Title Dezember 2019

SEI NICHT ÜBERGERECHT


Shalom, Mensch Gottes – willkommen zu einem gemeinsamen Bibelstudium!

Das Wort Gottes sagt zu uns im Buch Prediger 7,16:

„Sei nicht allzu gerecht und nicht allzu weise; warum willst du dich selbst zugrunde richten?“
(Prediger 7,16 – LUT)

Was bedeutet das eigentlich?

Das ist eine berechtigte Frage. Warum sollten wir nicht „zu gerecht“ sein? Ist es nicht besser, besonders gerecht zu leben, als nur ein wenig oder gar ungerecht?

Wenn wir diesen Vers oberflächlich lesen, könnte es scheinen, als ob sich die Bibel widerspricht. Denn an vielen Stellen werden wir doch dazu aufgefordert, heilig und gerecht zu leben – aber hier werden wir gewarnt, „nicht allzu gerecht“ zu sein?

Die Wahrheit ist jedoch: Die Bibel widerspricht sich nicht. Sie wurde durch den Heiligen Geist inspiriert – und dieser Geist ist vollkommen, ohne Irrtum und ohne Veränderung. Es ist derselbe Geist Gottes, der Himmel und Erde erschaffen hat, und der uns in Jesus Christus offenbart wurde:

„Nachdem Gott vorzeiten vielfach und auf vielerlei Weise zu den Vätern geredet hat durch die Propheten, hat er in diesen letzten Tagen zu uns geredet durch den Sohn.“
(Hebräer 1,1-2)

„Denn Gott war in Christus und versöhnte die Welt mit sich selber.“
(2. Korinther 5,19)

Unser Gott macht keine Fehler. Überlege nur: Seit der Schöpfung hat die Sonne nie ihre Bahn verfehlt. Sie ist immer zur rechten Zeit aufgegangen, ihre Jahreszeiten sind zuverlässig – Tag für Tag, Jahr für Jahr. Die Natur gehorcht ihrem Schöpfer auf vollkommene Weise. Anders als menschengemachte Götzen aus Holz, Lehm oder Metall, die fehlerhaft sind – unser Gott ist vollkommen.

Was also bedeutet „sei nicht allzu gerecht“?

Es bedeutet: Sei nicht selbstgerecht.

Ein Mensch, der sich für besonders gerecht hält, wird oft hochmütig. Er fängt an, andere zu verachten und sich selbst für besser zu halten. Genau davor warnt dieser Vers.

Der Herr Jesus sprach ein Gleichnis über solche Menschen:

Lukas 18,9-14:
„Er sagte aber zu einigen, die überzeugt waren, fromm und gerecht zu sein, und verachteten die andern, dies Gleichnis: Zwei Menschen gingen hinauf in den Tempel, um zu beten, der eine ein Pharisäer, der andere ein Zöllner. Der Pharisäer stellte sich hin und betete bei sich selbst: ‚Ich danke dir, Gott, dass ich nicht bin wie die andern Leute: Räuber, Betrüger, Ehebrecher oder auch wie dieser Zöllner. Ich faste zweimal in der Woche und gebe den Zehnten von allem, was ich habe.‘ Der Zöllner aber stand von ferne, wollte auch seine Augen nicht aufheben zum Himmel, sondern schlug sich an die Brust und sprach: ‚Gott, sei mir Sünder gnädig!‘ Ich sage euch: Dieser ging gerechtfertigt hinab in sein Haus, nicht jener. Denn wer sich selbst erhöht, der wird erniedrigt werden; und wer sich selbst erniedrigt, der wird erhöht werden.“

Hast du das erkannt?

Unsere Gerechtigkeit darf nicht in Selbstverherrlichung und Stolz enden. Unsere Frömmigkeit soll nicht zur Überheblichkeit führen – weder durch unsere religiöse Bildung noch durch geistliche Gaben oder persönliche Heiligkeit.

Wer zu sehr auf eigene Gerechtigkeit baut, verpasst die Gnade Gottes.

Ebenso mit der Weisheit: Wenn wir meinen, über alle Maßen weise zu sein, sodass niemand uns mehr etwas sagen kann, dann sind wir auf einem gefährlichen Weg. Auch das ist in Prediger 7,16 gemeint – zu viel Weisheit über die rechte Grenze hinaus wird zur Selbstzerstörung:

„Sei nicht allzu gerecht und nicht allzu weise; warum willst du dich selbst zugrunde richten?“

Die Pharisäer und Sadduzäer zerstörten sich selbst durch ihre Überheblichkeit. Sie glaubten, mehr über die Schrift zu wissen als andere – und am Ende lehnten sie den Erlöser ab und ließen ihn kreuzigen.

Ein Wort an alle, die im Dienst stehen:

Du bist vielleicht Pastor, Prophet, Lehrer, Evangelist oder Träger besonderer Gaben – Heilung, Glauben, Erkenntnis oder Wunder – oder ein Gläubiger, der mit einer besonderen Gnade Gottes gesegnet ist…

Egal was: Vergiss nie dieses Wort – „Sei nicht allzu gerecht.“

Demütige dich täglich vor Gott. Denke nicht, dass du aus eigener Kraft dort bist, wo du heute bist. Alles ist Gnade.

Epheser 2,8-9:
„Denn aus Gnade seid ihr gerettet durch den Glauben, und das nicht aus euch – Gottes Gabe ist es; nicht aus Werken, damit sich niemand rühme.“

Und wenn du noch nicht gerettet bist…

Die Welt steuert auf ihr Ende zu. Schon bald wird Gottes Zorn über diese Erde ausgegossen werden – so wie es in Offenbarung Kapitel 16 beschrieben ist. Der Tag des Gerichts naht. Wo wirst du sein?

Wenn du heute noch Christus ablehnst – wenn du in Sünde lebst: Unzucht, Pornografie, Masturbation, Betrug, Lügen, Fluchen, Abtreibung, Eitelkeit, Eifersucht, Stolz, weltliche Musik, anstößige Kleidung, Makeup, falsche Lehren – wo wirst du dann stehen?

Heute ist der Tag des Heils!
Trenne dich von der Sünde – geh auf die Knie, bereue aufrichtig vor Gott, bitte ihn um Vergebung… und er wird dir vergeben. Beginne noch heute, dein Kreuz auf dich zu nehmen und Jesus nachzufolgen.

Lösche weltliche Musik und unreine Bilder von deinem Handy. Entferne Kontakte zu Menschen, die dich zur Sünde führen. Verbrenne freizügige Kleidung und Kosmetik. Komm zurück zur Echtheit, zur Schlichtheit, zur Wahrheit.

