Title Juli 2018

LAUF! LAUF! LAUF!

Kirchen, die nur die „Erfolgsbotschaft“ predigen und dir sagen, dass Gottes Beweis, dass Er bei dir ist, Reichtum sei… VORSICHT VOR SOLCHER KIRCHE!

Kirchen, die nicht Buße und Vergebung predigen und Menschen glauben lassen, es sei normal, in ihren Sünden zu leben… VORSICHT VOR SOLCHER KIRCHE! Buße und Vergebung sind das Herzstück des Glaubens.

Kirchen, die Gottes Wort mit Politik und sozialen Gruppen vermischen, sodass du nicht zwischen politischem Podium und Kirche unterscheiden kannst, oder Kirchen, die Gottes Wort mit menschlichen Traditionen mischen… SEI SEHR VORSICHTIG!

Kirchen, die Heiligkeit nicht predigen und die Menschen nicht gemäß der Bibel unterrichten… SEI ACHTSAM BEI SOLCHER KIRCHE!

Kirchen, die nur eine Botschaft des Gebens predigen und grundlegende Lehren wie Liebe, Heiligkeit und Glauben vernachlässigen… VORSICHT VOR SOLCHER KIRCHE ZUM SCHUTZ DEINES EWIGEN LEBENS.

Eine Kirche, die dich nicht lehrt, dich auf die Entrückung vorzubereiten… SEI WACHSAM!

Eine Kirche, die die Gaben des Heiligen Geistes nicht wirken lässt – wie göttliche Heilung, Prophetie, Zungenrede, Wunder usw. – wisse, diese Kirche ist geistlich tot oder kurz davor. VORSICHT, BRUDER/SCHWESTER!

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Die SIEBEN GEMEINDEZEITALTER

Seit der Himmelfahrt unseres Herrn Jesus Christus sind nun etwa zweitausend Jahre vergangen. In dieser Zeit hat die Gemeinde sieben verschiedene Zeitalter durchlebt – bekannt als die sieben Gemeindezeitalter, wie sie uns im Buch der Offenbarung gezeigt werden:

Offenbarung 1,12–20 (LUT)

„Und ich wandte mich um, zu sehen nach der Stimme, die mit mir redete. Und als ich mich umwandte, sah ich sieben goldene Leuchter und mitten unter den Leuchtern einen, der war einem Menschensohn gleich, angetan mit einem langen Gewand und gegürtet um die Brust mit einem goldenen Gürtel. Sein Haupt aber und sein Haar waren weiß wie weiße Wolle, wie Schnee, und seine Augen wie eine Feuerflamme und seine Füße wie Golderz, das im Ofen glüht, und seine Stimme wie großes Wasserrauschen; und er hatte sieben Sterne in seiner rechten Hand, und aus seinem Mund ging ein scharfes, zweischneidiges Schwert, und sein Angesicht leuchtete, wie die Sonne scheint in ihrer Macht. Und als ich ihn sah, fiel ich zu seinen Füßen wie tot. Und er legte seine rechte Hand auf mich und sprach: Fürchte dich nicht! Ich bin der Erste und der Letzte und der Lebendige. Ich war tot, und siehe, ich bin lebendig von Ewigkeit zu Ewigkeit und habe die Schlüssel des Todes und des Totenreichs. Schreibe, was du gesehen hast und was da ist und was geschehen soll danach. Das Geheimnis der sieben Sterne, die du gesehen hast in meiner rechten Hand, und der sieben goldenen Leuchter ist dies: Die sieben Sterne sind die Engel der sieben Gemeinden, und die sieben Leuchter sind die sieben Gemeinden.“

Diese Vision wurde dem Apostel Johannes vom Herrn Jesus auf der Insel Patmos gegeben. Sie zeigt, wie die Gemeinde die letzten Tage durchschreiten würde. Tragischerweise wird das Buch der Offenbarung in vielen Kirchen heute kaum gelehrt – denn Satan will nicht, dass Menschen die Geheimnisse darin verstehen, Geheimnisse, die sein Ende offenbaren.

Darum öffne dein Herz, um zu lernen. Möge Gott dir helfen, die Zeit, in der wir leben, richtig zu erkennen und zu verstehen, wie nahe die Wiederkunft Jesu ist. Lies jeden Abschnitt aufmerksam, damit du ein vollständiges Verständnis gewinnst.


DIE SIEBEN GEMEINDEZEITALTER

Die sieben Leuchter stehen für sieben verschiedene Perioden der Gemeinde, von der Zeit Jesu auf Erden bis heute.


1. ZEITALTER: EPHESUS

Zeitraum: 53 – 170 n. Chr.

  • Sie verließen ihre erste Liebe; dies geschah während der Christenverfolgung unter Kaiser Nero bis zum Tod des Apostels Johannes. Die Werke der Nikolaiten (heidnische Lehren) begannen, in die Gemeinde einzudringen.
    Warnung: Kehre um und kehre zur ersten Liebe zurück.
    Verheißung: Wer überwindet, darf vom Baum des Lebens im Paradies Gottes essen.
  • (Offenbarung 2,1–7)

2. ZEITALTER: SMYRNA

Zeitraum: 170 – 312 n. Chr.

  • Schwere Verfolgung unter Kaiser Diokletian; mehr Märtyrer als in jeder anderen Epoche. Christen wurden gefoltert, wilden Tieren vorgeworfen und brutal getötet.
    Ermutigung: Obwohl arm, waren sie geistlich reich.
    Verheißung: Wer überwindet, wird vom zweiten Tod keinen Schaden nehmen.
  • (Offenbarung 2,8–11)

3. ZEITALTER: PERGAMON

Zeitraum: 312 – 606 n. Chr.

  • Falsche Lehren drangen ein; die Werke der Nikolaiten wurden zur festen Lehre. Heidentum und Christentum vermischten sich, woraus die Römisch-Katholische Kirche entstand. Dogmen wie die Dreieinigkeit, Bilderverehrung und unbiblische Taufen entstanden in dieser Zeit (Konzil von Nicäa, 325 n. Chr.).
    Warnung: Kehre um und halte fest an der apostolischen Lehre.
    Verheißung: Verborgene Manna und ein weißer Stein mit einem neuen Namen.
  • (Offenbarung 2,12–17)

4. ZEITALTER: THYATIRA

Zeitraum: 606 – 1520 n. Chr.

  • Die Gemeinde zeigte Eifer für Gott, blieb jedoch tief in den Lehren „Isebels“ (der katholischen Kirche) verstrickt.
    Warnung: Kehre um und verlasse die Lehren der Nikolaiten.
    Verheißung: Vollmacht über die Völker und der Morgenstern.
  • (Offenbarung 2,18–29)

5. ZEITALTER: SARDES

Zeitraum: 1520 – 1750 n. Chr.

  • Beginn der Reformation; die Gemeinde löste sich vom Katholizismus, behielt aber einige seiner Lehren (z. B. im Luthertum). Sie hatte einen Namen, war aber geistlich tot.
    Warnung: Kehre um und halte an der apostolischen Lehre fest.
    Verheißung: Wer überwindet, wird in weiße Kleider gehüllt, und sein Name wird nicht aus dem Buch des Lebens getilgt.
  • (Offenbarung 3,1–6)

6. ZEITALTER: PHILADELPHIA

Zeitraum: 1750 – 1906 n. Chr.

  • Eine lobenswerte Gemeinde; sie hielt treu an der Wahrheit fest und widerstand falschen Lehren. Jesus verhieß, dass diejenigen, die zur „Synagoge des Satans“ gehören, sich vor ihnen beugen würden.
    Verheißung: Wer überwindet, wird eine Säule im Tempel Gottes und trägt den Namen Gottes, der Neuen Stadt Jerusalem, und den neuen Namen Christi.
  • (Offenbarung 3,7–13)

7. ZEITALTER: LAODIZEA

Zeitraum: 1906 – Entrückung

  • Weder heiß noch kalt – lau. Dies ist das heutige Zeitalter: voller Stolz, Materialismus, weltlicher Vergnügungen und verwässerter Anbetung. Man rühmt sich äußerer Dinge – Reichtum, Gebäude, Chöre – doch geistlich ist man nackt und blind.
  • Viele behaupten, Gott zu lieben, leben aber in Weltlichkeit: Mode, Unmoral, Musik, Pornografie und fehlende Zeit für Gott.
    Warnung: Sei eifrig und tue Buße.
    Verheißung: Wer überwindet, wird mit Christus auf seinem Thron sitzen, wie er selbst überwunden hat und sich mit dem Vater gesetzt hat.
  • (Offenbarung 3,14–22)

Dies ist das letzte Gemeindezeitalter – es wird kein weiteres geben.

