BEHÜTE DIE QUELLE DEINES HERZENS

Sprüche 4,23

Mehr als alles andere behüte dein Herz; denn aus ihm quillt das Leben.

Eine Quelle versorgt Menschen mit Wasser – zum Trinken und zur Bewässerung von Pflanzen. Doch wenn die Quelle bitteres, salziges oder ungenießbares Wasser gibt, kann niemand davon leben. Weder Menschen noch Tiere noch Pflanzen können sich in einer solchen Umgebung entfalten.

Ist die Quelle jedoch rein und klar, bringt sie überall Leben hervor. Menschen gedeihen, Tiere blühen auf, Pflanzen wachsen, und selbst die wirtschaftlichen Aktivitäten in der Umgebung profitieren davon.

Ein anschauliches biblisches Beispiel für bitteres Wasser finden wir bei den Israeliten in Mara:

2. Mose 15,22–25

Und Mose ließ Israel vom Schilfmeer aufbrechen, und sie zogen hinaus in die Wüste Schur. Drei Tage lang wanderten sie durch die Wüste und fanden kein Wasser.
Als sie nach Mara kamen, konnten sie das Wasser von Mara nicht trinken, denn es war bitter. Darum nannte man den Ort Mara.
Da murrte das Volk gegen Mose und sprach: Was sollen wir trinken?
Er aber schrie zum HERRN, und der HERR zeigte ihm ein Holz. Das warf er ins Wasser, da wurde es süß. Dort gab er ihnen Gesetz und Recht, und dort prüfte er sie.

Die Bibel vergleicht unser Herz mit einer Quelle. Was daraus hervorquillt, kann unser Umfeld entweder zum Guten oder zum Schlechten beeinflussen – unser geistliches Leben, unsere Beziehungen, unsere Arbeit, unser Ansehen, ja sogar unsere Berufung hängen entscheidend davon ab, was in unserem Innersten lebt.

Du fragst dich vielleicht: Was genau sind süße oder bittere Wasser?

Jesus selbst erklärt uns, was aus dem Herzen hervorgeht:

Matthäus 12,34–35

Ihr Otterngezücht, wie könnt ihr Gutes reden, wenn ihr böse seid? Denn wovon das Herz voll ist, davon redet der Mund.
Ein guter Mensch bringt Gutes hervor aus dem guten Schatz seines Herzens, und ein böser Mensch bringt Böses hervor aus seinem bösen Schatz.

Matthäus 15,18–20

Was aber aus dem Mund herauskommt, das kommt aus dem Herzen, und das macht den Menschen unrein.
Denn aus dem Herzen kommen böse Gedanken, Mord, Ehebruch, Unzucht, Diebstahl, falsches Zeugnis, Lästerung.
Das ist’s, was den Menschen unrein macht…

Diese Dinge – Lüge, Ehebruch, Diebstahl, Hass – sind das „bittere Wasser“, das unser Herz hervorbringen kann. Und dieses Wasser vergiftet alles um uns herum: Ehen, Familien, Freundschaften, Gemeinden, Karrieren und geistliche Berufungen.

Viele Menschen haben durch solche bitteren Quellen in ihrem Inneren viel verloren: Ihre Ehe, ihr Ansehen, ihre Arbeit oder gar ihre Beziehung zu Gott. Was einst blühte, ist verdorrt – durch Unreinheit, durch ein unbewachtes Herz.

Jakobus 3,8–12

Aber die Zunge kann kein Mensch zähmen – das unruhige Übel, voll tödlichen Gifts.
Mit ihr loben wir den Herrn und Vater, und mit ihr fluchen wir den Menschen, die nach dem Bild Gottes gemacht sind.
Aus ein und demselben Mund kommt Loben und Fluchen. Das soll, meine Brüder, nicht so sein.
Lässt auch eine Quelle aus einer Öffnung süßes und bitteres Wasser fließen?
Kann, meine Brüder, ein Feigenbaum Oliven tragen oder ein Weinstock Feigen? Auch kann salziges Wasser nicht süßes geben.

Doch wenn unser Herz erfüllt ist mit Liebe, Wahrheit, Güte, Geduld und Heiligkeit – dann sind wir wie eine reine Quelle, die Leben spendet. Solche Wasser fördern das Heil, den geistlichen Dienst, Beziehungen, Weisheit, Berufung und Gunst vor Gott und Menschen.

Was für Wasser fließt aus deiner inneren Quelle – bitter oder süß?

Wenn du merkst, dass es bitter ist: Es gibt eine Lösung. Der Heilige Geist kann dein Herz reinigen! Glaube an Jesus Christus, lass dich mit dem Heiligen Geist erfüllen, und er wird deine Quelle heilen – völlig kostenlos, aus Gnade.

Wenn das geschieht, dann wird das, was tot war – deine Ehe, dein Dienst, deine Berufung oder dein geistliches Leben – wieder lebendig. Denn nun fließt reines Wasser aus dir hervor, das Leben bringt.

Aber auch wenn deine Quelle bereits rein ist, hast du einen weiteren Auftrag: Bewahre sie!

Sprüche 4,23

Mehr als alles andere behüte dein Herz; denn aus ihm quillt das Leben.

Du bewahrst dein Herz durch Gebet, durch das Studium des Wortes Gottes, durch die Absonderung von der Welt, und durch die regelmäßige Gemeinschaft mit anderen Gläubigen.

Der Herr segne dich.

Teile diese gute Botschaft mit anderen, damit auch sie ihre Quelle bewahren und erleben, wie Leben daraus hervorgeht.


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HÜTE DICH VOR GEDANKENLOSEN UND UNNÜTZEN WORTEN

„Ich sage euch aber, dass die Menschen Rechenschaft geben müssen am Tage des Gerichts von jedem unnützen Wort, das sie reden. Denn nach deinen Worten wirst du gerechtfertigt werden, und nach deinen Worten wirst du verurteilt werden.“
Matthäus 12,36–37 (LUT)

Jesus Christus warnt uns sehr ernst: Für jedes unnütze, gedankenlose oder leichtfertige Wort, das wir sprechen, werden wir am Tag des Gerichts Rechenschaft ablegen müssen. Worte sind mächtig – sie haben Gewicht im geistlichen Raum – und Gott zeichnet jedes gesprochene Wort auf.

Beispiele für solche unnützen Worte sind: Flüche, Lästerungen, Spötteleien, obszöne Witze, unnötige Diskussionen, schmutzige Gespräche, weltliche Lieder und vieles mehr. Lassen Sie uns diese näher betrachten:


1. Späße mit dem Wort Gottes

Wenn man Bibelverse oder biblische Geschichten zum Witz oder zur Unterhaltung benutzt, handelt man respektlos mit dem Heiligen.

„Wohl dem, der nicht wandelt im Rat der Gottlosen noch tritt auf den Weg der Sünder noch sitzt, wo die Spötter sitzen.“
Psalm 1,1 (LUT)

Die Bibel ist kein Buch für Comedy. Gottes Wort ist heilig und ernst.


