Title 2024

Sprüche 18,23 verstehen (Lutherbibel 2017)

1. Der demütige Ruf der Armen

Die Armen werden hier als Menschen dargestellt, die – aufgrund ihres Mangels an materiellen Mitteln – anderen oft mit großer Demut begegnen. Ihre Bitten sind sanft, ihr Ton ist unterwürfig, und sie sprechen mit Respekt – nicht, weil sie automatisch tugendhafter wären, sondern weil ihre Lage sie dazu zwingt, ihre Abhängigkeit von anderen anzuerkennen.

Das spiegelt eine geistliche Wahrheit wider: Demut entsteht oft aus Bedürftigkeit. Die Schrift zeigt immer wieder Gottes besonderes Herz für die Armen:

Er richtet den Geringen auf aus dem Staub und erhöht den Armen aus dem Schmutz.
(Psalm 113,7)

Ihr äußerer Zustand wird so zum Bild für geistliche Abhängigkeit – eine Haltung, die Gott ehrt.


2. Die harte Antwort der Reichen

Im Gegensatz dazu sind die Reichen oft in Versuchung, mit Härte oder Stolz zu antworten. Warum? Weil Reichtum die Illusion von Unabhängigkeit und Selbstgenügsamkeit schaffen kann. Wer glaubt, nichts zu brauchen, verliert leicht das Gespür für Barmherzigkeit oder Geduld.

Reichtum ist an sich nicht böse, aber wenn er nicht Gott untergeordnet wird, fördert er leicht Arroganz. Deshalb warnte Paulus:

Denn die Liebe zum Geld ist eine Wurzel alles Bösen. Einige, die ihr nachgejagt sind, sind vom Glauben abgeirrt …
(1. Timotheus 6,10)

Wenn Reichtum die Seele verdunkelt, schwindet Demut – und Anspruchsdenken gewinnt die Oberhand. Das beeinflusst nicht nur, wie wir Menschen behandeln, sondern auch, wie wir Gott begegnen.


3. Die geistliche Parallele: Arm im Geist

Jesu Worte in der Bergpredigt bieten eine geistliche Entsprechung zu Sprüche 18,23:

Selig sind, die da geistlich arm sind; denn ihrer ist das Himmelreich.
(Matthäus 5,3)

„Arm im Geist“ zu sein bedeutet, seine tiefe geistliche Bedürftigkeit und völlige Abhängigkeit von Gott zu erkennen. Solche Menschen wissen, dass sie ohne Gott nichts haben – und treten deshalb mit Demut und Glauben vor Ihn.

Das ist das genaue Gegenteil jenes geistlichen Stolzes, den Jesus bei den Pharisäern tadelte. Denken wir an sein Gleichnis:

Der Pharisäer stand für sich und betete: „Ich danke dir, Gott, dass ich nicht bin wie die andern Leute …“ Der Zöllner aber stand ferne … und sprach: „Gott, sei mir Sünder gnädig!“
(Lukas 18,11–13)

Jesus macht deutlich, dass der demütige Zöllner – nicht der selbstgerechte Pharisäer – gerechtfertigt nach Hause ging:

Denn wer sich selbst erhöht, der wird erniedrigt werden; und wer sich selbst erniedrigt, der wird erhöht werden.
(Lukas 18,14)


4. Eine Warnung an geistlich Selbstzufriedene

Auch die Gemeinde in Laodizea – materiell reich, aber geistlich blind – wird von Jesus deutlich gewarnt:

Du sprichst: Ich bin reich und habe genug und brauche nichts; und weißt nicht, dass du elend und jämmerlich bist, arm, blind und bloß.
(Offenbarung 3,17)

Geistlicher Stolz ist gefährlicher als materielle Armut. Doch Jesus bietet Heilung an:

Ich rate dir, dass du von mir Gold kaufest, das im Feuer geläutert ist … und weiße Kleider, damit du dich anziehst … und Augensalbe, deine Augen zu salben, damit du sehen mögest.
(Offenbarung 3,18)

Es ist Gottes Gnade – nicht menschliche Anstrengung oder Reichtum – die uns bekleidet, reich macht und heilt.


5. Ein Aufruf zur Demut in jeder Lebenslage

Die Bibel ruft uns immer wieder dazu auf, demütig zu bleiben – unabhängig von unseren äußeren Umständen. Ob materiell reich oder arm, geistlich reif oder gerade erst im Glauben gestartet – unsere Haltung vor Gott soll immer kindliche Abhängigkeit widerspiegeln.

So demütigt euch nun unter die gewaltige Hand Gottes, damit er euch erhöhe zu seiner Zeit.
(1. Petrus 5,6)

Egal, wie weit du im Glauben gekommen bist – verliere nie die Demut. Begegne Gott nicht als Experte, sondern wie ein Kind – als jemand, der Gnade zum ersten Mal empfängt.


Fazit: Das Herz dieses Spruchs

Sprüche 18,23 zeigt uns, dass die Haltung unseres Herzens sich oft an unserer Lebenslage orientiert – doch das sollte nicht so sein. Ob reich oder arm, jung im Glauben oder geistlich gereift – wir alle sind Bettler vor dem Thron der Gnade.

