Shalom! Gepriesen sei der Name des Herrn. Sei herzlich willkommen, während wir weiter im Wort Gottes lernen – das ein Licht auf unserem Weg und eine Leuchte für unsere Füße ist (Psalm 119,105). Heute wollen wir uns daran erinnern, wie Gott handelt, damit wir nicht ins Murren oder Klagen verfallen, wenn unser Leben anders verläuft, als wir es erwartet haben. Das Leben von Josef in der Bibel ist ein kraftvolles Beispiel dafür, wie Gott einen Menschen aus tiefem Leid herausheben und zu seiner Bestimmung führen kann. 1. Gottes Gegenwart verlässt uns nicht in schweren Zeiten Eine der wichtigsten Lektionen aus Josefs Leben ist:In allen Phasen seines Lebens war Gott mit ihm.Gott hat ihn niemals verlassen – weder als Sklave noch als Gefangener. Als Josef im Haus des Potifar war – obwohl er ein Sklave war – gelang ihm alles, was er tat. Vielleicht vermehrte sich das Vieh, das er betreute, besser als bei anderen. Vielleicht brachte das Feld, das er bestellte, mehr Ertrag. Potifar erkannte, dass auf diesem jungen Mann ein besonderer Segen lag, und setzte ihn über sein gesamtes Haus. 1. Mose 39,2–6 (LUT): „Und der HERR war mit Josef, sodass er ein wohlgeratener Mann war…Und sein Herr sah, dass der HERR mit ihm war und alles, was er tat, ließ der HERR durch seine Hand gelingen…Und er überließ Josef alles, was er hatte… Der HERR aber segnete das Haus des Ägypters um Josefs willen…“ 2. Gott war auch im Gefängnis mit Josef Auch als Josef fälschlicherweise der versuchten Vergewaltigung beschuldigt und ins Gefängnis geworfen wurde, blieb Gottes Gegenwart bei ihm. Der Gefängnisleiter sah, wie sich durch Josefs Anwesenheit alles zum Besseren veränderte. Ordnung kehrte ein, Disziplin wuchs, und schließlich wurde Josef zum Aufseher über die anderen Häftlinge gemacht. Gott lässt sein Volk nicht im Stich – auch nicht im Gefängnis. 3. Christliches Leiden ist kein Zeichen von Gottes Abwesenheit Viele Christen glauben fälschlicherweise, dass Leid oder ein niedriger sozialer Status ein Zeichen dafür sei, dass Gott nicht mit ihnen ist. Wer z. B. als Reinigungskraft, Straßenverkäuferin oder Hausangestellte arbeitet, wird manchmal als „unter dem Fluch“ stehend abgestempelt.Das ist eine Lüge Satans. Josef war nicht verflucht, weil er Sklave war – er war ein gesegneter Nachkomme Abrahams. Sein Leid war kein Zeichen von Gottes Ferne, sondern ein Teil von Gottes Plan. Solange du in Jesus Christus lebst und nach seinem Wort wandelst, ist Gottes Gegenwart mit dir – ganz gleich, wo du arbeitest oder was du tust. 4. Gott segnet oft andere – um deinetwillen Eine tiefere Wahrheit im Leben Josefs ist:Gott segnete nicht Josefs eigenes Eigentum – denn er besaß nichts.Gott segnete das Haus Potifars – um Josefs willen.Auch im Gefängnis segnete Gott die Arbeit des Gefängnisleiters – wegen Josef. 1. Mose 39,5: „Und der HERR segnete das Haus des Ägypters um Josefs willen.“ Genauso kann Gott die Arbeit deines Chefs, deiner Firma oder deines Haushalts segnen – wegen dir. Deine Treue bringt göttliche Ordnung und Segen, auch wenn du selbst (noch) nichts Eigenes hast. 5. Gottes Zeitplan ist besser als unserer Als Gottes bestimmte Zeit kam – nicht früher – wurde Josef erhoben.Eine Hungersnot traf die ganze bekannte Welt, und Gott hatte Josef vorbereitet, um durch ihn vielen Nationen das Leben zu retten – einschließlich seiner eigenen Familie. Hätte Gott ihn früher „befreit“ und ihm Reichtum gegeben, wäre er womöglich mit den anderen gestorben – trotz seines Vermögens. Aber weil er Gottes Zeitplan folgte, wurde er zum Retter für viele. Prediger 3,11: „Er hat alles schön gemacht zu seiner Zeit.“ 6. Gott ist immer bei dir – überall Egal, ob du trauerst, leidest, betrogen wurdest, ungerecht behandelt wirst oder in Armut lebst:Gott ist mit dir. Seine Gegenwart ist nicht ortsabhängig.Sie hängt nicht von deiner Stellung ab, sondern von deinem Wandel im Glauben. Psalm 139,5–12 (LUT): „Von allen Seiten umgibst du mich und hältst deine Hand über mir…Wo soll ich hin gehen vor deinem Geist, und wo soll ich hin fliehen vor deinem Angesicht?Führe ich gen Himmel, so bist du da; bettete ich mich bei den Toten, siehe, so bist du auch da…Finsternis ist nicht finster bei dir, und die Nacht leuchtet wie der Tag.