Wir stehen an der Schwelle der Wiederkunft des Herrn. Stelle dir selbst die Frage:

  • Bist du bereit, dem Herrn zu begegnen?
  • Brennt deine Lampe? Hast du den Heiligen Geist empfangen?

„Wer Ohren hat, der höre, was der Geist den Gemeinden sagt!“

Gott segne dich.
MARANATHA

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DER GEIST DES ANTICHRISTEN WIRKT IN DEN LETZTEN TAGEN

Am 25. Juni 2014 wandte sich Papst Franziskus, das Oberhaupt der weltweiten römisch-katholischen Kirche, an eine große Menschenmenge auf dem Petersplatz im Vatikan. In seiner Botschaft machte er mehrere Aussagen, die bei vielen bibeltreuen Christen theologische Besorgnis hervorriefen. Hier ist eine Zusammenfassung einiger Kernpunkte:

  • „Im Christentum gibt es nichts wie die Suche nach Jesus allein.“
  • „Jeder Christ muss zu einer bestimmten Kircheninstitution gehören.“
  • Er warnte weiter, dass „die Suche nach einer persönlichen Beziehung zu Jesus Christus außerhalb der Kirche gefährlich und schädlich ist.“
  • Der Papst deutete sogar an, dass die Identität eines Christen seine Kirchenzugehörigkeit widerspiegeln sollte — zum Beispiel „Michael der Katholik“ oder „Joseph der Lutheraner“.

Diese Aussagen stehen in direktem Widerspruch zu den zentralen Lehren der Bibel, insbesondere in Bezug auf die persönliche und rettende Beziehung zwischen Christus und dem Gläubigen. Die Schrift betont, dass das Heil allein durch Gnade durch den Glauben an Jesus Christus geschieht, nicht durch institutionelle Zugehörigkeit.


Rettung ist persönlich, nicht institutionell

Der Apostel Paulus lehrt klar, dass Rettung eine persönliche Erfahrung ist, die auf Glauben beruht, nicht auf menschlichen Strukturen:

„Denn aus Gnade seid ihr errettet durch den Glauben, und das nicht aus euch – Gottes Gabe ist es; nicht aus Werken, damit niemand sich rühmen kann.“ (Epheser 2,8–9)

Jesus selbst bestätigte, dass er der einzige Weg zu Gott, dem Vater, ist – nicht die Kirche, keine Denomination und kein religiöser Führer:

„Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich.“ (Johannes 14,6)

Nirgendwo im Neuen Testament steht, dass jemand einer bestimmten Kirchenzugehörigkeit angehören muss, um gerettet zu werden. Viele frühe Gläubige hatten keine formellen Kircheninstitutionen – sie trafen sich in Häusern (Apostelgeschichte 2,46), wurden oft verfolgt und galten einfach als Nachfolger des „Wegs“ (Apostelgeschichte 9,2).


Der Aufstieg der Hure-Kirche – Offenbarung 17

Die Worte von Papst Franziskus spiegeln stark die prophetischen Warnungen in Offenbarung 17 wider. Der Apostel Johannes beschreibt eine symbolische Frau:

„Auf ihrer Stirn war ein Name geschrieben: Ein Geheimnis: ‚Babylon die Große, die Mutter der Huren und der Gräuel auf Erden.‘“ (Offenbarung 17,5)

In der biblischen Prophetie symbolisiert eine Frau oft eine Kirche (vgl. Jeremia 6,2; 2. Korinther 11,2). Die Frau in Offenbarung 17 wird als geistige Hure beschrieben – eine Kirche, die die wahre Lehre verlassen hat und mit den Königen der Erde Unzucht getrieben hat (Offenbarung 17,2). Ihr Titel „Mutter der Huren“ deutet darauf hin, dass sie andere abgefallene Kirchen hervorgebracht hat – Denominationen und religiöse Systeme, die ebenfalls die Wahrheit kompromittiert haben.

Diese „Mutterkirche“ wird von vielen Bibelgelehrten und Reformatoren historisch als die römisch-katholische Kirche verstanden, während ihre „Töchter“ verschiedene Denominationen repräsentieren, die ihre Traditionen und Praktiken über Gottes Wort übernommen haben.


Einheit auf Kosten der Wahrheit – Der Weg zur Marke

Heute erleben wir eine globale Bewegung zum Ökumenismus – die Idee, alle christlichen Denominationen (und sogar andere Religionen) unter einem einzigen, inklusiven religiösen System zu vereinen. Diese Einheit wird von Rom geleitet und von Papst Franziskus befürwortet, der interreligiöse Treffen mit Muslimen, Buddhisten, Hindus und sogar Atheisten veranstaltet hat.

Aber diese Einheit geschieht auf Kosten der biblischen Wahrheit. Statt die Welt zur Buße und zum Glauben an Christus zu rufen, versucht diese Bewegung, doktrinäre Unterschiede zu verwischen zugunsten politischer und sozialer Harmonie.

Dies bereitet genau den Boden für den Aufstieg des Antichristen und die Durchsetzung des Malzeichens des Tieres:

„Und es bewirkte, dass alle, die Kleinen und die Großen, Reichen und Armen, Freien und Sklaven, ein Malzeichen auf ihre rechte Hand oder auf ihre Stirn empfingen, damit niemand kaufen oder verkaufen konnte, außer dem, der das Malzeichen hatte, den Namen des Tieres oder die Zahl seines Namens.“ (Offenbarung 13,16–17)

Dieses „Malzeichen“ symbolisiert die Loyalität zu einem System, das Gottes Wahrheit ablehnt und Konformität verlangt – möglicherweise durch religiöse Registrierung oder Denominierungszugehörigkeit. Viele Theologen glauben, dass künftig diejenigen, die sich diesem globalen religiösen System verweigern, wirtschaftlich ausgeschlossen werden – sie können nicht kaufen, verkaufen, arbeiten oder frei leben.


Die Rolle des Heiligen Geistes – Das wahre Siegel

Während falsche Religion äußerliche Konformität fordert, siegelt Gott sein wahres Volk innerlich – durch die Gabe Seines Heiligen Geistes:

„Wer aber den Geist Christi nicht hat, der gehört nicht zu Christus.“ (Römer 8,9)
„Denn alle, die durch den Geist Gottes geleitet werden, die sind Kinder Gottes.“ (Römer 8,14)

Der Neue Bund, den Gott in Jeremia 31 versprach, wird in Christus erfüllt und durch den Geist angewendet – nicht durch Mitgliedschaft in einer Institution:

„Ich werde mein Gesetz in ihr Inneres legen und in ihr Herz schreiben. Ich werde ihr Gott sein, und sie werden mein Volk sein… und alle werden mich erkennen, vom Kleinsten bis zum Größten.“ (Jeremia 31,33–34)

Dies zeigt deutlich, dass jeder Gläubige eine direkte, persönliche Beziehung zu Gott durch Jesus Christus haben soll, vermittelt durch den Heiligen Geist – nicht durch ein kirchliches System oder eine Hierarchie.


Die kommende Verfolgung der Gläubigen

Diejenigen, die sich dem kommenden religiösen System verweigern, werden verfolgt. Sie werden als spalterisch, gefährlich oder gar als Terroristen bezeichnet, einfach weil sie Christus allein folgen. Jesus warnte vor solchen Zeiten:

„Ihr werdet von allen gehasst werden um meines Namens willen; wer aber bis ans Ende standhaft bleibt, der wird gerettet.“ (Matthäus 10,22)

Einige Gläubige, die die Entrückung verpassen (1. Thessalonicher 4,16–17), werden später das Malzeichen ablehnen und die Große Trübsal erleiden – viele von ihnen werden Märtyrer des Glaubens (Offenbarung 7,14; 20,4).