Gott widersteht den Hochmütigen, aber den Demütigen gibt er Gnade.
(Jakobus 4,6)

Möge es unser Lebensstil werden – materiell wie geistlich – die Demut der Armen zu tragen. Denn das ist der Kern dieses Verses.

Der Herr segne dich.


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Verstehen von Sprüche 25,13: „Wie der Schnee zur Erntezeit“Was bedeutet das?

Um die volle Bedeutung dieses Spruchs zu erfassen, müssen wir den kulturellen und landwirtschaftlichen Kontext im alten Israel verstehen. Die Erntezeit war heiß und arbeitsintensiv. Sie fand meist in den trockenen Monaten statt, wenn die Temperaturen hoch und Schatten knapp waren.

Unter solchen Bedingungen bedeutet das Bild vom „Schnee“ nicht, dass während der Ernte Schnee fiel – das kam so gut wie nie vor. Vielmehr handelt es sich um kalte Erfrischungen, die aus schneebedeckten Bergregionen wie dem Hermon oder dem Libanon herabgebracht wurden. Diese wurden manchmal benutzt, um Wasser oder Getränke für die Arbeiter zu kühlen und boten einen Moment unerwarteter und belebender Erfrischung inmitten der anstrengenden Arbeit.

Salomo, der Verfasser der Sprüche, verwendet dieses Bild, um einen treuen Boten mit einer seltenen und willkommenden Erfrischung zu vergleichen. So wie Kälte in der Hitze den erschöpften Körper wiederbelebt, so belebt und erfrischt ein treuer Bote das Herz dessen, der ihn ausgesandt hat.

Der treue Bote in der Schrift
Theologisch gesehen ist der erste und größte treue Bote Jesus Christus selbst.

Hebräer 3,1–2 (LUT 2017)
„So seid nun heilige Brüder, Teilhaber der himmlischen Berufung, achtet Jesus, den Apostel und Hohepriester eures Glaubens, nach dem Vorbild Mose, der treu war in Gottes Haus.“

Hier wird Jesus als Apostel, also als „Gesandter“, bezeichnet und für seine vollkommene Treue zum Willen des Vaters gelobt. Er erfüllte seine Mission vollständig: die Menschheit durch sein Leben, seinen Tod und seine Auferstehung zu erlösen. Seine Treue bereitete dem Herzen des Vaters Freude und Zufriedenheit.

Johannes 17,4 (LUT 2017)
„Ich habe dich verherrlicht auf der Erde; das Werk vollendet, das du mir zu tun gegeben hast.“

Dies ist das ultimative Beispiel von Sprüche 25,13 in der Praxis. Christus, der treue Bote, erfrischte das Herz dessen, der ihn gesandt hat.

Unser Ruf zur Treue
Als Gläubige sind auch wir dazu berufen, Boten des Evangeliums zu sein und die frohe Botschaft von Jesus Christus in die Welt zu tragen.

Matthäus 28,19–20 (LUT 2017)
„Geht nun hin und macht alle Nationen zu Jüngern, tauft sie im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes, und lehrt sie alles halten, was ich euch geboten habe.“

Unsere Treue in diesem Auftrag bringt Freude in das Herz Christi, so wie Christi Gehorsam den Vater erfreute.

2. Korinther 5,20 (LUT 2017)
„So sind wir nun Botschafter an Christi Statt, als ob Gott durch uns ermahnen würde: Wir bitten an Christi Statt: Lasst euch versöhnen mit Gott!“

Treue Botschafter verändern die Botschaft nicht, sondern übermitteln sie mit Integrität und Klarheit – egal wie schwer oder unbequem das sein mag. Ihre Loyalität und Sorgfalt sind für ihren Herrn ein Trost und eine Freude.

Die Belohnung der Treue
Jesus gibt uns ein Gleichnis, das die Wahrheit von Sprüche 25,13 in Lukas 19,12–26 widerspiegelt, bekannt als das Gleichnis von den Minen. Ein Edelmann vertraut seinen Dienern während seiner Abwesenheit Ressourcen an und erwartet, dass sie diese weise und treu verwenden.

Die Treuen wurden reich belohnt:

Lukas 19,17 (LUT 2017)
„Er sprach zu ihm: Recht so, du guter Knecht! Du bist in wenig treu gewesen, über viel werde ich dich setzen; geh ein in die Freude deines Herrn!“

Das zeigt ein kraftvolles Prinzip des Reiches Gottes: Treue in irdischen Aufgaben bringt ewige Belohnung. Der Herr wird erfrischt und geehrt, wenn seine Diener seine Anweisungen mit Integrität und Fleiß ausführen.

Persönliche Reflexion: Können wir wie der Schnee zur Erntezeit sein?
Sprüche 25,13 fordert uns heraus zu fragen:

Können wir für den Herrn sein, was der kalte Schnee zur Ernte ist – erfrischend, zuverlässig und angenehm?