“ 7. Sei ermutigt – bleibe treu Wenn du dein Kreuz auf dich genommen und dich entschieden hast, Jesus um jeden Preis nachzufolgen – er hat gesagt: „Siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an das Ende der Welt“ (Matthäus 28,20). Vergleiche dich nicht mit anderen. Bleibe treu in dem, was Gott dir anvertraut hat. Der Tag deiner Erhöhung wird kommen – nach Gottes Zeitplan, nicht nach deinem. Letzte Ermutigung Bleibe demütig. Murre nicht. Wenn dein Vorgesetzter oder deine Chefin dich gerne um sich hat und Segen durch dich erfährt – erkenne darin Gottes Handeln. Wie bei Josef. Gott kann andere deinetwegen segnen, bis deine Zeit kommt. Gottes Zeit ist die beste Zeit. Vertraue ihm – auch im Tal. 📖 Weitere Bibelstellen zum Vertiefen: Mose 39 – Josef bei Potifar und im Gefängnis Psalm 105,17–22 – Gott sandte Josef voraus Römer 8,28 – Gott lässt alles zum Guten dienen Jesaja 55,8–9 – Gottes Wege sind höher als unsere Der Herr segne dich.Vertraue weiter, glaube weiter, und lebe mit Freude im Wissen, dass der Herr mit dir ist – auch mitten in Schwierigkeiten.
Die „ewige Sicherheit“ – oft ausgedrückt mit dem Satz „Einmal gerettet, für immer gerettet“ – ist die Überzeugung, dass ein Mensch, der durch den Glauben an Jesus Christus gerettet wurde, sein Heil niemals verlieren kann. Die Idee dahinter ist: Unsere Errettung beruht allein auf Gottes Gnade, nicht auf unseren Werken. Gott verspricht, die Gläubigen bis zum Ende zu bewahren. Aber: Sagt die Bibel das wirklich so? Ja – aber mit einer wichtigen Bedingung.Die Bibel verspricht ewiges Leben denen, die an Jesus glauben. In Epheser 4,30, Römer 8,33–34 und Römer 8,38–39 heißt es, dass Gläubige mit dem Heiligen Geist versiegelt sind und nichts uns von Gottes Liebe trennen kann. Doch diese Zusagen gelten nur für Menschen, die im Glauben bleiben. Wer sich bewusst von Gott abwendet, kann sein Heil verlieren. Ein einfaches Bild: Stell dir vor, du hältst die Hand eines Kindes und versprichst, es nicht fallen zu lassen – solange es bei dir bleibt. Wenn das Kind sich losreißt und wegläuft, liegt es nicht an dir, wenn es stürzt. Genauso ist es mit Gott: Er bewahrt uns, solange wir bei Ihm bleiben. Der geistliche Kampf nach der ErrettungErrettung ist der Anfang, nicht das Ende. Wenn wir gerettet sind, beginnt ein geistlicher Kampf. Der Teufel will uns durch Versuchung und Zweifel vom Glauben abbringen. Wenn unser Heil völlig sicher wäre, bräuchte er sich nicht so sehr anstrengen, uns zu Fall zu bringen. Der Apostel Paulus schrieb: „Ich bezwinge meinen Körper und mache ihn mir untertan, damit ich nicht, nachdem ich anderen gepredigt habe, selbst verwerflich werde.“(1. Korinther 9,27) Paulus zeigt: Selbst er hätte abfallen können, wenn er nicht treu geblieben wäre. Er wusste, dass Ausdauer und Treue notwendig sind. Die Gefahr der Selbstsicherheit im GlaubenViele Christen – auch Pastoren – glauben, sie seien auf ewig sicher, obwohl sie bewusst in Sünde leben. Sie vertrauen auf eine vergangene Bekehrung, ohne heute in Umkehr zu leben. Ein warnendes Beispiel ist Judas Iskariot. Er war von Jesus berufen, lebte drei Jahre mit Ihm und diente mit Ihm. Und doch verriet er Jesus – und verlor alles. Wenn sogar Judas abfallen konnte, dürfen auch wir uns nicht in falscher Sicherheit wiegen. Wenn du einmal gerettet wurdest, jetzt aber in bewusster Sünde lebst und nicht umkehrst, dann kannst du nicht davon ausgehen, dass du weiter unter Gottes Schutz stehst. Bleibe treu – schätze dein HeilDie Bibel ruft uns auf, unsere Errettung ernst zu nehmen: „Darum, liebe Geschwister, bemüht euch, eure Berufung und Erwählung festzumachen. Wenn ihr das tut, werdet ihr niemals zu Fall kommen.“(2. Petrus 1,10) Fazit:Ewige Sicherheit gibt es – aber nur für die, die in Christus bleiben. Errettung ist keine einmalige Entscheidung, sondern eine lebenslange Beziehung. Deshalb sagen wir:„Einmal gerettet – für immer gerettet, aber auch: Einmal gerettet – für immer nachfolgend.“ Sei gesegnet. Möchtest du noch eine Kurzfassung für Instagram, ein YouTube-Skript oder eine Predigtform daraus? Sag einfach Bescheid!
