Title Juni 2025

Was bedeutet „mühsam“? (Prediger 4,4

Frage: Was bedeutet das Wort mühsam?

Antwort: Lassen Sie uns diese Frage mithilfe der Heiligen Schrift betrachten.

Prediger 4,4 (Lutherbibel 2017):
„Ich sah auch, dass alle Mühe und alle Geschicklichkeit in der Arbeit nichts als Neid des einen auf den andern ist. Auch das ist eitel und Haschen nach Wind.“

Das hebräische Wort für „mühsam“ (עָמָל, ʿāmāl), von dem sich auch der Name Amali ableitet, beschreibt im Allgemeinen mühevolle, belastende Arbeit – Arbeit, die nicht nur körperlich anstrengend, sondern oft auch seelisch und geistlich erschöpfend ist. Es beinhaltet die Vorstellung von Mühsal, die aus Kampf oder Konkurrenz entsteht – und häufig vergeblich ist.

Man könnte Prediger 4,4 sinngemäß so formulieren:

„Dann beobachtete ich all die schwere, ermüdende Arbeit und jedes beeindruckende Können – und sah, dass vieles davon aus Konkurrenzdenken und Rivalität zwischen den Menschen entsteht. Auch das ist sinnlos – ein Jagen nach Wind.“

Salomo, der Verfasser des Buches Prediger, erkannte, dass viele Menschen hart arbeiten, nicht aus göttlicher Berufung heraus, sondern aus Neid, Ehrgeiz und dem ständigen Vergleich mit anderen. Die Aussage ist klar: Selbst die kunstvollste Arbeit, wenn sie aus Eifersucht oder dem Wunsch, andere zu übertreffen, entsteht, ist letztlich hebel – ein hebräisches Wort, das so viel bedeutet wie „leer“, „vergänglich“ oder „bedeutungslos“.

Das heißt aber nicht, dass jede harte Arbeit sündhaft ist. Im Gegenteil: An anderen Stellen lobt die Bibel Fleiß und Verantwortungsbewusstsein. Doch wenn Arbeit losgelöst ist von Gott und angetrieben wird von Gier, Stolz oder Ehrsucht, wird sie zu leerer Mühe – ohne bleibenden Wert.

Prediger 4,8 (Lutherbibel 2017):
„Da ist einer ohne zweiten, weder Sohn noch Bruder hat er; und es hat kein Ende mit all seiner Mühe, und doch wird sein Auge nicht satt am Reichtum. Für wen mühe ich mich denn, sagt er, und enthalte meiner Seele das Gute? Auch das ist eitel und eine böse Mühe.“

Dieser Vers zeigt die Leere von Arbeit ohne Beziehung und ohne ewigen Sinn. Ein Mensch kann sich abmühen und doch nie erfüllt sein – weil materieller Erfolg ohne geistliche Ausrichtung letztlich leer bleibt.


Nicht jede Mühe ist schlecht

Wichtig ist: Nicht alle, die hart arbeiten, tun das aus Neid oder egoistischen Motiven. Viele Menschen arbeiten mit Aufrichtigkeit, mit guten Absichten und in Ehrfurcht vor Gott. Für sie ist Arbeit ein Ausdruck der Anbetung und der treuen Haushalterschaft.

Die Bibel bestätigt das:

Prediger 5,18 (Lutherbibel 2017):
„Wenn Gott einem Menschen Reichtum und Güter gibt und lässt ihn davon essen und nehmen seinen Teil und fröhlich sein in seiner Mühe, so ist das eine Gabe Gottes.“

Prediger 8,15 (Lutherbibel 2017):
„Darum pries ich die Freude, dass der Mensch nichts Besseres hat unter der Sonne, als zu essen und zu trinken und fröhlich zu sein; das bleibt ihm bei seiner Mühe sein Leben lang, das Gott ihm gibt unter der Sonne.“

Wenn wir unsere Arbeit Gott hingeben, bekommt sie Bedeutung. Gott schenkt Freude an der Arbeit unserer Hände, wenn sie in Ehrfurcht und mit göttlichem Ziel getan wird.


