss liebend als Gott.“

Solche Zustände unter Ungläubigen sind ein prophetisches Warnsignal – die Rückkehr Christi ist nahe.


2. DIE, DIE VOR GEBEN, GOTT ZU KENNEN (DIE KIRCHE)

Doch Jesu Warnung galt nicht nur der Welt. Sein Gleichnis vom großen Festmahl zeigt eine ernüchternde Wahrheit: Selbst die Eingeladenen können durch Ablenkung das Reich Gottes verpassen.

Lukas 14,16–20 (ELB):

„Ein Mensch machte ein großes Festmahl und lud viele ein. Und zur Zeit des Mahls sandte er seinen Knecht aus, um denen zu sagen, die eingeladen waren: Kommt, denn es ist alles bereit. Und sie fingen alle zugleich an, sich zu entschuldigen. Der eine sagte zu ihm: Ich habe ein Feld gekauft und muss hinausgehen, es anzuschauen. Bitte entschuldige mich. Und ein anderer sagte: Ich habe fünf Joch Ochsen gekauft und gehe, sie auszuprobieren. Bitte entschuldige mich. Und ein anderer sagte: Ich habe eine Frau geheiratet und kann daher nicht kommen.“

Diese Ausreden sind an sich nicht sündhaft – Land kaufen, Geschäfte führen und heiraten sind gute Gaben Gottes. Doch sie zeigen ein Herz, das mehr von irdischen Dingen eingenommen ist als vom Reich Gottes.

Jesus warnte auch vor Sorgen und Reichtum, die das Wort unfruchtbar machen:

Matthäus 13,22 (NGÜ):

„Was aber auf das gute Land gesät wurde, das sind die, die das Wort hören und es verstehen; sie tragen Frucht und bringen eine reiche Ernte hervor. Wer aber die Sorgen der Welt und den Betrug des Reichtums hört, der bringt keine Frucht.“

Viele Gläubige heute vernachlässigen Gebet, Gemeinschaft und Hingabe, weil Arbeit, Familie und soziale Verpflichtungen den Vorrang bekommen.


DIE FOLGE DER AUSREDEN

Die Antwort des Herrn im Gleichnis ist streng:

Lukas 14,21–24 (NGÜ):

„Da ging der Knecht hinaus auf die Straßen und Gassen der Stadt und brachte hierher die Armen, Verkrüppelten, Blinden und Lahmen. Und der Herr sagte: Geht hinaus auf die Straßen und Wege und nötigt sie, hereinzukommen, damit mein Haus voll werde. Ich sage euch: Keiner von denen, die eingeladen waren, wird mein Mahl schmecken!“

Das zeigt eine ernste Wahrheit: abgelehnte Gnade ist verlorene Gnade. Wer immer wieder Gottes Ruf ausredet, wird ausgeschlossen, wenn die Tür geschlossen wird.

Matthäus 25,10–12 (LUT):

„Als aber jene hingingen, um zu kaufen, kam der Bräutigam; und die, die bereit waren, gingen mit ihm hinein zur Hochzeit, und die Tür wurde verschlossen. Später kamen auch die anderen Jungfrauen und sagten: Herr, Herr, tu uns auf! Er antwortete aber und sprach: Wahrlich, ich sage euch: Ich kenne euch nicht.“

Wie die Sintflut die Unvorbereiteten wegspülte und das Feuer die Gleichgültigen verzehrte, so wird das Gericht plötzlich kommen, wenn Christus wiederkommt.

1. Thessalonicher 5,2–3 (LUT):

„Denn ihr wisst selbst genau, dass der Tag des Herrn so kommt wie ein Dieb in der Nacht. Wenn sie sagen: Friede und Sicherheit!, dann trifft sie das Verderben plötzlich wie Wehen einer Schwangeren; und sie werden nicht entrinnen.“


EINE WARNUNG UND EIN AUFRUF

Zu welcher Gruppe gehörst du?

Isst und trinkst du aus Genuss oder in Dankbarkeit gegenüber Gott?

1. Korinther 10,31 (LUT):

„Ob ihr nun esst oder trinkt oder sonst etwas tut, tut alles zur Ehre Gottes.“

Kaufst und verkaufst du ehrlich oder gehst du Kompromisse ein?

Sprüche 20,23 (LUT):

„Fehlerhafte Waage ist dem HERRN ein Gräuel, und ein verkehrtes Gewicht ist nicht recht.“

Sind legitime Segnungen – Arbeit, Ehe, Familie – für dich Ausreden geworden, Gott zu vernachlässigen?

Der Ruf Christi ist klar:

Matthäus 6,33 (LUT):

„Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch das alles zufallen.“


LEBEN IN BEREITSCHAFT

Der Apostel Petrus ermahnt uns:

2. Petrus 3,11–12 (ELB):

„Wenn nun alles so zerstört wird, was für Leute solltet ihr sein in heiligem Wandel und Gottseligkeit, indem ihr die Ankunft des Tages Gottes erwartet und beschleunigt?“

Das wahre Zeichen der Bereitschaft ist nicht nur prophetisches Wissen, sondern ein heiliges Leben und ungeteilte Hingabe. Der Bräutigam kommt – werden wir bereit oder abgelenkt sein?


ABSCHLIESSENDE ERMAHNUNG

Lasst uns Ausreden ablegen, falsche Prioritäten bereuen und den Herrn mit ungeteiltem Herzen dienen. Das gewöhnliche Leben – Arbeit, Ehe, Familie – ist gut, darf aber niemals den höchsten Ruf verdrängen, Gott über alles zu lieben.

5. Mose 6,5 (LUT):

„Du sollst den HERRN, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele und mit all deiner Kraft.“

Offenbarung 2,4 (LUT):

„Aber ich habe gegen dich, dass du deine erste Liebe verlassen hast.“

Maranatha – Komm, Herr Jesus!


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