„Dein Wort ist meines Fußes Leuchte und ein Licht auf meinem Wege.“Psalm 119,105 (LUT) Gepriesen sei der Name unseres Herrn und Erlösers, Jesus Christus! Herzlich willkommen, während wir gemeinsam das lebendige Wort Gottes erforschen – die Bibel, unser göttlicher Wegweiser durch dieses Leben und in die Ewigkeit. Die Heilige Schrift ist nicht bloß ein altes Buch mit Worten – sie ist die Stimme des lebendigen Gottes, die jede Generation anspricht. Eine der ältesten Lügen Satans: „Gott vergibt nicht“ Seit Anbeginn der Zeit streut Satan Lügen, um das Wesen Gottes zu verdrehen. Eine seiner zerstörerischsten Lügen ist die Behauptung, dass Gott nicht vergibt oder dass Er zu zornig ist, um uns zu lieben. Diese Lüge soll Menschen von der Hoffnung auf Erlösung fernhalten. Denn Satan weiß: Wenn ein Mensch erkennt, dass Gott bereit ist, Sünde zu vergeben, wird er zu Gott laufen – und Satan verliert die Kontrolle über ihn. Deshalb arbeitet der Feind unermüdlich daran, Menschen einzureden, dass ihre Sünden zu groß, zu zahlreich oder zu oft begangen wurden, um vergeben zu werden. Doch die Bibel sagt etwas ganz anderes. Gottes Vergebung gehört zu Seinem Wesen Vergebung ist für Gott keine lästige Pflicht – sie ist ein zentraler Bestandteil Seines Wesens. Er ist ein gnädiger und barmherziger Gott, der sich darüber freut, zerbrochene Menschen wiederherzustellen. Seine Vergebung ist vollständig, frei und unverdient. Das ist Gnade. „Wo ist solch ein Gott wie du bist, der die Schuld vergibt und erlässt die Missetat…? Er behält nicht ewig seinen Zorn; denn er ist barmherzig.“Micha 7,18 (LUT) Diese Gnade ist überwältigend und kraftvoll. Was uns an Gott wirklich in Ehrfurcht versetzt, sind nicht nur seine Wunder und Machttaten, sondern Seine Bereitschaft, Sünde zu vergeben und sie vollständig aus dem Leben des Sünders zu entfernen. „Wenn du, HERR, Sünden anrechnest – Herr, wer wird bestehen?Doch bei dir ist die Vergebung, damit man dich fürchte.“Psalm 130,3–4 (LUT) Beachte diese Verbindung: „damit man dich fürchte“. Es ist nicht Gottes Zorn, der wahre Ehrfurcht hervorruft – es ist Seine erstaunliche Barmherzigkeit. Gibt es eine Sünde, die Gott nicht vergeben kann? Vielleicht denkst du: „Aber ich habe zu viel gesündigt. Was ich getan habe, ist unverzeihlich.“Hast du jemanden getötet?Bist du immer wieder in dieselbe sexuelle Sünde gefallen?Trägst du Hass, Bitterkeit oder Gotteslästerung in dir? Selbst dann gibt es Vergebung. Der Apostel Paulus war ein Christenverfolger – ein Mörder – und doch hat Gott ihm vergeben und ihn zu einem der größten Apostel gemacht (Apostelgeschichte 9,1–22). Die einzige Sünde, die nicht vergeben wird, ist die Ablehnung von Gottes Vergebung. Jesus sagte: „Wahrlich, ich sage euch: Alle Sünden werden den Menschenkindern vergeben, auch die Lästerungen, womit sie lästern.Wer aber den Heiligen Geist lästert, dem wird ewig nicht vergeben, sondern er ist einer ewigen Sünde schuldig.“Markus 3,28–29 (LUT) Diese „Lästerung gegen den Heiligen Geist“ bedeutet eine bewusste, hartnäckige Ablehnung des Zeugnisses des Geistes über Christus. Es ist kein versehentlicher Fehltritt – es ist ein verhärtetes Herz, das sich weigert umzukehren. Wie wird dir Vergebung zuteil? – Buße und Glaube Die Schrift zeigt immer wieder zwei Schritte, um Gottes Vergebung zu empfangen:Buße – Eine echte Abkehr von der Sünde, mit einem aufrichtigen Herzen.Glaube an Jesus Christus – Der Glaube, dass Er gestorben und auferstanden ist, um deine Sünden wegzunehmen. „Wenn wir aber unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und reinigt uns von aller Ungerechtigkeit.