REDUZIERE NICHT DEINE DARBIETUNG!

REDUZIERE NICHT DEINE DARBIETUNG!


Vielleicht fragst du dich: Sind wir wirklich dazu berufen, zu unterhalten?
Die Antwort ist: Ja! – aber nicht auf Bühnen des Tanzes oder der Vergnügung.
Sondern vor Engeln und Menschen – durch ein Leben in Reinheit und Heiligkeit!

1. Korinther 4,9:
„Denn ich meine, Gott hat uns, die Apostel, ganz an das Ende gestellt wie zum Tod verurteilte Menschen; denn wir sind ein Schauspiel geworden für die Welt, für Engel und Menschen.“

Das bedeutet: Unser Leben ist wie ein Theaterstück, das beobachtet wird – und am Ende beurteilt man, ob es gut oder schlecht war.

„Darbieten“ bedeutet, sein Können und seine Begabung vor anderen zu zeigen – meist mit dem Ziel, Geld zu verdienen.
Wer auf Bühnen singt und tanzt, bringt eine Darbietung.
Wer Akrobatik macht und dabei Musik spielt, bringt eine Darbietung.
Wer vor Menschen mit Schlangen spielt, bringt ebenfalls eine Darbietung.

Heute möchte ich mit dir einen biblischen Blick auf eine ganz bestimmte Art der Darbietung werfen – das Spielen mit Schlangen.


DAS SPIEL MIT DER SCHLANGE

Früher – und in manchen Ländern auch heute noch – gab es Menschen, die giftige Schlangen (z. B. Kobras) fingen, sie zähmten und durch Flötenmusik betäubten, um mit ihnen auf Straßen oder Festivals Geld zu verdienen.
Wenn Menschen sahen, dass jemand mit einer gefährlichen Schlange auftreten konnte, ohne verletzt zu werden, waren sie beeindruckt – oft sogar mehr als von Sängern oder Akrobaten – denn das war etwas Ungewöhnliches!

Aber das war auch extrem gefährlich. Wenn der Schlangenbeschwörer nur einen Fehler machte und die Schlange ihn biss – war das Spiel vorbei. Kein Geld, keine Show, vielleicht sogar der Tod. Es brauchte also höchste Konzentration!

Salomo, der weiseste Mann, sagte dazu:

Prediger 10,11:
„Wenn die Schlange beißt, ehe sie beschworen ist, so hat der Beschwörer keinen Nutzen davon.“

Das ist eine weltliche Weisheit, die Salomo durch Beobachtung der Darbietenden gewonnen hatte.
Doch diese Worte stehen nicht nur zur Unterhaltung in der Bibel – sondern sie tragen eine geistliche Lehre in sich.


WIR SIND DIE DARBIETENDEN – UND DER TEUFEL IST DIE SCHLANGE

Als Christen sind wir die Darbietenden.
Und die Schlange – das ist unser Feind, der Teufel, der ständig versucht, uns zu Fall zu bringen.
Der Himmel beobachtet genau, wie wir unsere „Darbietung“ beenden – ob wir den Teufel bis zum Schluss „verwirren“, um den Siegespreis zu empfangen.

Wenn wir standhaft bleiben und der Feind uns nicht zu Fall bringt, dann wartet eine große Belohnung im Himmel auf uns.
Aber wenn die Schlange – wie oben geschrieben – zubeißt, bevor sie beschworen ist, „hat der Beschwörer keinen Nutzen davon.“

Wenn wir dem Teufel Raum geben, verlieren wir alles.


WIE BESCHWÖREN WIR DIE SCHLANGE (DEN TEUFEL)?

Früher benutzten die Schlangenbeschwörer Flötenmusik, um die Schlange zu verwirren.
Nicht, weil die Musik der Schlange gefiel – sondern weil sie ihr den Fokus nahm.
Schlangen brauchen innere Ruhe, um gezielt zuzuschlagen – aber durch die konstante Flötenmusik wurden sie verwirrt, zögerten, waren irritiert und taten nichts.

Gleichzeitig: Während die Musik die Schlangen verwirrte, unterhielt sie das Publikum.

Ebenso sollten wir Christen unsere geistliche Flöte spielen – damit der Feind verwirrt wird und uns nicht schaden kann – während gleichzeitig der Himmel über uns Freude hat.


WAS SIND UNSERE GEISTLICHEN FLÖTEN?

Diese vier „Flöten“ verwirren den Feind und erfreuen den Himmel:

  1. Heiligkeit
  2. Gebet
  3. Wort Gottes lesen
  4. Zeugnis geben

Wenn wir diese vier geistlichen Disziplinen ständig „spielen“, wird der Feind keine Macht über uns haben.
Er wird verwirrt wie ein Narr – bis wir unser Rennen vollendet haben.

Und das Ziel ist groß: Ein ewiger Siegespreis im Himmel!
Denn der, der dachte, er sei etwas – wird durch unsere Standhaftigkeit zu nichts!


SCHLUSSFOLGERUNG

Der Herr helfe uns, diese vier Dinge niemals zu vernachlässigen:
Denn wenn wir Heiligkeit, Gebet, Bibellesen und Zeugnisgeben reduzieren, geben wir dem Feind seine Zielscheibe zurück – und wenn er uns zu Fall bringt, dann ist unser Fall groß und es bleibt keine Belohnung übrig nach diesem Leben.

Maranatha! – Der Herr kommt!

Bitte teile diese gute Botschaft auch mit anderen.


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Über den Autor

Janet Mushi editor

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