Was ist Weihnachten? Das Wort „Weihnachten“ setzt sich zusammen aus „Christ“ und „Messe“ (englisch: Christ-Mass) – also einem Gottesdienst zur Feier der Geburt Jesu Christi. Weltweit feiern Milliarden Christen den 25. Dezember als den Tag, an dem Jesus geboren wurde. Aber wurde Jesus wirklich an diesem Datum geboren? Schauen wir uns das aus biblischer Sicht an. Steht im Bible, dass Jesus am 25. Dezember geboren wurde?Nein. Die Bibel nennt weder ein genaues Datum noch einen Monat für die Geburt Jesu. Im Laufe der Zeit haben verschiedene Gruppen aufgrund historischer und biblischer Hinweise unterschiedliche Monate vorgeschlagen – darunter April, August, September, Oktober und Dezember. Der 25. Dezember wurde schließlich am weitesten verbreitet angenommen, ist aber biblisch nicht bestätigt. Biblische Hinweise sprechen dagegen, dass Jesus im Dezember geboren wurdeEin wichtiger Hinweis findet sich in der Geschichte von Zacharias, dem Vater von Johannes dem Täufer. In Lukas 1,5-9 wird Zacharias als Priester der Abteilung Abija beschrieben, der im Tempel diente, als der Engel Gabriel zu ihm kam. Um den Zeitpunkt einzuordnen, müssen wir die Priesterabteilungen kennen, die in 1. Chronik 24,7-18 beschrieben werden. Die Abteilung Abija war die achte von 24 Priestergruppen. Jede Gruppe diente eine Woche im Tempel, beginnend mit dem ersten Monat des jüdischen Kalenders, der ungefähr Anfang April entspricht. Die achte Gruppe diente also etwa Mitte Juni. Kurz nach diesem Tempeldienst wurde Elisabeth schwanger mit Johannes dem Täufer. Sechs Monate später erschien der Engel Gabriel Maria und kündigte die Geburt Jesu an (Lukas 1,26). Das legt nahe, dass Jesus etwa im September oder Anfang Oktober geboren wurde – zur Zeit des Laubhüttenfestes, einem großen jüdischen Fest. Diese Zeitangabe passt gut zum biblischen und historischen Kontext und spricht dafür, dass Jesus nicht im Dezember geboren wurde. Woher kommt der 25. Dezember als Weihnachtsdatum?Der 25. Dezember wurde wahrscheinlich von frühen römischen Christen gewählt, um heidnische Wintersonnenwendenfeste zu ersetzen, darunter den Geburtstag des römischen Sonnengottes Mithras und ähnliche Sonnenfeiern. Mit diesem Datum wollten Christen die Aufmerksamkeit von Götzenanbetung weglenken hin zum wahren „Licht der Welt“ – Jesus Christus (Johannes 8,12). Ist es falsch, Weihnachten am 25. Dezember zu feiern?Die Bibel befiehlt uns nicht, Jesu Geburt an einem bestimmten Tag zu feiern, verbietet es aber auch nicht. Paulus schreibt in Römer 14,5-6: „Der eine hält den einen Tag höher als den andern; der andere hält alle Tage gleich. Ein jeder sei seiner Meinung gewiss. Wer auf den Tag achtet, achtet auf den Herrn.“ (Lutherbibel 2017) Solange die Feier dem Herrn gewidmet ist – mit Dank, Anbetung und Ehrfurcht – ist es nicht falsch. Ob du den 25. Dezember oder einen anderen Tag wählst, wichtig ist, dass dein Herz aufrichtig ist. Wird der Tag jedoch für ungöttliches Verhalten genutzt – wie Trunkenheit, Götzendienst, Unmoral oder Materialismus – dann missfällt es Gott, egal mit welcher Absicht. Die wirklich wichtige Frage: Hast du das Geschenk Christi empfangen?Es ist gut, über Jesu Geburt nachzudenken. Aber entscheidend ist, ob Christus in deinem Herzen geboren ist. Die letzten Tage sind nahe, und alle Zeichen deuten auf die baldige Wiederkunft Jesu hin. Hast du Buße getan? Bist du auf den Namen Jesu Christi getauft zur Vergebung deiner Sünden (Apostelgeschichte 2,38)? Hast du das Geschenk des Heiligen Geistes empfangen? Jetzt ist die Zeit, dein Leben mit Gott in Ordnung zu bringen – nicht nur ein Datum zu feiern. Fazit Jesus wurde wahrscheinlich nicht am 25. Dezember geboren, und das Wort „Weihnachten“ findet sich nicht in der Bibel. Trotzdem ist es nicht sündhaft, die Geburt Jesu mit Ehrfurcht und von Herzen zu feiern. Entscheidend ist, worauf dein Herz ausgerichtet ist und warum du feierst. Wenn der 25. Dezember für dich ein Tag ist, an dem du Gott verherrlichst, den Retter reflektierst und die Botschaft der Hoffnung weitergibst, dann hat er Bedeutung. Wird er jedoch zu einem Tag von Sünde, Selbstsucht und Weltlichkeit, ist es besser, ihn nicht zu feiern. Der Herr segne dich.
Warum ist das Geschenk Gottes das ewige Leben? Wenn man innehält und über den Ausdruck ewiges Leben nachdenkt, kann einen schnell Ehrfurcht und Staunen erfassen – manchmal sogar ein Gefühl der Überforderung. Wie kann so etwas möglich sein? Und je tiefer man darüber nachdenkt, desto unfassbarer scheint es: ein Leben ohne Ende – heute, morgen, in hundert Jahren, in tausend Jahren, in einer Milliarde Jahren – und es hört immer noch nicht auf. Selbst wenn Billionen von Jahren vergehen, geht das Leben weiter. Stell dir unvorstellbar weite Zeiträume vor – und doch bleibt das Leben bestehen. Solche Gedanken sprengen unsere Vorstellungskraft – und doch ist es genau das, was uns von Gott verheißen wurde. Denke daran, wie sich 20 oder 30 Jahre anfühlen – wie eine Ewigkeit her, vielleicht erinnerst du dich an sie als die „guten alten Zeiten“. Und nun stelle dir eine Million Jahre vor – wie würde man solch eine Ära nennen? Vielleicht „eine ferne Vergangenheit“, deren Erinnerung längst verblasst ist. Doch Gott, der ewig und ohne Ende ist, schenkt uns dieses Leben – umsonst. Die Verheißung des Ewigen Lebens Die Bibel spricht vom ewigen Leben als ein Geschenk Gottes – etwas, das wir nicht verdienen können, sondern das uns aus Gnade gegeben wird. „Denn der Lohn der Sünde ist der Tod; aber die Gabe Gottes ist das ewige Leben in Christus Jesus, unserm Herrn.