2. Spott und Hohn

Wenn man das Wort Gottes oder aufrichtige Diener Gottes verspottet – sei es offen oder subtil – dann verspottet man letztlich Gott selbst.

„Irret euch nicht! Gott lässt sich nicht spotten. Denn was der Mensch sät, das wird er ernten.“
Galater 6,7 (LUT)

Spott gegenüber heiligen Dingen zieht göttliche Konsequenzen nach sich.


3. Streit und Diskussionen

Wer mit der Wahrheit streitet, nur um Recht zu behalten oder als klug dazustehen, verstrickt sich in unnütze Worte. Solche Auseinandersetzungen bringen keinen geistlichen Gewinn.

„Du aber, Timotheus, bewahre, was dir anvertraut ist, und meide das ungeistliche lose Geschwätz und die Widersprüche der fälschlich so genannten Erkenntnis.“
1. Timotheus 6,20 (LUT)

Solche Diskussionen führen nicht zu Glauben, sondern zu Verwirrung.


4. Gotteslästerung

Wenn man das Wirken Gottes verächtlich macht oder gegen den Heiligen Geist lästert – besonders wenn man erkennt, dass es sich tatsächlich um Gottes Werk handelt – wird man dafür streng zur Rechenschaft gezogen.

So taten es die Pharisäer in Matthäus 12, als sie Jesus beschuldigten, durch den Teufel Dämonen auszutreiben. Deshalb sagte Jesus:

„Ich sage euch aber, dass die Menschen Rechenschaft geben müssen am Tage des Gerichts von jedem unnützen Wort, das sie reden.“
Matthäus 12,36 (LUT)


5. Weltliche Lieder

Texte weltlicher Musik verherrlichen oft Sünde, Lust, Stolz und Rebellion. Wer solche Lieder singt oder in ihnen schwelgt, macht sich mit den Werken der Finsternis gemein.

„die da auf Harfen faseln und meinen, sie hätten Musikinstrumente wie David.“
Amos 6,5 (LUT)

Diese Musik war nicht zur Ehre Gottes, sondern Ausdruck von Eitelkeit und Selbstsucht.


6. Unreine Gespräche

Dazu gehören Gespräche mit sexuellen Anspielungen, vulgäre Witze, Lästereien, bösartige Pläne oder jede Form von anstößiger Rede. Sie verunreinigen sowohl den Sprecher als auch den Zuhörer.

„Auch Unzucht und jede Art Unreinheit oder Habsucht soll nicht einmal bei euch erwähnt werden, wie es Heiligen geziemt, auch nicht schändliches oder närrisches oder loses Reden, was sich nicht ziemt, sondern vielmehr Danksagung.“
Epheser 5,3–4 (LUT)

„Nun aber legt alles ab von euch: Zorn, Grimm, Bosheit, Lästerung, schändliches Reden aus eurem Munde.“
Kolosser 3,8 (LUT)


Was bedeutet es, Rechenschaft zu geben?

„Rechenschaft geben“ bedeutet, den tieferen Sinn und die Absicht unserer Worte offenlegen zu müssen. Wenn man jemanden beleidigt und ihn z. B. ein „Tier“ nennt, wird man erklären müssen, warum man das gesagt hat – und ob die Aussage der Wahrheit entspricht.

Worte, die wir hier leichtfertig und kurz aussprechen, werden dort zu langen und ernsten Themen, für die wir Antwort geben müssen.


Fazit: Achte auf deine Zunge

Unsere Worte zählen. Sie werden im Himmel aufgezeichnet. Wenn wir uns mit unserer Zunge versündigt haben, sollten wir nicht zögern, Buße zu tun – gegenüber den Menschen, die wir verletzt haben, und vor allem vor Gott.

„Wenn wir aber unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und reinigt uns von aller Ungerechtigkeit.“
1. Johannes 1,9 (LUT)

Die Gerichtsstunde kommt. Glauben wir an JESUS, kehren wir um und halten fest an unserem Bekenntnis.

Der Herr segne dich!
Teile diese Botschaft mit anderen, damit auch sie gewarnt und gesegnet werden.


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Gebet als ein Teil des Lebens eines neuen Gläubigen


Gebet als ein Teil des Lebens eines neuen Gläubigen

Das neue Leben in der Errettung wird durch Gebet getragen. Wenn das Wort Gottes die Nahrung ist, dann ist das Gebet das Wasser. Ebenso wie man Nahrung und Wasser zum Leben braucht, kann man das Leben in Christus nicht vom Gebet trennen.

Was ist Gebet?

Gebet ist das Reden mit Gott – aber auch das Hören auf Ihn. Es ist nicht nur eine Ansammlung leerer Worte oder ein religiöses Ritual, sondern eine echte Beziehung zwischen uns und Gott.

Rufe mich an, so will ich dir antworten und will dir große und unfassbare Dinge zeigen, die du nicht weißt.“
– Jeremia 33,3

Wann sollen wir beten?

Die Schrift setzt keine Begrenzung für das Gebet. Im Gegenteil, sie ruft uns dazu auf, ohne Unterlass zu beten.

„Betet ohne Unterlass.“
– 1. Thessalonicher 5,17

„Betet allezeit mit allem Gebet und Flehen im Geist und wacht dazu mit aller Beharrlichkeit im Gebet für alle Heiligen.“
– Epheser 6,18

Gebet ist daher ein ständiger, fortlaufender Akt.

Segnungen des Gebets für den Gläubigen

1. Wir überwinden Versuchungen

„Wacht und betet, damit ihr nicht in Versuchung fallt! Der Geist ist willig, aber das Fleisch ist schwach.“
– Matthäus 26,41

2. Wir werden mit dem Heiligen Geist erfüllt

„Als alles Volk sich taufen ließ und auch Jesus getauft wurde und betete, da tat sich der Himmel auf …“
– Lukas 3,21

3. Probleme werden gelöst

 „Denn wahrlich, ich sage euch: Wenn ihr Glauben habt wie ein Senfkorn, so werdet ihr zu diesem Berg sagen: Hebe dich von hier dorthin! – und er wird sich heben. Und nichts wird euch unmöglich sein. Aber diese Art fährt nicht aus außer durch Gebet und Fasten.“
– Matthäus 17,20-21

4. Unsere Bedürfnisse werden gestillt

„Seid um nichts besorgt, sondern in allem sollen durch Gebet und Flehen mit Danksagung eure Anliegen vor Gott kundwerden.“
– Philipper 4,6

Arten des Gebets

Es gibt verschiedene Formen des Gebets. Um mehr darüber zu erfahren, klicke hier:
🔗 WIE VIELE ARTEN VON GEBET GIBT ES?

Wie sollen wir beten?

Der Herr Jesus selbst hat uns eine Vorlage gegeben – das sogenannte „Vaterunser“.
🔗 Wie man das Vaterunser wirkungsvoll betet

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Was bedeutet „mühsam“? (Prediger 4,4

Frage: Was bedeutet das Wort mühsam?

Antwort: Lassen Sie uns diese Frage mithilfe der Heiligen Schrift betrachten.