Wenn du diesen Schritt tust – Jesus wird dich annehmen:

Johannes 6,37:
„Wer zu mir kommt, den werde ich nicht hinausstoßen.“

Und wenn du ihn so annimmst, wirst du eine übernatürliche Ruhe spüren, wie du sie noch nie zuvor gespürt hast.

Dann such dir eine Gemeinde, in der du im Glauben wachsen kannst. Lass dich taufen – mit viel Wasser (Johannes 3,23) und auf den Namen Jesu Christi (Apostelgeschichte 2,38).

Der Heilige Geist wird dich dann leiten – er wird dir helfen, Gutes und Böses zu unterscheiden, dich vor Versuchungen bewahren und dich in der Heiligung wachsen lassen. Was du aus eigener Kraft nicht überwinden konntest, wird er in dir verändern.

Wenn du das ehrlich tust – dann bist du wiedergeboren. Und wenn Jesus heute wiederkommt, wirst du dabei sein bei der Hochzeit des Lammes im Himmel, die er seit 2000 Jahren für uns vorbereitet hat.


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Maranatha.

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MARIA BEGEGNET ELISABETH


„Denn meine Gedanken sind nicht eure Gedanken, und eure Wege sind nicht meine Wege, spricht der HERR.“
(Jesaja 55,8)

Die Wege Gottes sind unergründlich. Maria begegnet Elisabeth.

Elisabeth, eine betagte Frau, erhielt die Verheißung, dass sie schwanger werden würde – in einem Alter, in dem ihr Leib längst keine Frucht mehr zu bringen schien. Was können wir daraus lernen?

Ich grüße dich im mächtigen Namen Immanuels, unseres Herrn JESUS CHRISTUS.

Während wir die Weihnachtszeit und das Jahresende durchschreiten, möchte ich dich einladen, mit mir gemeinsam auf zwei außergewöhnliche Frauen zu blicken: Maria und Elisabeth. Sie stehen sinnbildlich für zwei Gruppen von Kindern Gottes – beide bereit, bald ihre Segnungen zu empfangen.

Wir wissen: Beide Frauen waren gottesfürchtig. Eine war sehr alt, die andere noch jung. Und doch – jede empfing eine Botschaft, die all ihre Erwartungen überstieg.

Elisabeth, in ihrem hohen Alter, wurde verkündet, dass sie ein Kind empfangen würde – zu einer Zeit, in der ihr Leib „ausgetrocknet“ war, die Eizellen längst vergangen, und der Wunsch nach einem Kind längst erloschen war. Sie erwartete wohl eher das Lebensende als neues Leben. Doch plötzlich bringt der Engel Gabriel die Nachricht: „Du wirst einen Sohn gebären – und nicht irgendein Kind, sondern einen, der groß sein wird vor dem Herrn“ (Lukas 1,15).

Maria hingegen war noch eine junge Jungfrau, gerade verlobt, ohne je einen Mann berührt zu haben. Auch sie hatte keine Gedanken an Mutterschaft. Doch auch ihr erschien derselbe Engel Gabriel mit einer erstaunlichen Botschaft: Sie werde schwanger werden – und zwar mit dem König der Könige, dessen Reich kein Ende haben wird.

Maria machte sich sofort auf den Weg zu Elisabeth, um deren Zeugnis zu hören – und auch ihr eigenes zu teilen. Voller Sehnsucht und Erwartung trafen sie sich.

Stell dir vor, welche Worte beim ersten Aufeinandertreffen gesprochen wurden. Vielleicht sagte eine: „Ich dachte, erst wenn ich mit einem Mann zusammenkomme, kann ich schwanger werden.“ Und die andere: „Ich dachte, nur in meinen fruchtbaren Jahren war das möglich.“ Doch genau da – wo menschliche Logik endete – griff Gott ein.

Genauso kann es dir heute gehen. Vielleicht denkst du, du bist noch zu jung, zu unerfahren, nicht bereit für den Dienst Gottes oder für deine Berufung. Du meinst, erst wenn du deine Ausbildung abgeschlossen hast, erst wenn du älter bist, erst wenn du verheiratet bist, dann kann Gott dich gebrauchen oder segnen.

Aber ich sage dir heute: Lass diese Gedanken los, wenn du ein Kind Gottes bist.

Denn die Wege Gottes sind nicht zu durchschauen. Maria hatte niemals gedacht, dass sie je vor der Ehe schwanger werden könnte – aber es war möglich, weil Gabriel sagte:

„Denn bei Gott ist kein Ding unmöglich.“
(Lukas 1,37)

Und so kann es auch bei dir sein. Gottes Gnade kann plötzlich auf dein Leben herabkommen. Wer weiß – vielleicht schon im kommenden Jahr 2020 wird Gott dich auf übernatürliche Weise in deinem Dienst oder deiner Berufung voranbringen. Vielleicht wird er dich zur Quelle des Segens für viele machen.

Wenn du wie Elisabeth in einem Zustand des „geistlichen oder natürlichen Unfruchtbarkeit“ bist – vielleicht gibt Gott dir dennoch ein Kind. Vielleicht wird deine Familie gegründet, dein Geschäft aufgebaut – obwohl du noch jung bist, noch nicht studiert hast, noch nicht verheiratet bist. Aber das alles nur, wenn du auf dem Weg wandelst, den Gott für dich vorgesehen hat.

Vielleicht gehörst du zu denjenigen, die sich denken: „Es ist zu spät. Mein Leben ist vorübergezogen, ich habe nichts erreicht, was ich mir vorgenommen hatte. Alles scheint zu spät.“

Aber ich erinnere dich: Auch Elisabeth dachte so – bis sie die Mutter eines der größten Männer wurde, die je geboren wurden: Johannes der Täufer.

Jesus selbst sagte:
„Unter allen Menschen, die von einer Frau geboren wurden, ist keiner größer als Johannes der Täufer.“
(Lukas 7,28)

Was also, wenn dein „geistlicher Mutterschoß“ – dein Dienst, dein Projekt, deine Berufung – nur auf Gottes Zeit wartet, um Leben hervorzubringen?