Wichtige theologische Wahrheiten

  1. Rettung geschieht durch Gnade durch Glauben an Christus – nicht durch die Kirche. (Epheser 2,8–9; Johannes 14,6)
  2. Die wahre Kirche ist der Leib Christi, nicht eine Denomination oder ein Gebäude. (1. Korinther 12,27; Kolosser 1,18)
  3. Der Heilige Geist ist das Siegel jedes Gläubigen, nicht die Zugehörigkeit zu einer Religion. (Epheser 1,13–14; Römer 8,9)
  4. Wir müssen jede Lehre an der Schrift prüfen – auch die von religiösen Autoritäten. (Apostelgeschichte 17,11; 1. Johannes 4,1)
  5. Das kommende globale religiöse System wird den persönlichen Glauben an Jesus ablehnen. (2. Thessalonicher 2,3–4; Offenbarung 13)

LETZTE WARNUNG

„Eine persönliche Beziehung zu Jesus zu suchen, ist gefährlich und schädlich.“ — Papst Franziskus (2014)

Diese Aussage verkörpert den Geist des Antichristen (1. Johannes 4,3) – der die persönliche, lebendige Beziehung zu Gott durch Christus durch kalten Institutionalismus und falsche Einheit ersetzen will.

In Wahrheit ist es nicht die persönliche Beziehung zu Jesus, die gefährlich und ewig zerstörerisch ist:

„Dann werde ich ihnen antworten: ‚Ich habe euch niemals gekannt. Weicht von mir, ihr Übeltäter!‘“ (Matthäus 7,23)


DER AUFRUF: Suche Jesus selbst. Lass dich mit dem Heiligen Geist erfüllen. Stehe fest in der Wahrheit. Die Zeit ist kurz.

Maranatha – Der Herr kommt bald! (1. Korinther 16,22)

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Der Dritte Zug – Gottes letzter Schritt vor der Entrückung

Als unser Herr Jesus Christus auf der Erde war, entfaltete sich Sein Dienst in drei klar unterscheidbaren Phasen, die jeweils eine tiefere Dimension von Gottes Plan der Erlösung und die Berufung Seiner Auserwählten offenbaren.

1. Der Erste Zug – Heilungen, Zeichen und Wunder

Jesus begann Seinen Dienst mit einer Demonstration göttlicher Macht – Er heilte Kranke, trieb Dämonen aus und wirkte Wunder.

„Und Jesus zog umher in ganz Galiläa, lehrte in ihren Synagogen, predigte das Evangelium vom Reich und heilte jede Krankheit und jedes Gebrechen unter dem Volk.“ — Matthäus 4,23

Diese Wunder waren Zeichen, um Aufmerksamkeit zu erregen und zu zeigen, dass Gott unter ihnen war, ähnlich wie Köder die Fische anziehen. Doch wie beim Fischen kommen die großen Fische (wahre Gläubige) nur näher – sie verpflichten sich nicht sofort. Dies war der erste Zug: Interesse durch äußere Manifestationen wecken.

2. Der Zweite Zug – Die Herzen der Menschen erkennen

In der zweiten Phase begann Jesus, die Geheimnisse der Herzen der Menschen offen zu legen und zeigte, dass Er nicht nur ein Prophet, sondern das Wort, das Fleisch geworden ist, ist.

„Kommt und seht einen Mann, der mir alles gesagt hat, was ich je getan habe. Kann das der Christus sein?“ — Johannes 4,29 (die samaritanische Frau)

„Jesus aber vertraute sich ihnen nicht an… denn er selbst wusste, was im Menschen war.“ — Johannes 2,24–25

Diese tiefere Offenbarung zog die aufrichtigen Sucher – die „großen Fische“ – an, die nicht allein durch Emotionen oder Wunder bewegt werden, sondern durch die übernatürliche Erkenntnis des Wortes.

3. Der Dritte Zug – Das Offenbarte Wort

Die letzte Phase von Jesu Dienst war die reine Verkündigung des Wortes Gottes – Seine Jünger in die Reife zu rufen und sie auf das Kommen des Heiligen Geistes vorzubereiten.

„Heilige sie in der Wahrheit; dein Wort ist Wahrheit.“ — Johannes 17,17
„Himmel und Erde werden vergehen, aber meine Worte werden nicht vergehen.“ — Matthäus 24,35

Heute befindet sich die Kirche im Dritten Zug, eine prophetische Zeit, in der das offenbarte Wort – nicht Zeichen und Wunder – die Braut für die Entrückung vorbereitet.

Ein prophetisches Muster, das William Branham offenbart wurde

Bruder William Branham, ein Prophet für diese Generation, wurde vom Engel des Herrn besucht und sah eine Vision, große Fische zu fangen. Der Engel lehrte ihn, dass das gleiche Muster, das Jesus verwendete, Gott auch heute im letzten Zeitalter nutzt:

  • Erster Zug – Heilungen und Wunder: zieht die Menge an
  • Zweiter Zug – Prophetische Erkenntnis: offenbart Herzen, zieht wahre Sucher an
  • Dritter Zug – Das gesprochene Wort: Rückkehr zum reinen Wort, das die Braut ruft

„Der Mensch lebt nicht vom Brot allein, sondern von jedem Wort, das aus dem Mund Gottes kommt.“ — Matthäus 4,4

Der Dritte Zug ist nicht nur eine weitere Erweckung oder Bewegung – er ist Gottes letzter Schritt vor der Entrückung. Es ist der Ruf an die Braut Christi, aus religiösen Systemen herauszutreten und durch das Wort geheiligt zu werden.

Warum Zeichen und Wunder nicht ausreichen

Zeichen sind nicht das Ziel – sie sind die Einladung. Viele wurden von Jesus geheilt, aber nur wenige folgten Ihm bis ans Kreuz. Die wahren Auserwählten suchen nicht nur Wunder – sie suchen die Wahrheit.

„Eine böse und ehebrecherische Generation sucht ein Zeichen; aber ihr wird kein Zeichen gegeben, außer dem Zeichen des Jona.“ — Matthäus 16,4

Heute ist die Botschaft selbst das Zeichen.

Letzte Worte an die Gläubigen

Wir leben nicht mehr in Zeiten nur von Zeichen und Wundern – wir sind in der Stunde des offenbarten Wortes, des Dritten Zugs. Dies ist die letzte Vorbereitung der Braut Christi.

„Dann werden wir, die wir leben und übrig bleiben, zugleich mit ihnen in den Wolken entrückt werden, um dem Herrn in der Luft zu begegnen; und so werden wir immer mit dem Herrn sein.“ — 1. Thessalonicher 4,17

Wir ermutigen jeden Gläubigen: Geht über den äußeren Vorhof hinaus. Geht tiefer als Emotionen und Erfahrungen. Hört, was der Geist heute durch das Wort sagt.

Gott segne euch reichlich, während ihr im Licht des Dritten Zugs wandelt

 

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Bist du mit der wahren Taufe getauft worden?

Eines der wichtigsten Gebote, die der Herr Jesus Christus der Kirche gegeben hat, ist die Taufe.
Neben anderen christlichen Praktiken – wie dem Abendmahl, dem Fußwaschen unter Gläubigen oder dem Bedecken der Frauenköpfe während des Gottesdienstes – hat die Taufe eine besondere Bedeutung. Sie symbolisiert Umkehr und Vergebung der Sünden und markiert die Identifikation des Gläubigen mit Christi Tod, Begräbnis und Auferstehung (Römer 6,3-4). Doch Satan hat die Taufe verfälscht, sodass sie oft nicht korrekt vollzogen wird, wohl wissend um ihre Kraft, das Leben eines Gläubigen zu verändern. Diese Täuschung existiert seit Anbeginn – um Gottes Wort zu verdrehen und die Menschen daran zu hindern, die Wahrheit Gottes vollständig anzunehmen.

Die Frage nach der Taufformel

Heute taufen viele Kirchen Menschen – und teilweise sogar Säuglinge – durch Besprengung mit Wasser, unter Verwendung des Satzes aus Matthäus 28,19:

„Darum geht zu allen Völkern und macht die Menschen zu Jüngern, tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.“ (NIV)

Doch die Frage bleibt: Ist diese Taufformel biblisch korrekt in ihrer Bedeutung und Praxis?