Jesus gibt wahre Ruhe

Wenn deine Arbeit sich schwer anfühlt, wenn du geistlich und körperlich ausgelaugt bist und keine bleibende Frucht siehst – dann komm zu Jesus. Er lädt alle ein, die mühselig und beladen sind:

Matthäus 11,28–30 (Lutherbibel 2017):
„Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken.
Nehmt auf euch mein Joch und lernt von mir; denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig;
so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen.
Denn mein Joch ist sanft, und meine Last ist leicht.“

Psalm 127,2 (Lutherbibel 2017):
„Es ist umsonst, dass ihr früh aufsteht und danach lange sitzt und esset euer Brot mit Sorgen; denn seinen Freunden gibt er es im Schlaf.“


Fazit

„Amali“ – mühevolle Arbeit – kann entweder leer oder kostbar sein. Entscheidend ist das Herz, das dahintersteht. Arbeit, die aus Selbstsucht oder Vergleichen entsteht, führt zur Leere. Aber Arbeit, die Gott geweiht ist, mit göttlicher Absicht getan wird, bringt Frieden, Freude und ewigen Wert hervor.

Der Herr segne die Arbeit deiner Hände.
Wenn dich diese Botschaft ermutigt hat, teile sie gern mit anderen – so trägst du dazu bei, Gottes Wahrheit weiterzugeben.

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Die Verheißung des Heiligen Geistes

Die Verheißung des Heiligen Geistes gilt jedem Gläubigen (Apostelgeschichte 2,39). Er ist der Helfer, den Gott uns gegeben hat, damit wir das Leben der Errettung nach göttlichem Maßstab hier auf Erden leben können.

An dem Tag, an dem du Jesus als deinen Herrn und Erlöser angenommen hast, hast du auch den Heiligen Geist empfangen.

Vielleicht hast du innerlich nichts Besonderes gespürt – doch je mehr du Jesus gehorsam nachfolgst, desto sichtbarer werden seine Wirkungen in dir.

Hier sind die wichtigsten Aufgaben, die der Heilige Geist im Leben eines Gläubigen übernimmt:


1. Er führt den Menschen in die Wahrheit und hilft, die Schrift zu verstehen
(Johannes 16,13):

„Wenn aber jener, der Geist der Wahrheit, kommen wird, wird er euch in die ganze Wahrheit leiten; denn er wird nicht aus sich selbst reden, sondern was er hören wird, das wird er reden, und was zukünftig ist, wird er euch verkünden.“


2. Er offenbart Vergangenes und Zukünftiges
(Johannes 14,26):

„Der Beistand aber, der Heilige Geist, den der Vater senden wird in meinem Namen, der wird euch alles lehren und euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe.“


3. Er hilft beim Gebet
(Römer 8,26):

„Desgleichen hilft auch der Geist unserer Schwachheit auf. Denn wir wissen nicht, was wir beten sollen, wie sich’s gebührt; aber der Geist selbst tritt für uns ein mit unaussprechlichem Seufzen.“


4. Er hilft, das Fleisch zu überwinden
(Galater 5,16–17):

„Ich sage aber: Wandelt im Geist, so werdet ihr die Begierden des Fleisches nicht vollbringen.
Denn das Fleisch begehrt gegen den Geist, und der Geist gegen das Fleisch; diese widerstreben einander, sodass ihr nicht tut, was ihr wollt.“


5. Er überführt von Sünde
(Johannes 16,8):

„Und wenn er kommt, wird er der Welt die Augen auftun über die Sünde und über die Gerechtigkeit und über das Gericht.“


6. Er teilt geistliche Gaben aus, um der Gemeinde zu dienen
(1. Korinther 12,7–11):

„Jedem aber wird das Offenbarwerden des Geistes zum Nutzen gegeben.
Dem einen wird durch den Geist ein Wort der Weisheit gegeben, einem andern ein Wort der Erkenntnis durch denselben Geist,
einem andern Glaube in demselben Geist, einem andern Gaben der Heilungen in dem einen Geist,
einem andern Wunderwirkungen, einem andern Weissagung, einem andern die Geister zu unterscheiden, einem andern mancherlei Zungenrede, einem andern die Auslegung der Zungen.
Dies alles aber wirkt derselbe eine Geist, der einem jeden das Seine zuteilt, wie er will.“


7. Er gibt Kraft, mutig Christus zu bezeugen
(Apostelgeschichte 1,8):

„Aber ihr werdet die Kraft des Heiligen Geistes empfangen, der auf euch kommen wird, und werdet meine Zeugen sein in Jerusalem und in ganz Judäa und Samarien und bis an das Ende der Erde.“


All diese Wirkungen des Heiligen Geistes entfalten sich im Leben eines Gläubigen, je nachdem, wie sehr er dem Heiligen Geist Raum gibt. Deshalb ist es wichtig, dass gerade neue Gläubige diese Dinge verstehen, damit sie den Geist Gottes nicht dämpfen und wie Ungläubige leben.