„Denn es steht geschrieben: ‚Freue dich, du Unfruchtbare, die du nicht geboren hast! Brich in Jubel aus und rufe laut, die du keine Wehen hattest! Denn die Einsame hat viele Kinder, mehr als die, die einen Mann hat.‘“
(Galater 4,27)

Aber das alles kommt nur zu denen, die wie Elisabeth in der Gerechtigkeit Gottes wandeln. Die Bibel sagt über sie:

„Sie waren beide gerecht vor Gott und wandelten untadelig in allen Geboten und Satzungen des Herrn.“
(Lukas 1,6)

Wenn du jedoch außerhalb von Christus lebst, erwarte keine solchen Wunder. Beende dieses Jahr lieber mit dem Herrn, damit er das neue Jahr mit dir beginnen kann. Und wenn Gott mit dir anfängt, dann richtig – denn seine Wege sind geheimnisvoll.

Vielleicht sagst du: „Es ist noch nicht so weit.“ Doch in Wahrheit ist es genau die Zeit. Vielleicht sagst du: „Ich bin zu spät.“ Doch es ist genau der Moment des Trostes.

Was du tun musst, ist: Dein Leben ganz Gott übergeben. Das bedeutet, mit ganzem Herzen umzukehren, alle Sünde hinter dir zu lassen – ohne Ausnahme. Wenn du trinkst – höre auf. Wenn du in Unzucht lebst – beende es heute. Wenn du jemanden betrügst – höre auf damit.

Und kehre nicht um, weil du ein Auto oder ein Haus willst – sondern weil du erkannt hast, dass dein Leben Jesus Christus braucht – dass du ohne ihn verloren bist.

Wenn du das tust, von ganzem Herzen, dann wird Gott dein Herz sehen. Und wenn er sieht, dass du wirklich umgekehrt bist, wird er dich vergeben – und dich mit göttlicher Kraft zu sich ziehen.

„Allen aber, die ihn aufnahmen, denen gab er Macht, Kinder Gottes zu werden.“
(Johannes 1,12)

Und diese Kraft wird es sein, die dir hilft, die Sünde zu überwinden und im Heil zu bleiben.

Doch vergiss nicht, um dein Heil zu vervollständigen, suche die biblische Taufe – die Taufe im Wasser durch völliges Untertauchen (Johannes 3,23) und im Namen JESU CHRISTI, wie es in Apostelgeschichte 2,38 heißt.

Dann wird der Heilige Geist immer mit dir sein – bis zum Tag deines Todes, oder bis der Herr kommt.

Und all die unerwarteten Segnungen, die Gott für seine Kinder bereithält, werden auch auf dich kommen – wenn du ihm treu bist.


Der Herr segne dich reichlich.
Bitte teile diese Botschaft mit anderen.

Shalom.


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Die Gegenwart des Herrn – auch mitten im Leiden

Shalom! Gepriesen sei der Name des Herrn. Sei herzlich willkommen, während wir weiter im Wort Gottes lernen – das ein Licht auf unserem Weg und eine Leuchte für unsere Füße ist (Psalm 119,105).

Heute wollen wir uns daran erinnern, wie Gott handelt, damit wir nicht ins Murren oder Klagen verfallen, wenn unser Leben anders verläuft, als wir es erwartet haben. Das Leben von Josef in der Bibel ist ein kraftvolles Beispiel dafür, wie Gott einen Menschen aus tiefem Leid herausheben und zu seiner Bestimmung führen kann.


1. Gottes Gegenwart verlässt uns nicht in schweren Zeiten

Eine der wichtigsten Lektionen aus Josefs Leben ist:
In allen Phasen seines Lebens war Gott mit ihm.
Gott hat ihn niemals verlassen – weder als Sklave noch als Gefangener.

Als Josef im Haus des Potifar war – obwohl er ein Sklave war – gelang ihm alles, was er tat. Vielleicht vermehrte sich das Vieh, das er betreute, besser als bei anderen. Vielleicht brachte das Feld, das er bestellte, mehr Ertrag. Potifar erkannte, dass auf diesem jungen Mann ein besonderer Segen lag, und setzte ihn über sein gesamtes Haus.

1. Mose 39,2–6 (LUT):

„Und der HERR war mit Josef, sodass er ein wohlgeratener Mann war…
Und sein Herr sah, dass der HERR mit ihm war und alles, was er tat, ließ der HERR durch seine Hand gelingen…
Und er überließ Josef alles, was er hatte… Der HERR aber segnete das Haus des Ägypters um Josefs willen…“


2. Gott war auch im Gefängnis mit Josef

Auch als Josef fälschlicherweise der versuchten Vergewaltigung beschuldigt und ins Gefängnis geworfen wurde, blieb Gottes Gegenwart bei ihm. Der Gefängnisleiter sah, wie sich durch Josefs Anwesenheit alles zum Besseren veränderte. Ordnung kehrte ein, Disziplin wuchs, und schließlich wurde Josef zum Aufseher über die anderen Häftlinge gemacht.

Gott lässt sein Volk nicht im Stich – auch nicht im Gefängnis.


3. Christliches Leiden ist kein Zeichen von Gottes Abwesenheit

Viele Christen glauben fälschlicherweise, dass Leid oder ein niedriger sozialer Status ein Zeichen dafür sei, dass Gott nicht mit ihnen ist. Wer z. B. als Reinigungskraft, Straßenverkäuferin oder Hausangestellte arbeitet, wird manchmal als „unter dem Fluch“ stehend abgestempelt.
Das ist eine Lüge Satans.

Josef war nicht verflucht, weil er Sklave war – er war ein gesegneter Nachkomme Abrahams. Sein Leid war kein Zeichen von Gottes Ferne, sondern ein Teil von Gottes Plan.

Solange du in Jesus Christus lebst und nach seinem Wort wandelst, ist Gottes Gegenwart mit dir – ganz gleich, wo du arbeitest oder was du tust.


4. Gott segnet oft andere – um deinetwillen

Eine tiefere Wahrheit im Leben Josefs ist:
Gott segnete nicht Josefs eigenes Eigentum – denn er besaß nichts.
Gott segnete das Haus Potifars – um Josefs willen.
Auch im Gefängnis segnete Gott die Arbeit des Gefängnisleiters – wegen Josef.

1. Mose 39,5:

„Und der HERR segnete das Haus des Ägypters um Josefs willen.“

Genauso kann Gott die Arbeit deines Chefs, deiner Firma oder deines Haushalts segnen – wegen dir. Deine Treue bringt göttliche Ordnung und Segen, auch wenn du selbst (noch) nichts Eigenes hast.


5. Gottes Zeitplan ist besser als unserer

Als Gottes bestimmte Zeit kam – nicht früher – wurde Josef erhoben.
Eine Hungersnot traf die ganze bekannte Welt, und Gott hatte Josef vorbereitet, um durch ihn vielen Nationen das Leben zu retten – einschließlich seiner eigenen Familie.