Den Namen Jesu in der Schrift verstehen

Durch mangelnde geistliche Offenbarung und fehlendes Verständnis der Schrift haben viele Kirchenführer die biblische Wahrheit verlassen. Sie haben heidnisch beeinflusste Lehren übernommen, und einige verbergen die Wahrheit bewusst aus Angst, ihren Status zu verlieren. Jesus warnte vor solcher Heuchelei:

„Wehe euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler! Ihr verschließt den Menschen das Himmelreich; ihr selbst aber geht nicht hinein, und die hinein Drängenden lasst ihr nicht eintreten.“ (Matthäus 23,13)

In Johannes 5,42-43 sagt Jesus:

„Ich kenne euch; ich weiß, dass ihr die Liebe Gottes nicht in euch habt. Ich bin im Namen meines Vaters gekommen, und ihr nehmt mich nicht an; wenn aber jemand in seinem eigenen Namen kommt, den werdet ihr annehmen.“

Diese Stelle macht deutlich, dass der Name Jesu den Namen und die Autorität des Vaters repräsentiert. Theologisch unterstützt dies die Einheit Jesu mit dem Vater, im Einklang mit der Lehre von der Einheit der Gottheit (Johannes 10,30).

Jesus sagte weiter in Johannes 14,26:

„Der Beistand, der Heilige Geist, den der Vater in meinem Namen senden wird, wird euch alles lehren und euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe.“

Dies zeigt, dass auch der Heilige Geist im Namen Jesu kommt und die göttliche Einheit sowie die Autorität, die dem Namen Jesu innewohnt, offenbart.

Matthäus 1,20 sagt:
„Josef, Sohn Davids, fürchte dich nicht, Maria als deine Frau zu dir zu nehmen; denn das in ihr Gezeugte stammt vom Heiligen Geist.“

Hier ist der Heilige Geist (oft funktional oder relational als Vater bezeichnet) am Werk der Inkarnation Jesu beteiligt – ein Hinweis auf die untrennbare Einheit der Gottheit im Heilswerk.

Die Dreieinigkeit: Titel vs. Namen

Die Begriffe Vater, Sohn und Heiliger Geist sind Titel, die die Rollen innerhalb der Gottheit beschreiben, nicht separate Namen. Ein Mensch kann z. B. Vater, Ehemann und Großvater sein, aber dennoch nur einen Namen tragen, z. B. Johannes. Ebenso lehrt die Bibel, dass es einen Gott gibt (5. Mose 6,4) mit einem Namen – Jesus Christus (Philipper 2,9-11).

Die Taufe in der frühen Kirche

Im Neuen Testament wird die Taufe konsequent im Namen Jesu Christi vollzogen, nicht mit der Formel „Vater, Sohn und Heiliger Geist“. Diese Praxis bestätigt Jesu höchste Autorität und die Kraft Seines Namens:

  • Apostelgeschichte 2,37-38: „Petrus antwortete ihnen: Kehrt um, und jeder von euch lasse sich auf den Namen Jesu Christi taufen zur Vergebung eurer Sünden, und ihr werdet die Gabe des Heiligen Geistes empfangen.“
  • Apostelgeschichte 8,12: „Als sie aber glaubten, dass Philippus die Botschaft vom Reich Gottes und vom Namen Jesu Christi verkündete, ließen sie sich taufen, Männer wie Frauen.“
  • Apostelgeschichte 8,14-17: „Die Apostel in Jerusalem hörten, dass Samaria das Wort Gottes angenommen hatte, und sandten Petrus und Johannes zu ihnen. Als sie ankamen, beteten sie für die neuen Gläubigen, dass sie den Heiligen Geist empfangen, denn der Heilige Geist war noch auf keinen von ihnen herabgekommen; sie waren nur auf den Namen des Herrn Jesus getauft worden.“
  • Apostelgeschichte 10,48: „Er befahl, dass sie auf den Namen Jesu Christi getauft würden.“
  • Apostelgeschichte 19,2-6: „Paulus fragte: ‚Habt ihr den Heiligen Geist empfangen, als ihr gläubig wurdet?‘ Sie antworteten: ‚Nein, wir haben nicht einmal gehört, dass es einen Heiligen Geist gibt.‘ Paulus fragte: ‚Welche Taufe habt ihr dann empfangen?‘ ‚Die Taufe des Johannes.‘ Paulus sagte: ‚Johannes taufte zur Buße und verkündigte dem Volk, dass sie an den glauben sollten, der nach ihm kommt – an Jesus.‘ Als sie dies hörten, ließen sie sich auf den Namen des Herrn Jesus taufen.“

Diese Beispiele zeigen die apostolische Praxis der Taufe im Namen Jesu und unterstreichen die Autorität und Macht seines Namens (Philipper 2,9-11).

Bedeutung und Art der Taufe

Das griechische Wort baptizo bedeutet „eintauchen oder untertauchen“. Die Taufe sollte daher durch vollständiges Untertauchen in Wasser erfolgen, um den Tod des Gläubigen für die Sünde und die Auferstehung zu einem neuen Leben in Christus zu symbolisieren (Römer 6,3-4). Besprengung oder Übergießen, insbesondere von Säuglingen, wird durch die Schrift nicht unterstützt.

Zudem erfordert die Taufe Umkehr und Glauben, was Säuglinge nicht zeigen können. Die Taufe ist für diejenigen, die bewusst Buße tun und die Vergebung der Sünden durch Jesus Christus annehmen.

Biblische Warnung vor falschen Lehren

Lieber Christ, meide Traditionen, die Jesus „die Hefe der Pharisäer“ nannte (Lukas 12,1). Suche die Wahrheit, sei bereit zur Veränderung und bitte den Heiligen Geist, dich in aller Wahrheit zu führen (Johannes 16,13). Schütze dein Heil über alles. Liebe Gott, liebe die Wahrheit, liebe die Bibel.

Wenn dein Pastor die Taufe anders lehrt, frage ihn liebevoll nach dem Warum. Wenn er es nicht weiß, ermutige ihn, sich nach der Schrift zu richten.

Aufruf zur wahren Taufe

Wenn du noch nie getauft wurdest oder falsch getauft wurdest, ist es entscheidend, erneut auf den Namen JESU CHRISTI zur Vergebung deiner Sünden getauft zu werden. Wahre Taufe ist wesentlich für Heil und geistliches Wachstum.

Wenn du richtig getauft werden willst, finde eine Kirche, die der biblischen Lehre der Taufe im Namen Jesu folgt, oder kontaktiere uns für Hilfe unter: 0789001312

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DIE SIEBEN SIEGEL

Im Buch der Offenbarung, Kapitel 5, sehen wir Gott auf seinem Thron sitzen, ein Buch in seiner rechten Hand haltend, innen und außen beschrieben, mit sieben Siegeln versiegelt. Niemand im Himmel oder auf der Erde war würdig, dieses Buch zu öffnen oder hineinzusehen.

Dieses Buch enthält alle Geheimnisse der Erlösung des Menschen, von Anfang bis Ende. Deshalb weinte Johannes, weil niemand gefunden wurde, der es öffnen konnte. Doch dann erschien einer, der würdig war, das Buch zu öffnen: der Herr Jesus Christus – Halleluja! (Siehe Offenbarung Kapitel 5 vollständig.)

DAS ERSTE SIEGEL

Offenbarung 6,1-2:

„Und ich sah, als das Lamm eines der sieben Siegel öffnete, hörte ich eines der vier lebendigen Wesen sagen: „Komm!“ Und ich sah, und siehe, ein weißes Pferd, und der darauf saß, hatte einen Bogen; und ihm wurde eine Krone gegeben, und er zog aus, um zu siegen.“

Hier sehen wir vier lebendige Wesen und vier Pferde. Die vier Wesen symbolisieren die Kraft Gottes, die den Seinen gegeben wurde, um gegen das Böse zu kämpfen. Das erste Wesen hatte das Aussehen eines Löwen.

Als das erste Siegel geöffnet wurde, kam der Reiter auf dem weißen Pferd – der Geist des Antichristen, der beginnt, die Gemeinde zu infiltrieren (2. Thessalonicher 2,3: „Lasst euch von niemandem verführen… denn zuvor muss der Abfall kommen und der Mensch der Sünde offenbart werden“).

Paulus warnte die erste Kirche vor falschen Lehren, die nach dem Weggang der Apostel aufkamen (Apostelgeschichte 20,29; 1. Johannes 2,18). Die Gemeinde konnte diesen Geist nur durch den Mut des Löwen – der Kraft Gottes – überwinden. Diese Zeit dauerte etwa von 53 bis 170 n.Chr. in Ephesus.