In einer geistlich müden und trockenen Welt stechen treue Diener Christi hervor. Sie bringen Hoffnung, Klarheit, Wahrheit und Trost, genau wie der kalte Schnee in der Hitze der Ernte.

Ein Gebet für Treue:
„Herr, mache mich zu einem treuen Boten. Lass mich dein Wort mutig und demütig tragen. Hilf mir, dein Herz mit meinem Gehorsam zu erfrischen und dir in allem Ehre zu bringen. Amen.“

Sei gesegnet!


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What Does “Contrary Wind” Mean?

Question: What Are Contrary Winds?

Answer:
In Scripture, contrary winds refer to opposing forces that hinder forward movement—either physically or spiritually. Let’s explore this using Matthew 14 and a few related passages.


Biblical Context: Matthew 14:23–24

“And when He had sent the multitudes away, He went up on the mountain by Himself to pray. Now when evening came, He was alone there. But the boat was now in the middle of the sea, tossed by the waves, for the wind was contrary.”
(Matthew 14:23–24)

The disciples were trying to cross the Sea of Galilee, but they were struggling. The phrase “the wind was contrary” means the wind was blowing against them—resisting their progress.

This wasn’t just inconvenient; it was dangerous. The waves were crashing, and the disciples, some of them experienced fishermen, were overwhelmed.


Opposition as a Test of Faith

In biblical theology, contrary winds often symbolize trials that test our obedience and trust in God. These can be natural circumstances (like storms), human opposition, or spiritual warfare. Such moments reveal the depth of our faith.

In James 1:2–4, we are reminded:

“My brethren, count it all joy when you fall into various trials, knowing that the testing of your faith produces patience.”

Just as physical winds pressed against the disciples’ boat, spiritual winds—trials, doubts, or demonic resistance—can push against our spiritual journey.


Example: Acts 27:4

“When we had put to sea from there, we sailed under the shelter of Cyprus, because the winds were contrary.”
(Acts 27:4)

Paul’s ship faced similar opposing winds. This delayed their journey and eventually led to a shipwreck—yet God used even that situation for His glory.


Spiritual Meaning of Contrary Winds

Spiritually, contrary winds represent every obstacle that attempts to slow, hinder, or reverse your walk with God. They can come in many forms:

  • Unexpected financial hardship
  • Repeated temptations
  • Discouragement in ministry
  • Opposition from others when doing God’s will
  • Spiritual warfare or demonic interference

As Paul writes in Ephesians 6:12:

“For we do not wrestle against flesh and blood, but against principalities, against powers, against the rulers of the darkness of this age…”

These spiritual forces are often the source of these „contrary winds.“


Christ’s Power Over the Wind

When Jesus walked on the sea toward the disciples (Matthew 14:25), they were terrified, thinking He was a ghost. But:

“But immediately Jesus spoke to them, saying, ‘Be of good cheer! It is I; do not be afraid.’”
(Matthew 14:27)

When He entered the boat, the wind ceased:

“And when they got into the boat, the wind ceased.”
(Matthew 14:32)

This demonstrates Jesus’ divine authority over nature and the unseen realm (see also Colossians 1:16–17).


How Should We Respond to Contrary Winds?

  1. Recognize the Source – Some winds are from God (to redirect or refine), but others come from the enemy (to oppose or destroy). Discern through prayer and the Word.
  2. Call on Jesus – Just like the disciples, invite Christ into your situation. His presence brings peace and stills the storm.
  3. Stand Firm in Faith – The enemy uses opposition to wear you down. But as James 4:7 says:

    “Resist the devil and he will flee from you.”

  4. Keep Going – Contrary winds may slow you, but they cannot stop God’s plan unless you quit.

If you’re facing contrary winds right now, know that you’re not alone. Even the disciples, in obedience to Jesus, faced fierce opposition. But when Christ came near, everything changed.

So hold fast, keep your eyes on Jesus, and keep rowing in faith.

“He who is in you is greater than he who is in the world.”
(1 John 4:4)


God bless you as you press forward in faith.

The Lord is coming!

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Was sagt die Bibel über Astrologie?

Was ist Astrologie?

Astrologie ist der Glaube, dass die Positionen und Bewegungen der Himmelskörper – Sterne, Planeten, Sonne und Mond – menschliches Verhalten, Schicksal und Naturereignisse beeinflussen. Astrologen behaupten, sie könnten mithilfe dieser kosmischen Konstellationen die Zukunft oder den Charakter eines Menschen vorhersagen – oft durch Horoskope oder sogenannte „Sternendeutungen“.

Was sagt die Heilige Schrift?

Sehen wir uns Jesaja 47,12–13 an:

„Tritt doch auf mit deinen Beschwörungen und mit der Menge deiner Zaubereien, mit denen du dich abgemüht hast von deiner Jugend an! Vielleicht kannst du Nutzen davon haben, vielleicht Schrecken verbreiten. Du bist müde geworden von der Menge deiner Ratschläge. Lass sie doch auftreten und dich retten – die Himmelsbeobachter, die Sterne schauen, die bei jedem Neumond wissen lassen, was über dich kommen soll!“
(Jesaja 47,12–13 LUT)

In diesem Abschnitt tadelt Gott Babylon für seine Abhängigkeit von Magie, Zauberei und astrologischen Praktiken – heidnische Wege, die Gottes Souveränität ablehnen. Sternendeuter werden verspottet, weil sie unfähig sind, Gottes Gericht vorauszusehen oder zu verhindern.