Hätte Gott ihn früher „befreit“ und ihm Reichtum gegeben, wäre er womöglich mit den anderen gestorben – trotz seines Vermögens. Aber weil er Gottes Zeitplan folgte, wurde er zum Retter für viele.

Prediger 3,11:

„Er hat alles schön gemacht zu seiner Zeit.“


6. Gott ist immer bei dir – überall

Egal, ob du trauerst, leidest, betrogen wurdest, ungerecht behandelt wirst oder in Armut lebst:
Gott ist mit dir. Seine Gegenwart ist nicht ortsabhängig.
Sie hängt nicht von deiner Stellung ab, sondern von deinem Wandel im Glauben.

Psalm 139,5–12 (LUT):

„Von allen Seiten umgibst du mich und hältst deine Hand über mir…
Wo soll ich hin gehen vor deinem Geist, und wo soll ich hin fliehen vor deinem Angesicht?
Führe ich gen Himmel, so bist du da; bettete ich mich bei den Toten, siehe, so bist du auch da…
Finsternis ist nicht finster bei dir, und die Nacht leuchtet wie der Tag.“


7. Sei ermutigt – bleibe treu

Wenn du dein Kreuz auf dich genommen und dich entschieden hast, Jesus um jeden Preis nachzufolgen – er hat gesagt:

„Siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an das Ende der Welt“ (Matthäus 28,20).

Vergleiche dich nicht mit anderen. Bleibe treu in dem, was Gott dir anvertraut hat. Der Tag deiner Erhöhung wird kommen – nach Gottes Zeitplan, nicht nach deinem.


Letzte Ermutigung

Bleibe demütig. Murre nicht. Wenn dein Vorgesetzter oder deine Chefin dich gerne um sich hat und Segen durch dich erfährt – erkenne darin Gottes Handeln. Wie bei Josef. Gott kann andere deinetwegen segnen, bis deine Zeit kommt.

Gottes Zeit ist die beste Zeit. Vertraue ihm – auch im Tal.


📖 Weitere Bibelstellen zum Vertiefen:

    1. Mose 39 – Josef bei Potifar und im Gefängnis

  • Psalm 105,17–22 – Gott sandte Josef voraus

  • Römer 8,28 – Gott lässt alles zum Guten dienen

  • Jesaja 55,8–9 – Gottes Wege sind höher als unsere


Der Herr segne dich.
Vertraue weiter, glaube weiter, und lebe mit Freude im Wissen, dass der Herr mit dir ist – auch mitten in Schwierigkeiten.


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Wer waren die Hiwiter?

 

 


 

Die Hiwiter gehörten zu den sieben kanaanäischen Völkern, die Gott Israel bei der Einnahme des verheißenen Landes zu überwinden gebot.

„Als nun der HERR, dein Gott, dich in das Land bringt, in das du kommen wirst, es einzunehmen, und er vor dir viele Völker vertreibt: die Hetiter, Girgaschiter, Amoriter, Kanaaniter, Perisiter, Hiwiter und Jebusiter, sieben Völker, die größer und stärker sind als du, und wenn der HERR, dein Gott, sie vor dir dahin gibt, dass du sie schlägst, so sollst du sie verbannen, dass du keinen Bund mit ihnen machst und ihnen nicht Gnade erzeigst.“
(5. Mose 7,1–2)

Die Hiwiter waren also eines der Völker, deren Anwesenheit im Land Israel ein Bild für die geistlichen Kämpfe ist, denen auch wir heute gegenüberstehen. Diese Nationen stehen sinnbildlich für Sünde, Versuchung und geistliche Mächte, die überwunden werden müssen, wenn wir das Erbe empfangen wollen, das Gott uns verheißen hat.

Die Bibel berichtet, dass die Hiwiter an Orten wie Sichem, Gibeon und dem Libanongebirge siedelten (Josua 9,1; Richter 3,3). Besonders bekannt ist ihre List in der Geschichte mit Josua: Sie täuschten Israel, indem sie vorgaben, aus einem fernen Land zu kommen, um einen Bund zu schließen. Josua und die Obersten Israels fragten jedoch den HERRN nicht um Rat und gingen auf den Betrug ein (Josua 9,14–15).

Diese Episode macht deutlich, wie gefährlich es ist, sich nicht auf Gottes Weisung zu verlassen. Die Hiwiter stehen symbolisch für Täuschung und Kompromissbereitschaft – Dinge, die Gottes Volk schwächen können, wenn es nicht wachsam ist.

„Seid nüchtern und wacht! Denn euer Widersacher, der Teufel, geht umher wie ein brüllender Löwe und sucht, wen er verschlinge. Dem widersteht, fest im Glauben…“
(1. Petrus 5,8–9)

So wie Israel angewiesen war, keinen Bund mit den Hiwitern zu schließen, so sollen auch wir heute keine Kompromisse mit der Sünde eingehen. Christus hat uns durch sein Kreuz den Sieg gegeben, aber wir sind aufgerufen, wachsam zu bleiben und uns in seiner Wahrheit zu verankern.

„Denn unser Kampf ist nicht gegen Fleisch und Blut, sondern gegen die Mächte, gegen die Gewalten, gegen die Weltbeherrscher dieser Finsternis, gegen die geistlichen Mächte der Bosheit in den himmlischen Regionen.“
(Epheser 6,12)

Die Hiwiter erinnern uns daran, dass Täuschung ein mächtiges Werkzeug des Feindes ist. Nur durch Gottes Wort und den Heiligen Geist können wir zwischen Wahrheit und Lüge unterscheiden und den Sieg behalten.



 

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Ist die ewige Sicherheit biblisch?Antwort:

Die „ewige Sicherheit“ – oft ausgedrückt mit dem Satz „Einmal gerettet, für immer gerettet“ – ist die Überzeugung, dass ein Mensch, der durch den Glauben an Jesus Christus gerettet wurde, sein Heil niemals verlieren kann. Die Idee dahinter ist: Unsere Errettung beruht allein auf Gottes Gnade, nicht auf unseren Werken. Gott verspricht, die Gläubigen bis zum Ende zu bewahren.

Aber: Sagt die Bibel das wirklich so?

Ja – aber mit einer wichtigen Bedingung.
Die Bibel verspricht ewiges Leben denen, die an Jesus glauben. In Epheser 4,30, Römer 8,33–34 und Römer 8,38–39 heißt es, dass Gläubige mit dem Heiligen Geist versiegelt sind und nichts uns von Gottes Liebe trennen kann. Doch diese Zusagen gelten nur für Menschen, die im Glauben bleiben. Wer sich bewusst von Gott abwendet, kann sein Heil verlieren.