DAS ZWEITE SIEGEL
Offenbarung 6,3-4:

„Und als er das zweite Siegel öffnete, hörte ich das zweite lebendige Wesen sagen: ‚Komm!‘ Und es ging ein anderes Pferd hervor, feuerrot; und der darauf saß, ihm wurde gegeben, den Frieden von der Erde zu nehmen, damit die Menschen einander töteten; und ihm wurde ein großes Schwert gegeben.“

Hier sehen wir den Antichristen in neuer Gestalt: das rote Pferd. Die Verfolgung der Christen begann, besonders während der römischen Herrschaft. Millionen Christen wurden getötet (Rom 8,36: „…wie Schafe zur Schlachtbank gebracht“).

Die Kraft Gottes blieb jedoch durch den Geist des „Stiers“ – die Demut und Opferbereitschaft – erhalten.

DAS DRITTE SIEGEL
Offenbarung 6,5:

„Und als er das dritte Siegel öffnete, sah ich, und siehe, ein schwarzes Pferd, und der darauf saß, hatte eine Waage in der Hand…“

Der schwarze Reiter symbolisiert die dunkle Epoche (Dark Ages, 5.–16. Jahrhundert), in der die Kirche Reichtum sammelte und Menschen durch Abgaben und Ablass bedrohte. Gott jedoch ließ den Geist der Weisheit über die Gläubigen wirken (z. B. Martin Luther, Zwingli, Calvin), um das Licht der Wahrheit zu bewahren.

DAS VIERTE SIEGEL
Offenbarung 6,7-8:

„Und als er das vierte Siegel öffnete, sah ich ein fahles Pferd; und der darauf saß, heißt Tod, und die Hölle folgte ihm nach…“

Dieses „fahle Pferd“ vereint die früheren Farben (weiß, rot, schwarz) und zeigt die Täuschung und den Tod, den der Antichrist in der Endzeit bringen wird. Doch der Geist Gottes, wie der Adler, gibt den Gläubigen prophetische Erkenntnis, um die List des Feindes zu erkennen (Offenbarung 18,4).

DAS FÜNFTE SIEGEL
Offenbarung 6,9-11:

„Und als er das fünfte Siegel öffnete, sah ich unter dem Altar die Seelen derer, die für das Wort Gottes getötet wurden…“

Dies sind nicht Christen, sondern Juden, die während des Holocausts getötet wurden. Sie erhielten weiße Gewänder – Symbol der Gnade und Treue. Gott bewahrt jedoch Seinen kleinen Rest während der Verfolgungen.

DAS SECHSTE SIEGEL
Offenbarung 6,12-17:

„Und ich sah, als er das sechste Siegel öffnete, ein großes Erdbeben… die Sonne wurde schwarz, der Mond wie Blut…“

Dies betrifft den Tag des Herrn, die große Furcht, wie Jesus es in Matthäus 24,29-30 beschrieb. Es beginnt drei Jahre und sechs Monate nach dem Ende der Trübsal, dauert 75 Tage, und endet mit der Auferstehung der Heiligen und dem Gericht der Nationen.

DAS SIEBTE SIEGEL
Offenbarung 8,1:

„Und als er das siebte Siegel öffnete, entstand im Himmel Stille wie für eine halbe Stunde.“

Das siebte Siegel bereitet das Kommen des Herrn vor, wie in Offenbarung 10 beschrieben: Jesus erscheint als Engel mit einem kleinen Buch, das der Braut Christi (der reinen Jungfrau, Gläubige, die von der Welt getrennt sind) übergeben wird. Die sieben Donnerstimmen bereiten die Gläubigen auf das Entrücken vor (1. Thessalonicher 4,16-17; Matthäus 25,6).

Shalom!

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ERSTER SCHRITT: DER LAUT (DER EINLADENDE RUFER)

 

Die Bibel sagt in 1. Thessalonicher 4,16:

„Der Herr selbst wird vom Himmel herabkommen mit einem Laut.“

Das Wort „Laut“ bedeutet hier nicht einfach eine Einladung wie zu einer Party. Es ist ein mächtiger Ruf, begleitet von Jubel und Trompeten, der anzeigt, dass eine besondere Person kommt – z.B. ein Präsident, der Herr der Hochzeit oder der Bräutigam. Dieser Laut ist dazu da, die Braut, die auf den Herrn wartet, zu wecken und vorzubereiten, damit sie bereit ist, ihn zu empfangen.

In der King James Version (KJV) heißt es:

„For the Lord himself shall descend from heaven with a SHOUT, with the voice of the archangel, and with the trump of God: and the dead in Christ shall rise first.“

Das Wort „Shout“ steht für einen lauten Ruf, der den Empfänger alarmiert und ihn auffordert, wach zu sein und sich vorzubereiten.

Jesus selbst verglich dieses Ereignis mit den zehn Jungfrauen in Matthäus 25:

Matthäus 25,1-13
„1 Dann wird das Himmelreich zehn Jungfrauen gleichen, die ihre Lampen nahmen und hinausgingen, dem Bräutigam zu begegnen.
2 Fünf von ihnen waren töricht, und fünf waren klug.
3 Die törichten nahmen ihre Lampen, aber sie nahmen kein Öl mit sich;
4 die klugen aber nahmen Öl in ihren Gefäßen mit ihren Lampen.
5 Als nun der Bräutigam sich verzögerte, wurden sie alle schläfrig und schliefen ein.
6 Mitten in der Nacht aber ertönte ein Ruf: Siehe, der Bräutigam kommt; geht hinaus, ihm entgegen!
7 Da standen alle jene Jungfrauen auf und bereiteten ihre Lampen.
8 Die törichten aber sagten zu den klugen: Gebt uns von eurem Öl, denn unsere Lampen verlöschen!
9 Die klugen aber antworteten und sprachen: Es könnte nicht für uns und euch reichen; geht vielmehr zu den Händlern und kauft für euch selbst.
10 Während sie aber hingingen, um zu kaufen, kam der Bräutigam; und die bereit waren, gingen mit ihm zur Hochzeit ein, und die Tür wurde verschlossen.
11 Danach kamen auch die übrigen Jungfrauen und sprachen: Herr, Herr, tu uns auf!
12 Er aber antwortete und sprach: Wahrlich, ich sage euch: Ich kenne euch nicht.
13 Darum wachet; denn ihr wisst weder den Tag noch die Stunde.“

Dieses laute Wecken ist also der „Laut“, von dem in 1. Thessalonicher 4,16 die Rede ist. Ohne diesen Ruf wäre niemand bereit und die Entrückung würde wie ein Dieb im Dunkeln kommen.

Dieser erste Schritt begann in der Kirchengeschichte, als die Kirche in geistlichem Schlaf war, besonders während der Zeit des Antichristen und der Vermischung des Christentums mit dem Heidentum. Martin Luther war der Beginn dieses Rufes, gefolgt von John Wesley und später William Branham, der den letzten und lautesten Ruf ausrief.

Die heutige Botschaft fordert uns auf, aus toten religiösen Systemen auszubrechen und ein Leben in Heiligung zu führen, bereit für den Herrn.

Die Bibel sagt dazu:

Lukas 12,35-38
„35 Lasst eure Lenden umgürtet sein und eure Lampen brennen!
36 Und seid euch gleich Menschen, die auf ihren Herrn warten, wenn er von der Hochzeit kommt, damit sie ihm, sobald er anklopft, öffnen.
37 Selig sind die Knechte, die der Herr bei seiner Ankunft wach findet. Wahrlich, ich sage euch: Er wird sich gürten, sie zu Tisch setzen und wird kommen und ihnen dienen.
38 Kommt er in der zweiten oder dritten Nachtwache und findet sie so, selig sind sie!“


ZWEITER SCHRITT: DIE STIMME DES ERZENGELS

  1. Thessalonicher 4,16 sagt weiter:

„Der Herr wird mit der Stimme des Erzengels kommen.“

Welcher Erzengel ist das? In Offenbarung 10,1-7 lesen wir von einem mächtigen Engel, der vom Himmel kommt – das ist Jesus Christus selbst, der auch als „Engel des Bundes“ bezeichnet wird (Maleachi 3,1).

