Lassen Sie uns eines der mächtigen Geheimnisse erkunden, das die Botschaft unseres Herrn Jesus Christus in so kurzer Zeit so effektiv verbreiten ließ. Viele Menschen glauben, dass Eigenwerbung oder das Zurschaustellen guter Taten andere dazu bringen wird, uns bekannter oder erfolgreicher zu machen. Zum Beispiel hilft jemand einer Person bei einer kleinen Sache und verbreitet es sofort, damit er Lob und Anerkennung erhält.
Aber schauen wir uns die Herangehensweise Jesu an. Hier steckt eine tiefe Lektion, die unsere Dienste, unsere tägliche Arbeit und jeden Bereich unseres Lebens prägen kann.
Jesu Vorgehensweise: Stille Kraft und demütige Wirkung Markus 1,40–45 (LUT)
„Und es kam ein Aussätziger zu ihm, der bat ihn, niederkniete und zu ihm sagte: ‚Willst du, so kannst du mich reinigen.‘ Und er, innerlich bewegt, streckte die Hand aus, berührte ihn und sprach zu ihm: ‚Ich will, sei rein!‘ Und sogleich verließ ihn der Aussatz, und er war rein. Und er wies ihn streng an und sandte ihn sogleich weg und sprach zu ihm: ‚Sieh zu, dass du niemand etwas sagst, sondern geh und zeige dich dem Priester und bringe für deine Reinigung, was Mose geboten hat, als Zeugnis für sie.‘ Aber er ging hinaus und begann freimütig davon zu erzählen, sodass Jesus nicht mehr öffentlich in eine Stadt gehen konnte, sondern in einsamen Gegenden war, und die Leute kamen von überall zu ihm.“
Hier sehen wir, dass Jesus den Mann heilte, ihn aber anwies, niemandem davon zu erzählen. Dies war kein Einzelfall – Jesus gab oft nach Wundern dieselbe Anweisung. Warum? Nicht, weil Jesus nicht wollte, dass Sein Name bekannt wird. Vielmehr verstand er ein göttliches Prinzip: Wenn man auf Eigenwerbung verzichtet, gibt man anderen die Gelegenheit, für einen zu sprechen – und das hat oft eine noch stärkere Wirkung.
Markus 7,34–36 (LUT)
„Und aufblickend zum Himmel seufzte er und sprach zu ihm: ‚Effata!‘, das heißt: ‚Öffne dich!‘ Und seine Ohren wurden geöffnet, seine Zunge gelöst, und er sprach deutlich. Und Jesus wies sie an, niemandem davon zu erzählen. Aber je mehr er ihnen es gebot, desto eifriger verkündeten sie es.“
Diese kontraintuitive Methode – große Dinge still und demütig zu tun – machte Jesus noch berühmter. Es ist ein geistliches Gesetz:
Matthäus 23,12 (LUT) „Wer sich selbst erhöht, wird erniedrigt, und wer sich selbst erniedrigt, wird erhöht werden.“
Gib dein Bestes und bleibe still Wenn du in Dienst, Beruf oder Privatleben anerkannt werden willst, dann tue zuerst exzellente Arbeit – und bleibe demütig und still. Verherrliche dich nicht selbst und suche nicht den Applaus der Menschen. Mit der Zeit werden die Menschen, denen du gedient hast, überzeugender über dich sprechen, als du es selbst je könntest.
Das war Jesu Prinzip. Er erniedrigte sich selbst, suchte kein Lob – und deshalb erhöhte Gott ihn:
Philipper 2,8–9 (LUT)
„Und in seiner Menschengestalt gefunden, erniedrigte er sich selbst und wurde gehorsam bis zum Tod, ja bis zum Tod am Kreuz. Darum hat ihn auch Gott sehr erhöht und hat ihm den Namen gegeben, der über allen Namen ist.“
Kleine Antworten können zu großen Wundern führen Manchmal beten wir um etwas Großes von Gott und erwarten, dass die Antwort in gleichem Maß kommt. Doch Gott beginnt oft klein. Wenn wir dieses göttliche Prinzip nicht verstehen, könnten wir seine Antworten übersehen.
Denke an Elija: Er betete nach Jahren der Dürre um Regen über Israel. Er erwartete eine große Wolke – aber was kam stattdessen?
1. Könige 18,44 (LUT)
„Und es geschah das siebte Mal, dass er sprach: Siehe, es taucht eine kleine Wolke aus dem Meer auf wie eine Menschenhand.“
Es war nur eine kleine Wolke, wie die Größe einer Hand. Aber Elija verachtete sie nicht – er nahm sie im Glauben an. Bald darauf verdunkelte sich der Himmel und starker Regen fiel über das Land. Das ist die Kraft des Glaubens, selbst in kleinen Anfängen.
Sacharja 4,10 (LUT) „Denn wer den Tag der kleinen Dinge verachtet, wird sich freuen…“
Verachte kleine Antworten nicht. Vielleicht hast du um ein Haus gebeten und stattdessen ein Fahrrad erhalten. Nimm es mit Dankbarkeit und Glauben an – vielleicht ist es genau das, was Gott benutzt, um dir das Haus und noch mehr zu bringen.
Verliere die Ewigkeit nicht aus den Augen Vor allem: diese Welt ist nicht unser Zuhause. Wir sind Pilger auf einer Reise. Gott kann uns mit Besitz segnen, aber er ist vergänglich. Unser Ziel sollte nicht das Anhäufen von Häusern, Autos oder Land sein. Diese sind Werkzeuge, keine Endpunkte.
2. Petrus 3,13 (LUT)
„Wir aber erwarten nach seiner Verheißung neue Himmel und eine neue Erde, in denen Gerechtigkeit wohnt.“
Wir müssen unsere Augen auf die Ewigkeit richten, nicht auf das Vergängliche. Jesus lehrte, dass das Leben eines Menschen nicht durch den Überfluss seiner Besitztümer definiert wird:
Lukas 12,15 (LUT)
„Hütet euch und seid wachsam vor aller Habgier; denn das Leben eines Menschen besteht nicht in der Fülle seiner Güter.“
Und noch einmal:
Markus 8,36 (LUT)
„Denn was hülfe es dem Menschen, wenn er die ganze Welt gewönne und nähme doch Schaden an seiner Seele?“
Gehen wir in der Demut Christi. Tun wir unser Bestes still und vertrauen darauf, dass Gott selbst uns erhöht. Glauben wir an kleine Anfänge und haben wir eine ewige Perspektive. Denn unsere größte Belohnung liegt nicht in dieser Welt, sondern im Leben, das kommt.
Der Herr segne dich reichlich.
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