Ein einfaches Bild: Stell dir vor, du hältst die Hand eines Kindes und versprichst, es nicht fallen zu lassen – solange es bei dir bleibt. Wenn das Kind sich losreißt und wegläuft, liegt es nicht an dir, wenn es stürzt. Genauso ist es mit Gott: Er bewahrt uns, solange wir bei Ihm bleiben.

Der geistliche Kampf nach der Errettung
Errettung ist der Anfang, nicht das Ende. Wenn wir gerettet sind, beginnt ein geistlicher Kampf. Der Teufel will uns durch Versuchung und Zweifel vom Glauben abbringen. Wenn unser Heil völlig sicher wäre, bräuchte er sich nicht so sehr anstrengen, uns zu Fall zu bringen.

Der Apostel Paulus schrieb:

„Ich bezwinge meinen Körper und mache ihn mir untertan, damit ich nicht, nachdem ich anderen gepredigt habe, selbst verwerflich werde.“
(1. Korinther 9,27)

Paulus zeigt: Selbst er hätte abfallen können, wenn er nicht treu geblieben wäre. Er wusste, dass Ausdauer und Treue notwendig sind.

Die Gefahr der Selbstsicherheit im Glauben
Viele Christen – auch Pastoren – glauben, sie seien auf ewig sicher, obwohl sie bewusst in Sünde leben. Sie vertrauen auf eine vergangene Bekehrung, ohne heute in Umkehr zu leben.

Ein warnendes Beispiel ist Judas Iskariot. Er war von Jesus berufen, lebte drei Jahre mit Ihm und diente mit Ihm. Und doch verriet er Jesus – und verlor alles. Wenn sogar Judas abfallen konnte, dürfen auch wir uns nicht in falscher Sicherheit wiegen.

Wenn du einmal gerettet wurdest, jetzt aber in bewusster Sünde lebst und nicht umkehrst, dann kannst du nicht davon ausgehen, dass du weiter unter Gottes Schutz stehst.

Bleibe treu – schätze dein Heil
Die Bibel ruft uns auf, unsere Errettung ernst zu nehmen:

„Darum, liebe Geschwister, bemüht euch, eure Berufung und Erwählung festzumachen. Wenn ihr das tut, werdet ihr niemals zu Fall kommen.“
(2. Petrus 1,10)

Fazit:
Ewige Sicherheit gibt es – aber nur für die, die in Christus bleiben. Errettung ist keine einmalige Entscheidung, sondern eine lebenslange Beziehung. Deshalb sagen wir:
„Einmal gerettet – für immer gerettet, aber auch: Einmal gerettet – für immer nachfolgend.“

Sei gesegnet.


Möchtest du noch eine Kurzfassung für Instagram, ein YouTube-Skript oder eine Predigtform daraus? Sag einfach Bescheid!

 

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DER TEICH VON SILOAH

Der Teich von Siloah… Der Herr Jesus sagte:

„Wenn jemand dürstet, der komme zu mir und trinke; und wer da will, der nehme das Wasser des Lebens umsonst.“

Shalom!
Willkommen zu unserem Bibelstudium – dem Wort unseres Gottes, das das Licht auf unserem Weg und die Lampe für unsere Füße ist.

Johannes 9,6–7:

„Als er das gesagt hatte, spie er auf die Erde, machte einen Brei aus dem Speichel und strich den Brei auf die Augen des Blinden.
Und er sprach zu ihm: Geh, wasche dich im Teich Siloah – das heißt übersetzt: Gesandt. Da ging er hin, wusch sich und kam sehend zurück.“

Der Herr Jesus hätte diesen Mann auch heilen können, ohne ihn zum Teich von Siloah zu schicken. Das Wort Teich bedeutet hier jedoch nicht ein kleines Gefäß für Tee oder heißes Wasser, sondern ein kleines Becken, das zu einem besonderen Zweck gebaut war – man könnte sagen, eine Art „Schwimmbecken“.

In Jerusalem gab es zur Zeit des Alten Testaments diesen Teich, den zuerst der König Hiskia von Israel bauen ließ (siehe 2. Könige 20,20). Später wurde er durch Nebukadnezar, den König von Babylon, zerstört, doch Nehemia ließ ihn wiederherstellen. Der Teich bestand bis zur Zeit Jesu weiter, wenn auch später unter König Herodes nochmals renoviert.

Die Bibel sagt:
Johannes 7,37–39:

„Aber am letzten, dem großen Tag des Festes, trat Jesus auf und rief: Wenn jemand dürstet, der komme zu mir und trinke!
Wer an mich glaubt, wie die Schrift sagt, von dessen Leib werden Ströme lebendigen Wassers fließen.
Das sagte er aber von dem Geist, den die empfangen sollten, die an ihn glaubten; denn der Heilige Geist war noch nicht da, weil Jesus noch nicht verherrlicht war.“

Auch an anderer Stelle gebrauchte der Herr Jesus das Bild des Wassers, um vom lebendigen Wasser des Geistes zu sprechen:

Johannes 4,6–16:

„Dort war der Jakobsbrunnen. Jesus, müde von der Reise, setzte sich an den Brunnen; es war etwa die sechste Stunde.
Da kam eine Frau aus Samaria, um Wasser zu schöpfen. Jesus sprach zu ihr: Gib mir zu trinken!
Denn seine Jünger waren in die Stadt gegangen, um Speise zu kaufen.
Da sprach die samaritische Frau zu ihm: Wie, du bittest mich um Wasser, der du doch ein Jude bist, und ich bin eine samaritische Frau? (Denn Juden verkehren nicht mit Samaritern.)
Jesus antwortete und sprach zu ihr: Wenn du die Gabe Gottes kenntest und wüsstest, wer der ist, der zu dir spricht: Gib mir zu trinken – so würdest du ihn bitten, und er gäbe dir lebendiges Wasser.
Die Frau spricht zu ihm: Herr, du hast kein Schöpfgefäß, und der Brunnen ist tief; woher hast du denn das lebendige Wasser?
Bist du etwa größer als unser Vater Jakob, der uns diesen Brunnen gegeben hat und selbst daraus trank, ebenso wie seine Söhne und sein Vieh?
Jesus antwortete und sprach zu ihr: Jeder, der von diesem Wasser trinkt, wird wieder dürsten;
wer aber von dem Wasser trinkt, das ich ihm geben werde, wird in Ewigkeit nicht dürsten, sondern das Wasser, das ich ihm gebe, wird in ihm zu einer Quelle Wassers werden, das ins ewige Leben fließt.
Die Frau spricht zu ihm: Herr, gib mir dieses Wasser, damit ich nicht mehr dürste und nicht hierher kommen muss, um zu schöpfen.
Jesus spricht zu ihr: Geh, rufe deinen Mann und komm wieder her.“

Hast du dieses Wasser schon empfangen?
Der Heilige Geist ist das Wasser des Lebens – er stillt den Durst nach Sünde, nach Unreinheit, nach Gier, nach Ungerechtigkeit und allem, was das Herz verdirbt. Dieses Wasser wird umsonst gegeben.

