Menschen, denen es an Selbstbeherrschung fehlt

Menschen, denen es an Selbstbeherrschung fehlt

Mangelnde Selbstbeherrschung bedeutet, sich nicht davon abhalten zu können, in einem Moment etwas zu tun, das man besser nicht tun sollte. Zum Beispiel: Wenn jemand betrunken ist, kann es passieren, dass er sich vor Ort einnässt oder anfangen kann, wirres Zeug zu reden  vielleicht beleidigt er andere oder benimmt sich völlig aus der Reihe. Das ist ein klares Zeichen dafür, die Kontrolle verloren zu haben: Dinge zu tun, die man nüchtern und klar im Denken niemals getan hätte.

Die Bibel sagt uns, dass eines der wesentlichen Zeichen dafür, dass wir in den letzten Tagen leben, der Anstieg von Menschen ist, die sich selbst nicht mehr beherrschen können. Dieser Mangel an Selbstbeherrschung bezieht sich hier nicht auf einfache körperliche Funktionen wie das Aufsuchen der Toilette, sondern auf das offene Begehen von Bösem vor anderen — ohne Zurückhaltung. Diese Stelle spricht nicht von guten Menschen, sondern von den Bösen, damit das Böse früherer Zeiten vom Bösen der Endzeit unterschieden werden kann. Es ist zu bedenken: Die Bösen der Vergangenheit hatten noch eine gewisse Selbstbeherrschung — aber laut Bibel werden die Bösen der letzten Tage keine mehr haben.

„2. Timotheus 3,1–5 (Lutherbibel 2017)“

„Das sollst du aber wissen, dass in den letzten Tagen schlimme Zeiten kommen werden.
Denn die Menschen werden selbstsüchtig sein, geldgierig, prahlerisch, überheblich, Lästerer, den Eltern ungehorsam, undankbar, gottlos,
lieblos, unversöhnlich, zücht‑ und sittlich unbeherrscht, dem Guten feind,
Verräter, unbesonnen, aufgeblasen, mehr der Lust ergeben als Gott.
Sie haben zwar die Form der Frömmigkeit, verleugnen aber deren Kraft; solche Menschen meide!“

Früher versteckten sich Prostituierte. Sie arbeiteten heimlich, zogen sich nachts auf bestimmte Weise an und hielten sich in bestimmten Gegenden auf. Tagsüber sah man sie nicht offen durch die Straßen laufen und sich zur Schau stellen. Doch heute können sie sich kaum noch zurückhalten. Sie haben die Fähigkeit verloren, ihre Begierden zu kontrollieren. Die Angst davor, gesehen oder verurteilt zu werden, ist fast verschwunden. Sie machen freizügige Fotos und unanständige Videos – und posten sie mutig in sozialen Medien, damit alle zuschauen. Noch schlimmer: Viele sind bekannte Personen, deren Ziel es ist, ihre Unmoral möglichst weit und schnell zu verbreiten. Das sind klare Zeichen der Endzeit.

Es ist nicht so, dass solche Dinge in der Vergangenheit nie geschehen wären – die Bibel sagt ja, es gibt nichts Neues unter der Sonne. Aber warum scheint das Böse heute viel stärker zu sein? Die Wahrheit ist: Das Böse selbst ist nicht unbedingt in Menge gestiegen – aber die Menschen heute haben ihre Selbstbeherrschung verloren. Der Geist des „Mir egal“ hat Besitz von ihren Herzen ergriffen: „Lebe dein Leben“, „Kümmer dich um deinen Kram.“ Dieser Geist dominiert ihr Innerstes. Deshalb überrascht es nicht mehr, wenn Menschen Videos mit Tieren oder anderen schockierenden Taten machen – es ist ihnen nicht mehr peinlich, ihre Scham öffentlich zu zeigen. Es ist sehr traurig!

Öffentliches Fluchen war früher kaum denkbar, heute hingegen ist Vulgarität überall – auf den Straßen, in weltlicher Musik, in den sozialen Medien. Erwachsene und Kinder sagen Dinge, von denen man nie gedacht hätte, dass sie aus ihrem Mund kommen könnten.

