BIST DU WIRKLICH EIN JÜNGER DES HERRN JESUS?

BIST DU WIRKLICH EIN JÜNGER DES HERRN JESUS?

Viele sagen, sie folgen Jesus – doch das heißt nicht automatisch, dass sie wirklich seine Jünger geworden sind. Nach der Bibel bedeutet Nachfolge weit mehr als nur an Gott zu glauben oder regelmäßig in die Kirche zu sein. Es heißt, dein ganzes Leben hinzugeben: deine Wünsche, deine Pläne, deine Identität.


1. Jesus nachzufolgen beginnt mit Selbstverleugnung

Eines der zentralsten Gebote Jesu lautet:

„Da sprach er zu ihnen allen: Wer mir folgen will, der verleugne sich selbst und nehme sein Kreuz auf sich täglich und folge mir nach.“ (Lukas 9,23, Lutherbibel 1912) (YouVersion | The Bible App | Bible.com)

Sich selbst zu verleugnen heißt: deinen eigenen Willen aufzugeben und Gottes Willen an seine Stelle zu setzen. Du lebst nicht mehr, um dir selbst zu gefallen, sondern so, dass Christus gefallen ist.

Wie Paulus schreibt:

„Ich lebe; doch nun nicht ich, sondern Christus lebt in mir. Denn was ich jetzt lebe im Fleisch, das lebe ich im Glauben an den Sohn Gottes, der mich geliebt hat und sich selbst für mich dahingegeben.“ (Galater 2,20, Lutherbibel 1912) (bibeltv.de)

Wenn du noch in vertrauten Sünden lebst, alte Gewohnheiten, weltliche Freundschaften oder egoistische Ziele nicht loslassen kannst – dann hast du dich noch nicht wirklich selbst verleugnet. Dann bist du noch nicht wirklich Jünger.


2. Selbstverleugnung heißt auch: loslassen von weltlichen Bindungen

Oft ist es nicht nur dein eigener Wille, der dich zurückhält, sondern Beziehungen – Familie, Freunde, sogar Kinder.

Jesus sagt:

„Wer Vater oder Mutter mehr liebt denn mich, der ist mein nicht wert; und wer Sohn oder Tochter mehr liebt denn mich, der ist mein nicht wert.“ (Matthäus 10,37, Lutherbibel 1912) (YouVersion | The Bible App | Bible.com)

Keine Beziehung – so eng und liebevoll sie auch sein mag – darf wichtiger sein als dein Gehorsam gegenüber Jesus.

Dies erinnert an das erste Gebot: „Du sollst keine anderen Götter haben neben mir.“ Wenn dein Kind, dein Job, dein Status, dein Ansehen dein Herz mehr beanspruchen als Christus – dann stehst du nicht an seiner Stelle.


3. Jüngerschaft erfordert Abkehr von bekannter Sünde

Du kannst nicht wirklich Jesus nachfolgen und gleichzeitig bewusst in Sünde verharren. Ob Unzucht, Pornografie, Betrug, Trunkenheit oder Unehrlichkeit – wenn du daran festhältst und nicht umkehrst, trügst du dich selbst.

„Wisst ihr nicht, dass die Ungerechten das Reich Gottes nicht ererben werden? Irrt euch nicht! Weder Unzüchtige noch Götzendiener, noch Ehebrecher … noch Diebe … werden das Reich Gottes ererben.“ (1. Korinther 6,9-10; Lutherbibel)

Du kannst in der Gemeinde dienen, singen, spenden – und trotzdem nicht gerechtfertigt sein, wenn dein Herz nicht rein ist. Gott verlangt nicht religiöse Aktivitäten, sondern reines Herz und Gehorsam.

„Jagt nach Frieden mit allen und nach Heiligung, ohne die niemand den Herrn sehen wird.“ (Hebräer 12,14; Lutherbibel)


4. Ausreden zählen nicht – Buße ist der Weg

Manche sagen: „Ich hab’s versucht, die Sünde aufzugeben, aber ich kann nicht.“ Sie beten, sie wünschen Veränderung – aber oft fehlt die klare Entscheidung.