Der Herr Jesus sagte:
Offenbarung 21,6:

„Es ist geschehen! Ich bin das Alpha und das Omega, der Anfang und das Ende. Ich will dem Durstigen geben von der Quelle des Wassers des Lebens umsonst.“

Offenbarung 22,17:

„Und der Geist und die Braut sprechen: Komm! Und wer es hört, der spreche: Komm! Und wen dürstet, der komme; und wer da will, der nehme das Wasser des Lebens umsonst.“

Vielleicht hast du schon oft von diesem Wasser des Lebens gehört.
Aber ich sage dir: Wenn du dieses Wasser heute verachtest, das umsonst gegeben wird, wirst du es einst im Feuersee begehren – so wie der reiche Mann Lazarus bat, er möge seinen Finger in Wasser tauchen, um seine Zunge zu kühlen, und doch kein Tropfen erhielt. So wirst auch du dich eines Tages nach diesem Wasser sehnen – und es nicht finden.

Suche also nicht nach „Salbungswasser“ oder nach „heilenden Teichen“, sondern nach dem Wasser des Lebens.
Der Herr helfe uns, dieses Wasser in Fülle zu empfangen, damit wir das ewige Leben haben.
Wir danken unserem Herrn Jesus Christus, dass er uns dieses lebendige Wasser gebracht hat.

Maranatha!

 

 

 

 

 

 



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WENN DER HERR ZORNIG WIRD, HAT ER EIN GUTES ZIEL FÜR UNS

Der Herr hat ein gutes Ziel in seinem Herzen, wenn er zornig auf uns wird.

Markus 3,5:

„Und er blickte sie ringsum mit Zorn an und sah ihre Herzenshärte; dann sagte er zu dem Mann: Strecke deine Hand aus! Er streckte sie aus, und seine Hand wurde wieder gesund.
6 Da gingen die Pharisäer hinaus und hielten mit Herodes Rat, wie sie ihn vernichten könnten.“

Gelobt sei der Name unseres Herrn Jesus Christus immer! Das Wort Gottes ist die Nahrung, die uns das ewige Leben gibt. Wenn wir uns täglich Zeit nehmen, darüber nachzudenken, hat das nicht nur kurzfristige Vorteile, sondern auch Auswirkungen für unvorstellbar viele Generationen in der Zukunft.

Heute wollen wir kurz über den Zorn Christi nachdenken. Wenn wir die Worte oben betrachten, sehen wir, dass der Herr einmal in die Synagoge ging und einen Mann mit einer gelähmten Hand traf.

Als er ihn aber heilen wollte, merkte er, dass die Pharisäer und Herodes ihn beobachten, um zu prüfen, ob er am Sabbat heilen würde – damit sie Anklage gegen ihn erheben könnten. Als Jesus das erkannte, wurde er sehr zornig. Er hielt inne, sah die Menschen ringsum mit Zorn an – von links nach rechts, von vorn bis hinten. Er wollte, dass sie das Gesicht Christi voller Zorn sehen.

Denke darüber nach: Wenn du an ihrer Stelle gewesen wärst, wie hättest du auf Jesus reagiert?
Es wäre leicht zu sagen: „Dieser Mann hasst uns“ oder „Er ist wütend auf uns“. Aber die Bibel sagt: In seinem Herzen empfand er Traurigkeit über die Härte ihrer Herzen. Er hatte Mitgefühl, er liebte sie, und er wollte nicht, dass sie verloren gehen. Deshalb war sein Gesicht voller Zorn – doch sein Herz war voller Mitgefühl und Traurigkeit. Das ist echter göttlicher Zorn.

Wenn Gott uns wegen unserer Sünden zurechtweist, denke nicht, dass er uns hasst oder grausam ist. Wenn Gottes Gesicht sich von dir abwendet, heißt das nicht, dass er dich nicht liebt. Im Gegenteil: Er will, dass du umkehrst und nicht verloren gehst. Er schätzt dich mehr, als du selbst denkst.

Wenn Gott dir sagt, dass Ehebruch, Korruption, Götzendienst oder falsche Opfer dich in die Hölle führen werden, dann meint er nicht Hass. Die Zurechtweisung ist ein Ausdruck seiner Liebe – damit du dich änderst. Manchmal entzieht er uns sogar Dinge, die wir besitzen, oder weigert sich, uns etwas zu geben, nicht aus Gleichgültigkeit, sondern weil unsere Wege falsch sind.

Offenbarung 3,15-22:

„Ich kenne deine Werke: Du bist weder kalt noch warm. Ach, dass du kalt oder warm wärest!
Weil du lau bist, will ich dich ausspeien aus meinem Mund.
Du sagst: Ich bin reich und habe Überfluss und brauche nichts – und weißt nicht, dass du elend, bemitleidenswert, arm, blind und nackt bist.
Ich rate dir, von mir Gold zu kaufen, das im Feuer geläutert ist, damit du reich wirst, und weiße Kleider, damit du dich bekleidest und die Schande deiner Nacktheit nicht offenbar wird, und Salbe für deine Augen, damit du sehen kannst.
Alle, die ich liebe, weise ich zurecht und züchtige sie. Sei nun eifrig und tue Buße!“

Siehst du? Gott sagt: „Alle, die ich liebe, weise ich zurecht.“ Seine Zurechtweisung ist Ausdruck seiner Liebe. Wenn du heute aufhörst, halbnackte Kleidung zu tragen, Pornografie zu schauen oder sündige Beziehungen zu führen, dann kehre zu Gott zurück – er wird seinen Zorn in Freude verwandeln.

Übergib ihm deine Last, sage: „Vergib mir, Herr, ich habe gesündigt. Heute möchte ich neu anfangen. Ich lasse dies und jenes los, vollständig.“

Danach zeige deine Reue durch Taten:

Verbrenne sündige Kleidung

Beende unrechtmäßige Beziehungen

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Wenn Gott deinen Glauben und deine Taten sieht, wird er dir die Kraft geben, auch das zu überwinden, was du allein nicht konntest. Schließlich wirst du in Christus auf einem sehr hohen Niveau gestärkt.