 Gottes Souveränität vs. kosmischer Fatalismus

Astrologie lehrt einen kosmischen Fatalismus – die Idee, dass unser Leben durch unpersönliche Sterne oder Planeten bestimmt sei. Die Bibel dagegen lehrt klar, dass allein Gott unser Schicksal bestimmt – nicht die Sterne.

„Sind doch seine Tage bestimmt, die Zahl seiner Monde steht bei dir; du hast ein Ziel gesetzt, das er nicht überschreiten kann.“
(Hiob 14,5 LUT)

„Deine Augen sahen mich, als ich noch nicht bereitet war; und alle Tage waren in dein Buch geschrieben, die noch werden sollten und von denen keiner da war.“
(Psalm 139,16 LUT)

Gott ist allwissend und allmächtig. Er hat jedes Detail unseres Lebens vorherbestimmt – nicht die Gestirne. Ein Körnchen Wahrheit: Rhythmen der Natur

Es gibt eine gewisse Wahrheit darin, dass Himmelskörper natürliche Zyklen wie Jahreszeiten, Regen oder Trockenheit beeinflussen.

„Und Gott sprach: Es sollen Lichter an der Feste des Himmels werden, die da scheiden Tag und Nacht und geben Zeichen, Zeiten, Tage und Jahre.“
(1. Mose 1,14 LUT)

Die Sonne und der Mond wurden zur Ordnung von Zeit und Jahreszeiten geschaffen – nicht zur Wahrsagerei oder geistlichen Orientierung.

🚫 Der Irrtum, aus Sternen das Leben deuten zu wollen

Astrologie behauptet, das Verhalten und Schicksal von Menschen sei aus den Sternen lesbar. Die Bibel lehnt diese Vorstellung entschieden ab:

„Es soll niemand unter dir gefunden werden, der seinen Sohn oder seine Tochter durchs Feuer gehen lässt oder Wahrsagerei, Zeichendeuterei, geheime Künste oder Zauberei treibt […] Denn wer das tut, der ist dem HERRN ein Gräuel.“
(5. Mose 18,10–12 LUT)

Astrologie fällt unter Wahrsagerei – eine geistliche Täuschung, die Erkenntnis ohne Gott sucht.

👑 Christus – nicht das Universum – offenbart unsere Bestimmung

Wenn die Sterne wirklich unser Schicksal offenbaren könnten, wäre Christus überflüssig gewesen. Doch das Evangelium verkündet: Nur Jesus Christus offenbart unsere wahre Bestimmung.

„Nachdem Gott vorzeiten vielfach und auf vielerlei Weise geredet hat zu den Vätern durch die Propheten, hat er in diesen letzten Tagen zu uns geredet durch den Sohn.“
(Hebräer 1,1–2 LUT)

Du brauchst kein Horoskop, um deine Zukunft zu kennen – du brauchst das Wort Gottes.

🌟 Und was ist mit dem Stern von Bethlehem?

„Da Jesus geboren war in Bethlehem in Judäa zur Zeit des Königs Herodes, siehe, da kamen Weise aus dem Morgenland nach Jerusalem und sprachen: Wo ist der neugeborene König der Juden? Wir haben seinen Stern gesehen im Morgenland und sind gekommen, ihn anzubeten.“
(Matthäus 2,1–2 LUT)

Gott gebrauchte hier einen speziellen Stern, um heidnische Weise (wahrscheinlich persische Astronomen oder Gelehrte) zu Christus zu führen – nicht, um Astrologie zu lehren, sondern um den Messias zu offenbaren. Das war ein einmaliges Wunder – vergleichbar mit der Wolken- und Feuersäule im Exodus – kein Aufruf zur Sternendeutung.

🧠 Moderne Gefahr: Astrologie in der Gemeinde

Traurigerweise hat Astrologie auch Einzug in manche Kirchen gehalten. Einige Christen versuchen heute, ihre „Geburtssterne“ zu verstehen oder prophetische Lesungen auf Grundlage von Horoskopen zu empfangen. Das ist gefährlich und unbiblisch.

„Nun aber, da ihr Gott erkannt habt […] wie könnt ihr euch wieder den schwachen und armseligen Mächten zuwenden, denen ihr von neuem dienen wollt? Ihr beachtet Tage und Monate und feste Zeiten und Jahre.“
(Galater 4,9–10 LUT)

Paulus tadelt die Gläubigen dafür, dass sie sich wieder astrologischem Denken zuwenden – anstatt Christus zu vertrauen.

📖 Was sollen Christen tun?

  • Verwirf Astrologie vollständig – sie ist eine Form der Wahrsagerei und Rebellion gegen Gottes Autorität.

  • Halte dich an die Schrift – Gott hat uns in seinem Wort alles offenbart, was wir über Leben, Charakter und Ewigkeit wissen müssen.