“(Römer 6,23 – Luther 2017) Gott, der grenzenlos ist, schenkt uns ein Leben, das nicht leer oder ziellos ist. Ewiges Leben bedeutet nicht ein langweiliger Zustand des Verharrens. Im Gegenteil – es wird voller Freude, Wachstum und Herrlichkeit sein. Kein Schmerz, kein Leid, kein Altern, keine Krankheit – all das wird nicht mehr sein. Die Mühen dieser Welt werden keine Macht mehr über uns haben. Stattdessen erleben wir ewigen Frieden und dürfen Gottes Herrlichkeit sehen und genießen. Jeder Tag wird neu sein – erfüllt mit dem Lob Gottes, mit vollkommener Harmonie und nie endender Freude. Gott kennt bereits jedes Detail dieses ewigen Lebens – sogar Ereignisse, die Milliarden Jahre in der Zukunft liegen. Deshalb spricht Er durch den Propheten: „Denn meine Gedanken sind nicht eure Gedanken, und eure Wege sind nicht meine Wege, spricht der HERR, sondern so viel der Himmel höher ist als die Erde, so sind auch meine Wege höher als eure Wege und meine Gedanken als eure Gedanken.“(Jesaja 55,8–9 – Luther 2017) Gottes Gedanken und Pläne für uns Diese Worte zeigen uns, dass Gottes Pläne unser menschliches Denken weit übersteigen. Wir können nicht wirklich erfassen, was Gott für die bereitet hat, die Ihn lieben. Dieses irdische Leben – sei es 70 oder 80 Jahre – ist nicht das wahre Leben. Es ist nur eine Vorbereitung auf die Ewigkeit, die kommt. Wenn wir das begreifen, bekommen wir Kraft, loszulassen, was wir in dieser Welt verlieren könnten – im Blick auf das, was wir in Christus gewinnen. Wir werden es nicht bedauern, eine Geschäftsmöglichkeit zu verpassen, wenn es bedeutet, stattdessen im Gottesdienst zu sein. Die flüchtigen Vergnügungen dieser Welt verlieren ihren Reiz, wenn unser Herz auf das ewige Leben ausgerichtet ist. „Was hülfe es dem Menschen, wenn er die ganze Welt gewönne und nähme doch Schaden an seiner Seele? Oder was kann der Mensch geben, womit er seine Seele auslöse?“(Matthäus 16,26 – Luther 2017) Das ist eine kraftvolle Erinnerung daran, dass der vergängliche Glanz dieser Welt nichts ist im Vergleich zur Herrlichkeit des ewigen Lebens. Die Errettung durch Christus Das Geschenk des ewigen Lebens kommt allein durch den Glauben an Jesus Christus. Wir können es nicht durch gute Werke oder religiöse Rituale verdienen. Es ist ein Geschenk für alle, die sich in echter Umkehr Christus zuwenden. „Aber was mir Gewinn war, das habe ich um Christi willen für Schaden erachtet. Ja, ich erachte es noch alles für Schaden gegenüber der überschwänglichen Erkenntnis Christi Jesu, meines Herrn. Um seinetwillen ist mir alles Schaden geworden, und ich erachte es für Dreck, damit ich Christus gewinne.“(Philipper 3,7–8 – Luther 2017) Wenn du dich von der Sünde abwendest – von den vergänglichen Freuden dieser Welt wie Trunkenheit, Unmoral oder Gier – dann zählst du all das wie Paulus für wertlos. Der nächste Schritt ist die Taufe durch völliges Untertauchen im Wasser im Namen Jesu Christi zur Vergebung deiner Sünden, wie in Apostelgeschichte 2,38 beschrieben. „Tut Buße, und jeder von euch lasse sich taufen auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung eurer Sünden, so werdet ihr die Gabe des Heiligen Geistes empfangen.“(Apostelgeschichte 2,38 – Luther 2017) Wenn du das tust, wird Gott dir den Heiligen Geist geben, und du wirst ein Kind Gottes – ein Erbe des ewigen Lebens. Ein letzter Gedanke Vergiss nie die Wahrheit von „Denn der Lohn der Sünde ist der Tod; aber die Gabe Gottes ist das ewige Leben in Christus Jesus, unserm Herrn.“(Römer 6,23 – Luther 2017) Dieses Leben auf der Erde ist nur vorübergehend – doch das Leben, das Gott uns in Christus anbietet, ist ewig. Lass uns dieses wunderbare Geschenk nicht aus den Augen verlieren – die Freude, für immer in Gottes Gegenwart zu leben. Der Herr segne dich, während du über diese Verheißung nachdenkst und mit festem Glauben in Jesus Christus voranschreitest.