“1. Johannes 1,9 (LUT) Und dieser Glaube bleibt nicht verborgen – er zeigt sich sichtbar in der Taufe, die symbolisiert, dass wir der Sünde gestorben und mit Christus zu einem neuen Leben auferstanden sind. Vergebung bedeutet auch: Die Macht der Sünde wird gebrochen Vergebung ist mehr als ein „Freispruch“. Es geht um Erneuerung. Der Teufelskreis der Sünde kann durchbrochen werden. Viele Christen kämpfen mit wiederkehrender Sünde, weil die Wurzel nie entfernt wurde. Hier wird die Taufe im Namen Jesu nicht nur zum Symbol, sondern zur Kraftquelle. „Petrus aber sprach zu ihnen: Tut Buße, und jeder von euch lasse sich taufen auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung eurer Sünden, so werdet ihr empfangen die Gabe des Heiligen Geistes.“Apostelgeschichte 2,38 (LUT) Das ist das biblische Muster: Buße – Taufe – Vergebung – Empfang des Heiligen Geistes. Die Taufe durch Untertauchen steht für das Begräbnis des alten Menschen (Römer 6,3–4), und der Heilige Geist befähigt uns, in einem neuen Leben zu wandeln. Gott vergibt dir nicht nur – Er befähigt dich, neu zu leben. Was musst du tun? Wenn du noch nie echte Buße getan oder dich gemäß dem Wort Gottes taufen lassen hast – die Einladung steht dir heute offen:Tue Buße – Kehre ehrlich um und entscheide dich, Jesus nachzufolgen.Lass dich taufen – Im Wasser, durch vollständiges Untertauchen, im Namen Jesu Christi (Apostelgeschichte 10,48; 22,16).Glaube im Herzen – Dass du vollkommen vergeben bist, auch wenn du es vielleicht noch nicht „fühlst“.Empfange den Heiligen Geist – Der dich heiligt und deine Errettung versiegelt (Epheser 1,13–14). „Denn wir wandeln im Glauben und nicht im Schauen.“2. Korinther 5,7 (LUT) Letztes Wort Lass nicht zu, dass Scham oder Angst dich von Gottes Gnade abhalten. Nichts, was du getan hast, liegt außerhalb der Reichweite des Blutes Christi. Komm heute zu Ihm. Bereue aufrichtig. Gehorche Seinem Wort. Deine Sünden werden vergeben, dein Herz wird erneuert, und dein Name wird im Buch des Lebens geschrieben stehen. „So kommt denn und lasst uns miteinander rechten, spricht der HERR. Wenn eure Sünde auch blutrot ist, soll sie doch schneeweiß werden; und wenn sie rot ist wie Scharlach, soll sie doch wie Wolle werden.“Jesaja 1,18 (LUT) Der Herr segne dich
1. Böse Gedanken und Rebellion beginnen oft schon in der Jugend In 1. Mose 8,21 heißt es: „Und der HERR roch den lieblichen Geruch und sprach in seinem Herzen: Ich will hinfort den Erdboden nicht mehr verfluchen um des Menschen willen; denn das Dichten und Trachten des menschlichen Herzens ist böse von Jugend auf.“ Diese Stelle offenbart eine tiefgreifende Wahrheit: Die menschliche Natur ist von Geburt an vom Sündenfall geprägt. Unsere Herzen neigen von Natur aus zum Bösen und zur Rebellion – und das beginnt meist schon in jungen Jahren. Der Kampf gegen die Sünde beginnt früh und erfordert ständige Wachsamkeit. Auch Jeremia 22,21 warnt: „Ich habe dir‘s gesagt, als es dir noch gut ging; aber du sprachst: »Ich will nicht hören.« Das war dein Wandel von Jugend auf, dass du meiner Stimme nicht gehorcht hast.“ Jeremia verurteilt den starrsinnigen Ungehorsam, der oft in der Jugend wurzelt. Wer Gottes Stimme ignoriert, läuft ins Verderben. 