  • Suche Christus – nicht kosmische Zeichen. Wahre Bestimmung findet man in Ihm, nicht in den Sternen.


❓Kennst du deine ewige Zukunft?

Hast du an Jesus Christus als deinen Herrn und Erlöser geglaubt?

„Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.“
(Johannes 3,16 LUT)

Bist du biblisch getauft worden?

„Tut Buße und jeder von euch lasse sich taufen auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung eurer Sünden, so werdet ihr empfangen die Gabe des Heiligen Geistes.“
(Apostelgeschichte 2,38 LUT)

Hast du den Heiligen Geist empfangen?

„In ihm seid auch ihr, die ihr das Wort der Wahrheit gehört habt […] versiegelt worden mit dem Heiligen Geist der Verheißung.“
(Epheser 1,13 LUT)

„Siehe, jetzt ist die angenehme Zeit, siehe, jetzt ist der Tag des Heils!“
(2. Korinther 6,2 LUT)

Sei gesegnet!


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Was bedeutet Sprüche 16,30 wirklich?

„Wer mit den Augen winkt, denkt an Verkehrtes; wer die Lippen zusammenpresst, hat Böses vor.“
Sprüche 16,30 (LUT 2017)

Den Vers verstehen

Auf den ersten Blick scheint Sprüche 16,30 nur eine Warnung vor bestimmten Körpersprachen zu sein. Doch hinter diesem Vers steckt weitaus mehr.

Es geht nicht um das bloße Zwinkern oder Schweigen – sondern um die dahinterliegende Herzenshaltung. Dieser Vers spricht subtile, aber gezielte Täuschung an. Um ihn richtig zu verstehen, müssen wir ihn im Zusammenhang mit der gesamten Botschaft der Sprüche und der Bibel betrachten.

Missverständnisse klargestellt

Manche meinen vielleicht, dieser Vers lehre, dass das Schließen der Augen zu bösen Gedanken führe. Doch wenn das stimmen würde, wäre es falsch, beim Gebet die Augen zu schließen! Im Gegenteil – in bestimmten Situationen kann das Schließen der Augen oder Schweigen Ausdruck von Weisheit und Ehrfurcht sein.

Zum Beispiel kann ein gottesfürchtiger Mensch seinen Blick bewusst abwenden, wenn er mit etwas Sündhaftem, Schamhaftem oder Gewalttätigem konfrontiert wird. So verhielten sich auch Sem und Japhet, die Söhne Noahs:

„Da nahmen Sem und Japhet ein Kleid und legten es auf ihre Schultern und gingen rückwärts und deckten die Blöße ihres Vaters zu; und ihr Angesicht war abgewandt, sodass sie die Blöße ihres Vaters nicht sahen.“
1. Mose 9,23 (LUT 2017)

Sie zeigten Ehre, indem sie sich bewusst abwandten. In Sprüche 16,30 jedoch geht es nicht um solch gerechtes Verhalten, sondern um jemanden, der absichtlich die Wahrheit meidet, um weiter in der Sünde zu leben.

Geistliche Blindheit und bewusste Ignoranz

Der erste Teil des Verses – „Wer mit den Augen winkt, denkt an Verkehrtes“ – beschreibt jemanden, der mit subtilen Gesten manipuliert oder täuscht. Doch auf einer tieferen Ebene steht das Zwinkern symbolisch für jemanden, der die Augen vor geistlicher Wahrheit verschließt.

„Ihr Verstand ist verfinstert, und sie sind entfremdet dem Leben, das aus Gott ist, durch die Unwissenheit, die in ihnen ist, und durch die Verstockung ihres Herzens.“
Epheser 4,18 (LUT 2017)

So wie viele Jesus zu seiner Zeit ablehnten, so weigert sich auch dieser Mensch, Gottes Wahrheit anzuerkennen – selbst wenn sie klar sichtbar ist. Jesus selbst sagte:

„Denn das Herz dieses Volkes ist verstockt, und sie hören schwer mit den Ohren und schließen ihre Augen, damit sie nicht etwa mit den Augen sehen und mit den Ohren hören und mit dem Herzen verstehen und sich bekehren und ich ihnen helfe.“
Matthäus 13,15 (LUT 2017)

Wer Gottes Wort – besonders seinen Ruf zur Umkehr – ignoriert, der „zwinkert“ im geistlichen Sinne der Sünde zu, lehnt Überführung ab und geht einen zerstörerischen Weg.

Und was ist mit den Lippen?

Der zweite Teil von Sprüche 16,30 sagt: „Wer die Lippen zusammenpresst, hat Böses vor.“

Es ist keine Warnung vor Schweigen an sich – im Gegenteil, an anderer Stelle loben die Sprüche Menschen, die ihre Zunge im Zaum halten:

„Wer seinen Mund und seine Zunge behütet, der bewahrt seine Seele vor Angst.“
Sprüche 21,23 (LUT 2017)

Vielmehr geht es hier um jemanden, der das Gute zurückhält – jemand, der sich weigert, Wahrheit, Ermahnung oder Ermutigung auszusprechen. Sein Schweigen wird zur Zustimmung zum Bösen oder führt schließlich zu zerstörerischen Worten.

