Die Taufe ist ein grundlegendes Gebot im Christentum und darf nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Da der Teufel um ihre Bedeutung weiß, versucht er, Menschen ganz von der Taufe abzuhalten oder sie auf eine falsche Weise taufen zu lassen – und dabei glauben sie, es sei richtig geschehen. Es gibt viele Segnungen, die mit der Taufe verbunden sind, doch heute wollen wir uns auf einen wichtigen Aspekt konzentrieren: Die Taufe befreit uns vom Gericht Gottes über unsere Feinde und die Feinde des Herrn. Taufe als Symbol der Rettung Als Gott Noah retten wollte, benutzte er Wasser, um die sündige Welt zu richten, während er Noah und seine Familie sicher in der Arche bewahrte. Dasselbe Wasser, das Gericht brachte, war zugleich das Mittel zur Rettung. Die Bibel vergleicht dieses Ereignis mit der Taufe: 1. Petrus 3,20-21 (LUT 2017):„… zur Zeit Noahs, als Gott geduldig wartete, während die Arche gebaut wurde. In ihr wurden nur wenige, nämlich acht Menschen, durch das Wasser hindurch gerettet. Das ist ein Bild für die Taufe, die jetzt auch euch rettet – nicht ein Abwaschen von körperlichem Schmutz, sondern das Bitten um ein gutes Gewissen vor Gott durch die Auferstehung Jesu Christi.“ Ebenso benutzte Gott Wasser, als er die Israeliten aus Ägypten führte. Statt Plagen oder Feuer zu schicken, ließ er das Volk durch das Rote Meer ziehen und versenkte ihre Verfolger darin. Auch dieses Ereignis wird mit der Taufe verglichen: 1. Korinther 10,1-2 (LUT 2017):„Ich will euch aber, Brüder und Schwestern, nicht in Unwissenheit lassen: Unsere Väter waren alle unter der Wolke und gingen alle durchs Meer. Sie wurden alle auf Mose getauft in der Wolke und im Meer.“ In beiden Fällen trennte das Wasser Gottes Volk von seinen Feinden. Ebenso symbolisiert die Taufe unseren Übergang von einem sündigen Leben zu einem neuen Leben in Christus. Sie steht für den Sieg über unsere geistlichen Feinde – Sünde, Unterdrückung und dämonische Einflüsse – und unsere Auferstehung zum Leben in Christus. Warum die Taufe im Namen Jesu geschehen muss Die Bibel sagt, dass die Israeliten „auf Mose getauft“ wurden, als sie durchs Meer zogen. Mose war ihr Führer, der sie aus der Sklaverei ins verheißene Land brachte. Heute ist Jesus unser Mose – derjenige, der uns aus geistlicher Gefangenschaft in das ewige Leben führt. Deshalb muss die Taufe im Namen Jesu geschehen, wie es in der Apostelgeschichte mehrfach gezeigt wird: Apostelgeschichte 2,38 (LUT 2017):„Tut Buße, und jeder von euch lasse sich taufen auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung eurer Sünden…“ Apostelgeschichte 8,16:„…denn er war noch auf keinen von ihnen gefallen, sondern sie waren nur getauft auf den Namen des Herrn Jesus.“ Apostelgeschichte 10,48:„Und er befahl, dass sie getauft würden in dem Namen Jesu Christi.“ Apostelgeschichte 19,5:„Als sie das hörten, ließen sie sich taufen auf den Namen des Herrn Jesus.“ Wenn du durch Besprengung oder in einem anderen Namen getauft wurdest, ziehe in Erwägung, dies zu korrigieren – so wie die Gläubigen in Apostelgeschichte 19,1–5, die sich erneut im Namen Jesu taufen ließen. Mache heute den Schritt der Taufe Die Taufe ist wesentlich, und es gibt keinen Grund, sie aufzuschieben. Du brauchst keine besonderen Kurse zu absolvieren – der Glaube allein ist die Voraussetzung. Der äthiopische Kämmerer in Apostelgeschichte 8 ließ sich sofort nach seinem Glaubensbekenntnis taufen, ohne vorherigen Unterricht. Wenn du noch nicht getauft bist, suche eine Gemeinde, die durch vollständiges Untertauchen im Namen Jesu tauft, und gehe diesen wichtigen Schritt. Die Taufe ist kostenlos und ein wesentlicher Teil deines geistlichen Weges. Fazit Die Taufe ist nicht nur ein religiöses Ritual, sondern ein kraftvoller Akt des Gehorsams. Sie markiert die Abkehr vom alten Leben und den Beginn eines neuen Lebens in Christus. Sie steht für Erlösung, Befreiung und einen neuen Anfang. Nimm dir Zeit, die ganze Bedeutung der Taufe zu erkennen – und teile diese Wahrheit mit anderen. Der Herr segne dich. Maranatha!