Prediger 4,4 (Lutherbibel 2017):
„Ich sah auch, dass alle Mühe und alle Geschicklichkeit in der Arbeit nichts als Neid des einen auf den andern ist. Auch das ist eitel und Haschen nach Wind.“

Das hebräische Wort für „mühsam“ (עָמָל, ʿāmāl), von dem sich auch der Name Amali ableitet, beschreibt im Allgemeinen mühevolle, belastende Arbeit – Arbeit, die nicht nur körperlich anstrengend, sondern oft auch seelisch und geistlich erschöpfend ist. Es beinhaltet die Vorstellung von Mühsal, die aus Kampf oder Konkurrenz entsteht – und häufig vergeblich ist.

Man könnte Prediger 4,4 sinngemäß so formulieren:

„Dann beobachtete ich all die schwere, ermüdende Arbeit und jedes beeindruckende Können – und sah, dass vieles davon aus Konkurrenzdenken und Rivalität zwischen den Menschen entsteht. Auch das ist sinnlos – ein Jagen nach Wind.“

Salomo, der Verfasser des Buches Prediger, erkannte, dass viele Menschen hart arbeiten, nicht aus göttlicher Berufung heraus, sondern aus Neid, Ehrgeiz und dem ständigen Vergleich mit anderen. Die Aussage ist klar: Selbst die kunstvollste Arbeit, wenn sie aus Eifersucht oder dem Wunsch, andere zu übertreffen, entsteht, ist letztlich hebel – ein hebräisches Wort, das so viel bedeutet wie „leer“, „vergänglich“ oder „bedeutungslos“.

Das heißt aber nicht, dass jede harte Arbeit sündhaft ist. Im Gegenteil: An anderen Stellen lobt die Bibel Fleiß und Verantwortungsbewusstsein. Doch wenn Arbeit losgelöst ist von Gott und angetrieben wird von Gier, Stolz oder Ehrsucht, wird sie zu leerer Mühe – ohne bleibenden Wert.

Prediger 4,8 (Lutherbibel 2017):
„Da ist einer ohne zweiten, weder Sohn noch Bruder hat er; und es hat kein Ende mit all seiner Mühe, und doch wird sein Auge nicht satt am Reichtum. Für wen mühe ich mich denn, sagt er, und enthalte meiner Seele das Gute? Auch das ist eitel und eine böse Mühe.“

Dieser Vers zeigt die Leere von Arbeit ohne Beziehung und ohne ewigen Sinn. Ein Mensch kann sich abmühen und doch nie erfüllt sein – weil materieller Erfolg ohne geistliche Ausrichtung letztlich leer bleibt.


Nicht jede Mühe ist schlecht

Wichtig ist: Nicht alle, die hart arbeiten, tun das aus Neid oder egoistischen Motiven. Viele Menschen arbeiten mit Aufrichtigkeit, mit guten Absichten und in Ehrfurcht vor Gott. Für sie ist Arbeit ein Ausdruck der Anbetung und der treuen Haushalterschaft.

Die Bibel bestätigt das:

Prediger 5,18 (Lutherbibel 2017):
„Wenn Gott einem Menschen Reichtum und Güter gibt und lässt ihn davon essen und nehmen seinen Teil und fröhlich sein in seiner Mühe, so ist das eine Gabe Gottes.“

Prediger 8,15 (Lutherbibel 2017):
„Darum pries ich die Freude, dass der Mensch nichts Besseres hat unter der Sonne, als zu essen und zu trinken und fröhlich zu sein; das bleibt ihm bei seiner Mühe sein Leben lang, das Gott ihm gibt unter der Sonne.“

Wenn wir unsere Arbeit Gott hingeben, bekommt sie Bedeutung. Gott schenkt Freude an der Arbeit unserer Hände, wenn sie in Ehrfurcht und mit göttlichem Ziel getan wird.


Jesus gibt wahre Ruhe

Wenn deine Arbeit sich schwer anfühlt, wenn du geistlich und körperlich ausgelaugt bist und keine bleibende Frucht siehst – dann komm zu Jesus. Er lädt alle ein, die mühselig und beladen sind:

Matthäus 11,28–30 (Lutherbibel 2017):
„Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken.
Nehmt auf euch mein Joch und lernt von mir; denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig;
so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen.
Denn mein Joch ist sanft, und meine Last ist leicht.“

Psalm 127,2 (Lutherbibel 2017):
„Es ist umsonst, dass ihr früh aufsteht und danach lange sitzt und esset euer Brot mit Sorgen; denn seinen Freunden gibt er es im Schlaf.“


Fazit

„Amali“ – mühevolle Arbeit – kann entweder leer oder kostbar sein. Entscheidend ist das Herz, das dahintersteht. Arbeit, die aus Selbstsucht oder Vergleichen entsteht, führt zur Leere. Aber Arbeit, die Gott geweiht ist, mit göttlicher Absicht getan wird, bringt Frieden, Freude und ewigen Wert hervor.

Der Herr segne die Arbeit deiner Hände.
Wenn dich diese Botschaft ermutigt hat, teile sie gern mit anderen – so trägst du dazu bei, Gottes Wahrheit weiterzugeben.

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Werden wir einander im Himmel wiedererkennen?

Einer der tröstlichsten Gedanken über den Himmel ist die Vorstellung, dass wir mit unseren geliebten Menschen wiedervereint werden. Doch viele fragen sich: Werden wir uns im Himmel wirklich wiedererkennen? Auch wenn die Bibel keine Schritt-für-Schritt-Antwort auf diese Frage gibt, deuten mehrere Bibelstellen klar darauf hin, dass wir uns in Gottes Gegenwart tatsächlich erkennen werden.

1. Unsere Identität bleibt erhalten

Die Bibel lehrt, dass wir zwar eine Verwandlung unseres Körpers erleben werden, unsere Identität jedoch erhalten bleibt. In 1. Korinther 15,42–44 beschreibt Paulus die Auferstehung der Toten und erklärt, wie unsere vergänglichen Körper in verherrlichte Körper verwandelt werden:

„So ist auch die Auferstehung der Toten: Es wird gesät verweslich, und wird auferweckt unverweslich. Es wird gesät in Unehre, und wird auferweckt in Herrlichkeit. Es wird gesät in Schwachheit, und wird auferweckt in Kraft. Es wird gesät ein natürlicher Leib, und wird auferweckt ein geistlicher Leib.“
(1. Korinther 15,42–44 LUT)

Obwohl unser Leib verwandelt und vollkommen gemacht wird, bleibt das Wesen unserer Persönlichkeit – unsere Erinnerungen, unser Charakter, unsere Beziehungen – bestehen. Es spricht also vieles dafür, dass wir einander erkennen werden, selbst in unserer verherrlichten Gestalt.

2. Das Beispiel von Mose und Elia

Ein eindrucksvolles Beispiel für Wiedererkennung finden wir in der Verklärung Jesu in Matthäus 17. Mose und Elia erscheinen gemeinsam mit Jesus, und die Jünger erkennen sie sofort, obwohl sie ihnen nie zuvor begegnet waren:

„Und er wurde vor ihnen verklärt, und sein Angesicht leuchtete wie die Sonne, und seine Kleider wurden weiß wie das Licht. Und siehe, da erschienen ihnen Mose und Elia, die redeten mit ihm.“
(Matthäus 17,2–3 LUT)

Das zeigt: Auch nach der Verwandlung in einen verherrlichten Zustand ist Wiedererkennung möglich. Wenn die Jünger Mose und Elia erkannten, gibt uns das Hoffnung, dass auch wir unsere Lieben wiedererkennen werden.