Im Namen unseres Herrn Jesus Christus – sei gesegnet.Eines der Themen, die unter Christen, besonders in der Endzeitgemeinde, oft diskutiert werden, ist: Wie öffnen sich die Türen, die vor uns verschlossen sind? Viele von uns suchen nach schnellen Lösungen, um endlich offene Türen zu sehen. Deshalb suchen manche das Gebet von Predigern, andere verwenden Salböl oder „gesegnetes Wasser“, und wieder andere wenden sich sogar Wahrsagern oder Sternendeutern zu. Es geschehen viele Dinge – mitten unter Christen. Doch leider bleibt die Situation oft trotzdem unverändert. Warum?Weil das nicht der Weg ist, den Gott vorgesehen hat, um verschlossene Türen zu öffnen. Die Bibel sagt in Hiob 22,21: „So vertrage dich nun mit ihm und habe Frieden; daraus wird dir Gutes kommen.“ Gott zu erkennen bedeutet, nach seinem Willen zu fragen und zu forschen. Ohne Gottes Erkenntnis ist es leicht, sich selbst ins Verderben zu führen. Wie öffnen sich Türen, die vor uns verschlossen sind? Lasst uns gemeinsam anhand der Bibel verstehen, wie sich Türen öffnen können. Dabei sollten wir nicht vergessen:Nicht jede verschlossene Tür stammt vom Teufel!Manche Türen verschließt Gott selbst – aus gutem Grund. Und Gottes Absichten sind immer gut. Daher wollen wir allgemein betrachten, wie sich Türen öffnen lassen – unabhängig davon, ob sie von Gott oder vom Feind verschlossen wurden. Offenbarung 3,7–8 „Und dem Engel der Gemeinde in Philadelphia schreibe: Das sagt der Heilige, der Wahrhaftige, der den Schlüssel Davids hat, der öffnet, und niemand wird schließen, und schließt, und niemand wird öffnen:Ich kenne deine Werke. Siehe, ich habe vor dir eine geöffnete Tür gegeben, und niemand kann sie schließen; denn du hast eine kleine Kraft und hast mein Wort bewahrt und meinen Namen nicht verleugnet.“ Hier sehen wir: Jesus allein hat die Macht, Türen zu öffnen oder zu schließen – was Er entscheidet, kann niemand ändern.(Merke dir: Nicht jede geschlossene Tür stammt vom Feind – manche hat Christus selbst verschlossen.) Doch wenn wir Vers 8 weiterlesen, finden wir auch die Antwort auf unsere Frage: Wie öffnet sich eine geschlossene Tür? Jesus – der den Schlüssel zu allem hat – sagt: „Ich kenne deine Werke…“ Das bedeutet: Das Öffnen oder Schließen von Türen steht in direktem Zusammenhang mit unserem Handeln. Er fährt fort: „…denn du hast eine kleine Kraft, hast mein Wort bewahrt und meinen Namen nicht verleugnet.“ Drei Gründe, warum sich diese Tür geöffnet hat Weil die Person eine kleine Kraft hatte. Weil sie Gottes Wort bewahrt hat. Weil sie Seinen Namen nicht verleugnet hat. Jesus Christus hat sich nicht verändert. Die Gründe, aus denen Er damals Türen geöffnet hat, gelten auch heute noch. 1. Geistliche Kraft Zuerst brauchen wir geistliche Kraft. Die Bibel sagt in1. Johannes 2,14: „Ich habe euch geschrieben, ihr jungen Männer, weil ihr stark seid und das Wort Gottes in euch bleibt und ihr den Bösen überwunden habt.“ Die Kraft kommt vom Wort Gottes in uns.Wer Gottes Wort nicht in sich trägt, hat keine geistliche Stärke.Und beachte: Gottes Wort im Herzen zu haben bedeutet nicht, viele Bibelverse auswendig zu kennen – sondern sie zu leben. Zum Beispiel sagt die Bibel:„Liebt eure Feinde; segnet, die euch fluchen…“ (Matthäus 5,44).Wer diesen Vers nur auswendig kennt, aber nicht danach lebt, hat Gottes Wort nicht wirklich im Herzen.Aber wer für seine Feinde betet, hat dieses Wort in seinem Herzen bewahrt. 2. Gottes Wort bewahren Das Wort bewahren bedeutet mehr als nur zu glauben oder zu verstehen.Es heißt, täglich danach zu leben. Nicht heute so und morgen anders – sondern ein kontinuierlicher Lebensstil nach Gottes Maßstab. 3. Seinen Namen nicht verleugnen Die dritte Bedingung war: „Du hast meinen Namen nicht verleugnet.“ Gottes Namen zu verleugnen bedeutet, den Glauben zu verleugnen.Als Petrus Jesus verleugnete, zeigte er, dass sein Glaube ins Wanken geraten war. Genauso verschließt sich jemand, der vom Glauben abfällt, selbst den Zugang zu Gottes Segnungen. Keine Abkürzungen – der einzige Weg zu offenen Türen Wir sollten nicht zu Ölen, Salbungen oder prophetischen Gebeten laufen, als seien sie eine Abkürzung zu Gottes Segnungen.Der einzige Weg, die Türen zu öffnen, nach denen wir uns sehnen, ist:unser Leben zu korrigieren und Gottes Wort zu bewahren. Was, wenn du Jesus noch nicht angenommen hast? Wenn du dein Leben noch nicht Christus übergeben hast, dann ist jetzt der Zeitpunkt, umzukehren, Buße zu tun und Ihn aufrichtig zu suchen.Du solltest Jesus nicht suchen, nur weil du eine offene Tür willst, sondern weil du erkannt hast, dass du ein Sünder bist, der