PFLEGE DEINEN GARTEN (Kultiviere ihn, Sorge dafür)
Grüße im Namen unseres Herrn und Retters Jesus Christus. Herzlich willkommen! Lassen Sie uns gemeinsam eine kraftvolle Wahrheit aus Gottes Wort entdecken – eine Wahrheit, die von Bestimmung, Verantwortung und geistlicher Fruchtbarkeit spricht.
Gott, der Gärtner – Das göttliche VorbildAm Ende der Schöpfung vollbrachte Gott kein spektakuläres Weltwunder, sondern etwas zutiefst Persönliches: Er pflanzte einen Garten.
1. Mose 2,8 (ELB):„Und Gott der HERR pflanzte einen Garten in Eden, gegen Osten, und setzte den Menschen hinein, den er gemacht hatte.“
Stellen Sie sich vor: Der Schöpfer des Universums, der Herrscher über alles, beugt sich hinunter, um jeden Baum, jede Blume, jede Pflanze genau an den richtigen Platz zu setzen. Eden war kein unberührtes Wildnisgebiet – es war ein Heiligtum der Ordnung, der Schönheit und der Fülle. Alles war absichtlich gestaltet. Das spiegelt Gottes Wesen wider: Er ist ein Gott der Ordnung (1. Korinther 14,33), der Schönheit (Psalm 27,4) und der Absicht (Jeremia 29,11).
Doch selbst dieser perfekte Garten brauchte Pflege.
1. Mose 2,15 (ELB):„Und Gott der HERR nahm den Menschen und setzte ihn in den Garten Eden, dass er ihn bebaue und bewahre.“
Gott hatte gepflanzt, aber Adam war berufen, den Garten zu pflegen. Die Lektion ist klar: Was Gott dir gibt, musst du treu verwalten.
Dein Leben als GartenSo wie Eden ein physischer Garten war, ist auch dein geistliches Leben ein Garten. Wenn du zu Christus kommst, wirst du in dein eigenes Eden gesetzt – ein Ort der Gemeinschaft mit Gott, voller Sinn und Verheißung. Aber wie Eden gedeiht auch dein geistliches Leben nicht von selbst.
Epheser 2,10 (ELB):„Denn wir sind sein Werk, geschaffen in Christus Jesus zu guten Werken, die Gott zuvor bereitet hat, damit wir darin wandeln sollen.“
Heil ist nicht das Ende – es ist der Beginn eines Lebens, das bewusst kultiviert wird.
Jesus lehrte oft mit Bildern aus der Landwirtschaft. Im Gleichnis vom Sämann (Matthäus 13,1–23) zeigt Er, dass der Zustand unseres Herzens darüber entscheidet, ob Gottes Wort Wurzeln schlägt und Frucht bringt. Nur der gut gepflegte Boden brachte Ertrag.
Johannes 15,5 (ELB) sagt:„Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und ich in ihm, der bringt viel Frucht; denn ohne mich könnt ihr nichts tun.“
In Christus zu bleiben bedeutet nicht Passivität – es bedeutet, aktiv in Gebet, Gehorsam und Gemeinschaft zu leben.
Wie du deinen geistlichen Garten pflegstWas heißt es konkret, deinen Garten in Christus zu pflegen? Es bedeutet:
Unaufhörlich beten (1. Thessalonicher 5,17)
Gottes Wort täglich lesen und darüber nachdenken (Psalm 1,2–3)
Im Geist und in der Wahrheit anbeten (Johannes 4,23–24)
Fasten und Gottes Willen suchen (Matthäus 6,16–18)
Anderen liebevoll dienen (Galater 5,13)
Sünden bekennen und sich abwenden (1. Johannes 1,9)
Großzügig geben (2. Korinther 9,7)
Das Evangelium mutig weitergeben (Römer 1,16)
Dies sind keine starren religiösen Pflichten. Es sind geistliche Disziplinen, die deine Seele stärken und deinen Garten fruchtbar machen.
Die Gefahr der VernachlässigungAls Adam Gott ungehorsam war, verlor er den Zugang zu Eden – nicht, weil Eden verschwand, sondern weil die Sünde die Gemeinschaft mit Gott zerstörte und seine Fähigkeit, den Garten zu pflegen.
Jesaja 59,2 (ELB):„Sondern eure Missetat hat euch von eurem Gott getrennt; eure Sünden haben sein Angesicht vor euch verborgen, dass er nicht hört.“
Das ist eine ernste Warnung: Vernachlässigt man Gottes Wort und Gegenwart, führt das zu geistlicher Öde. Dein Garten wird nicht von selbst wachsen. Gott hat seinen Teil getan – er hat den Samen gepflanzt und die Tür geöffnet. Nun liegt es an dir.
Treue öffnet TürenIn der Offenbarung spricht Jesus zur Gemeinde in Philadelphia – nicht die größte oder mächtigste, sondern die treue.
Offenbarung 3,8 (ELB):„Ich kenne deine Werke. Siehe, ich habe eine Tür vor dir aufgetan, die niemand schließen kann. Ich weiß, dass du wenig Kraft hast, und doch hast du mein Wort bewahrt und meinen Namen nicht verleugnet.“
Treue – nicht Perfektion – bewegt Gottes Herz. Wer Sein Wort bewahrt und lebt, erlebt, wie Türen geöffnet werden, die niemand schließen kann.
Freund, hast du dein Leben Christus gegeben? Wir leben in den letzten Tagen. Die Zeichen sind überall – Kriege, moralischer Verfall, falsche Propheten und globale Unruhe, wie Jesus es in Matthäus 24 prophezeit hat. Wir sind nicht nur in den letzten Tagen – wir sind in den letzten Momenten.
Hebräer 9,27 (ELB):„Und wie den Menschen bestimmt ist, einmal zu sterben, danach aber das Gericht.“
Was wirst du sagen, wenn du vor Gott stehst? Jetzt ist die Zeit zur Buße, zur Taufe und zur Annahme der Vergebung durch Jesus Christus.
Gott hat etwas Kostbares in dir gepflanzt. Du bist Sein Garten. Pflege ihn. Nähre ihn. Beschütze ihn. So wirst du Frucht bringen, die bleibt – nicht nur in diesem Leben, sondern für die Ewigkeit.
Johannes 15,8 (ELB):„Daran wird mein Vater verherrlicht, dass ihr viel Frucht bringt und so meine Jünger werdet.“
Gott segne dich.
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