Das entspricht auch der Lehre Jesu in Lukas:

„Ein guter Mensch bringt Gutes hervor aus dem guten Schatz seines Herzens; und ein böser Mensch bringt Böses hervor aus dem bösen Schatz; denn wovon das Herz voll ist, des geht der Mund über.“
Lukas 6,45 (LUT 2017)

Unsere Worte zeigen, was unser Herz erfüllt. Wenn das Herz nicht Jesus unterstellt ist, werden die Lippen es früher oder später offenbaren.

Selbstprüfung und die Notwendigkeit von Christus

Dieser Vers fordert uns heraus, uns zu fragen:
Worauf richten sich unsere Augen – auf Wahrheit oder auf Täuschung?
Was kommt über unsere Lippen – Leben oder Zerstörung?

Noch wichtiger ist aber die Frage: Ist unser Herz Christus unterstellt?

Denn die Wahrheit ist: Du kannst deine Augen oder deine Zunge nicht wirklich kontrollieren, wenn Jesus nicht in deinem Herzen regiert. Moralisches Verhalten reicht nicht aus – nur der Heilige Geist kann deine inneren Motive und Handlungen wirklich reinigen und verändern.

„Darum: Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden.“
2. Korinther 5,17 (LUT 2017)

Möchtest du Hilfe von Jesus?

Wenn du spürst, dass dein Herz sich bewegt und du Veränderung möchtest, gibt es gute Nachrichten: Jesus Christus bietet Vergebung, neues Leben und die Kraft, Sünde zu überwinden – aber nur denen, die sich ihm hingeben.

„Wenn wir aber unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und reinigt uns von aller Ungerechtigkeit.“
1. Johannes 1,9 (LUT 2017)

Der erste Schritt ist, dein Leben ihm zu übergeben. Lass ihn deine Sünden vergeben und dich erneuern. Er wird dir die Kraft geben, gerecht zu leben, Leben zu sprechen und mit klarer geistlicher Sicht zu sehen.

Der Herr segne dich.

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DER HERR VERGIBT

„Dein Wort ist meines Fußes Leuchte und ein Licht auf meinem Wege.“
Psalm 119,105 (LUT)

Gepriesen sei der Name unseres Herrn und Erlösers, Jesus Christus! Herzlich willkommen, während wir gemeinsam das lebendige Wort Gottes erforschen – die Bibel, unser göttlicher Wegweiser durch dieses Leben und in die Ewigkeit. Die Heilige Schrift ist nicht bloß ein altes Buch mit Worten – sie ist die Stimme des lebendigen Gottes, die jede Generation anspricht.

Eine der ältesten Lügen Satans: „Gott vergibt nicht“

Seit Anbeginn der Zeit streut Satan Lügen, um das Wesen Gottes zu verdrehen. Eine seiner zerstörerischsten Lügen ist die Behauptung, dass Gott nicht vergibt oder dass Er zu zornig ist, um uns zu lieben. Diese Lüge soll Menschen von der Hoffnung auf Erlösung fernhalten.

Denn Satan weiß: Wenn ein Mensch erkennt, dass Gott bereit ist, Sünde zu vergeben, wird er zu Gott laufen – und Satan verliert die Kontrolle über ihn. Deshalb arbeitet der Feind unermüdlich daran, Menschen einzureden, dass ihre Sünden zu groß, zu zahlreich oder zu oft begangen wurden, um vergeben zu werden.

Doch die Bibel sagt etwas ganz anderes.

Gottes Vergebung gehört zu Seinem Wesen

Vergebung ist für Gott keine lästige Pflicht – sie ist ein zentraler Bestandteil Seines Wesens. Er ist ein gnädiger und barmherziger Gott, der sich darüber freut, zerbrochene Menschen wiederherzustellen. Seine Vergebung ist vollständig, frei und unverdient. Das ist Gnade.

„Wo ist solch ein Gott wie du bist, der die Schuld vergibt und erlässt die Missetat…? Er behält nicht ewig seinen Zorn; denn er ist barmherzig.“
Micha 7,18 (LUT)

Diese Gnade ist überwältigend und kraftvoll. Was uns an Gott wirklich in Ehrfurcht versetzt, sind nicht nur seine Wunder und Machttaten, sondern Seine Bereitschaft, Sünde zu vergeben und sie vollständig aus dem Leben des Sünders zu entfernen.

„Wenn du, HERR, Sünden anrechnest – Herr, wer wird bestehen?
Doch bei dir ist die Vergebung, damit man dich fürchte.“

Psalm 130,3–4 (LUT)

Beachte diese Verbindung: „damit man dich fürchte“. Es ist nicht Gottes Zorn, der wahre Ehrfurcht hervorruft – es ist Seine erstaunliche Barmherzigkeit.

Gibt es eine Sünde, die Gott nicht vergeben kann?