Erneuerung braucht. Jesus nimmt jeden auf, der seine Sünden bekennt – egal, wie groß die Rebellion war. Wenn du Seine Vergebung empfängst – die mit einem Frieden kommt, der alles Verstehen übersteigt – dann zögere nicht.Vollende deinen Weg mit Gott durch die Wassertaufe auf den Namen Jesu Christi(vgl. Johannes 3,23; Apostelgeschichte 2,38).Und der Herr wird dir die Gabe des Heiligen Geistes geben, der dich in alle Wahrheit führt und dich befähigt, Sünde zu überwinden. Suche zuerst das Reich Gottes Sobald du gerettet bist, hast du eine ewige Hoffnung.Und weil du zuerst nach dem Reich Gottes und seiner Gerechtigkeit getrachtet hast, „…wird dir alles andere zufallen.“ (vgl. Matthäus 6,33) Die Türen, auf die du gewartet hast, werden sich öffnen – ganz ohne Manipulation oder äußere Rituale.
Shalom, Es ist wichtig zu verstehen, dass es heute im Christentum drei verschiedene Kategorien von Gläubigen gibt. Wenn wir diese Gruppen kennen und unterscheiden können, hilft uns das einzuschätzen, wo wir stehen – und welche Schritte nötig sind, damit wir auf der sicheren Seite der Ewigkeit sind. 1. Erste Gruppe: Nominalchristen Diese Gruppe besteht aus Menschen, die sich Christen nennen – vielleicht, weil sie in christlichen Familien geboren wurden oder weil sie Christentum als Religion oder Identität angenommen haben. Aber sie haben keine echte Beziehung zu Gott. Sie unterscheiden sich vom Rest der Welt nur durch den Namen „Christ“ – mehr nicht. Sie wissen nichts über Gott oder geistliche Dinge. Frag sie nach der Entrückung, und sie sagen: „Wovon sprichst du?“ Frag sie, ob sie wiedergeboren sind – sie sagen: „Das gehört nicht zu meinem Glauben.“ Sie beten nicht, gehen nicht regelmäßig in die Gemeinde, sie haben keinen geistlichen Hunger – und doch sind sie stolz darauf, Christen zu sein. Traurig, aber wahr: Das ist heute die größte Gruppe innerhalb der Kirche. 2. Timotheus 3,5„…die äußerlich fromm sind, deren Kraft sie aber verleugnen. Vor denen halte dich fern.“ (Luther) 2. Zweite Gruppe: Lauwarme Gläubige Diese Gläubigen kennen die Schriften, gehen in die Kirche, leben aber ein Doppelleben – halb für Gott, halb für die Welt. Sie sind lauwarm. Man kann sie vergleichen mit den törichten Jungfrauen im Gleichnis in Matthäus 25: Sie hatten Lampen, aber kein zusätzliches Öl – das zeigt, dass es ihnen an geistlicher Tiefe und persönlicher Vorbereitung mangelt. Die Bibel nennt sie Gefährtinnen, aber nicht die Braut. Wenn sie erkennen, dass sie bei der Entrückung zurückgeblieben sind, werden sie große Trauer empfinden. Sie hatten die Wiederkunft Christi erwartet, aber ihnen fehlte die Leidenschaft und der Eifer. Offenbarung 3,16„Weil du lau bist und weder heiß noch kalt, werde ich dich ausspeien aus meinem Mund.“ (Luther) Matthäus 25,10‑12„…und die Tür wurde verschlossen. … Ich sage euch: Ich kenne euch nicht.“ (sinngemäß nach Luther/Gemeinschaftsübersetzung) 3. Dritte Gruppe: Die wahre Braut Christi Diese Gruppe besteht aus echten, hingebungsvollen Christen, die ganz danach trachten, in den Wegen Christi zu gehen. Für sie ist Christentum nicht nur Religion – es ist Glaube und Leben. Das sind die klugen Jungfrauen in Matthäus 25, die Öl in Krügen mitnahmen neben ihren Lampen. Sie sind die, die Christus auf das Hochzeitsmahl vorbereitet. Sie sind wenige. Matthäus 7,14„Denn eng ist das Tor und schmal der Weg, der zum Leben führt, und wenige sind es, die ihn finden.“ (Einheitsübersetzung / Luther) Nur diese dritte Gruppe wird bei der Entrückung aufgenommen, um am Hochzeitsmahl des Lammes teilzunehmen. Christus kommt nicht zurück für lauwarme Nachfolger oder für Menschen mit bloß religiösem Etikett – sondern für seine reine, vorbereitete Braut. Offenbarung 19,7„Freut sich und jubelt und gib Gott Ehre! Denn die Hochzeit des Lammes ist gekommen, und seine Frau hat sich bereitet.“ (Luther / Einheitsübersetzung) Wie erkennt man die wahre Braut Christi? Um das besser zu verstehen, wenden wir uns der Geschichte zu, wie Abraham für seinen Sohn Isaak eine Frau suchte – in Genesis 24. Das ist ein prophetisches Bild dafür, wie Gott, der Vater, für seinen Sohn Jesus Christus eine Braut sucht. Abraham, als Bild für den Vater, sandte seinen treuen Diener Elieser (Symbol für den Heiligen Geist und Gottes Diener), um eine passende Braut zu finden – nicht aus den Kanaaniterinnen (symbolisch für Israel), sondern aus einem fernen Land – dies verweist auf die Berufung der Gemeinde aus den Nationen. Eliesers Reise mit zehn Kamelen weist auf den Aufwand und die Vorbereitung hin, die nötig sind, um die wahre Braut zu finden. Genesis 24,12‑14„Er sprach: HERR, Gott meines Herrn Abraham, lass’s so geschehen, wenn ich an diese Jungfrau komme und spreche: ‘Lass mir doch einen Schluck Wasser aus deinem Krug trinken!’ und sie sagt: ‘Trink, und ich will auch deine Kamele tränken’ – sie sei’s, die du für deinen Knecht Isaak bestimmt hast.“ (Luther) Rebekka kam, noch ehe Elieser ganz fertig gebetet hatte. Sie bot ihm nicht nur Wasser an, sondern tränkte alle zehn Kamele. Das war keine Kleinigkeit – ein Kamel kann bis zu 200 Liter Wasser benötigen. Sie tat es freiwillig, ohne zu klagen, und für einen Fremden. Diese Tat steht für dienendes Herz, Bereitschaft und opferbereite Liebe – Eigenschaften, die auch in der wahren Braut Christi sichtbar sind. Die prophetische Bedeutung für die heutige Gemeinde Elieser steht hier für alle wahren Diener Gottes, die mit dem Evangelium gesandt sind, um die Braut Christi vorzubereiten. 2. Korinther 11,2„Denn ich verlange, euch wie eine reine Jungfrau Christus darzustellen.“ (Luther) So wie Elieser ein klares Zeichen hatte, die Braut zu erkennen, so können auch die Diener Gottes heute die wahre Braut an ihrer Haltung, ihrem Opfer, ihrer Reinheit und ihrem geistlichen Hunger erkennen. Wenn wir das Evangelium hören, aber keine persönliche Mühe unternehmen, Gott selbst zu suchen – wenn wir nicht beten, das Wort studieren oder unseren persönlichen Weg mit Christus pflegen – dann sind wir nicht die Braut, sondern lediglich törichte Gefährtinnen. Die Braut Christi geht weiter als das Gewöhnliche. Sie begnügt sich nicht mit Sonntagsreden, sondern sucht den Herrn täglich. Sie betet, fastet, dient und wächst in Heiligkeit. Philipper 2,12„So arbeitet an eurer Rettung mit Furcht und Zittern.“ (Luther) Matthäus 25,4„Die Klugen aber nahmen Öl in Krügen mit ihren Lampen.“ (Luther) Schlussgedanke: Bist du Teil der Braut oder nur eine Gefährtin? Dies sind gefährliche Zeiten. Die Zahl derer, die entrückt werden, ist sehr klein. Der Ruf, die Braut Christi zu sein, ist ein Ruf zu Opfer, Heiligkeit und völliger Hingabe. Lasst uns beten und uns ernstlich bemühen, damit wir würdig befunden werden, am Hochzeitsmahl des Lammes teilzunehmen. Lukas 21,36„Wachet aber und betet allezeit, dass ihr würdig seid, allem zu entfliehen, was geschehen soll, und vor den Menschensohn zu stehen.“ (Luther) Der Herr segne dich reichlich. Wenn du an unseren Bibellehren teilnehmen möchtest, klicke hier >> WHATSAPP
Es gibt heute eine immer stärker verbreitete Überzeugung, dass ein Mensch willentlich seinen physischen Körper verlassen kann – meist bekannt als Astralprojektion. Diese Lehre besagt, dass jemand durch intensive geistige Konzentration und spirituelle Techniken seinen Geist oder seine Seele vom Körper trennen kann, um an weit entfernte Orte zu reisen – sei es real oder imaginiert – und später unversehrt in den Körper zurückkehrt. Die Praxis der Astralprojektion (Out-of-Body Experience – OBE) Befürworter der Astralprojektion sagen, dass jeder dazu fähig sei, besonders mit konsequentem Training in Meditation, Atemkontrolle und geistiger Ruhe. Oft fallen Begriffe wie Yoga oder Techniken aus östlichen Religionen – besonders Hinduismus und Buddhismus – die als Wege bezeichnet werden, diese Erfahrung zu meistern. Man behauptet, dass dies folgende Vorteile mit sich bringt: Es stärkt das Selbstvertrauen Es verschafft spirituelle Freude Es fördert geistliches Wachstum Es verbessert die seelische Gesundheit Aber: Ist dieser Glaube biblisch oder trügerisch? Kann ein Mensch wirklich seinen Körper verlassen? Aus biblischer Sicht: Ja – aber nicht aus eigenem Willen.Wenn eine solche Erfahrung echt und wahrhaftig ist, dann geschieht sie allein durch die Macht Gottes, nicht durch menschliche Entscheidung oder mystische Praxis. Schauen wir uns 2. Korinther 12,1–4 an, wo der Apostel Paulus eine solche Erfahrung beschreibt: „Ich muss mich rühmen; denn es nützt nichts; aber ich komme zum Gesicht und zu den Offenbarungen des Herrn. Ich weiß von solchem Menschen in Christus vor vierzehn Jahren – ob im Leib, weiß ich nicht, oder außer dem Leib, weiß ich nicht; Gott weiß es – daß er bis in den dritten Himmel entrückt ward. Ob im Leib oder außer dem Leib, weiß ich nicht, Gott weiß es; und daß er ins Paradies entrückt ward und unaussprechliche Worte hörte, die ein Mensch nicht auszusprechen vermag.