Unser Herr Jesus Christus sei verherrlicht!Willkommen zum Studium des Buches Esther. Heute konzentrieren wir uns auf Kapitel 4. Es wird dringend empfohlen, dieses Kapitel zusammen mit den vorherigen zu lesen, um die verborgenen Wahrheiten, die durch den Heiligen Geist offenbart werden, vollständig zu verstehen.
Nachdem Haman ein Dekret erlassen hatte, um alle Juden in allen Provinzen des Königreichs zu vernichten, waren die jüdischen Menschen am Boden zerstört. Bedenke: Unter den Medern und Persern galt ein Gesetz, dass kein königliches Dekret unter keinen Umständen widerrufen werden konnte. Selbst als ein Dekret gegen Daniel erlassen wurde, musste er in die Löwengrube geworfen werden, und selbst der König konnte es nicht rückgängig machen, um ihn zu retten (Daniel 6,8.12-13).
Mordechai und alle Juden trauerten tief, wie die Schrift sagt:
Esther 4,1-3 (LUT):„Als Mordechai erfuhr, was geschehen war, zerriss er seine Kleider, legte sich Sack und Asche um und zog hinaus in die Stadt und schlug ein lautes und bitteres Wehklagen aus. Er ging zum Tor des Königs; denn niemand durfte bekleidet mit Sack und Asche zum Königstor eintreten. In allen Provinzen, wohin des Königs Befehl und Erlass gelangten, herrschte großes Trauern unter den Juden, mit Fasten, Weinen und Klagen, und viele legten sich in Sack und Asche.“
Mordechai erkannte, dass die einzige Hoffnung auf Rettung durch Königin Esther bestand. Er informierte sie über Hamans Plan gegen alle Juden und drängte sie, beim König für ein Eingreifen zu bitten. Esther wies jedoch zunächst auf die Gefahr hin, den König ohne Einladung zu betreten, was mit dem Tod bestraft wurde:
Esther 4,10-11 (LUT):„Da sprach Esther zu Hathach und sandte ihn zu Mordechai: ‚Alle Diener des Königs und das Volk der Provinzen wissen, dass, wer auch immer das innere Hof des Königs betritt, ohne gerufen zu sein, nur ein Gesetz hat: den Tod. Nur wenn der König das goldene Zepter reicht, darf der Mensch leben. Ich aber bin seit dreißig Tagen nicht gerufen worden, zum König zu kommen.‘“
Mordechais Antwort war dringend und voller Glauben:
Esther 4,14 (LUT):„Denn wenn du jetzt schweigst, wird Rettung und Befreiung für die Juden von anderer Seite kommen; du und das Haus deines Vaters aber werdet untergehen. Und wer weiß, ob du nicht gerade zu dieser Zeit zur Königswürde gekommen bist?“
In diesem entscheidenden Moment beschloss Königin Esther mutig, ihr Leben zu riskieren und zum König zu gehen. Zuvor rief sie jedoch alle Juden zu einem dreitägigen Fasten für sie auf, um Gottes Gunst zu suchen (Esther 4,16). Als sie den König aufsuchte, gewährte Gott ihr Gunst. Statt des Todes empfing sie große Ehre – selbst die Möglichkeit, das halbe Königreich zu erhalten, wenn sie wollte.
Mut und Opferbereitschaft für andere: Esther, als Typus der Braut Christi, riskierte ihr eigenes Leben für die Rettung ihres Volkes. Christen sind berufen, im Glauben zu handeln, um andere zu Christus zu führen, selbst wenn es persönlichen Komfort oder Sicherheit kostet (Matthäus 10,39).
Göttliches Timing: Mordechai erinnert Esther: „Wer weiß, ob du nicht gerade zu dieser Zeit zur Königswürde gekommen bist?“ Dies ist Gottes Vorsehung (Römer 8,28).
Treues Zeugnis: Egal, wo Gott dich platziert – in der Kirche, Familie, am Arbeitsplatz oder in Leitungspositionen – du bist berufen, ein Zeuge Christi und ein Werkzeug der Rettung für andere zu sein.
1. Korinther 10,31 (LUT):„Ob ihr nun esst oder trinkt oder was ihr tut, tut alles zur Ehre
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