Homosexuelle und Transgender‑Personen erklären sich öffentlich, ohne Furcht – obwohl sie wissen, dass Gesetze solche Handlungen verbieten und harte Strafen drohen. Es kümmert sie nicht mehr – wenn sie vor der Regierung keine Angst haben, wie viel weniger vor einem Gott, den sie nicht sehen? Das ist mangelnde Selbstbeherrschung.

Auch traditionelle Hexenmeister und Zauberer, die Reichtum durch Magie suchen, operieren heute offen. Früher versteckten sie sich – heute gehen manche so weit, Körperteile unschuldiger Menschen (z. B. Albinos oder junge Mädchen) abzuschneiden, nur um Geld zu bekommen.

Die Bibel sagt außerdem, dass in den letzten Tagen Menschen brutal sein werden und keine Freunde des Guten. Die Sünde wird so stark, dass sie nicht mehr versteckt werden kann – sie zeigt sich offen, ohne Scham oder Zurückhaltung.

Ein weiteres Zeichen heißt „Verleumder“. Das bedeutet: schädliche Gerüchte verbreiten oder lästern – das Bedürfnis, sich in das Leben anderer hineinzuhören, über ihre Fehler zu reden, so dass es Gott missfällt.

Diese Dinge hat es früher auch gegeben – aber nicht in dieser Offenheit. Heute können sich viele nicht mehr zurückhalten. Sie können sich nicht um ihre eigenen Angelegenheiten kümmern, sondern verbringen ihre Zeit damit, schlecht über andere zu reden. Wenn du diese Welle wachsen siehst, dann wisse: Wir leben in der Endzeit.

Mein Freund, wie die Schrift sagt: „In den letzten Tagen werden schlimme Zeiten kommen.“ Diese schwierigen Zeiten sind jetzt. Wenn du dich nicht mehr beherrschen kannst und denkst, alles sei in Ordnung – sei vorsichtig! Früher hast du dich vielleicht geschämt, auffällig oder freizügig gekleidet in der Öffentlichkeit zu sein, aber heute denkst du, das sei kein Problem mehr. Das heißt: Der Geist der Gleichgültigkeit hat dich ergriffen.

Wenn dich Fluchen früher gestört hat, heute aber Teil deiner Alltagssprache ist – dann wisse: Der Geist des „Mir egal“ beherrscht dich. Wie die Menschen in Sodom und Gomorra, die sich nicht mehr zurückhalten konnten – sie wollten sogar die Engel angreifen, die Gott zu ihrem Schutz gesandt hatte. Was geschah danach? Vor ihrer Vernichtung wurden sie mit Blindheit geschlagen – einer ewigen Blindheit. Dasselbe wird denen widerfahren, die heute keine Selbstbeherrschung mehr haben: geistige Blindheit, die zur ewigen Verdammnis führt. Wenn das geschieht, ist Umkehr unmöglich. Egal wie oft sie das Evangelium hören – die Gnade erreicht sie nicht mehr.

Früher hattest du vielleicht noch ein schlechtes Gewissen, wenn du Bestechung genommen oder betrogen hast – heute fühlt sich das normal an. Früher hattest du Angst, auch nur in die Nähe eines Hexendoktors zu kommen – heute sind ihre Zahlen groß und ihre Kontakte stehen auf deinem Handy. Du bist in großer Gefahr.

Du bist nicht mehr Herr über deinen Körper – du läufst halbnackt in der Öffentlichkeit, postest unanständige Bilder im Internet und fürchtest Gott nicht mehr wie früher. Du wirst zum Anstoß für andere zu sündigen – durch das, was du postest oder trägst. Schwester, du bist in großer Gefahr. Dein Gericht wird härter sein als bei anderen. An jenem Tag wirst du schwer leiden, wenn du nicht umkehrst – denn du kanntest die Wahrheit und hast dennoch vorsätzlich gesündigt. Die Hölle ist real – lass dich von niemandem vom Gegenteil überzeugen.

Wenn wir all das wissen, ist es unsere Pflicht, zu unserem Schöpfer zurückzukehren, bevor die große Zerstörung über die Welt hereinbricht und uns unvorbereitet trifft. Kehre jetzt um von deinen Sünden und lasse dich taufen zur Vergebung deiner Sünden.

Wer Ohren hat, der höre, was der Geist Gottes dieser Generation sagt: Sei wachsam.

 

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Über den Autor

Doreen Kajulu editor

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