Was bedeutet „Weckt die Liebe nicht auf und stört sie nicht, bis es ihr selbst gefällt“ (Hoheslied 2,7)?

by furaha nchimbi | 26 Juli 2025 08:46 pm07


FRAGE: Was meint Salomo mit den Worten: „Weckt die Liebe nicht auf und stört sie nicht, bis es ihr selbst gefällt“?

Hoheslied 2,7
Ich beschwöre euch, ihr Töchter Jerusalems, bei den Gazellen oder bei den Hirschkühen auf dem Felde:
Weckt die Liebe nicht auf und stört sie nicht, bis es ihr selbst gefällt!

ANTWORT:

Der Autor offenbart tiefe Weisheit über wahre Liebe und ruft alle, die sie suchen, dazu auf, diese göttlichen Prinzipien zu erkennen, um Enttäuschungen und Reue zu vermeiden.

Diese Schriftstelle spricht zwei Ebenen an:

  1. Die natürliche, körperliche Beziehung zwischen Mann und Frau.
  2. Die geistliche Beziehung zwischen Christus und seiner Gemeinde.

Wenn er sagt: „Ihr Töchter Jerusalems“, spricht er symbolisch zu der Gemeinde oder zu allen, die eine eheliche Verbindung suchen.

Die Worte „bei den Gazellen oder bei den Hirschkühen auf dem Felde“ sind ein Schwur – nicht im Namen Gottes, wie es im Alten Testament üblich war, sondern bei sanften Wildtieren, die in der damaligen östlichen Welt in ruhigen Gegenden lebten.

Diese Tiere zeichnen sich aus durch:

Genau das verwendet Salomo als Bild: Wenn jemand in eine Liebesbeziehung eintritt, sollte er oder sie das so behutsam tun, wie jemand, der sich an eine Gazelle oder Hirschkuh heranpirscht – mit Geduld und Ruhe, nicht mit Ungestüm.

Daher sagt er:

„Weckt die Liebe nicht auf und stört sie nicht, bis es ihr selbst gefällt!“

Das bedeutet: Wer versucht, Liebe gewaltsam oder vorschnell zu erzwingen, wird sie am Ende verlieren – wie jemand, der sich zu hastig einer Gazelle nähert, die dann erschrocken davonläuft.

In menschlichen Beziehungen zeigt uns das: Wahre Liebe braucht Zeit. Viele junge Menschen stürzen sich zu früh in romantische Bindungen – manchmal nach wenigen Tagen oder Wochen – und schwören sich schnell ewige Liebe. Doch mit der Zeit merken sie, wie wenig sie sich wirklich kannten. Enttäuschung und Reue sind oft die Folge. Warum? Weil sie die Liebe geweckt haben, bevor sie „bereit war“.

Geistlich gesehen spricht Gott über die Beziehung zwischen Christus und dem Gläubigen. Wahre Liebe zu Christus wächst mit der Zeit, indem wir in Seinem Wort bleiben, beten und Ihn anbeten. Wer Jesus liebt, nur weil Er ein Wunder getan hat, eine Krankheit geheilt hat oder in einer Notlage geholfen hat, liebt wie jemand, der aus dem Affekt handelt. Wenn sich dann Umstände ändern, verliert dieser Mensch schnell seinen Eifer.

Solche Liebe hält nicht. Wenn die Liebe zu Jesus nur auf äußeren Erfahrungen oder dem Druck anderer basiert, dann ist sie nicht tief verwurzelt.

Deshalb: Lass nicht zu, dass deine Liebe zu Christus nur aus plötzlichen Erlebnissen besteht. Baue deine Beziehung zu Ihm in der Stille, im Gebet, im Wort, im täglichen Wandel – dann wird deine Liebe stark und beständig.

Hoheslied 2,7
Ich beschwöre euch, ihr Töchter Jerusalems, bei den Gazellen oder bei den Hirschkühen auf dem Felde:
Weckt die Liebe nicht auf und stört sie nicht, bis es ihr selbst gefällt!

Der Herr segne dich. Teile diese ermutigende Botschaft auch mit anderen.

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Der Herr segne dich!



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