Bibel und Praxis sagen: Nur wenn du wirklich entscheidest, dich von der Sünde abzuwenden, kann Gott wirken. Gnade folgt der Entscheidung, nicht ihr voraus.

„Darum unterwerft euch Gott! Widersteht dem Teufel, so flieht er von euch.“ (Jakobus 4,7; Lutherbibel)
„Naht euch zu Gott, so naht er sich zu euch.“ (Jakobus 4,8; Lutherbibel)


5. Wenn du dich für Jesus schämst, wird er sich für dich schämen

Viele vermeiden sichtbare Nachfolge, weil sie Angst haben, was andere über sie denken. Vielleicht fühlst du dich „zu fromm“, möchtest keinen Spott oder Verlust von Freunden.

Jesus warnt klar:

„Denn wer sich meiner und meiner Worte schämt, dessen wird sich der Sohn des Menschen auch schämen, wenn er kommt in seiner Herrlichkeit und der seines Vaters und der heiligen Engel.“ (Lukas 9,26; Lutherbibel 1912, eng in Kontext mit 9,23-27) (bibleserver.com)

Es reicht nicht, heimlich zu glauben. Am Tag des Gerichts wird das sichtbar werden, wofür du gelebt hast.


6. Errettung verlangt Umkehr

Wahre Buße ist mehr als Bedauern – sie ist eine Wendung weg von der Sünde hin zu Christus in Gehorsam.

„Der Gottlose verlasse seinen Weg und der Übeltäter seine Gedanken und bekehre sich zum HERRN, so wird er sich seiner erbarmen.“ (Jesaja 55,7; Lutherbibel)
„So tut nun Buße und bekehrt euch, dass eure Sünden gebe­t werden.“ (Apostelgeschichte 3,19; Lutherbibel)

Wenn du aufhörst mit der Sünde und Christus folgst, wirst du durch den Heiligen Geist befähigt, im Sieg zu wandeln.


7. Deine Entscheidung bestimmt deine Ewigkeit

Frage dich: Gibt es etwas, das du nicht bereit bist, für Jesus aufzugeben?

Jesus sagte:

„Denn was hülfe es dem Menschen, wenn er die ganze Welt gewönne und nähme Schaden an seiner Seele?“ (Matthäus 16,26; Lutherbibel)

Du kannst Ruhm, Besitz, Komfort gewinnen – aber wenn du Christus versäumst, verlierst du alles.


Was solltest du jetzt tun?

Wenn du bisher im Kompromiss gelebt hast oder nur äußerlich Jesus nachgefolgt bist, ist heute der Tag zur Umkehr:

  • Verleugne dich selbst.
  • Kehre von der Sünde um.
  • Hör auf, der Welt gefallen zu wollen.
  • Bitte Gott um ein reines Herz und einen erneuerten Sinn.

„Darum: Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden!“ (2. Korinther 5,17; Lutherbibel)


Fazit: Christus kommt bald – werde treu befunden

Jesus ruft nicht perfekte Menschen, sondern solche, die bereit sind, alles hinzugeben und ihm mit ganzem Herzen zu folgen.

Er liebt dich, will dich retten – aber er zwingt dich nicht. Du musst dich entscheiden für den schmalen Weg.

„Geht hinein durch die enge Pforte; denn weit ist die Pforte und breit der Weg, der ins Verderben führt, und viele sind’s, die da hineingehen. Eng ist die Pforte und schmal der Weg, der zum Leben führt, und wenige sind’s, die ihn finden.“ (Matthäus 7,13-14; Lutherbibel)

Wirst du zu den Wenigen gehören?

Der Herr kommt bald. Möge Gott dich segnen und dir Kraft schenken, diesen Weg wahrer Jüngerschaft zu gehen.

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Über den Autor

Ester yusufu editor

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