3. Die Verheißung der Wiedervereinigung

In 1. Thessalonicher 4,16–17 tröstet Paulus die Gläubigen, die um Verstorbene trauern, mit der Verheißung, dass bei der Wiederkunft Christi die Toten auferstehen und die Lebenden mit ihnen vereint werden:

„Denn er selbst, der Herr, wird, wenn der Befehl ertönt, wenn die Stimme des Erzengels und die Posaune Gottes erschallt, herabkommen vom Himmel, und die Toten in Christus werden zuerst auferstehen. Danach werden wir, die wir leben und übrig bleiben, zugleich mit ihnen entrückt werden auf den Wolken dem Herrn entgegen in die Luft; und so werden wir bei dem Herrn sein allezeit.“
(1. Thessalonicher 4,16–17 LUT)

Diese Verheißung einer Wiedervereinigung legt nahe, dass wir nicht nur mit dem Herrn zusammen sein werden, sondern auch mit unseren geliebten Menschen – und das impliziert, dass wir sie erkennen werden.

4. Das Beispiel Jesu nach der Auferstehung

Nach seiner Auferstehung wurde Jesus von seinen Jüngern erkannt, obwohl sein Leib verherrlicht war. In Johannes 20,16 begegnet Maria Magdalena dem auferstandenen Jesus – sie erkennt ihn zunächst nicht, doch als er sie beim Namen nennt, weiß sie sofort, wer er ist:

„Spricht Jesus zu ihr: Maria! Da wandte sie sich um und spricht zu ihm auf Hebräisch: Rabbuni! – das heißt: Meister.“
(Johannes 20,16 LUT)

Diese Begegnung zeigt: Auch nach seiner Verherrlichung war Jesus erkennbar. Das gibt uns Hoffnung, dass auch wir im Himmel einander wiedererkennen werden.

5. Vollständige Erkenntnis und Verstehen

In 1. Korinther 13,12 schreibt Paulus, dass wir im Himmel klar und vollständig erkennen werden:

„Wir sehen jetzt durch einen Spiegel in einem dunklen Bild; dann aber von Angesicht zu Angesicht. Jetzt erkenne ich stückweise; dann aber werde ich erkennen, gleichwie ich erkannt bin.“
(1. Korinther 13,12 LUT)

Diese Aussage deutet darauf hin, dass wir im Himmel eine vollkommene Erkenntnis haben werden – auch in Bezug auf unsere Beziehungen. Wenn wir vollkommen erkennen werden, ist es nur logisch, dass wir einander auch wiedererkennen.


Fazit

Auch wenn die Bibel nicht jedes Detail offenbart, gibt es doch genügend Hinweise darauf, dass wir uns im Himmel wiedererkennen werden. Unsere Identität bleibt erhalten, und wir werden mit unseren Lieben wiedervereint. Die Beispiele von Mose und Elia, die Auferstehung Jesu sowie die Verheißungen von Wiedervereinigung und vollkommener Erkenntnis zeichnen ein hoffnungsvolles Bild dieser Wahrheit.

Diese Hoffnung ist einer der größten Trostgründe für Gläubige – besonders in Zeiten des Abschieds. Die Zusage der Wiedervereinigung erinnert uns daran, dass der Tod uns nicht für immer trennt. Eines Tages werden wir mit denen, die wir lieben, in der Gegenwart Gottes sein – in ewiger Freude und Gemeinschaft.


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Ist Gott souverän?

Eine der grundlegendsten Überzeugungen im christlichen Glauben ist die Souveränität Gottes. Aber was bedeutet es eigentlich, wenn wir sagen, dass Gott souverän ist? Hat er wirklich die Kontrolle über alles – vom riesigen Universum bis hin zu den kleinsten Details unseres Lebens? Die Bibel zeigt uns ein klares Bild eines Gottes, der mit vollkommener Autorität über alles herrscht. Wenn wir dieses Wahrheit verstehen, verändert sich unsere Sicht auf die Welt – und auf unseren Platz darin.


Was bedeutet Gottes Souveränität?

Gottes Souveränität bedeutet, dass er der höchste Herrscher über die gesamte Schöpfung ist. Er hat absolute Autorität, nichts geschieht außerhalb seines Willens. Doch seine Souveränität ist nicht nur Macht – sie ist auch Weisheit, Liebe und Zielgerichtetheit.

Wenn wir von Gottes Souveränität sprechen, meinen wir:

  • Seine allumfassende Macht über Himmel und Erde.

  • Seine legitime Autorität, über alles zu herrschen.

  • Seinen vollkommenen Willen, durch den er alles nach seinem Plan lenkt.


Was sagt die Bibel über Gottes Souveränität?

Von der Schöpfung bis zur Vollendung der Zeit bezeugt die Bibel, dass Gott in allem das Sagen hat:

Psalm 103,19 (LUT 2017):
„Der HERR hat seinen Thron im Himmel errichtet, und sein Reich herrscht über alles.“

Gottes Herrschaft ist umfassend und gegenwärtig – er regiert wirklich.

Daniel 4,32 (LUT 2017):
„Alle, die auf Erden wohnen, sind wie nichts zu rechnen. Er macht’s, wie er will, mit dem Heer des Himmels und mit denen, die auf Erden wohnen. Und niemand kann seiner Hand wehren oder zu ihm sagen: Was machst du?“

Gottes Macht ist unantastbar – niemand kann ihm widersprechen.

Jesaja 45,9 (LUT 2017):
„Weh dem, der mit seinem Schöpfer hadert, eine Scherbe unter irdenen Scherben! Spricht denn der Ton zu seinem Töpfer: Was machst du?“

Als Schöpfer hat Gott das Recht, mit seiner Schöpfung zu tun, was er will.

Römer 8,28 (LUT 2017):
„Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Besten dienen, denen, die nach seinem Ratschluss berufen sind.“

Gottes souveräne Herrschaft ist liebevoll – er gebraucht selbst schwierige Umstände zu unserem Guten.

Epheser 1,11 (LUT 2017):
„In ihm sind wir auch zu Erben eingesetzt worden, die wir dazu vorherbestimmt sind nach dem Vorsatz dessen, der alles wirkt, was er beschlossen hat.“

Gottes Pläne sind durchdacht und zielgerichtet – nichts geschieht zufällig.


Gottes Souveränität in der Schöpfung

Die Schöpfung selbst bezeugt Gottes souveräne Macht. In 1. Mose 1 spricht Gott – und es geschieht. Licht, Leben, Ordnung – alles entsteht allein durch sein Wort.

Kolosser 1,16–17 (LUT 2017):
„Denn in ihm ist alles geschaffen, was im Himmel und auf Erden ist, das Sichtbare und das Unsichtbare […]; es ist alles durch ihn und zu ihm geschaffen. Und er ist vor allem, und es besteht alles in ihm.“

Gott ist nicht nur der Schöpfer – er trägt und erhält alles.