Erinnere dich: Nach der Buße solltest du dich taufen lassen – die richtige Taufe ist das vollständige Untertauchen im Wasser (Johannes 3,23) im Namen Jesu Christi (Apostelgeschichte 2,38). So wirst du erneut geboren.

Markus 3,5:

„Und er blickte sie ringsum mit Zorn an und sah ihre Herzenshärte.“

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WER AUF DEN HERRN WARTET, WIRD NEUE KRAFT EMPFANGEN

Es gibt ein großartiges Versprechen Gottes für alle, die sich entschieden haben, die Welt hinter sich zu lassen und Ihm nachzufolgen – egal, welchen Preis es kostet. Dieses Versprechen lautet: „Kraft empfangen, Zeit für Zeit“. Gott weiß genau, dass der Weg des Heils genauso herausfordernd ist wie jeder andere Lebensweg: Es gibt Berge und Täler, Ablehnung und Verachtung, Missverständnisse und mangelnde Wertschätzung, Einsamkeit und Schmerz, Enttäuschungen und Herzschmerz, Trauer und Not – all das wird jeder begegnen, der sich entschließt, Christus zu folgen.

Du fragst dich vielleicht: Warum können viele wahre Gläubige trotz solcher Umstände standhalten? Weltlich gesehen ist es leicht, entmutigt oder gebrochen zu werden. Aber für einen Christen, der entschlossen ist, Jesus nachzufolgen, wird genau in diesen Momenten die Nähe zu Gott stärker. Warum? Weil eine Kraft freigesetzt wird, Zeit für Zeit.

Die Bibel sagt:
Jesaja 40,28-31:

„Hast du es nicht erkannt? Hast du es nicht gehört? Der ewige Gott, der HERR, Schöpfer der Enden der Erde, wird nicht müde, und seine Einsicht ist unerforschlich.
Er gibt dem Müden Kraft und vermehrt die Stärke des Unvermögenden.
Auch die Jünglinge ermüden und werden matt, und die Männer stolpern;
aber die auf den HERRN harren, kriegen neue Kraft, dass sie auffahren mit Flügeln wie Adler, dass sie laufen und nicht matt werden, dass sie wandeln und nicht müde werden.“

Ohne diese Gnade könnte niemand Gott beständig vertrauen und an Ihn glauben. Aber weil diese Kraft in denen freigesetzt wird, die auf den Herrn warten, finden sie sich selbst immer wieder in der Suche nach Gott – ihr geistlicher Weg fühlt sich an, als hätte er erst gestern begonnen.

Das unterscheidet den Gläubigen vom Ungläubigen: Der Ungläubige mag in Schwierigkeiten oder Arbeit müde werden und sagen: „Ich brauche eine Pause, ich komme später zurück.“ Aber der, der sein Kreuz trägt und Christus folgt, gerade in den Momenten, in denen alles aussichtslos erscheint, empfängt neue Kraft von Gott.

Gott macht Wege dort, wo keine Wege zu sein scheinen:
Wenn Menschen sagen: „Das war’s, es gibt keinen Ausweg mehr“, wird der Gläubige sehen, dass Gott ihn stärkt. Jahr für Jahr wächst seine Liebe und sein Streben nach Gott weiter, weil Gott seine Kraft erneuert. Wie die Bibel sagt:

„Sie werden auffahren mit Flügeln wie Adler, sie werden laufen und nicht müde werden, sie werden wandeln und nicht ermüden.“

Christsein ist ein Weg der Ermächtigung. Wer aufgibt, war nie bereit, Christus mit ganzem Herzen zu folgen. Wenn du heute denkst: „Kann ich als Gläubiger z.B. lange Zeit ohne Sünde, ohne Alkohol, ohne bestimmte Versuchungen leben?“ – menschlich gesehen wird es unmöglich erscheinen. Aber wenn du dich entscheidest, Christus von ganzem Herzen zu folgen, wird es leicht, weil Gott Kraft gibt.

Du wirst neue Kraft empfangen:
Noch bevor du erschöpft bist, wird der Herr an deiner Seite sein. Tag für Tag wird es frisch sein, Woche für Woche, Monat für Monat, Jahr für Jahr – das Verlangen nach sündigen Dingen schwindet, und die Gnade Gottes bleibt. Kein Mensch – weder Pastor noch Evangelist – kann die Welt ohne diese Kraft überwinden.

Selbst in Krankheit oder Not wird Gott Trost und Heilung öffnen. Dann wirst du sagen: „Gott, wie gut, dass ich Dir folge! Ich sehe Deine Hand in meinem Leben!“

Doch für denjenigen, der fern von Gott lebt, scheint ein gottgefälliges Leben unmöglich. Jesus warnte die Pharisäer:
Johannes 8,24:

„Darum habe ich euch gesagt: Ihr werdet in euren Sünden sterben; denn wenn ihr nicht glaubt, dass ich es bin, werdet ihr in euren Sünden sterben.“

Es ist ein großes Risiko, in Sünde zu sterben. Aber wer Gottes Gnade annimmt, bereut aufrichtig und lässt sich taufen, erlebt Frieden und göttliche Erneuerung. Die Kraft Gottes wird dich emporheben, wie Adler, und dein Verlangen nach Sünde wird verschwinden.

Der nächste Schritt nach der Buße:
Suche die Gemeinschaft der Gläubigen, lass dich im Wasser in Jesus Namen taufen (Johannes 3,23; Apostelgeschichte 2,38), beginne ernsthaft das Wort Gottes zu lesen und zu beten. Der Heilige Geist wird dich führen.

Shalom!

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DIESES WORT IST SCHWER, WER KANN ES HÖREN?

Seid auch bereit, die schweren Worte von Christus zu empfangen.

Nicht alle Worte, die der Herr sprach, waren leicht zu verstehen oder auf die normale Weise anzunehmen.