Offenbarung 10,1-7
„1 Und ich sah einen andern starken Engel vom Himmel herabsteigen, bekleidet mit einer Wolke, und ein Regenbogen war auf seinem Haupt, und sein Angesicht war wie die Sonne und seine Füße wie feurige Säulen.
2 Und er hatte in seiner Hand ein kleines Buch, das aufgeschlagen war. Und er setzte seinen rechten Fuß auf das Meer und den linken auf das Land.
3 Und er schrie mit lauter Stimme, wie ein Löwe brüllt. Und als er schrie, ertönten die sieben Donner mit ihren Stimmen.
4 Und als die sieben Donner ihre Stimmen gaben, wollte ich schreiben; und ich hörte eine Stimme vom Himmel, die zu mir sprach: Versiegle, was die sieben Donner gesprochen haben, und schreibe es nicht!
5 Und der Engel, den ich sah stehen auf dem Meer und auf dem Land, erhob seine rechte Hand zum Himmel
6 und schwur bei dem, der lebt von Ewigkeit zu Ewigkeit, der den Himmel und die Dinge auf ihm geschaffen hat und die Erde und die Dinge darauf und das Meer und die Dinge darin, dass es keine Zeit mehr geben wird,
7 sondern in den Tagen der Stimme des siebenten Engels, wenn er zu posaunen anfangen wird, dann wird das Geheimnis Gottes vollendet werden, wie er es seinen Knechten, den Propheten, verkündet hat.“

Dieser Engel mit dem kleinen Buch ist der Herr Jesus Christus, der mit lauter Stimme ruft. Die sieben Donner sind geheimnisvolle Offenbarungen, die nur die reinen und wachen Brautjungfrauen verstehen werden – die geistliche Gemeinde, die bereit ist für die Entrückung.


DRITTER SCHRITT: DIE POSAUNE GOTTES

Der letzte Schritt betrifft die Posaune Gottes. 1. Thessalonicher 4,16-17 sagt:

„Der Herr wird mit der Posaune Gottes herabkommen; und die Toten in Christus werden zuerst auferstehen. Danach werden wir, die leben und übrig bleiben, zugleich mit ihnen entrückt werden in den Wolken, dem Herrn entgegen in die Luft; und so werden wir bei dem Herrn sein allezeit.“

Diese Posaune ruft die Toten in Christus zur Auferstehung, und gemeinsam mit den Lebenden werden sie entrückt – das heißt, sie werden dem Herrn in der Luft begegnen und mit ihm für immer zusammen sein.

Johannes 5,25 sagt:

„Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Es kommt die Stunde und ist schon da, in der die Toten die Stimme des Sohnes Gottes hören werden, und die es hören, werden leben.“


SCHLUSSBOTSCHAFT

Nicht alle Christen werden entrückt werden – nur diejenigen, die den Ruf des Herrn gehört und ihr Leben auf ihn ausgerichtet haben, indem sie den Heiligen Geist empfangen und in Heiligkeit leben, gemäß dem Wort Gottes und nicht bloß nach der Religion.

Wir leben in einer Zeit der Trennung, in der der Herr die klugen Jungfrauen von den törichten scheidet, die Weizen von der Spreu trennt.

1. Thessalonicher 5,1-8
„1 Aber über Zeiten und Zeitabschnitte, Brüder, braucht ihr nicht geschrieben zu werden.
2 Denn ihr selbst wisst genau, dass der Tag des Herrn kommen wird wie ein Dieb in der Nacht.
3 Wenn sie sagen: Friede und Sicherheit! dann kommt plötzlich Verderben über sie wie die Wehen über eine Schwangere, und sie werden nicht entrinnen.
4 Ihr aber, Brüder, seid nicht in der Finsternis, dass euch dieser Tag wie ein Dieb überrasche.
5 Denn ihr alle seid Kinder des Lichts und Kinder des Tages; wir gehören nicht zur Nacht noch zur Finsternis.
6 So lasst uns nicht schlafen wie die anderen, sondern lasst uns wach sein und nüchtern.
7 Denn die Schlafenden schlafen des Nachts, und die Betrunkenen sind des Nachts betrunken.
8 Wir aber, die wir dem Tag angehören, seien nüchtern, mit Gürtel um die Lenden, mit dem Brustpanzer des Glaubens und der Liebe, und als Helm die Hoffnung auf das Heil.“

Darum: Bereite dein Herz vor, nimm das Evangelium Jesu Christi an, empfange den Heiligen Geist und lebe heilig. Die Zeit ist kurz. Gott segne dich.


 

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Die Sieben Plagen und der Tag des Herrn

Die Gnade, die wir heute erfahren, wird eines Tages enden. Manche Stimmen in der Welt behaupten, dass der Gott des Alten Testaments nicht mehr existiere oder dass die Zeichen und Wunder, die Er einst vollbrachte, heute keine Bedeutung mehr hätten. Doch DER TAG DES HERRN KOMMT, und niemand sollte sich wünschen, ihn zu erleben! Es ist eine Zeit des unaufhaltsamen Zorns Gottes – etwas, das niemand sich wünschen sollte, nicht einmal für seine schlimmsten Feinde. Gegenwärtig hält Gott Seinen Zorn aus Barmherzigkeit zurück, um der Welt Zeit zur Buße zu geben. Doch wenn die Zeit kommt, werden diejenigen, die diese Gnade ablehnen, die Konsequenzen ihres Handelns tragen müssen.

Die Sieben Plagen und der Tag des Herrn
In Gottes Heilsplan gibt es drei wichtige zukünftige Ereignisse, die wir verstehen müssen:

Die große Trübsal

Der Tag des Herrn

Der Feuersee

In diesem Abschnitt betrachten wir den Tag des Herrn, die besondere Zeit, in der Gottes endgültiges Urteil über die Welt vollstreckt wird, und wer davon betroffen sein wird.

1. Die Große Trübsal
Die Große Trübsal wird eine Zeit beispiellosen Leidens sein, besonders für die, die treu zu Christus stehen. Diese Zeit betrifft vor allem Christen, die sich weigern, das Malzeichen des Tieres anzunehmen, wie in der Offenbarung beschrieben. Sie werden stark verfolgt, und viele werden für ihren Glauben als Märtyrer sterben. Die Große Trübsal wird drei Jahre und sechs Monate dauern, während die Welt in Sünde verharrt, dem Antichristen folgt und seine Herrschaft feiert.

Matthäus 24,21-22 (NGÜ): „Denn dann wird es eine große Drangsal geben, wie sie seit Anfang der Welt bis heute nicht gewesen ist und auch nie wieder sein wird. Wären diese Tage nicht verkürzt worden, würde kein Mensch überleben; aber um der Auserwählten willen werden diese Tage verkürzt.“

Trotz des Leids werden diejenigen, die bis zum Ende standhaft bleiben, gerettet werden. Die Große Trübsal gipfelt im Tag des Herrn, einer Zeit des göttlichen Zorns nach der Entrückung und dem endgültigen Weltgericht.

2. Der Tag des Herrn
Der Tag des Herrn ist kein einzelner 24-Stunden-Tag, sondern eine Phase, in der Gott Sein Urteil über die Welt ausgießt, Sünde bestraft und Gerechtigkeit belohnt. Für die Unbußfertigen wird dieser Tag voller Schrecken sein. Die Bibel beschreibt ihn als eine Zeit großer Dunkelheit, Zerstörung und kosmischer Umwälzungen.

Jesaja 13,6-9 (NGÜ):

„Wehe, der Tag des Herrn ist nahe; er kommt wie ein Verderben vom Allmächtigen. Deshalb werden alle Hände kraftlos, jedes Herz wird vor Furcht zerschmelzen. Schrecken wird sie ergreifen, Schmerz und Qual werden sie packen; sie winden sich wie eine Frau in den Wehen. Sie werden einander entsetzt ansehen, ihre Gesichter werden brennen. Siehe, der Tag des Herrn kommt – ein grausamer Tag voller Zorn und heftiger Wut –, um das Land verwüstet zu machen und die Sünder darin zu vernichten.“

Während dieser Zeit wird die Welt für ihre Sünden den Zorn Gottes erfahren, besonders diejenigen, die das Malzeichen des Tieres angenommen, den Antichristen angebetet oder Gottes Volk verfolgt haben.

Joel 2,31 (NGÜ): „Die Sonne wird sich in Dunkelheit verwandeln und der Mond in Blut, bevor der große und schreckliche Tag des Herrn kommt.“

3. Die Dauer des Tages des Herrn
Der Tag des Herrn wird 75 Tage dauern, basierend auf der Prophezeiung in Daniel 12,11-12, die sich aus den 1.260 Tagen der Großen Trübsal plus 1.335 Tagen ergibt – die Differenz ergibt 75 Tage. Diese Zeit wird von katastrophalen Ereignissen geprägt sein, einschließlich der Urteile aus den sieben Posaunen und sieben Schalen.