Gottes Souveränität in der Geschichte

Nicht nur die Schöpfung, auch die Geschichte ist Ausdruck göttlicher Herrschaft. Die Bibel zeigt: Gott lenkt den Lauf der Geschichte, regiert über Nationen und erfüllt seine Verheißungen.

Psalm 115,3 (LUT 2017):
„Unser Gott ist im Himmel; er kann schaffen, was er will.“

Sprüche 21,1 (LUT 2017):
„Des Königs Herz ist in der Hand des HERRN wie Wasserbäche, er lenkt es, wohin er will.“

Selbst die Entscheidungen von Herrschern sind letztlich in Gottes Hand.


Wie passt Gottes Souveränität zu unserem freien Willen?

Viele stellen sich die Frage: Wenn Gott souverän ist, haben wir dann überhaupt freien Willen? Die Bibel lehrt beides: Gott ist souverän – und wir sind verantwortlich für unsere Entscheidungen.

5. Mose 30,19–20 (LUT 2017):
„Ich habe euch Leben und Tod, Segen und Fluch vorgelegt, dass du das Leben erwählst, damit du lebst […]“

Wir sind aufgerufen zu wählen – und doch bleibt Gott souverän.

Philipper 2,12–13 (LUT 2017):
„[…] schaffet, dass ihr selig werdet, mit Furcht und Zittern. Denn Gott ist’s, der in euch wirkt beides, das Wollen und das Vollbringen, nach seinem Wohlgefallen.“
Gott wirkt in uns – aber nicht ohne uns.


Was bedeutet Gottes Souveränität für unser Leben?

Gottes Souveränität ist nicht nur ein theologischer Begriff – sie ist eine tägliche Quelle von Trost und Hoffnung:

  • Wir dürfen ihm vertrauen, auch wenn unser Leben aus den Fugen gerät.

  • Wir dürfen wissen, dass sein Plan gut ist, auch wenn wir ihn nicht verstehen (vgl. Römer 8,28).

  • Wir finden Frieden inmitten des Leids, weil Gott auch das Schwerste gebrauchen kann – zu seiner Ehre und zu unserem Guten.


Fazit

Die Souveränität Gottes verändert alles. Sie erinnert uns daran, dass wir nicht alles kontrollieren müssen – weil derjenige, der alles geschaffen hat, regiert. Diese Wahrheit gibt uns Hoffnung, Frieden und die Bereitschaft, unser Leben seiner Führung zu übergeben. Wenn wir verstehen, dass Gott souverän ist, können wir mit einem tiefen Vertrauen leben: Was auch immer geschieht – Gott hat alles in seiner Hand

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Traum, mit einem Pastor zu sprechen – Bedeutung und biblische Deutung

Träume haben in der Bibel schon immer eine wichtige Rolle gespielt. Gott hat sie oft genutzt, um mit Menschen zu sprechen – um ihnen Führung, Ermahnung oder Trost zu schenken. Wenn du geträumt hast, dass du mit einem Pastor sprichst, lohnt es sich, zu fragen: Was möchte Gott mir sagen?

Bevor du den Traum deutest, stell dir diese Frage: Warum war es ein Pastor – und nicht dein Lehrer, Chef, Freund oder Verwandter? Die geistliche Bedeutung eines Pastors im biblischen Sinne kann dir helfen, den Traum besser zu verstehen.


1. Ein Pastor als geistlicher Wegweiser

In der Bibel steht der Pastor für geistliche Leitung. Er ist berufen, Gottes Volk in Wahrheit und Weisheit zu führen.

Titus 1,7–9 (LUT 2017)„Denn ein Aufseher soll untadelig sein als ein Haushalter Gottes […] er halte sich an das zuverlässige Wort, das der Lehre entspricht, damit er imstande ist, mit der rechten Lehre zu ermahnen und die Widersprechenden zu überführen.“

Ein Traum, in dem du mit einem Pastor sprichst, könnte bedeuten, dass du geistliche Orientierung suchst oder brauchst. Vielleicht lädt Gott dich ein, Klarheit im Gebet, im Bibelstudium oder durch einen geistlichen Ratgeber zu suchen.

Sprüche 11,14 (LUT 2017)„Wo nicht weiser Rat ist, da geht das Volk unter; wo aber viele Ratgeber sind, da geht es wohl zu.“


2. Ein Pastor als Stimme der Warnung

Pastoren sind auch dazu berufen, ihre Herde zu ermahnen und zu korrigieren, wenn sie vom Weg abkommt.

2. Timotheus 4,2 (LUT 2017)„Predige das Wort, steh dazu, es sei zur Zeit oder zur Unzeit; weise zurecht, drohe, ermahne mit aller Geduld und Lehre.“

Gott hat in der Bibel geistliche Leiter benutzt, um ernsthafte Warnungen auszusprechen:

  • Nathan konfrontierte David nach dessen Sünde mit Batseba (2. Samuel 12).

  • Jona warnte Ninive vor dem Gericht, was zur Umkehr führte (Jona 3).

  • Paulus tadelte Petrus wegen seines heuchlerischen Verhaltens (Galater 2,11–14).

Wenn dein Traum eine Warnung oder Ermahnung durch den Pastor beinhaltete, könnte das ein Zeichen sein, dass du deine Entscheidungen überdenken und dich neu auf Gottes Weg ausrichten sollst.


3. Ein Pastor als Quelle des Trostes

Gott sendet seine Boten auch, um Trost und Ermutigung zu bringen – besonders in schweren Zeiten. Wenn du in einer schwierigen Lebensphase geträumt hast, mit einem Pastor zu sprechen, möchte Gott dich vielleicht daran erinnern, dass er dich sieht und bei dir ist.

Matthäus 11,28 (LUT 2017)„Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken.“

Psalm 23,1 (LUT 2017)„Der HERR ist mein Hirte; mir wird nichts mangeln.“

Weitere biblische Beispiele für göttlichen Trost:

  • Elia wurde von Gott gestärkt, als er am Ende war (1. Könige 19).

  • Petrus wurde von Jesus getröstet, nachdem er ihn verleugnet hatte (Johannes 21,15–19).

  • Paulus empfing Kraft von Gott in seinen Leiden (2. Korinther 12,9–10).

Vielleicht will Gott dir durch diesen Traum sagen: „Ich bin nahe. Ich tröste dich.“


4. Oder war es nur ein natürlicher Traum?

Nicht jeder Traum hat eine tiefere geistliche Bedeutung. Manche Träume spiegeln einfach unseren Alltag, unsere Gedanken und Sorgen wider.

Prediger 5,2 (LUT 2017)„Denn wo viel Sorge ist, da kommen Träume, und wo viel Worte sind, da hört man den Toren.“

Zum Beispiel:

  • Wenn du oft mit deinem Pastor sprichst, verarbeitet dein Unterbewusstsein das vielleicht im Traum.

