DER LOHN DER SÜNDE

DER LOHN DER SÜNDE

Römer 6,23 (LUT)

„Denn der Lohn der Sünde ist der Tod; die Gabe Gottes aber ist das ewige Leben in Christus Jesus, unserem Herrn.“

Shalom, geliebte Kinder Gottes! Willkommen zu dieser Betrachtung des Wortes unseres Herrn. Wie viele von uns bereits wissen, gibt es kein wahres Leben außerhalb von Jesus Christus. Er allein ist der Grund, warum wir heute leben. Wir leben durch Ihn, und selbst wenn wir sterben, sterben wir für Ihn.

Die Bibel sagt:

Römer 14,7–9 (LUT)
„Denn keiner lebt sich selbst, und keiner stirbt sich selbst.
Denn ob wir leben, so leben wir dem Herrn; und ob wir sterben, so sterben wir dem Herrn.
Darum leben wir oder sterben wir, so sind wir des Herrn.
Denn dazu ist Christus gestorben und auferstanden und lebendig geworden, dass er Herr sei sowohl über Tote als auch über Lebende.“

Jesus Christus allein ist alle Autorität im Himmel und auf Erden gegeben worden. Auch wenn die Bibel Satan als „den Gott dieser Welt“ bezeichnet (2. Korinther 4,4), müssen wir verstehen, dass seine Macht zeitlich begrenzt und nur unter Gottes Souveränität erlaubt ist. Seine Herrschaft ist nicht unabhängig; sie ist erlaubt für eine begrenzte Zeit, und eines Tages wird seine Lizenz enden.

Satans begrenzte Autorität
Satan herrscht nur mit Erlaubnis, nicht von sich aus. Wie im Buch Hiob kann er ohne göttliche Zustimmung nichts tun (Hiob 1,6–12). Es wird eine Zeit kommen, in der Satan für tausend Jahre gebunden wird, um Platz für die friedliche Herrschaft Christi auf Erden zu machen (Offenbarung 20,1–3). Danach wird er kurz freigelassen und schließlich in den Feuersee geworfen werden (Offenbarung 20,10).

Dies zeigt uns die Überlegenheit Jesu Christi über die gesamte Schöpfung: jedes Wesen, sichtbar oder unsichtbar, steht unter Seiner Herrschaft. Nichts liegt außerhalb Seiner Kontrolle.

Matthäus 28,18 (LUT)
„Und Jesus trat herzu und sprach zu ihnen: Mir ist alle Macht gegeben im Himmel und auf Erden.“

„Der Lohn der Sünde“
Eines Tages ging ich an einer Mühle vorbei und bemerkte ein paar Maiskörner, die in der Nähe eines Wassergrabens gefallen waren. Überraschenderweise hatten einige begonnen zu sprießen. Das brachte mich zum Nachdenken: Warum wachsen sie, obwohl niemand sie absichtlich gesät hat?

Dann wurde mir klar: Was immer ein Mensch sät, das wird er ernten – bewusst oder unbewusst. Dies ist ein göttliches Gesetz.

Bewusstes und unbewusstes Säen
Wir denken oft, ein Bauer sei nur derjenige, der absichtlich sät. Aber selbst jemand, der versehentlich einen Samen fallen lässt, wird zum Säer. Bewusst oder unbewusst – der Samen wird wachsen, und es wird eine Ernte geben.

Genauso „säen“ wir auch in unserem Leben durch unsere Handlungen, Gedanken und Worte, ob wir es merken oder nicht.

Galater 6,7–8 (LUT)

„Irret euch nicht! Gott lässt sich nicht spotten; denn was der Mensch sät, das wird er auch ernten.
Wer auf sein Fleisch sät, wird vom Fleisch Verderben ernten; wer aber auf den Geist sät, wird vom Geist ewiges Leben ernten.“

Bewusst oder unbewusst – jede Handlung bringt eine Ernte. Gute Samen bringen Segen, schlechte Samen bringen Zerstörung.

