Es gibt einen Weg, der dem Menschen richtig erscheint

Es gibt einen Weg, der dem Menschen richtig erscheint


Ein persönliches Zeugnis und ein Aufruf zur Umkehr

„Manchem scheint ein Weg recht; aberzuletzt bringt er ihn zum Tode.“
(Sprüche 14,12)

Bevor ich den Herrn kennenlernte und Errettung empfing, glaubte ich tief in meinem Herzen, dass Gott mich nicht streng richten würde. Ich dachte: „Auch wenn ich jetzt vielleicht sündige – am Ende wird Gott sicher Erbarmen mit mir haben. Schließlich bin ich doch nicht so schlimm wie Mörder oder Zauberer.“

Ich war überzeugt, dass gemäßigter Alkoholkonsum keine große Sache sei – bestimmt nicht genug, um in die Hölle zu kommen wie die, die völlig abhängig sind. Ich dachte, meine sexuelle Unmoral, das Feiern in Clubs und mein weltliches Leben seien keine ernsthaften Vergehen. Ich nahm an, dass vulgäre Sprache, Klatsch und Verleumdung normale menschliche Verhaltensweisen seien – und keine „Sünden“ in Gottes Augen.

In meinem Herzen redete ich mir ein: „Zumindest töte ich niemanden, ich stehle nicht, ich gehe nicht zu Hexendoktoren. Ich bin Christ, ich gehe in die Kirche, und ich gebe sogar den Armen – das sollte doch reichen, dass Gott mich am letzten Tag annimmt.“

Für mich war Jesus nur ein „Zusatz“ im Leben – nicht das Fundament des Lebens selbst. Ich nahm Gott nicht ernst. Ich lebte in geistlicher Selbstzufriedenheit und dachte, ich sei sicher. Aber ich war blind.

Erst als der Herr in Seiner großen Barmherzigkeit meine Augen öffnete, erkannte ich, dass ich in großer Gefahr war – verloren und auf dem Weg ins ewige Verderben, ohne es zu wissen.


Die Arglist des Herzens

„Überaus trügerisch ist das Herz und bösartig; wer kann es ergründen? Ich, der HERR, erforsche das Herz und prüfe die Nieren, um einem jeden zu geben nach seinen Wegen, nach der Frucht seiner Taten.“
(Jeremia 17,9–10)

Die Bibel macht deutlich, dass unser Herz uns täuschen kann. Satan ist zwar ein Verführer, aber schon bevor er uns angreift, kann unser eigenes Herz uns irreführen. Es war Satans eigenes Herz, das ihn zuerst täuschte (Jesaja 14,12–14). Ebenso können unsere Gedanken und Gefühle uns falsche Sicherheit vorgaukeln.

Darum warnt die Schrift:
„Behüte dein Herz mit allem Fleiß; denn daraus quillt das Leben.“
(Sprüche 4,23)

Egal, wie gut etwas in unseren eigenen Augen aussieht – selbst religiöse Werke – wenn es nicht im Einklang mit Gottes Wahrheit steht, führt es in den Tod.


Religiös, aber verloren

Viele glauben, dass Religion oder das Befolgen der Zehn Gebote ausreichen. Manche meinen, durch Almosen, ein „anständiges Leben“ oder den Verzicht auf „große Sünden“ würden sie in den Himmel kommen. Andere lehnen das Gericht ab und sagen: „Wenn wir sterben, hören wir einfach auf zu existieren.“ Wieder andere glauben an unbiblische Lehren wie Fegefeuer oder Reinkarnation.

Doch die Wahrheit bleibt: Jesus ist der einzige Weg.

„Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich.“
(Johannes 14,6)

Vergessen wir nicht den reichen Jüngling – ein religiöser Mann, der alle Gebote hielt und dennoch kein ewiges Leben hatte.
„Meister, was muss ich Gutes tun, um das ewige Leben zu haben?“
(Matthäus 19,16)

Jesus forderte ihn auf, alles zu verkaufen und Ihm nachzufolgen. Doch er ging traurig weg, weil sein Herz am Reichtum hing (Matthäus 19,21–22). Das zeigt: Religion ohne Hingabe an Christus ist leer.


Christus ablehnen heißt, das Leben abzulehnen

Zu den religiösen Pharisäern und Sadduzäern, die Ihn nicht glaubten, sagte Jesus:

„Darum habe ich euch gesagt, dass ihr in euren Sünden sterben werdet; denn wenn ihr nicht glaubt, dass ich es bin, werdet ihr in euren Sünden sterben.“
(Johannes 8,24)

Freund, lass dein Herz dich nicht täuschen und dir einreden, dass du Jesus nicht brauchst. Vertraue nicht auf die Lüge, dass deine eigene Gerechtigkeit, Religion oder Tradition dich retten kann. Nur das Blut Jesu Christi kann Sünde wegwaschen und ewiges Leben schenken.


Du brauchst das wahre Evangelium

Wir leben in den letzten Tagen. Jesus kommt bald. Jetzt ist nicht die Zeit, Gefühlen oder Meinungen zu folgen. Die Bibel warnt:

„Wer seine Missetat leugnet, dem wird’s nicht gelingen; wer sie aber bekennt und lässt, der wird Barmherzigkeit erlangen.“
(Sprüche 28,13)

Wahre Buße bedeutet, die Sünde ganz aufzugeben und sich der Herrschaft Jesu Christi zu unterstellen.


Schritte zum Heil

Wenn du heute spürst, dass der Heilige Geist dein Herz überführt, dann tue Folgendes:

  1. Bereue – Wende dich von aller bekannten Sünde ab.
  2. Glaube – Vertraue ganz auf Jesus Christus zur Vergebung deiner Sünden.
  3. Lass dich taufen – im Wasser, durch Untertauchen, im Namen Jesu Christi zur Vergebung der Sünden (Apostelgeschichte 2,38).
  4. Empfange den Heiligen Geist – lass dich von Gott befähigen, in Gerechtigkeit zu leben und die Sünde zu überwinden.

„Petrus sprach zu ihnen: Tut Buße, und jeder von euch lasse sich taufen auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung eurer Sünden, so werdet ihr empfangen die Gabe des Heiligen Geistes.“
(Apostelgeschichte 2,38)

Wenn du bereits eine andere Form der Taufe empfangen hast, ohne das biblische Verständnis, ist es nicht zu spät. Echte Taufe ist ein Akt des Gehorsams und muss in Wahrheit geschehen.

„Es kann niemand zu mir kommen, es sei denn, dass ihn ziehe der Vater, der mich gesandt hat; und ich werde ihn auferwecken am Jüngsten Tage.“
(Johannes 6,44)

Verhärte dein Herz nicht gegen die Stimme der Gnade. Wenn du abgefallen bist, ist heute deine Gelegenheit zurückzukehren. Wenn du dich nie wirklich Christus unterstellt hast, dann gilt: Heute ist der Tag des Heils.
(2. Korinther 6,2)

Das Blut Jesu spricht noch immer. Die Tür der Gnade steht noch offen.

Freund, was dir richtig erscheinen mag, kann am Ende ins ewige Verderben führen. Errettung gibt es nur in Jesus Christus. Warte nicht, bis es zu spät ist.

„Denn der Lohn der Sünde ist der Tod; die Gnadengabe Gottes aber ist das ewige Leben in Christus Jesus, unserm Herrn.“
(Römer 6,23)

Der Herr segne dich und öffne dein Herz für Seine Wahrheit.

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Über den Autor

Rogath Henry editor

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