  • Wenn du stark in kirchliche Aktivitäten eingebunden bist, taucht das möglicherweise in deinen Träumen auf.

  • Wenn du nach Antworten suchst, könnte dein Inneres eine Pastorfigur in deinen Traum einbauen.

Manche Träume sind von Gott gesandt, andere nur ein Ausdruck deiner Gedankenwelt.


Wie solltest du auf so einen Traum reagieren?

  • Bete um Erkenntnis – Bitte Gott, dir zu zeigen, ob der Traum eine Botschaft von ihm enthält.

  • Prüfe dein Leben – Gibt es Bereiche, in denen du Weisheit, Korrektur oder Trost brauchst?

  • Vergleiche mit der Bibel – Was sagt Gottes Wort zu dem Thema des Traums?

  • Sprich mit einem Seelsorger – Wenn der Traum dich nicht loslässt, suche geistlichen Rat.


Die wichtigste Frage: Bist du gerettet?

Gott kann Träume nutzen, um dich wachzurütteln. Lebst du in einer echten Beziehung zu ihm? Hast du Jesus Christus als deinen Herrn und Retter angenommen?

Römer 10,9 (LUT 2017)„Denn wenn du mit deinem Munde bekennst: ‚Jesus ist der Herr‘, und in deinem Herzen glaubst, dass ihn Gott von den Toten auferweckt hat, so wirst du gerettet.“

Jesus kommt bald wieder. Heute ist der Tag der Erlösung. Er wartet mit offenen Armen auf dich.

Klicke hier, um das Gebet zur Erlösung zu sprechen.


Gott segne dich!

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Was bedeutet es, sich „mit derselben Gesinnung zu wappnen“?

Schlüsselvers
1. Petrus 4,1 (LUT 2017):

„Da nun Christus im Fleisch gelitten hat, so wappnet auch ihr euch mit derselben Gesinnung; denn wer im Fleisch gelitten hat, der hat mit der Sünde abgeschlossen.“

Den Vers im Kontext verstehen

Der Apostel Petrus schreibt an Gläubige, die über Kleinasien (das heutige Gebiet der Türkei) verstreut waren – viele von ihnen litten unter Verfolgung wegen ihres Glaubens an Christus. In diesem Zusammenhang ruft Petrus sie dazu auf, sich „mit derselben Gesinnung zu wappnen“, die Christus hatte – insbesondere seine Haltung zum Leiden.

Diese Aussage ist theologisch sehr tiefgreifend. Petrus gibt hier keinen bloßen moralischen Ratschlag, sondern ruft Christen zu einem Leben auf, das vom Kreuz geprägt ist – einem Leben, in dem Leiden nicht um jeden Preis vermieden, sondern angenommen wird, wenn es aus Treue zu Gott entsteht.

Die Waffe der Christus-gleichen Entschlossenheit

Wenn Petrus sagt „wappnet euch“, verwendet er im Griechischen das Wort hoplizō – ein militärischer Begriff, der bedeutet, sich mit Waffen auszurüsten. Doch hier ist die Waffe nicht ein Schwert oder ein Schild, sondern eine Gesinnung: die Entschlossenheit, lieber körperlich zu leiden, als zu sündigen. Es ist dieselbe Entschlossenheit, die Christus in seinem Leben auf der Erde – besonders in seinem Leiden – gezeigt hat.

Philipper 2,5–8 (LUT 2017):

„Seid so unter euch gesinnt, wie es auch der Gemeinschaft in Christus Jesus entspricht:
Er, der in göttlicher Gestalt war, hielt es nicht für einen Raub, Gott gleich zu sein,
sondern entäußerte sich selbst und nahm Knechtsgestalt an, wurde den Menschen gleich
und der Erscheinung nach als Mensch erkannt.
Er erniedrigte sich selbst und wurde gehorsam bis zum Tod, ja zum Tod am Kreuz.“

Die Haltung Christi war geprägt von Demut, Gehorsam und unerschütterlicher Hingabe an den Willen des Vaters – selbst wenn dieser Weg durch Leiden und Tod führte. Diese Gesinnung ist laut Petrus eine geistliche Waffe.

Leiden als Zeichen der Heiligung

Petrus meint nicht, dass körperliches Leiden Vergebung verdient oder Gerechtigkeit erwirbt – das würde der Gnade des Evangeliums widersprechen (vgl. Epheser 2,8–9). Vielmehr zeigt die Bereitschaft, für das Richtige zu leiden, dass ein Mensch mit der Sünde gebrochen hat. Sie ist ein Zeichen der Heiligung – des fortschreitenden Prozesses, durch den ein Gläubiger Gott immer ähnlicher wird.

Römer 6,6–7 (LUT 2017):

„Wir wissen ja, dass unser alter Mensch mitgekreuzigt worden ist, damit der Leib der Sünde vernichtet werde, sodass wir hinfort der Sünde nicht dienen.
Denn wer gestorben ist, der ist frei geworden von der Sünde.“

Wer also für Christus leidet, zeigt damit eine klare Abkehr vom alten, sündigen Wesen. „Er hat mit der Sünde abgeschlossen“ – nicht in dem Sinne, dass er vollkommen sündlos ist, sondern dass er sich ihrer Macht bewusst entzieht.

Leben für den Willen Gottes

1. Petrus 4,2 (LUT 2017):

„…damit er hinfort die noch verbleibende Zeit im Fleisch nicht den Begierden der Menschen, sondern dem Willen Gottes lebe.“

Das irdische Leben eines Christen ist kurz – und heilig. Nachdem er sich von der Sünde abgewandt hat, ist er nun berufen, für Gottes Willen zu leben und nicht für menschliche Leidenschaften.

Lukas 9,23 (LUT 2017):

„Wer mir folgen will, der verleugne sich selbst und nehme sein Kreuz auf sich täglich und folge mir nach.“

Sich selbst zu verleugnen, Schwierigkeiten zu ertragen und Gottes Willen zu suchen – das ist der Weg der Nachfolge.

Das alte Leben liegt hinter dir

1. Petrus 4,3 (LUT 2017):

„Denn es ist genug, dass ihr in der vergangenen Zeit getan habt, was die Heiden wollen: ein Leben in Ausschweifung, Begierde, Trunkenheit, Fress- und Trinkgelagen und gräulichem Götzendienst.“

Petrus erinnert seine Leser daran, dass das alte Leben voller sündiger Ausschweifungen vorbei ist. Es gibt keinen Grund, dorthin zurückzukehren. Die beschriebenen Verhaltensweisen stehen für ein Leben getrennt von Gott – doch für die, die in Christus sind, sind sie nicht nur unpassend, sondern abscheulich.

2. Korinther 5,17 (LUT 2017):

„Darum: Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden.“

Leiden mit Christus – eine gemeinsame Bestimmung

Christliches Leiden ist weder sinnlos noch zufällig – es ist eine Teilhabe an den Leiden Christi, die letztlich zur Herrlichkeit führt.