Wie kann man mit dem Heiligen Geist erfüllt werden, sodass seine Wirkung im Leben sichtbar wird?


1. Trenne dich von der Sünde.
Jesus hat uns gelehrt, dass wir uns selbst verleugnen sollen. Das bedeutet, unsere fleischlichen Wünsche abzulegen und stattdessen Gottes Willen anzunehmen. Wer früher z. B. Alkoholiker war, entscheidet sich, dem Alkohol zu entsagen; wer in Unzucht lebte, lässt dieses Leben hinter sich usw.


2. Lass dir von deinen geistlichen Leitern die Hände auflegen.
Die Handauflegung wirkt wie ein geistliches Übertragen von Salbung und Gnade. In der Bibel sehen wir viele Beispiele, wo Menschen durch Handauflegung mit dem Heiligen Geist erfüllt wurden (Apostelgeschichte 8,17; 19,6; 2. Timotheus 1,6).


3. Sei ein täglicher Beter.
Jesus forderte uns auf, mindestens eine Stunde zu beten. Bitte den Herrn auch darum, dich befähigen zu lassen, im Geist zu beten – insbesondere in neuen Sprachen, wenn du diese Gabe noch nicht empfangen hast.

Wichtig:
Lerne, beim Beten deine Stimme zu erheben und dich ganz hinzugeben. Man kann nicht in Zungen im Herzen reden – dein Mund muss aktiv sprechen. Das ist eine gute geistliche Übung auf dem Weg zur Geisterfüllung.


4. Lies täglich das Wort Gottes.
Der Heilige Geist erfüllt uns auch durch das Wort, denn es ist seine Stimme. Die Bibel ist der einzige Ort, an dem Gottes ganzer Wille offenbart ist.
Ein Christ, der die Bibel nicht liest, wird niemals die Stimme des Geistes richtig hören oder verstehen können.


Wenn du all das beherzigst, wirst du die Schönheit und Kraft des Heiligen Geistes in deinem Leben erleben.


Weitere Lehren über den Heiligen Geist:

  • Er wird euch mit dem Heiligen Geist und mit Feuer taufen.

  • Wie ziehe ich die Gegenwart des Heiligen Geistes an?

  • Wie der Heilige Geist Menschen die Schrift offenbart.

  • Was ist die Sünde gegen den Heiligen Geist?

  • Wie man in neuen Sprachen spricht.


Teile diese gute Nachricht auch mit anderen!
Wenn du Hilfe brauchst, um Jesus als deinen Erlöser anzunehmen, kontaktiere uns gerne über die Nummern unterhalb dieses Artikels.


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Ich bin bereit, mich taufen zu lassen

Die Taufe ist eine der grundlegenden Anordnungen unseres Herrn in den ersten Schritten des Heils. Manche Menschen behaupten, die Taufe sei unwichtig – doch das ist ein gefährlicher Irrtum. Auch wenn sie dir persönlich nicht bedeutsam erscheint, hat sie für den, der sie geboten hat – Jesus Christus – große Bedeutung.


Warum sollten wir uns taufen lassen?

1. Weil es ein Gebot des Herrn ist

Jesus Christus hat seinen Jüngern befohlen, alle Völker zu Jüngern zu machen und sie zu taufen.

Matthäus 28,19 (LUT 2017)
„Darum geht hin und macht zu Jüngern alle Völker: Tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.“

Taufe ist ein Ausdruck von Gehorsam und Glauben.


2. Weil Jesus selbst uns ein Vorbild gegeben hat

Obwohl Jesus sündlos war, ließ er sich taufen, um uns ein Beispiel zu geben. Wenn Er es tat, obwohl er es nicht nötig hatte, wie viel mehr sollten wir es tun?

Matthäus 3,13 (LUT 2017)
„Zu der Zeit kam Jesus aus Galiläa an den Jordan zu Johannes, um sich von ihm taufen zu lassen.“


3. Weil sie ein äußeres Zeichen einer inneren Veränderung ist

Die Taufe ist ein sichtbares Zeichen für den Glauben, dass der alte Mensch gestorben ist und ein neues Leben in Christus begonnen hat.