Daniel 12,11-12 (NGÜ):

„Von dem Tag an, an dem das tägliche Opfer aufgehoben wird und das Gräuel der Verwüstung aufgestellt wird, werden es 1.290 Tage sein. Selig ist, wer wartet und das Ende der 1.335 Tage erreicht.“

Die Sieben Posaunen und Plagen
Bevor der Tag des Herrn beginnt, werden sieben Posaunen erklingen, die jeweils ein spezifisches Gericht über die Erde ankündigen. Sie dienen als Warnung Gottes an die Menschheit. Manche werden Buße tun, viele jedoch nicht.

Offenbarung 8,6-7 (NGÜ):

„Die sieben Engel, die die sieben Posaunen hatten, machten sich bereit, sie zu blasen. Der erste Engel blies seine Posaune, und Hagel und Feuer, vermischt mit Blut, wurden auf die Erde geworfen. Ein Drittel der Erde brannte, ein Drittel der Bäume verbrannte, und alles grüne Gras verbrannte.“

Diese Posaunenurteile werden verheerend sein und ein Drittel der Ressourcen der Erde zerstören – Bäume, Flüsse, Meere und Himmel.

Die Sieben Plagen der Offenbarung
In Offenbarung 16 sehen wir die sieben Schalen des Zorns Gottes, die während des Tages des Herrn über die Welt ausgegossen werden. Diese Schalen bringen das endgültige Urteil über diejenigen, die dem Tier folgen.

Erste Plage – Geschwüre für die mit dem Malzeichen des Tieres:

Offenbarung 16,2:

„Der erste Engel goß seine Schale auf die Erde, und schreckliche, eiternde Geschwüre traten bei den Menschen auf, die das Malzeichen des Tieres trugen und sein Bild anbeteten.“

Zweite Plage – Das Meer wird zu Blut:

Offenbarung 16,3:

„Der zweite Engel goß seine Schale ins Meer, und es wurde zu Blut wie von einem Toten, und alles Leben im Meer starb.“

Dritte Plage – Flüsse und Quellen werden zu Blut:

Offenbarung 16,4-7:

„Der dritte Engel goß seine Schale auf die Flüsse und Wasserquellen, und sie wurden zu Blut…“

Vierte Plage – Brennende Hitze der Sonne:

Offenbarung 16,8-9:

„Der vierte Engel goß seine Schale auf die Sonne, und sie ließ die Menschen brennen. Sie verfluchten Gott, doch sie taten Buße nicht.“

Fünfte Plage – Dunkelheit und Schmerzen im Reich des Tieres:

Offenbarung 16,10-11:

„Der fünfte Engel goß seine Schale auf den Thron des Tieres, und sein Reich versank in Dunkelheit.“

Sechste Plage – Der Euphrat trocknet aus für Armageddon:

Offenbarung 16,12-16:

„Der sechste Engel goß seine Schale auf den großen Fluss Euphrat, und sein Wasser wurde ausgetrocknet, um den Weg für die Könige aus dem Osten vorzubereiten.“

Siebte Plage – Erdbeben und Zusammenbruch der Städte:

Offenbarung 16,17-21:

„Der siebte Engel goß seine Schale in die Luft, und aus dem Tempel ertönte eine laute Stimme: ‚Es ist vollbracht!‘ Blitze, Donner und ein schweres Erdbeben folgten… Die große Stadt spaltete sich in drei Teile, und die Städte der Nationen stürzten ein.“

Der Feuersee und das Endgericht
Nach dem Tag des Herrn werden alle Bösen gerichtet und in den Feuersee geworfen, einen Ort ewiger Qual.

Offenbarung 20,11-15:

„Dann sah ich einen großen weißen Thron und den, der darauf saß…“

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Was sagt die Bibel über Ehe und Scheidung?

Die Ehe ist nach der Bibel ein heiliger und lebenslanger Bund, der von Gott selbst eingesetzt wurde. Die Heilige Schrift gibt klare Anweisungen über den Sinn der Ehe sowie über die Umstände, unter denen eine Scheidung erlaubt ist. Im Folgenden findest du eine klare und strukturierte Darstellung dessen, was die Bibel über Ehe und Scheidung sagt.


1. Der göttliche Sinn der Ehe

In Matthäus 19,3–8 spricht Jesus über das grundlegende Verständnis der Ehe:

Gott hat die Ehe als Verbindung zwischen einem Mann und einer Frau geschaffen:

„Er aber antwortete und sprach: Habt ihr nicht gelesen: Der Schöpfer hat sie am Anfang geschaffen als Mann und Frau und gesagt: ›Darum wird ein Mann Vater und Mutter verlassen und an seiner Frau hängen, und die zwei werden ein Fleisch sein‹?“
(Matthäus 19,4–5)

Gott beabsichtigte, dass die Ehe ein lebenslanger Bund ist:

„Was nun Gott zusammengefügt hat, das soll der Mensch nicht scheiden.“
(Matthäus 19,6)

Die Ehe wurde von Gott als Bund der Liebe, Gemeinschaft und Treue geschaffen. Sie soll ein unzertrennlicher Bund sein, der Gottes Liebe zu seinem Volk widerspiegelt.


2. Wann ist eine Scheidung erlaubt?

Obwohl die Ehe für das ganze Leben gedacht ist, erkennt die Bibel an, dass es Situationen geben kann, in denen eine Scheidung notwendig wird. Die Hauptgründe, die in der Bibel genannt werden, sind:

A) Ehebruch (Unzucht)

In Matthäus 19,9 spricht Jesus:

„Ich sage euch aber: Wer sich von seiner Frau scheidet – es sei denn wegen Unzucht – und eine andere heiratet, der bricht die Ehe.“

Ehebruch ist ein schwerer Vertrauensbruch, der den Ehebund zerstört. In diesem Fall ist der unschuldige Ehepartner frei, sich scheiden zu lassen und erneut zu heiraten.

Doch die Bibel betont auch die Kraft der Vergebung. So wie Christus uns unsere geistliche Untreue vergibt, sollen wir auch unseren Ehepartner vergeben und wenn möglich die Versöhnung suchen. Jesus sagte über Vergebung:

„Ich sage dir: Nicht siebenmal, sondern siebzigmal siebenmal.“
(Matthäus 18,22)

Dies zeigt, dass Scheidung niemals die erste Option sein sollte, sondern erst nach allen Bemühungen zur Versöhnung.

B) Verlassenwerden durch einen ungläubigen Ehepartner

In 1. Korinther 7,12–16 erklärt Paulus, wie man handeln soll, wenn ein Gläubiger mit einem ungläubigen Partner verheiratet ist:

Wenn der ungläubige Ehepartner bereit ist, in der Ehe zu bleiben, soll die Ehe nicht aufgelöst werden.

„Denn wie weißt du, Frau, ob du den Mann retten wirst? Oder du, Mann, wie weißt du, ob du die Frau retten wirst?“
(1. Korinther 7,16)

Wenn der ungläubige Partner jedoch die Ehe verlässt, ist der gläubige Partner nicht mehr gebunden:

„Wenn aber der Ungläubige sich scheidet, so scheide er sich; der Bruder oder die Schwester ist in solchen Fällen nicht gebunden.“
(1. Korinther 7,15)


3. Was sagt die Bibel über Wiederheirat?

Wiederheirat nach Scheidung:
Wenn eine Scheidung aufgrund von Unzucht geschieht, darf der unschuldige Ehepartner erneut heiraten. In allen anderen Fällen ist Wiederheirat nicht erlaubt.

In 1. Korinther 7,10–11 heißt es:

„Den Verheirateten gebiete nicht ich, sondern der Herr, dass die Frau sich nicht vom Mann scheiden soll – wenn sie sich aber doch scheidet, soll sie ohne Ehe bleiben oder sich mit dem Mann versöhnen –, und dass der Mann die Frau nicht verstoßen soll.“

Wenn ein gläubiger Ehepartner von einem ungläubigen verlassen wurde, darf er oder sie wieder heiraten – allerdings „im Herrn“ (1. Korinther 7,39), also nur jemanden, der ebenfalls gläubig ist.