Römer 8,17 (LUT 2017):

„Sind wir aber Kinder, so sind wir auch Erben, nämlich Gottes Erben und Miterben Christi – wenn wir denn mit ihm leiden, damit wir auch mit ihm zur Herrlichkeit erhoben werden.“

Auch Petrus schreibt weiter:

1. Petrus 4,13 (LUT 2017):

„Sondern freut euch, dass ihr mit Christus leidet, damit ihr auch zur Zeit der Offenbarung seiner Herrlichkeit Freude und Wonne habt.“

Eine tägliche Entscheidung für das Kreuz

Sich mit der Gesinnung Christi zu wappnen, bedeutet geistliche Reife. Es heißt, bereit zu sein, Ablehnung, Widerstand und Verlust um der Gerechtigkeit willen zu ertragen – sei es durch das Aufgeben unehrlicher Arbeit, das Verlassen sündiger Beziehungen, das Ertragen von Spott wegen des Glaubens oder sogar juristische Verfolgung. Eine solche Haltung zeigt, dass das Fleisch nicht mehr das Sagen hat.

2. Timotheus 3,12 (LUT 2017):

„Und alle, die fromm leben wollen in Christus Jesus, müssen Verfolgung leiden.“

Letzte Ermutigung

Petrus fordert uns nicht dazu auf, das Leiden um des Leidens willen zu suchen, sondern treu zu bleiben, wenn es kommt – wissend, dass diese Gesinnung eine Waffe ist, die die Macht der Sünde bricht.

Hebräer 12,4 (LUT 2017):

„Denn ihr habt noch nicht bis aufs Blut widerstanden im Kampf gegen die sunde.

shalom.

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Was bedeutet „Schlachtopfer und Gaben hast du nicht gewollt“? (Hebräer 10,5)

Frage: Bedeutet das, dass Gott keine Opfer und Gaben wohlgefällig sind?

Antwort: Schauen wir uns diese Aussage im biblischen Zusammenhang genauer an.

1. Die biblische Grundlage

Hebräer 10,5 (Lutherbibel 2017) sagt:

„Darum spricht er, wenn er in die Welt kommt: ›Schlachtopfer und Gaben hast du nicht gewollt; einen Leib aber hast du mir bereitet.‹“

Diese Aussage ist ein Zitat aus Psalm 40,7, wo es heißt:

Psalm 40,7 (LUT 2017):
„Schlachtopfer und Speisopfer gefallen dir nicht, aber die Ohren hast du mir geöffnet. Du verlangst nicht Brandopfer noch Sündopfer.“

Auf den ersten Blick könnte das wie eine vollständige Ablehnung der Opferpraxis erscheinen. Doch bei näherem Hinsehen wird deutlich: Gott hat nie bloß äußerliche Rituale gewollt, sondern ein gehorsames Herz, das im Glauben handelt.

2. Opfer im Alten Bund waren nur vorübergehend

Im Alten Bund waren Tieropfer – insbesondere Brand- und Sündopfer – ein zentraler Bestandteil des Gottesdienstes Israels (vgl. 3. Mose 1–7). Diese Opfer dienten zur Sühnung der Sünden, indem Tiere geopfert wurden. Doch diese Opfer waren nie als dauerhafte Lösung gedacht.

Hebräer 10,3–4 (LUT 2017):
„Aber in jenen Opfern geschieht alljährlich nur eine Erinnerung an die Sünden. Denn es ist unmöglich, durch das Blut von Stieren und Böcken Sünden wegzunehmen.“

Diese Opfer konnten Sünden zwar bedecken, aber nicht wirklich entfernen. Sie waren ein Hinweis auf das vollkommene Opfer, das durch Jesus Christus kommen sollte.

3. Das vollkommene Opfer Christi

Hebräer 10,10 (LUT 2017):
„Nach diesem Willen sind wir geheiligt ein für alle Mal durch das Opfer des Leibes Jesu Christi.“

Wenn es in Hebräer 10,5 heißt: „Einen Leib aber hast du mir bereitet“, dann spricht es von der Menschwerdung Christi – dass Gott der Sohn Mensch wurde, um sich selbst freiwillig als vollkommenes Opfer hinzugeben. Das bedeutet den Übergang vom Alten Bund zum Neuen Bund (vgl. Jeremia 31,31–34, erfüllt in Hebräer 8).

Das Opfer Jesu am Kreuz ist keine vorübergehende Bedeckung der Sünde, sondern eine vollständige und ewige Sühnung. Durch seinen Tod erfüllt er Gottes Gerechtigkeit und öffnet uns den Weg zur Versöhnung mit Gott.

Römer 3,25–26 (LUT 2017):
„Ihn hat Gott für den Glauben hingestellt als Sühne in seinem Blut zum Erweis seiner Gerechtigkeit […] auf dass er allein gerecht sei und gerecht mache den, der da ist aus dem Glauben an Jesus.“

4. Was ist mit anderen Arten von Gaben?

Sühneopfer sind durch das Opfer Jesu nicht mehr notwendig – denn er hat alles bezahlt. Doch die Bibel spricht auch von anderen Arten von Gaben und Opfern, die Gott gefallen:

  • Dankopfer:

Psalm 50,14 (LUT 2017):
„Opfere Gott Dank und erfülle dem Höchsten deine Gelübde.“

  • Gaben für den Dienst am Evangelium:

Philipper 4,18 (LUT 2017):
„Ich habe alles empfangen und habe Überfluss; […] es ist ein lieblicher Geruch, ein angenehmes Opfer, Gott wohlgefällig.“

  • Geistliche Opfer wie Hingabe, Dienst und Barmherzigkeit:

1. Petrus 2,5 (LUT 2017):
„Lasst euch auch als lebendige Steine aufbauen […] zu heiligen Priestern, die geistliche Opfer bringen, die Gott wohlgefällig sind durch Jesus Christus.“

Römer 12,1 (LUT 2017):
„Ich ermahne euch […] dass ihr eure Leiber hingebt als ein lebendiges Opfer, das heilig und Gott wohlgefällig ist – das sei euer vernünftiger Gottesdienst.“

Solche Opfer sind Gott immer noch wohlgefällig – wenn sie aus Glauben und dankbarem Herzen dargebracht werden.

5. Kein Opfer kann Sünden entfernen – nur Jesus

Wer versucht, Vergebung durch Werke, Gaben oder Rituale zu „verdienen“, verfehlt das Evangelium. Wir können Gottes Gnade nicht erkaufen oder uns selbst erlösen.

Epheser 2,8–9 (LUT 2017):
„Denn aus Gnade seid ihr gerettet durch den Glauben, und das nicht aus euch: Gottes Gabe ist es – nicht aus Werken, damit sich nicht jemand rühme.“

Vergebung und Reinigung kommen allein durch das vergossene Blut Jesu – das bereits dargebracht wurde. Unsere Aufgabe ist es, Buße zu tun und im Glauben zu ihm umzukehren.

1. Johannes 1,9 (LUT 2017):
„Wenn wir unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und reinigt uns von aller Ungerechtigkeit.“

6. Ein Aufruf zur Entscheidung

Die entscheidende Frage lautet: Hast du Jesus in deinem Leben angenommen?

Hast du das eine Opfer angenommen, das dich mit Gott versöhnen kann?