“ (2. Korinther 12,1–4) Paulus macht deutlich, dass diese Erfahrung nicht von ihm selbst aus initiiert wurde und dass nur Gott weiß, ob sie im Körper oder außerhalb geschah. Das zeigt: Solche Erlebnisse sind allein von Gott bestimmt, nicht durch Techniken wie Meditation, Kerzengucken oder Atemübungen erreicht. Auch der Apostel Johannes hatte eine geistliche Erfahrung auf der Insel Patmos: „Ich war seines Geistes am Tag des Herrn…“ (Offenbarung 1,10) Diese biblischen Beispiele zeigen: „im Geist sein“ oder in himmlische Bereiche entrückt zu werden, ist möglich – aber es geschieht nach dem Willen Gottes, nicht des Menschen. Die Gefahr selbst herbeigeführter spiritueller Erfahrungen Wenn Menschen versuchen, ohne Gottes Führung Zugang zur geistlichen Welt zu bekommen, öffnen sie sich unbewusst dämonischem Einfluss. Jesus stellte klar, dass es nur zwei geistige Quellen gibt: Gott (Licht) Satan (Dunkelheit) Ein neutrales Gebiet existiert nicht. Der Versuch, durch Kraft oder Technik den Körper zu verlassen, heißt, in das Gebiet des Teufels vorzudringen. Deshalb sind Praktiken wie Astralprojektion, östliche Meditation, transzendentale Yoga oder okkulte Techniken geistlich gefährlich. „Und kein Wunder; denn auch der Satan selbst verfälscht sich in einen Engel des Lichts.“ (2. Korinther 11,14) Der Teufel verkleidet sich oft als etwas Erleuchtendes. Er bietet Menschen „Wissen“, „Macht“ oder „Freiheit“ an – aber dahinter steckt Knechtschaft. So verführte er auch Eva im Garten Eden: „Da sprach die Schlange zur Frau: »Ihr werdet keineswegs des Todes sterben!« … denn Gott weiß: Wenn ihr davon esset, werden eure Augen aufgetan, und ihr werdet sein wie Gott und wissen, was gut und böse ist.“ (1. Mose 3,4‑5) Ähnlich wie damals sagt Satan heute: „Wenn du deine Seele projizierst, erhältst du Weisheit, Macht und spirituelle Meisterschaft.“ Aber das ist eine Falle. Moderne Beispiele & Zeugnisse Viele ehemalige Okkultisten und Exhexen berichten, dass ihr Einstieg in Hexerei und dämonische Besessenheit mit vermeintlich harmloser Astralprojektion oder meditativer Yoga begann. Ein solcher Bericht in dem Buch „He Came to Set the Captives Free“ von Dr. Rebecca Brown erzählt die wahre Geschichte einer Frau, die tief in der Hexerei verwurzelt war, die ihren Körper verließ und im Geisterreich reiste – doch vollständig unter dämonischer Kontrolle stand. Später brachte Christus Befreiung, und sie warnt andere davor, solche Dinge zu versuchen. Auch heute nutzt Satan dieselben Taktiken Von spirituellen Gesundheits‑Apps bis zu Yoga‑Kursen im Fitnessstudio wird Menschen beigebracht, einen mentalen Zustand der Leere oder Einheit („Oneness“) zu erreichen – mit der Behauptung, es sei gut fürs Gehirn oder zur seelischen Heilung. Doch eins ist sicher: Wenn dein Geist leer ist, wird etwas anderes ihn füllen. In solchen Momenten können böse Geister eindringen und Menschen „seltsame Erfahrungen“ schenken, die sich echt oder befreiend anfühlen – doch sie sind der Anfang geistlicher Gefangenschaft. Zuerst hast du vielleicht das Gefühl, die Kontrolle zu haben – doch bald bist du nicht mehr der Reisende; ein Dämon zieht die Fäden. Nicht anders als Hexendoktoren, die im Geisterreich fliegen, getrieben von satanischen Kräften. Eine Warnung: Wenn du eine Tür öffnest, öffnet sich noch eine Wenn du eine Tür für den Feind öffnest, wird er weitere finden. Denk niemals, du würdest „nur mal ausprobieren“. Der Teufel wartet genau auf diese Gelegenheit. „Seid nüchtern und wacht; denn euer Widersacher, der Teufel, geht umher wie ein brüllender Löwe und sucht, wen er verschlinge.“ (1. Petrus 5,8) Was sollte ein Christ tun? Alle gottlosen geistlichen Praktiken ablehnen (Astralprojektion, östliche Meditation, Yoga aus spirituellen Gründen) Fest in Gottes Wort verwurzelt bleiben Geistliche Erfahrungen nur durch den Heiligen Geist suchen Täglich um Unterscheidungsvermögen beten „Dein Wort ist meines Fußes Leuchte und ein Licht auf meinem Wege.“ (Psalm 119,105)„Gib dem Teufel nicht Raum.“ (Epheser 4,27) Abschließende Ermutigung Wenn jemand mit Lehren auf dich zukommt über das Verlassen des Körpers, das Konfrontieren von Geistern oder das Erreichen von „höherem Bewusstsein“, lehne es im Namen Jesu ab. Denn diese sind die letzten Tage, und Täuschung nimmt rasant zu. Bleibe fest in Christus. „Prüft aber alles, und das Gute behaltet.“ (1. Thessalonicher 5,21)„Mein Volk wird umkommen an Mangel des Wissens…“ (Hosea 4,6) Bleibe wach. Bleibe beim Wort. Bleibe in Christus. Gott segne dich.