4. Die Heiligkeit und Bedeutung der Ehe

Die Bibel betont, dass die Ehe von allen in Ehren gehalten werden soll. In Hebräer 13,4 steht:

„Die Ehe soll in Ehren gehalten werden von allen und das Ehebett unbefleckt; denn Unzüchtige und Ehebrecher wird Gott richten.“

Gott nimmt die Ehe sehr ernst. In Maleachi 2,16 sagt der Herr:

„Ich hasse die Scheidung, spricht der HERR, der Gott Israels.“


5. Die geistlichen Folgen der Scheidung

Scheidung bringt nach biblischem Verständnis geistliche Folgen mit sich:

  • Sie kann den Segen Gottes für die Familie beeinträchtigen.
  • Kinder aus geschiedenen Ehen leiden oft emotional und geistlich unter dem Verlust der Stabilität.
  • Auch das geistliche Leben des Einzelnen kann durch eine zerbrochene Ehe beeinträchtigt werden.

Deshalb ist es wichtig, auf Heilung, Vergebung und Versöhnung hinzuarbeiten. Die Scheidung soll immer der letzte Ausweg sein.


6. Was erwartet Gott von Ehepaaren?

Eine gottgemäße Ehe sollte geprägt sein von:

Liebe und Treue:

„Ihr Männer, liebt eure Frauen, wie auch Christus die Gemeinde geliebt hat.“
(Epheser 5,25)
„Die Frau aber ehre den Mann.“
(Epheser 5,33)

Vergebung:

„Nicht siebenmal, sondern siebzigmal siebenmal“
(Matthäus 18,22)
Vergebung sollte reichlich und immer wieder gewährt werden.

Streben nach Versöhnung:
Jesus ruft zur Versöhnung auf. Wenn eine Trennung doch erfolgt, ist Wiederheirat nur im Fall von Ehebruch erlaubt.


Fazit: Die Bedeutung der Ehe und der bleibenden Treue

Die Ehe ist ein Geschenk Gottes und soll als solches geschätzt werden. Sie spiegelt die Beziehung zwischen Christus und seiner Gemeinde wider. Scheidung ist nur in bestimmten, klar definierten Fällen erlaubt – nämlich bei Ehebruch oder Verlassenwerden durch einen ungläubigen Partner.

Ehepaare sind aufgerufen, Schwierigkeiten zu überwinden, einander zu vergeben und treu zueinander zu stehen. Gottes Gnade und sein Segen sind für alle da, die ihre Ehe nach seinem Willen führen – in Liebe, Respekt und Treue.

Möge Gott deine Ehe segnen und dich auf jedem Schritt begleiten.

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Wie Können Wir Frucht für Gott Bringen?

Um Frucht für Gott zu bringen, muss jeder Christ einen geistlichen Wachstumsweg gehen. Jesus erklärte diesen Weg im Gleichnis vom Sämann, das vier Stationen beschreibt, die jeder Gläubige durchlebt. Schauen wir uns diese Phasen an:

Matthäus 13,2–9
Und es versammelte sich eine große Menge bei ihm, sodass er in ein Boot stieg und sich setzte; und alles Volk stand am Ufer. Und er redete vieles zu ihnen in Gleichnissen und sprach: Siehe, es ging ein Sämann aus zu säen. Und indem er säte, fiel etliches auf den Weg; da kamen die Vögel und fraßen es auf. Anderes fiel auf felsigen Boden, wo es nicht viel Erde hatte; und es ging bald auf, weil es keine tiefe Erde hatte. Als aber die Sonne aufging, verwelkte es, und weil es keine Wurzel hatte, verdorrte es. Anderes fiel unter die Dornen; und die Dornen wuchsen auf und erstickten es. Anderes fiel auf gutes Land und brachte Frucht, teils hundertfach, teils sechzigfach, teils dreißigfach. Wer Ohren hat, der höre!“

Dieses Gleichnis handelt nicht nur von Landwirtschaft, sondern von unseren Herzen – wie wir Gottes Wort aufnehmen und darauf reagieren. Es zeigt die Stufen geistlicher Entwicklung, die jeder Christ erlebt, sobald er das Evangelium hört.

Stufe 1: Der Weg – Ein Herz, das das Wort noch nicht versteht
Am Anfang deines Weges mit Gott hörst du vielleicht zum ersten Mal sein Wort. Dein Herz wird bewegt, du hast Sehnsucht nach Wahrheit. Aber in dieser frühen Phase schlägt das Wort oft noch keine Wurzeln, weil das Verständnis fehlt.

Jesus erklärt:

Matthäus 13,19
„Wenn jemand das Wort vom Reich hört und nicht versteht, so kommt der Böse und reißt weg, was in sein Herz gesät ist. Das ist der, bei dem auf den Weg gesät ist.“

Wenn das Wort nicht durch geistliches Verlangen und Verständnis genährt wird, raubt der Feind es. Deshalb gibt es Menschen, die äußerlich Christen scheinen, aber innerlich keine Veränderung erfahren haben.

👉 Wahrheit: Suche das Wort mit Hunger – nur so bleibt es lebendig in dir.

Stufe 2: Felsiger Boden – Flache Wurzeln und Prüfungen
Wer die erste Phase überwindet und das Wort mit Freude annimmt, erlebt bald die nächste Probe: Prüfungen.

Matthäus 13,20–21
„Bei dem aber, der auf felsigen Boden gesät ist, ist es der, der das Wort hört und es sofort mit Freuden aufnimmt; er hat aber keine Wurzel in sich, sondern ist wetterwendisch. Wenn sich Bedrängnis oder Verfolgung erhebt um des Wortes willen, so fällt er bald ab.“

Glaube wird hier durch Leiden, Ablehnung und Widerstand geprüft. Doch Gott gebraucht diese Prüfungen, um dich zu festigen.

Lukas 9,23
„Wer mir nachfolgen will, der verleugne sich selbst und nehme sein Kreuz auf sich täglich und folge mir nach.“

👉 Bleibe standhaft – deine Prüfungen sind ein Beweis deines Wachstums, nicht deines Scheiterns.

Stufe 3: Unter den Dornen – Erstickt durch weltliche Sorgen
Wer Prüfungen übersteht, trifft auf eine weitere Gefahr: Ablenkung durch die Welt.

Matthäus 13,22
„Bei dem aber, der unter die Dornen gesät ist, ist es der, der das Wort hört; aber die Sorgen der Welt und der trügerische Reichtum ersticken das Wort, und es bleibt ohne Frucht.“

Hier verlieren viele Christen den Weg – nicht wegen Verfolgung, sondern wegen Bequemlichkeit. Arbeit, Geld, Vergnügen und soziale Medien verdrängen das Gebet und die Gemeinschaft mit Gott.

Doch Jesus mahnt:

Matthäus 6,33
„Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch das alles zufallen.“

👉 Lass nichts deine Zeit mit Gott stehlen. Bewahre dein geistliches Feuer.

Stufe 4: Guter Boden – Ein fruchtbares Leben in Geduld
Das Ziel ist, guter Boden zu werden, wo das Wort tief wurzelt und reichlich Frucht bringt.

Lukas 8,15
„Das aber auf dem guten Land sind die, die das Wort hören und behalten in einem feinen, guten Herzen und bringen Frucht in Geduld.“

Dieser Zustand erfordert Ausdauer – durch Missverständnisse, Prüfungen und Ablenkungen hindurch. Doch wer bleibt, wird reif in Christus und erfüllt Gottes Plan.

Jakobus 1,12
„Selig ist der Mann, der die Anfechtung erduldet; denn nachdem er bewährt ist, wird er die Krone des Lebens empfangen, die Gott verheißen hat denen, die ihn liebhaben.“

👉 Ein solcher Mensch bringt dreißig-, sechzig- oder hundertfach Frucht – je nach Gottes Gnade.

Wo Stehst Du?
Dieses Gleichnis fordert uns heraus, ehrlich zu fragen:

Bist du noch auf dem Weg – ohne tiefes Verständnis?

Stehst du auf felsigem Boden – mitten in Prüfungen?

Lebst du unter Dornen – gefangen in Ablenkungen?

Oder bist du guter Boden – ausdauernd und fruchtbar?

Offenbarung 3,21
„Wer überwindet, dem will ich geben, mit mir auf meinem Thron zu sitzen, wie auch ich überwunden habe und mich gesetzt habe mit meinem Vater auf seinen Thron.“

Gebet
Herr, hilf mir, jedes Hindernis zu überwinden – sei es Unverständnis, Prüfungen oder weltliche Ablenkungen –, damit ich Frucht bringe für dein Reich. Stärke mich durch deinen Geist und lass mein Herz guter Boden sein, bereit, deinen Plan zu erfüllen. Amen

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