Egal, ob das Ende der Welt morgen kommt oder dein Leben heute – am Ende zählt nur eines: Bist du durch das Blut Christi gerechtfertigt?

Wenn das Opfer Jesu dir jetzt nichts bedeutet – wie wirst du dann vor Gott bestehen am Tag des Gerichts?

Maranatha – der Herr kommt!



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Wann wurden Finsternis und Wasser erschaffen?


Wann wurden Finsternis und Wasser erschaffen?

Frage:
Die Bibel gibt einen detaillierten Bericht über die Schöpfung – besonders über Tiere, Pflanzen und den Menschen. Aber wie steht es mit Dingen wie Finsternis, Wasser und der wüsten Erde? Wann wurden diese erschaffen, da sie scheinbar vor den sechs Schöpfungstagen bereits existieren?

Antwort:

Um diese Frage zu beantworten, müssen wir mit dem grundlegenden Vers der Schrift beginnen:

1. Mose 1,1
„Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde.“

Dieser Vers beschreibt den ursprünglichen Schöpfungsakt, der vor den sechs Tagen stattfand, die im weiteren Verlauf von 1. Mose 1 beschrieben werden. Der hebräische Ausdruck für „am Anfang“ (bereschit) kennzeichnet den absoluten Anfang von Zeit und Raum, den Startpunkt des materiellen Universums.

Was wurde „am Anfang“ erschaffen?

In 1. Mose 1,1–2 heißt es:

1. Mose 1,2
„Und die Erde war wüst und leer, und Finsternis lag auf der Tiefe; und der Geist Gottes schwebte über dem Wasser.“

Noch vor dem Beginn der sechs Schöpfungstage (ab Vers 3) begegnen wir bereits mehreren Elementen:

  • Himmel
  • Erde (in ungeformtem Zustand)
  • Finsternis
  • Wasser
  • Der Geist Gottes, der über dem Wasser schwebt

Keines dieser Elemente wird während der sechs Schöpfungstage als „neu erschaffen“ beschrieben. Das deutet darauf hin, dass sie alle im Rahmen des ursprünglichen Schöpfungsaktes in Vers 1 entstanden.


Theologische Überlegungen

1. Schöpfung aus dem Nichts (creatio ex nihilo)

Die christliche Theologie lehrt, dass Gott alles aus dem Nichts erschuf – Materie, Energie, Zeit und Raum. Dazu gehören auch die grundlegenden Elemente wie Wasser, Erde und Finsternis.

Hebräer 11,3
„Durch den Glauben erkennen wir, dass die Welt durch Gottes Wort geschaffen ist, sodass alles, was man sieht, aus Nichts geworden ist.“

2. Finsternis ist nicht gleichbedeutend mit Bösem

Die Finsternis in 1. Mose 1,2 ist nicht als Symbol für das Böse oder Chaos zu verstehen, sondern als Abwesenheit von Licht, das Gott erst später hervorbringt. Auch die Finsternis war Teil von Gottes ursprünglicher Schöpfung:

Jesaja 45,7
„Ich mache das Licht und schaffe die Finsternis, ich gebe Heil und schaffe Unheil. Ich, der HERR, tue dies alles.“

Finsternis ist also Teil von Gottes Werk und dient später zur Unterscheidung von Tag und Nacht (1. Mose 1,5).

3. Das Wasser als Urmaterial der Schöpfung

Das hebräische Wort tehom („die Tiefe“) bezeichnet die urzeitliche, ozeanartige Leere. In der altorientalischen Vorstellung steht Wasser oft für chaotisches Potential – aber im Gegensatz zu heidnischen Mythen herrscht Gott im Genesisbericht souverän über das Wasser.

Psalm 104,5–6
„Er hat die Erde gegründet auf ihre Pfeiler, dass sie nicht wankt immer und ewig. Mit der Flut decktest du sie wie mit einem Kleid, und Wasser stand über den Bergen.“


Warum werden Finsternis und Wasser nicht in den sechs Tagen erwähnt?

Die sechs Schöpfungstage ab 1. Mose 1,3 beschreiben, wie Gott das bereits Geschaffene ordnet und füllt:

  • Tag 1–3: Formen (Licht/Finsternis, Himmel/Meer, Land/Pflanzen)
  • Tag 4–6: Füllen (Sonne/Mond/Sterne, Vögel/Fische, Tiere/Mensch)

Finsternis und Wasser werden also nicht neu erschaffen, sondern sind bereits vorhanden. Gott beginnt, sie zu gestalten: Er scheidet Licht von der Finsternis (Tag 1) und teilt das Wasser (Tag 2).


Was geschah zwischen 1. Mose 1,1 und 1,2?

Es gibt keine eindeutige biblische Erklärung, warum die Erde in 1. Mose 1,2 „wüst und leer“ war. Einige vertreten die sogenannte Gap-Theorie, die eine lange Zeitspanne zwischen den Versen 1 und 2 annimmt. Andere sehen es als natürlichen Zustand vor der Formung der Erde.

Doch eines ist sicher: Gott schuf die Welt nicht, damit sie leer bleibt:

Jesaja 45,18
„Denn so spricht der HERR, der den Himmel geschaffen hat – er ist Gott –, der die Erde gebildet und gemacht hat; er hat sie bereitet, er hat sie nicht geschaffen, dass sie wüst sei, sondern bereitete sie, damit man auf ihr wohne.“


Künftige Verwüstung in der Prophetie

Interessanterweise sagt die Bibel voraus, dass die Erde in der Zukunft wieder wüst und unbewohnbar wird – im Zusammenhang mit dem letzten Gericht Gottes:

Jesaja 13,9–10
„Siehe, der Tag des HERRN kommt, unbarmherzig, mit Grimm und grimmigem Zorn, das Land zur Wüste zu machen und die Sünder daraus zu vertilgen. Denn die Sterne des Himmels und seine Sternbilder lassen ihr Licht nicht scheinen.“

2. Petrus 3,10
„Es wird aber des HERRN Tag kommen wie ein Dieb; dann werden die Himmel zergehen mit großem Krachen, die Elemente aber vor Hitze zerschmelzen, und die Erde und die Werke, die darauf sind, werden verbrannt werden.“


Hoffnung für die Erlösten

Doch während das Gericht kommt, gibt es Hoffnung für jene, die in Christus sind – die auf sein Erlösungswerk vertrauen. Sie werden nicht dem Zorn Gottes überlassen, sondern dürfen ewig bei ihm wohnen:

1. Thessalonicher 5,9
„Denn Gott hat uns nicht bestimmt zum Zorn, sondern dazu, das Heil zu erlangen durch unsern Herrn Jesus Christus.“

Johannes 14,3
„Und wenn ich hingehe, euch die Stätte zu bereiten, will ich wiederkommen und euch zu mir nehmen, damit ihr seid, wo ich bin.“

Diese tiefe Wahrheit zeigt nicht nur die Weisheit und Souveränität Gottes, sondern auch, dass all sein Wirken immer auf ein Ziel hin ausgerichtet war: Leben, Ordnung – und letztlich Erlösung.

„Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde.“ – 1. Mose 1,1

Der Herr segne dich!


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