🇩🇪 GIB NICHT AUF – BITTE GOTT IMMER WIEDER!

🇩🇪 GIB NICHT AUF – BITTE GOTT IMMER WIEDER!


Als ich noch ein Kind war, gab es Zeiten, da brachte unser großer Bruder fast jeden Tag nach der Schule eine kleine Überraschung mit nach Hause. Mal war es etwas aus der Bäckerei – zum Beispiel Fleischsamosas –, und er brachte für jeden von uns ein eigenes Stück mit.

Aber mein Freund und ich hatten eine gewisse Eigenart: Sobald wir unser Stück bekommen hatten, aßen wir es hastig auf – nicht, weil wir so hungrig waren, sondern damit wir schneller anfangen konnten, die anderen um ein Stück von ihrem zu bitten, bevor sie ihres aufgegessen hatten. Wir gingen sogar wieder zu dem zurück, der uns ursprünglich das Geschenk gemacht hatte!

Zuerst wies er uns schroff zurück: „Lasst mich in Ruhe!“ Man sah ihm an, dass er verärgert war – richtig wütend sogar. Aber wir hörten nicht auf, ihn zu bedrängen. Er warnte uns: „Wenn ihr nicht aufhört, dann hau ich euch!“ Doch wir ließen nicht locker – wie lästige Fliegen. Er schrie uns noch einmal an, mit echter Wut in der Stimme. Und trotzdem baten wir weiter.

Am Ende lachte er nur und sagte: „Ach, kommt schon!“ Dann teilte er seine Samoza in zwei Hälften – eine für mich, eine für den anderen.

Er war mit Ärger gestartet – doch zum Schluss gab er lachend nach.

Das ist eine Lektion für das Leben: Wenn du an etwas wirklich festhältst, wirst du es früher oder später erhalten. Genau das meinte auch der Herr Jesus, als er seinen Jüngern ein Gleichnis erzählte:

📖 Lukas 18,1-8 (Lutherbibel 2017):

1 Er sagte ihnen aber ein Gleichnis davon, dass man allezeit beten und nicht nachlassen sollte,
2 und sprach: Es war ein Richter in einer Stadt, der fürchtete sich nicht vor Gott und scheute sich vor keinem Menschen.
3 Es war aber eine Witwe in derselben Stadt, die kam zu ihm und sprach: Schaffe mir Recht gegen meinen Widersacher!
4 Und er wollte lange nicht. Danach aber sprach er bei sich selbst: Wenn ich mich schon vor Gott nicht fürchte noch vor keinem Menschen scheue,
5 so will ich doch dieser Witwe, weil sie mir so viel Mühe macht, Recht schaffen, damit sie nicht zuletzt komme und mir ins Gesicht schlage.
6 Da sprach der Herr: Hört, was der ungerechte Richter sagt!
7 Sollte da Gott nicht Recht schaffen seinen Auserwählten, die Tag und Nacht zu ihm rufen, und sollte er bei ihnen lange warten?
8 Ich sage euch: Er wird ihnen Recht schaffen in Kürze. Doch wenn der Menschensohn kommen wird, meinst du, er werde Glauben finden auf Erden?

Ein anderes Gleichnis verdeutlicht das Gleiche:

📖 Lukas 11,5–10:

5 Und er sprach zu ihnen: Wer unter euch hat einen Freund und ginge zu ihm um Mitternacht und spräche zu ihm: Freund, leih mir drei Brote;
6 denn mein Freund ist zu mir gekommen auf der Reise, und ich habe nichts, was ich ihm vorsetzen kann,
7 und der drinnen würde antworten und sprechen: Mach mir keine Unruhe; die Tür ist schon zugeschlossen, und meine Kinder und ich liegen schon zu Bett; ich kann nicht aufstehen und dir etwas geben.
8 Ich sage euch: Und wenn er schon nicht aufsteht und ihm etwas gibt, weil er sein Freund ist, so wird er doch um seiner Unverschämtheit willen aufstehen und ihm geben, so viel er bedarf.
9 Und ich sage euch auch: Bittet, so wird euch gegeben; suchet, so werdet ihr finden; klopfet an, so wird euch aufgetan.
10 Denn wer da bittet, der empfängt; und wer da sucht, der findet; und wer da anklopft, dem wird aufgetan.


Deshalb möchte ich dir, der du dein Leben Christus gegeben hast und dich nach seinen Wegen richtest, heute Mut zusprechen: Gib das Beten nicht auf. Setze Gott keine Grenzen in deinen Bitten.

Manche Menschen fürchten sich, Gott um „Großes“ zu bitten, als ob er nicht mächtig genug wäre. Aber wie du über Gott denkst, so wird er sich dir zeigen. Er wird dir nach dem Maß geben, das du ihm zutraust. Denn Jesus selbst sagte:

📖 Johannes 14,13

„Was ihr bitten werdet in meinem Namen, das will ich tun, damit der Vater verherrlicht werde im Sohn.“

Er setzte keine Einschränkungen – nur dass es mit dem Willen Gottes übereinstimmen soll.

Selbst wenn die Antwort auf dein Gebet nicht heute oder morgen kommt, bleib dran. Auch wenn Monate oder Jahre vergehen – bete weiter! Belästige Gott „wie die Fliege“, denn die Zeit wird kommen, in der er dir geben wird, was du brauchst. Er hat es versprochen:

„Denn wer da bittet, der empfängt.“

Nicht vielleicht – sondern jeder, der bittet. Das ist eine klare Zusage!

📖 Jakobus 5,16–18:

16 Das Gebet eines Gerechten vermag viel, wenn es ernstlich ist.
17 Elia war ein Mensch wie wir; und er betete inständig, dass es nicht regnen solle, und es regnete nicht auf Erden drei Jahre und sechs Monate.
18 Und er betete abermals, da gab der Himmel Regen, und die Erde brachte ihre Frucht.


Nutze diese offene Tür – jetzt! Bitte Gott um die höchsten Gaben, um das Größte, was du je empfangen kannst: seinen HEILIGEN GEIST.

Wenn du ihn noch nicht empfangen hast – dann bitte darum!
Das ist das größte Geschenk, das ein Mensch von Gott erbitten kann. Denn der Heilige Geist ist die Quelle von allem. Wer ihn hat, hat das ganze Reich Gottes.

Bete ohne aufzuhören – denn Gott gibt zur rechten Zeit.

📖 Lukas 11,13:

„Wenn nun ihr, die ihr böse seid, euren Kindern gute Gaben zu geben wisst, wie viel mehr wird der Vater im Himmel den Heiligen Geist geben denen, die ihn bitten!“

Vergiss nicht: Der Heilige Geist ist das Siegel Gottes.
Und er ist mehr als nur das Reden in Zungen – er ist das Leben Gottes selbst in dir.


🙏 Sei gesegnet!
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Über den Autor

Janet Mushi editor

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