Wenn du an Jesus glaubst und ihn mit deinem Mund bekennst, wirst du gerettet werden

Wenn du an Jesus glaubst und ihn mit deinem Mund bekennst, wirst du gerettet werden

Grüße des Lebens, Kind Gottes! Heute ist ein neuer Tag, und ich lade dich herzlich ein, gemeinsam das Wort Gottes zu studieren – die reinen Wasser, die unsere Seele jeden Tag reinigen.

Wir alle wissen, dass die Bibel eine einfache Formel für das Heil bietet: Glauben und Bekennen. Doch die traurige Wahrheit ist, dass diese Einfachheit oft zu leicht genommen wird, sodass die wahre Bedeutung der Schrift oft verloren geht. Viele von uns haben gelernt oder wissen, dass der erste Schritt zur Rettung darin besteht, zu glauben, dass Jesus von den Toten auferweckt wurde, und dann mit dem Mund zu bekennen, dass er der Herr ist. Das allein reicht, um ein Kind Gottes zu werden und das Reich Gottes zu erben.

Deshalb ist es heute so einfach, dass sogar ein Betrunkener sagt: „Ich bin gerettet“, ein Lästerer sagt: „Ich bin gerettet“, ein Götzenanbeter sagt: „Ich bin gerettet“, eine Prostituierte sagt: „Ich bin gerettet“. Warum? Weil sie Jesus einst geglaubt und mit dem Mund bekannt haben.

Aber lehrt die Bibel das wirklich so einfach über das Heil? Wenn wir genau hinschauen, lesen wir in der Schrift, dass sogar Dämonen glauben und zittern vor Jesus, und sie glauben, dass er gestorben und auferstanden ist (Jakobus 2,19) – und sie bekennen auch, dass er Gottes Sohn ist (Lukas 4,41).

Durch die Gnade Gottes wollen wir heute das Wort betrachten: Glauben und Bekennen – besonders, wie es in der frühen Kirche ein Zeichen war und welche Bedeutung es hatte. Werfen wir einen Blick auf diese Verse:

Johannes 9,18-23
18 „Die Juden aber glaubten seinen Berichten nicht, dass er blind geboren war und sehend geworden ist. Sie riefen seine Eltern und fragten sie:
19 ‚Ist dies euer Sohn, der von Geburt an blind war? Wie kann er jetzt sehen?‘
20 Seine Eltern antworteten: ‚Wir wissen, dass dies unser Sohn ist und dass er blind geboren wurde;
21 aber wie er jetzt sieht, wissen wir nicht, und wer ihm die Augen geöffnet hat, wissen wir auch nicht. Fragt ihn selbst; er ist volljährig, er kann selbst sprechen.‘
22 Seine Eltern sagten dies, weil sie die Juden fürchteten; denn die Juden hatten bereits beschlossen, dass jeder, der ihn als den Christus bekennt, aus der Synagoge ausgeschlossen werden würde.
23 Deshalb sagten seine Eltern: ‚Er ist volljährig; fragt ihn selbst.‘“

Damals bedeutete das Bekennen Jesu in der Öffentlichkeit ein enormes Risiko. Es konnte den Ausschluss aus der Synagoge, gesellschaftliche Ablehnung, Isolation von Familie und Freunden und Verlust von sozialer Unterstützung nach sich ziehen.

Auch heute sehen wir, dass viele, die Jesus damals glaubten – sogar Pharisäer wie Nikodemus und andere führende Männer – aus Angst nicht öffentlich bekannten.

Johannes 12,42-43
42 „Doch auch unter den Führern glaubten viele an ihn, aber aus Angst vor den Pharisäern bekannten sie es nicht, damit sie nicht aus der Synagoge ausgeschlossen würden.
43 Denn sie liebten die Ehre der Menschen mehr als die Ehre Gottes.“

Nach Jesu Tod und Auferstehung wurde diese Gefahr noch größer: Wer öffentlich zu ihm bekannte, riskierte Verfolgung, Gefängnis, Misshandlungen oder sogar den Tod. Das Bekennen Jesu war somit eine bewusste, mutige Entscheidung. Genau das zeigen die frühen Christen, die oft wie Flüchtlinge lebten und große Not erduldeten – alles wegen ihres Glaubens an Christus.

Paulus sagt es daher auch deutlich:

Römer 10,9-10
9 „Denn wenn du mit deinem Mund bekennst, dass Jesus der Herr ist, und in deinem Herzen glaubst, dass Gott ihn von den Toten auferweckt hat, wirst du gerettet.
10 Denn mit dem Herzen glaubt man, um gerecht zu werden, und mit dem Mund bekennt man, um gerettet zu werden.“

Dieses Wort war damals von enormer Bedeutung – es bedeutete den direkten Weg zum Kreuz. Wer dies tat, wusste, dass Herausforderungen, Verfolgung, Ablehnung und sogar Tod drohten. Das Bekennen war kein einmaliger Akt, sondern ein täglicher Ausdruck des Glaubens.

Heute jedoch wird das Bekennen Jesu oft missverstanden. Viele sagen: „Ich habe Jesus bekannt“, sind aber nicht bereit, ihr Kreuz auf sich zu nehmen und ihm nachzufolgen. Wirkliches Bekennen zeigt sich nicht nur im Mund, sondern in einem Lebensstil: im Verzicht auf sündhafte Gewohnheiten, im Leben für Gott und im gelebten Nachfolgen Christi.

Wenn du also Jesus heute „bekennst“, tue es bewusst mit deinem ganzen Leben. Gott sieht dein Herz, und wenn er sieht, dass du ihm aufrichtig folgst, wird er dich führen und stärken.

Die Gnade Jesu nimmt dich Schritt für Schritt an die Hand und reinigt dich, bis die Wurzeln des Heils tief in dir verankert sind und Satan dich nicht mehr berühren kann. Du wirst durch den Heiligen Geist versiegelt bis zu dem Tag deiner Erlösung (Epheser 4,30).

Fange jetzt an, Jesus aktiv zu bekennen, und der Herr wird bei dir sein.

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Über den Autor

Neema Joshua editor

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