Römer 6,3–4 (LUT 2017)

[3] „Wisst ihr nicht, dass alle, die wir auf Christus Jesus getauft sind, die sind in seinen Tod getauft?
[4] So sind wir ja mit ihm begraben durch die Taufe in den Tod, damit, wie Christus auferweckt ist von den Toten durch die Herrlichkeit des Vaters, auch wir in einem neuen Leben wandeln.“


Wer sollte sich taufen lassen?

Nur derjenige, der das Evangelium glaubt und Buße tut. Die Taufe ist für Gläubige – für solche, die eine bewusste Entscheidung für Jesus getroffen haben.

Apostelgeschichte 2,41 (LUT 2017)
„Die nun sein Wort annahmen, ließen sich taufen; und an diesem Tage wurden hinzugefügt etwa dreitausend Menschen.“


Wann sollte man sich taufen lassen?

Unmittelbar nach dem Glauben. In der Bibel sehen wir, dass neue Gläubige sofort getauft wurden – nicht erst nach Jahren der Reife oder theologischer Schulung.

Apostelgeschichte 2,38 (LUT 2017)
„Petrus sprach zu ihnen: Tut Buße und jeder von euch lasse sich taufen auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung eurer Sünden, so werdet ihr empfangen die Gabe des Heiligen Geistes.“


Was ist die biblische Form der Taufe?

a) Die Taufe durch Untertauchen im Wasser

Die Bibel zeigt uns deutlich, dass die Taufe im Wasser durch vollständiges Untertauchen geschieht – nicht durch Besprengung.

Johannes 3,23 (LUT 2017)
„Johannes aber taufte auch in Änon, nahe bei Salim, denn es war dort viel Wasser, und sie kamen und ließen sich taufen.“

Apostelgeschichte 8,36–38 (LUT 2017)

[36] „Und als sie des Weges zogen, kamen sie an ein Wasser. Und der Kämmerer sprach: Siehe, da ist Wasser; was hindert’s, dass ich mich taufen lasse?
[38] Und er ließ den Wagen halten, und sie stiegen beide in das Wasser hinab, Philippus und der Kämmerer, und er taufte ihn.“


b) Die Taufe im Namen Jesu Christi

Obwohl Jesus in Matthäus 28,19 die Taufe im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes gebot, taufte die Urgemeinde stets im Namen Jesu. Denn in Jesus ist die ganze Fülle der Gottheit leibhaftig (Kolosser 2,9).

Apostelgeschichte 8,16 (LUT 2017)
„Denn er war noch auf keinen von ihnen gefallen, sondern sie waren allein getauft auf den Namen des Herrn Jesus.“

Apostelgeschichte 10,48 (LUT 2017)
„Und er befahl, sie zu taufen in dem Namen Jesu Christi.“

Apostelgeschichte 19,5 (LUT 2017)
„Als sie das hörten, ließen sie sich taufen auf den Namen des Herrn Jesus.“


Sollte ich mich erneut taufen lassen, wenn ich als Baby oder durch Besprengung getauft wurde?

Ja. Wenn deine Taufe nicht dem biblischen Muster entsprach – z. B. wenn du als Säugling getauft wurdest oder nicht im Glauben –, ist es richtig, dich erneut auf biblische Weise taufen zu lassen.


Wie kann ich mich taufen lassen?

Wenn du wiedergeboren bist, aber noch nicht biblisch getauft wurdest, suche eine geistlich gesunde Gemeinde, die an die Taufe durch Untertauchen im Namen Jesu glaubt.

Wenn du dabei Hilfe brauchst, kannst du dich auch gerne an uns wenden:

📞 +255693036618 / +255789001312

Der Herr segne dich!


Bibelverse zur Erinnerung an deine Taufe

Kolosser 2,12 (LUT 2017)
„Mit ihm seid ihr begraben worden in der Taufe; mit ihm seid ihr auch auferweckt worden durch den Glauben aus der Kraft Gottes, der ihn von den Toten auferweckt hat.“

Galater 3,27 (LUT 2017)
„Denn ihr alle, die ihr auf Christus getauft seid, habt Christus angezogen.“


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