Vielleicht denkst du: „Aber ich habe zu viel gesündigt. Was ich getan habe, ist unverzeihlich.“
Hast du jemanden getötet?
Bist du immer wieder in dieselbe sexuelle Sünde gefallen?
Trägst du Hass, Bitterkeit oder Gotteslästerung in dir?

Selbst dann gibt es Vergebung. Der Apostel Paulus war ein Christenverfolger – ein Mörder – und doch hat Gott ihm vergeben und ihn zu einem der größten Apostel gemacht (Apostelgeschichte 9,1–22).

Die einzige Sünde, die nicht vergeben wird, ist die Ablehnung von Gottes Vergebung. Jesus sagte:

„Wahrlich, ich sage euch: Alle Sünden werden den Menschenkindern vergeben, auch die Lästerungen, womit sie lästern.
Wer aber den Heiligen Geist lästert, dem wird ewig nicht vergeben, sondern er ist einer ewigen Sünde schuldig.“

Markus 3,28–29 (LUT)

Diese „Lästerung gegen den Heiligen Geist“ bedeutet eine bewusste, hartnäckige Ablehnung des Zeugnisses des Geistes über Christus. Es ist kein versehentlicher Fehltritt – es ist ein verhärtetes Herz, das sich weigert umzukehren.

Wie wird dir Vergebung zuteil? – Buße und Glaube

Die Schrift zeigt immer wieder zwei Schritte, um Gottes Vergebung zu empfangen:
Buße – Eine echte Abkehr von der Sünde, mit einem aufrichtigen Herzen.
Glaube an Jesus Christus – Der Glaube, dass Er gestorben und auferstanden ist, um deine Sünden wegzunehmen.

„Wenn wir aber unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und reinigt uns von aller Ungerechtigkeit.“
1. Johannes 1,9 (LUT)

Und dieser Glaube bleibt nicht verborgen – er zeigt sich sichtbar in der Taufe, die symbolisiert, dass wir der Sünde gestorben und mit Christus zu einem neuen Leben auferstanden sind.

Vergebung bedeutet auch: Die Macht der Sünde wird gebrochen

Vergebung ist mehr als ein „Freispruch“. Es geht um Erneuerung. Der Teufelskreis der Sünde kann durchbrochen werden. Viele Christen kämpfen mit wiederkehrender Sünde, weil die Wurzel nie entfernt wurde. Hier wird die Taufe im Namen Jesu nicht nur zum Symbol, sondern zur Kraftquelle.

„Petrus aber sprach zu ihnen: Tut Buße, und jeder von euch lasse sich taufen auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung eurer Sünden, so werdet ihr empfangen die Gabe des Heiligen Geistes.“
Apostelgeschichte 2,38 (LUT)

Das ist das biblische Muster: Buße – Taufe – Vergebung – Empfang des Heiligen Geistes.

Die Taufe durch Untertauchen steht für das Begräbnis des alten Menschen (Römer 6,3–4), und der Heilige Geist befähigt uns, in einem neuen Leben zu wandeln. Gott vergibt dir nicht nur – Er befähigt dich, neu zu leben.

Was musst du tun?

Wenn du noch nie echte Buße getan oder dich gemäß dem Wort Gottes taufen lassen hast – die Einladung steht dir heute offen:
Tue Buße – Kehre ehrlich um und entscheide dich, Jesus nachzufolgen.
Lass dich taufen – Im Wasser, durch vollständiges Untertauchen, im Namen Jesu Christi (Apostelgeschichte 10,48; 22,16).
Glaube im Herzen – Dass du vollkommen vergeben bist, auch wenn du es vielleicht noch nicht „fühlst“.
Empfange den Heiligen Geist – Der dich heiligt und deine Errettung versiegelt (Epheser 1,13–14).

„Denn wir wandeln im Glauben und nicht im Schauen.“
2. Korinther 5,7 (LUT)

Letztes Wort

Lass nicht zu, dass Scham oder Angst dich von Gottes Gnade abhalten. Nichts, was du getan hast, liegt außerhalb der Reichweite des Blutes Christi. Komm heute zu Ihm. Bereue aufrichtig. Gehorche Seinem Wort. Deine Sünden werden vergeben, dein Herz wird erneuert, und dein Name wird im Buch des Lebens geschrieben stehen.

„So kommt denn und lasst uns miteinander rechten, spricht der HERR. Wenn eure Sünde auch blutrot ist, soll sie doch schneeweiß werden; und wenn sie rot ist wie Scharlach, soll sie doch wie Wolle werden.“
Jesaja 1,18 (LUT)


Der Herr segne dich

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WENN DU JUNG BIST, DANN HÖRE GUT ZU UND SEI WEISE!

1. Böse Gedanken und Rebellion beginnen oft schon in der Jugend

In 1. Mose 8,21 heißt es:

„Und der HERR roch den lieblichen Geruch und sprach in seinem Herzen: Ich will hinfort den Erdboden nicht mehr verfluchen um des Menschen willen; denn das Dichten und Trachten des menschlichen Herzens ist böse von Jugend auf.“

Diese Stelle offenbart eine tiefgreifende Wahrheit: Die menschliche Natur ist von Geburt an vom Sündenfall geprägt. Unsere Herzen neigen von Natur aus zum Bösen und zur Rebellion – und das beginnt meist schon in jungen Jahren. Der Kampf gegen die Sünde beginnt früh und erfordert ständige Wachsamkeit.

