Shalom, Diener Gottes.Willkommen – lass uns gemeinsam das Wort Gottes studieren, denn es ist dieses Wort, das uns bis zum heutigen Tag am Leben erhält – dich und mich.
Heute wollen wir über eine Frau lernen, deren Name vielen bekannt ist: Rahab. Sie war eine Prostituierte in der Stadt Jericho, zu der Zeit, als das Volk Israel aus Ägypten auszog, auf dem Weg ins verheißene Land. Es sei daran erinnert, dass Jericho damals eine berühmte Stadt war – reich an Finanzen, Landwirtschaft und militärischer Stärke. Stell dir vor: Bereits in jenen Tagen war die ganze Stadt mit einer Mauer umgeben – etwas, das viele heutige Länder, selbst kleine, noch nicht erreicht haben.
Heute bestaunen wir die Chinesische Mauer, ein Wunder der Welt – doch hätten wir Jericho noch heute, wo würden wir seine Mauern einordnen?Diese Mauern waren so breit, dass Streitwagen darauf fahren konnten und Menschen entlang der Mauern ihre Häuser bauten. Die Einwohner Jerichos waren mächtige Krieger – echte Riesen. Kein Wunder, dass andere Völker Furcht vor ihnen hatten.
Und genau dort lebte diese Frau Rahab, eine Hure. Doch in ihr war etwas anderes – etwas, das sie davor bewahrte, mit der Stadt unterzugehen. Sie wurde nicht nur verschont, sondern wurde Teil des Volkes Israel. Und nicht nur das – sie wurde eingegliedert in die königliche Linie des Löwen von Juda, unseres Herrn Jesus Christus, dem König der Könige. Halleluja!
Das ist ein tiefes Geheimnis, das auch uns betrifft – uns, die Gemeinde Jesu in diesen letzten Tagen.
Wenn wir Rahab genau betrachten, sehen wir, dass sie die Taten Gottes gegenüber Israel tief in ihrem Herzen bewegte – all das, was Gott für sie in Ägypten und in der Wüste tat, vor 40 Jahren. Und das führte zu einem festen Glauben in ihr – dass das Königreich Jericho eines Tages fallen würde. Deshalb wohnte sie am Rande der Stadt – nicht im Zentrum.
Josua 2:9-11 (LUT):„Ich weiß, dass der HERR euch dieses Land gegeben hat, und dass uns Schrecken vor euch befallen hat, und dass alle Einwohner des Landes vor euch verzagt sind.Denn wir haben gehört, wie der HERR das Wasser im Schilfmeer vor euch ausgetrocknet hat, als ihr aus Ägypten zogt, und was ihr den beiden Königen der Amoriter getan habt jenseits des Jordan, Sihon und Og, die ihr verbannt habt.Als wir das hörten, verzagte unser Herz, und es blieb kein Mut mehr in jemand vor euch. Denn der HERR, euer Gott, ist Gott oben im Himmel und unten auf Erden.“
Als dann die Kundschafter kamen, nahm sie sie bei sich auf und versteckte sie auf dem Dach, als die Stadtbewohner nach ihnen suchten. Sie täuschte die Verfolger und ließ die Kundschafter später an einem Seil aus dem Fenster an der Stadtmauer hinab.
Bevor die Kundschafter gingen, gaben sie ihr drei Anweisungen:
Sie durfte mit niemandem außer ihrer Familie über die Sache sprechen.
Sie sollte ein rotes Seil ins Fenster binden, damit man sie bei der Zerstörung der Stadt erkennen konnte.
Niemand durfte das Haus verlassen – wer das tat, dessen Blut war auf seinem eigenen Haupt.
Als das Volk Israel dann den Jordan überquerte und Jericho umzingelte, kamen die Kundschafter und holten Rahab und ihre Familie heraus. Sie brachten sie in das Lager Israels – und dann wurde Jericho vollständig zerstört. Nichts Lebendiges blieb übrig.
Diese Geschichte spiegelt geistliche Wahrheiten wider – besonders für die letzte Generation.Rahab steht für die wahre Braut Christi – die Gemeinde, die aus den Nationen kommt, aus geistlicher Unzucht gerettet wurde.Und heute weiß jeder – sogar die Ungläubigen – dass Jesus kurz vor seiner Wiederkunft steht. Aber die Welt sündigt weiter, sicher hinter den Mauern ihrer Sünde.
Die Zeichen sind klar: Wir leben in der Generation, die Jesu Rückkehr erleben wird. Doch die meisten Menschen verschließen die Augen – genau wie die Menschen in Jericho.
Aber Rahab war anders. Sie lebte zwar in Jericho, aber ihr Herz war außerhalb der Stadt. Sie schaute hinaus – sie hatte eine ewige Perspektive.So sind die wahren Christen heute: Sie leben zwar in der Welt, aber ihr Denken und Hoffen ist außerhalb dieser Welt. Wer in der Mitte der Stadt lebt, sieht nicht, was draußen geschieht – und so ist es heute mit vielen Christen.
Eines der Zeichen war das rote Seil.Es steht für das Blut Jesu – das einzige Mittel zur Rettung. Es gibt keinen anderen Weg zu Gott. Wenn du Christus heute nicht glaubst, wirst du untergehen – ganz gleich, wie religiös du bist.
Zweitens – niemand durfte das Haus verlassen.Das bedeutet: Es gibt keinen Platz mehr für Lauheit. Entweder bist du ganz für Jesus – oder draußen.Denk an die törichten Jungfrauen (Matthäus 25), die die Entrückung verpassten, weil sie geistlich nachlässig waren. Sie bleiben zurück und müssen durch die große Trübsal.
Drittens – die Nachricht war nur für die Familie bestimmt.Jericho hatte 40 Jahre Zeit zur Buße, während Israel in der Wüste war. Gott hatte seine Macht an Ägypten gezeigt – ein Warnsignal an die Nationen Kanaans. Doch niemand hörte – außer Rahab.Die Kundschafter gaben ihr keine Evangeliumsbotschaft im üblichen Sinn – sondern eine Rettungsanweisung. Und das ist ein Bild für die letzte Stunde: Es wird nicht mehr um Umkehr gepredigt, sondern um Vorbereitung. Die Zeit der Gnade geht zu Ende.
Rahab war keine Israelitin.Aber sie wurde durch Gnade in die königliche Linie Jesu aufgenommen – etwas, das vielen leiblichen Nachkommen Abrahams versagt blieb.
Lies: Matthäus 1:5
So ist es auch heute: Wenn du heute deine Sünden ehrlich bereust und Jesus dein Leben gibst, wirst du Teil des auserwählten Geschlechts – ein königliches Priestertum, ein heiliges Volk, Eigentum Gottes.
(Siehe: 1. Petrus 2:9)
Egal, wie tief du gefallen bist – Rahab war schlimmer als viele in Jericho. Aber Gott hat sie errettet.
Bereue aufrichtig.
Gib dein Leben ganz Jesus.
Lass dich taufen – im Namen Jesu Christi, durch vollständiges Untertauchen.
Und der Heilige Geist wird dir helfen, im Sieg über die Sünde zu leben, bis zur Entrückung.
Sei überaus gesegnet!
Teile bitte diese Botschaft mit anderen.Gott wird dich dafür segnen.
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