Willkommen zu dieser kurzen, aber wichtigen Lektion über Jugend und Beziehungen. Viele junge Menschen stürzen sich heutzutage ohne biblische Führung in Beziehungen und erleiden dabei emotionale, geistliche oder sogar körperliche Verletzungen. Deshalb ist es für gläubige Jugendliche entscheidend, zuerst nach göttlicher Weisheit zu suchen, bevor sie sich auf eine romantische Beziehung einlassen. Drei grundlegende Fragen sollte sich jeder junge Mensch stellen, bevor er eine Beziehung eingeht: Wann ist der richtige Zeitpunkt, um eine Beziehung zu beginnen? Wer ist die richtige Person für eine Beziehung? Welche Grenzen und Verantwortlichkeiten gelten in einer gottgefälligen Beziehung? Eine Botschaft an Wiedergeborene Diese Lehre richtet sich an junge Männer und Frauen, die von neuem geboren sind – das heißt, die Buße getan, sich taufen lassen, den Heiligen Geist empfangen haben und in Erwartung der Wiederkunft Christi leben (Titus 2,11–13). Wenn du Christus noch nicht als deinen Herrn und Retter angenommen hast, fang genau dort an – denn ohne Ihn ist jede andere Entscheidung, auch in Beziehungsfragen, auf unsicherem Grund gebaut (Johannes 15,5). Zwei Arten von Beziehungen Aus biblischer Sicht lassen sich Beziehungen in zwei Hauptkategorien einteilen: Voreheliche Beziehungen – auch „Verlobung“ oder „Partnerschaft zur Ehevorbereitung“ genannt. Eheliche Beziehungen – der durch Bund geschlossene Zusammenschluss von Mann und Frau. In dieser Lektion konzentrieren wir uns auf die voreheliche Beziehung – also auf das Kennenlernen zwischen Mann und Frau mit Blick auf die Ehe. 1. Wann ist der richtige Zeitpunkt für eine Beziehung? Für junge Männer:Ein gottesfürchtiger junger Mann sollte erst dann über eine Beziehung nachdenken, wenn er geistlich reif und finanziell eigenständig ist. Die Bibel sagt: „Wenn aber jemand für die Seinen, besonders für die Hausgenossen, nicht sorgt, so hat er den Glauben verleugnet und ist schlimmer als ein Ungläubiger.“(1. Timotheus 5,8) Partnerschaft ist nichts für Jungen, sondern für Männer. Wenn du noch abhängig von deinen Eltern bist, bei ihnen wohnst oder kein eigenes Einkommen hast, ist es noch nicht an der Zeit. Du musst erst fähig sein, dich selbst zu versorgen, bevor du Verantwortung für jemand anderen übernehmen kannst. In der heutigen Gesellschaft, aufgrund langer Ausbildungszeiten und wirtschaftlicher Herausforderungen, erreichen viele junge Männer erst ab etwa 25 Jahren finanzielle Selbstständigkeit. Das ist ein realistischer Zeitpunkt, um über eine ernsthafte Beziehung nachzudenken – wobei dies individuell variieren kann. Für junge Frauen:Auch junge Frauen sollten Beziehungen meiden, solange sie noch zur Schule gehen. Der ideale Zeitpunkt ist nach dem Abschluss der Ausbildung und bei erreichter geistlicher Reife. Viele junge Frauen unter 20 Jahren lassen sich aus Emotionen oder Gruppenzwang in Beziehungen ziehen – und bereuen es später. „Anmut ist trügerisch und Schönheit vergeht; aber eine Frau, die den HERRN fürchtet, soll gepriesen werden.“(Sprüche 31,30) Geistliche Bereitschaft und persönliche Reife sind weitaus wichtiger als das bloße Alter. 2. Wer ist der richtige Partner für eine Beziehung? Für junge Männer:Beginne keine Beziehung nur deshalb, weil ein Prophet, Pastor oder Traum es dir sagt. Die Ehe ist ein persönlicher und geistlicher Bund – du musst selbst Verantwortung übernehmen und mit Weisheit entscheiden: „Wer eine Ehefrau findet, der findet etwas Gutes und bekommt Wohlgefallen vom HERRN.