2. Suche Gott in deiner Jugend – warte nicht bis ins Alter Prediger 12,1 mahnt: „Denk an deinen Schöpfer in deiner Jugend, ehe die bösen Tage kommen und die Jahre nahen, da du wirst sagen: »Sie gefallen mir nicht.«“ Dieser Vers betont, wie wichtig es ist, sich früh im Leben Gott zuzuwenden. Die Jugend ist die Zeit, um Gottes Wege zu erlernen. Wer wartet, riskiert ein verhärtetes Herz und lebenslange Reue. Die Weisheitsliteratur des Alten Testaments macht deutlich: Geistliche Prägung beginnt am besten früh. Auch Jesus ruft zur Hingabe auf. In Matthäus 11,29 sagt er: „Nehmt auf euch mein Joch und lernt von mir; denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen.“ Das „Joch“ steht für die Bereitschaft, sich Gottes Lehre zu unterstellen – ein Schritt, der am besten in jungen Jahren getan wird. Klagelieder 3,27–28 unterstreichen: „Es ist ein köstlich Ding für einen Mann, dass er das Joch in seiner Jugend trage. Er sitze einsam und schweige, wenn er‘s auferlegt bekommt.“ Gottes Zucht anzunehmen, während man noch jung ist, führt zu geistlicher Reife. 3. Was du in deiner Jugend genießt, wird vor Gottes Gericht geprüft Prediger 11,9 erklärt: „So freue dich, junger Mensch, in deiner Jugend, und dein Herz sei guter Dinge in deiner Jugendzeit! Tu, was dein Herz gelüstet, und was deinen Augen gefällt; aber wisse, dass dich Gott um dies alles vor Gericht ziehen wird.“ Es ist natürlich, das Leben zu genießen – aber Salomo erinnert uns: Gott bleibt souverän und wird jede Entscheidung beurteilen. Auch das Neue Testament ruft zur Verantwortung auf: Römer 14,12: „So wird nun jeder von uns für sich selbst Gott Rechenschaft geben.“ Matthäus 12,36: „Ich sage euch aber, dass die Menschen Rechenschaft geben müssen am Tage des Gerichts von jedem unnützen Wort, das sie reden.“ Deshalb ist es wichtig, sich schon früh mit den Konsequenzen von Dingen wie sexueller Unmoral, Trunkenheit oder egoistischen Vergnügungen auseinanderzusetzen. 4. Die Gnade der Errettung verlangt echte Hingabe In Offenbarung 22,10–11 lesen wir: „Und er sprach zu mir: Versiegle nicht die Worte der Weissagung in diesem Buch; denn die Zeit ist nahe! Wer böse ist, der sei fernerhin böse; und wer unrein ist, der sei fernerhin unrein; aber wer gerecht ist, der übe fernerhin Gerechtigkeit, und wer heilig ist, der sei fernerhin heilig.“ Diese Verse zeigen die Endgültigkeit von Gottes Gericht – und die klare Trennung zwischen Gerechten und Gottlosen. Wer sich für Heiligkeit entscheidet, muss sich ganz hingeben – ohne Kompromisse oder Doppelleben. 5. Wenn du alt bist, verlierst du die Kontrolle In Johannes 21,18 sagt Jesus zu Petrus: „Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Als du jünger warst, gürtetest du dich selbst und gingst, wohin du wolltest; wenn du aber alt wirst, wirst du deine Hände ausstrecken, und ein anderer wird dich gürten und führen, wohin du nicht willst.“ Diese Worte erinnern uns daran, dass jugendliche Freiheit vergänglich ist. Das Alter bringt Schwäche und Abhängigkeit. Die Entscheidungen, die du jetzt triffst, haben ewige Folgen – weit über dein irdisches Leben hinaus. Ein letzter Aufruf: Also, junger Mensch – bist du vorbereitet? Was machst du mit deiner Jugend? Warum kehrst du nicht heute zu deinem Schöpfer zurück? Verwirf weltliche Begierden und vergängliche Freuden, die nur zu Schmerz und Reue führen. 2. Timotheus 2,22 fordert uns auf: „Fliehe die Lüste der Jugend! Jage aber der Gerechtigkeit, dem Glauben, der Liebe, dem Frieden nach mit denen, die den Herrn anrufen aus reinem Herzen.“ Der Herr Jesus segne dich!