Sünde hat einen Lohn: Tod
Wer in Sünde lebt – bewusst oder unbewusst – wird das gleiche Ergebnis sehen: Der Lohn der Sünde ist der Tod. Nicht, weil Gott ungerecht wäre, sondern weil Sünde von Natur aus zur Zerstörung führt. Zwei Menschen, die Mais säen – einer absichtlich, der andere zufällig – werden beide die Ernte sehen.

Wenn du sexuell unmoralisch bist, Ehebruch begehst, stiehlst, pornografisch süchtig bist, masturbierst, Drogen missbrauchst, andere verleumdest oder Abtreibungen begehst, säst du Samen.
Ob du die Sünde erkennst oder nicht, die Ernte wird kommen.
Das Endergebnis ist der Tod – geistlicher Tod, körperliche Zerstörung und ewige Trennung von Gott, wenn keine Umkehr geschieht.

Unwissenheit schützt nicht
Denke an die irdischen Gesetze: Wenn jemand eine Straftat begeht, fragt die Justiz nicht, ob der Täter wusste, dass es ein Verbrechen ist. Gerechtigkeit kennt keine Unwissenheit. Du wirst nach deinen Taten beurteilt, nicht nach deinem Wissen.

Gleiches gilt im geistlichen Bereich. Gott lässt sich nicht spotten. Du wirst ernten, was du säst, ob du es wusstest oder nicht.

Römer 6,23 (LUT)

„Denn der Lohn der Sünde ist der Tod…“

Beachte: Die Bibel sagt nicht „die Strafe der Sünde ist der Tod“, sondern „Lohn“. Lohn sind keine Strafen – Lohn sind Zahlungen. Wer für Sünde arbeitet, erhält den Tod als Gehalt.

Offenbarung 22,12 (LUT)

„Siehe, ich komme bald und mein Lohn ist bei mir, einem jeden zu geben, wie sein Werk sein wird.“

Am Jüngsten Tag geht es nicht nur um Strafe, sondern auch um Belohnung. Wer für Sünde oder für Gerechtigkeit gearbeitet hat, wird erhalten, was ihm zusteht.

Hoffnung in Christus
Lieber Bruder, liebe Schwester, die du dies liest: Wenn du in Sünde lebst – absichtlich oder unbewusst – verstehe: Ein Leben ohne Jesus Christus ist wie das Streuen von Samen am Straßenrand. Aber diese Samen werden dennoch wachsen. Eines Tages bringen sie Ernte – sei es Tod oder Leben.

Aber es gibt Hoffnung!

Römer 6,23 (zweite Hälfte)

„…die Gabe Gottes aber ist das ewige Leben in Christus Jesus, unserem Herrn.“

Du kannst deinen „Lohn“ gegen ein Geschenk eintauschen. Du musst den Tod nicht verdienen; du kannst das Leben empfangen – nicht durch Werke, sondern durch Gnade, durch Glauben an Jesus Christus.

Jesus starb und ist auferstanden, damit du nicht ewig sterben musst.

Die Zeit der Entscheidung ist jetzt
Prediger 12,1 (LUT)

„Gedenke deines Schöpfers in der Jugend, ehe die bösen Tage kommen…“

Warte nicht, bis du Ihn nicht mehr suchen kannst. Heute, wenn du Seine Stimme hörst, verhärtet dein Herz nicht. Übergib dein Leben Jesus Christus. Bekehr dich von deinen Sünden. Vertraue auf Sein vollbrachtes Werk am Kreuz. Nur Er kann dir ewiges Leben schenken.

Ich bete, dass der Herr dir die Gnade gibt, diese Wahrheit zu erkennen, von der Sünde umzukehren und durch Glauben an Jesus Christus Gerechtigkeit zu suchen.

Möge Gott dich reichlich segnen, während du den Weg des ewigen Lebens wählst.

Amen.

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Über den Autor

Neema Joshua editor

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