“(Sprüche 18,22) Lass dich auch nicht von einer Frau unter Druck setzen oder manipulieren. Die Leitung in Partnerschaft und Ehe ist eine gottgegebene Aufgabe für Männer (Epheser 5,23). Für junge Frauen:Gehe keine Beziehung mit einem Mann ein, der noch Schüler oder Student ist – selbst wenn er ehrlich wirkt. Wer nicht emotional und finanziell bereit ist, ist auch nicht bereit für eine Partnerschaft. Hüte dich besonders vor charmanten oder großzügigen Männern: „Zieht nicht in einem fremden Joch mit Ungläubigen. Denn was hat Gerechtigkeit mit Gesetzlosigkeit zu schaffen?“(2. Korinther 6,14) Wenn er deinen Glauben und deine Werte nicht teilt, ist er nicht der Mann, den Gott für dich bestimmt hat. 3. Was sollte man während der Partnerschaft tun – und was vermeiden? Für junge Männer:Wenn die Frau, für die du dich interessierst, nicht gläubig ist, dann ist dein erstes Ziel nicht, sie zu „daten“, sondern ihr Christus zu bezeugen. Versprich ihr jedoch nicht die Ehe, nur um sie zum Glauben zu führen – sonst könnte sie sich nur zum Schein bekehren. „Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch alles andere zufallen.“(Matthäus 6,33) Lass sie Jesus suchen – nicht dich. Wenn sie sich wirklich bekehrt, im Geist lebt und sich eurer Gemeinde anschließt, kann daraus eine ehrbare und transparente Freundschaft entstehen. Für junge Frauen:Der Mann ist es, der die Frau sucht – nicht umgekehrt. Stell dich nicht zur Schau oder als „verfügbar“ dar. Bleib rein, bete und vertraue auf Gottes Zeitplan. Ein gottesfürchtiger Mann wird deinen Wert erkennen und dich mit Ehre umwerben: „Ein kluges Weib kommt vom HERRN.“(Sprüche 19,14) Sei auch wachsam gegenüber Männern, die Interesse zeigen. Nicht jeder meint es ehrlich. Auch gottlose Männer fühlen sich zu tugendhaften Frauen hingezogen – prüfe daher alles (1. Johannes 4,1). Wenn er nicht gläubig ist, verweise ihn an einen geistlichen Leiter – nicht an dich selbst. Wer keine geistliche Leitung annimmt, ist nicht von Gott. Was man in der Partnerschaft vermeiden sollte Ganz gleich, ob Mann oder Frau: Vermeidet jede Form von sexueller Aktivität – auch Berührungen, Küssen oder Alleinsein an privaten Orten. Solches Verhalten führt zur Versuchung und entehrt Gott: „Flieht die Unzucht! … Euer Leib ist ein Tempel des Heiligen Geistes.“(1. Korinther 6,18–19) Vermeidet private Besuche, wenn ihr allein seid. Sorgt für Rechenschaft. Bezieht reife Gläubige als Mentoren in eure Beziehung mit ein. Wächst geistlich gemeinsam. Lest Bücher oder hört Predigten über biblische Beziehungen und bereitet euch auf die Ehe vor. Wenn ihr zur Ehe bereit seid Wenn ihr nach Gebet, Beratung und Zeit zur Überzeugung gelangt, dass ihr füreinander bestimmt seid, folgt diesen biblischen Schritten: Informiert frühzeitig eure Eltern oder Erziehungsberechtigten – keine Überraschungen. Lasst sie die Person kennenlernen, damit sie euch segnen können (2. Mose 20,12). Informiert eure Gemeindeleitung und lasst die Beziehung öffentlich bestätigen. Die Gemeinde kann euch durch den richtigen Prozess führen. Der Brautpreis (Mitgift) soll entrichtet werden. In der Bibel zahlte der Bräutigam einen Preis als Zeichen der Ehre und Bindung (1. Mose 34,12). Das ist ein Bild auf Christus, der für seine Braut, die Gemeinde, den höchsten Preis zahlte – sein Blut (Epheser 5,25–27). Nach der Hochzeitsfeier seid ihr Mann und Frau – und könnt die Ehe in vollen Zügen genießen: „Die Ehe soll bei allen in Ehren gehalten werden …“(Hebräer 13,4) Letzte Ermutigung Liebe junge Menschen, wartet auf den Herrn. Überstürzt keine Beziehungen. Baut zuerst eure Beziehung zu Christus auf. Zur rechten Zeit wird Er den richtigen Partner in euer Leben führen. „Habe deine Lust am HERRN; der wird dir geben, was dein Herz wünscht.“(Psalm 37,4) Der Herr segne euch mit Weisheit, Reinheit und Zielstrebigkeit in euren Beziehungen. Amen.