Auch Jeremia 22,21 warnt:

„Ich habe dir‘s gesagt, als es dir noch gut ging; aber du sprachst: »Ich will nicht hören.« Das war dein Wandel von Jugend auf, dass du meiner Stimme nicht gehorcht hast.“

Jeremia verurteilt den starrsinnigen Ungehorsam, der oft in der Jugend wurzelt. Wer Gottes Stimme ignoriert, läuft ins Verderben.


2. Suche Gott in deiner Jugend – warte nicht bis ins Alter

Prediger 12,1 mahnt:

„Denk an deinen Schöpfer in deiner Jugend, ehe die bösen Tage kommen und die Jahre nahen, da du wirst sagen: »Sie gefallen mir nicht.«“

Dieser Vers betont, wie wichtig es ist, sich früh im Leben Gott zuzuwenden. Die Jugend ist die Zeit, um Gottes Wege zu erlernen. Wer wartet, riskiert ein verhärtetes Herz und lebenslange Reue. Die Weisheitsliteratur des Alten Testaments macht deutlich: Geistliche Prägung beginnt am besten früh.

Auch Jesus ruft zur Hingabe auf. In Matthäus 11,29 sagt er:

„Nehmt auf euch mein Joch und lernt von mir; denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen.“

Das „Joch“ steht für die Bereitschaft, sich Gottes Lehre zu unterstellen – ein Schritt, der am besten in jungen Jahren getan wird.

Klagelieder 3,27–28 unterstreichen:

„Es ist ein köstlich Ding für einen Mann, dass er das Joch in seiner Jugend trage. Er sitze einsam und schweige, wenn er‘s auferlegt bekommt.“

Gottes Zucht anzunehmen, während man noch jung ist, führt zu geistlicher Reife.


3. Was du in deiner Jugend genießt, wird vor Gottes Gericht geprüft

Prediger 11,9 erklärt:

„So freue dich, junger Mensch, in deiner Jugend, und dein Herz sei guter Dinge in deiner Jugendzeit! Tu, was dein Herz gelüstet, und was deinen Augen gefällt; aber wisse, dass dich Gott um dies alles vor Gericht ziehen wird.“

Es ist natürlich, das Leben zu genießen – aber Salomo erinnert uns: Gott bleibt souverän und wird jede Entscheidung beurteilen. Auch das Neue Testament ruft zur Verantwortung auf:

Römer 14,12:

„So wird nun jeder von uns für sich selbst Gott Rechenschaft geben.“

Matthäus 12,36:

„Ich sage euch aber, dass die Menschen Rechenschaft geben müssen am Tage des Gerichts von jedem unnützen Wort, das sie reden.“

Deshalb ist es wichtig, sich schon früh mit den Konsequenzen von Dingen wie sexueller Unmoral, Trunkenheit oder egoistischen Vergnügungen auseinanderzusetzen.


4. Die Gnade der Errettung verlangt echte Hingabe

In Offenbarung 22,10–11 lesen wir:

„Und er sprach zu mir: Versiegle nicht die Worte der Weissagung in diesem Buch; denn die Zeit ist nahe! Wer böse ist, der sei fernerhin böse; und wer unrein ist, der sei fernerhin unrein; aber wer gerecht ist, der übe fernerhin Gerechtigkeit, und wer heilig ist, der sei fernerhin heilig.“

Diese Verse zeigen die Endgültigkeit von Gottes Gericht – und die klare Trennung zwischen Gerechten und Gottlosen. Wer sich für Heiligkeit entscheidet, muss sich ganz hingeben – ohne Kompromisse oder Doppelleben.


5. Wenn du alt bist, verlierst du die Kontrolle

In Johannes 21,18 sagt Jesus zu Petrus:

„Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Als du jünger warst, gürtetest du dich selbst und gingst, wohin du wolltest; wenn du aber alt wirst, wirst du deine Hände ausstrecken, und ein anderer wird dich gürten und führen, wohin du nicht willst.“

Diese Worte erinnern uns daran, dass jugendliche Freiheit vergänglich ist. Das Alter bringt Schwäche und Abhängigkeit. Die Entscheidungen, die du jetzt triffst, haben ewige Folgen – weit über dein irdisches Leben hinaus.


Ein letzter Aufruf:

Also, junger Mensch – bist du vorbereitet? Was machst du mit deiner Jugend? Warum kehrst du nicht heute zu deinem Schöpfer zurück? Verwirf weltliche Begierden und vergängliche Freuden, die nur zu Schmerz und Reue führen.

2. Timotheus 2,22 fordert uns auf:

„Fliehe die Lüste der Jugend! Jage aber der Gerechtigkeit, dem Glauben, der Liebe, dem Frieden nach mit denen, die den Herrn anrufen aus reinem Herzen.“

Der Herr Jesus segne dich!


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