Es gab Momente, in denen er zu seinen Jüngern sprach:

Matthäus 10,37-39:

„Wer Vater oder Mutter mehr liebt als mich, ist meiner nicht wert; wer Sohn oder Tochter mehr liebt als mich, ist meiner nicht wert.
Wer nicht sein Kreuz aufnimmt und mir nachfolgt, ist meiner nicht wert.
Wer sein Leben findet, wird es verlieren; wer aber sein Leben um meinetwillen verliert, wird es finden.“

Stellt euch diese Zeit vor: Christus war noch nicht gekreuzigt, und niemand hätte je gedacht, dass er einmal nackt an ein Holzpfahl genagelt werden würde wie ein Verbrecher. Und doch spricht Christus hier zu seinen Jüngern vom Kreuztragen, als ob sie genau wüssten, was es bedeutet, ihr Kreuz auf sich zu nehmen und ihm nachzufolgen – oder sie hätten ihn jemals gesehen, wie er sein eigenes Kreuz trägt…

Normalerweise würde man denken, dies sei leicht zu akzeptieren – es ist wie heute: Stell dir vor, ein Präsident sagt, dass jeder, der Minister werden will, zuerst eine Bombe in der Hand tragen und jederzeit bereit sein muss, sich selbst zu opfern… Du würdest denken: „Was für Worte sind das?“

So war es auch bei Christus. Das Kreuz war für böse Menschen, für diejenigen, die schwere Verbrechen begangen hatten. Zu hören, dass ein guter Mensch wie er vom Kreuz sprach, war ein hartes Wort.

Ein weiteres Wort des Herrn lautet:

Johannes 6,53-56:

„Da sprach Jesus zu ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wenn ihr nicht das Fleisch des Menschensohnes esst und sein Blut trinkt, habt ihr kein Leben in euch.
Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, hat ewiges Leben, und ich werde ihn am letzten Tag auferwecken.
Denn mein Fleisch ist die wahre Speise und mein Blut ist der wahre Trank.
Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, bleibt in mir und ich in ihm.“

Überlegt einmal: Heute würde jemand sagen, man solle sein Fleisch essen und sein Blut trinken – würdet ihr ihn nicht für verrückt halten? Ebenso viele andere Worte, wie das, dass er das Brot vom Himmel sei oder dass er den Tempel in drei Tagen wieder aufbauen werde… Solche Worte führten dazu, dass viele seiner Jünger ihm nicht mehr nachfolgten.

Johannes 6,60-63:

„Viele nun unter seinen Jüngern, als sie das hörten, sprachen: Dieses Wort ist hart, wer kann es hören?
Jesus aber, der wusste, dass seine Jünger darüber murrten, sprach zu ihnen: Stoßt euch daran?
Was nun, wenn ihr den Menschensohn sehen werdet, wie er zu dem kommt, wo er zuvor war?
Der Geist aber gibt Leben; das Fleisch nützt nichts. Die Worte, die ich zu euch gesagt habe, sind Geist und Leben.“

Und heute? Auch heute ruft Christus Menschen, ihm nachzufolgen. Nicht alles wird sofort erklärt. Du musst ihm gehorchen und glauben, solange du sein Jünger bist. Wenn er sagt: „Lass dies“, dann folge ihm, auch wenn du es nicht verstehst. Wenn er sagt: „Ändere deine Kleidung, wirf Schmuck und Luxus weg“, zögere nicht – es bedeutet genau das, was er sagt.

Wenn er sagt: „Halte dich fern von solchen Freunden“ oder „Beende deine Arbeit hier“, dann denk nicht daran, was andere sagen werden oder was du morgen essen wirst. Die Gründe wird er später offenbaren. Aber im Moment gehorche sofort.

Die Apostel wurden einmal gerufen und ihnen wurde nur gesagt: „FOLGE MIR“ – sie ließen alles stehen und liegen und folgten, ohne zu wissen, wohin. Sie ertrugen harte Worte, bis der Zeitpunkt kam, die Bedeutung zu verstehen. Andere konnten es nicht ertragen und deshalb kamen sie nicht zum Pfingstfest. Aber die elf Apostel des Herrn und ein weiterer von den zwölf, die hinzukamen, gehorchten und erreichten Pfingsten – und Gott machte sie zu Säulen der Kirche.

Ihr müsst immer wissen: Die Worte Christi sind Geist und Leben, auch wenn ihr sie jetzt nicht versteht. Abraham wurde gesagt, er solle seinen Sohn als Opfer darbringen, doch weil er Gott vertraute, der ihm dient, rechnete er damit, dass Gott ihn auferwecken könne, selbst wenn er tot wäre (Hebräer 11,18-19). Er sorgte sich nicht darum, dass die Tat terroristisch erschien – er gehorchte. Heute verstehen wir, was Gott offenbarte, als er ihm sagte, dies zu tun. Und statt zu verlieren, gewann er.

Akzeptiere heute, dein Leben um Christi willen zu verlieren, in dem Wissen, dass du es eines Tages finden wirst.

Der Herr segne dich.

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BRINGE KEIN UNREINES OPFER IN DAS HAUS GOTTES

Zuhause bei Gott

Shalom! Gesegnet sei der Name unseres Herrn Jesus Christus. Willkommen, um die Heilige Schrift zu lernen.

Es gibt Dinge, die man vielleicht denkt, sie stünden nicht in der Bibel – doch sie stehen dort! Und es gibt Dinge, die viele übersehen, die aber von größter Bedeutung sind, wenn wir uns Gott nähern. Eine Sache, die viele nicht wissen: Unser Gott, den wir anbeten, vermischt sich nicht mit Unreinheit. Ob jemand Hirte, Lehrer, Prophet oder gewöhnlicher Gläubiger ist – Gott kann nicht mit ihm wandeln, wenn er in Sünde lebt.

Wer in Sünde lebt, kann nicht am Tisch des Herrn teilnehmen, Gott Opfer darbringen oder beten, sodass seine Gebete erhört werden. Kurz gesagt, diese Person hat sich bereits von Gott getrennt und ist ein Feind Gottes (vgl. Jesaja 59,1-5). Wenn jemand trotzdem Gott anbeten will, während er die Sünde bewusst nicht aufgibt, sucht er sich selbst Fluch statt Segen.

Viele Prediger wissen das, aber sie sagen den Gläubigen nicht die Wahrheit, weil sie ihre Einnahmen in der Gemeinde fürchten. Wie kann ein Prediger einer Prostituierten sagen: „Bring deine Opfergabe erst, nachdem du dich von der Sünde abgewandt hast und Gott von ganzem Herzen folgst?“ Sie tun es nicht, weil dies ihr Einkommen gefährden könnte. Doch das Ergebnis der Stille ist, dass derjenige, der unrein Opfer darbringt, Fluch statt Segen erhält.

Lass uns einige Bibelverse betrachten:

5. Mose 23,18:

„Du sollst keine Gage der Prostituierten noch den Lohn eines Hundes in das Haus des HERRN, deines Gottes, bringen, für irgendein Gelübde; denn beides ist dem HERRN, deinem Gott, ein Gräuel.“

Gott bittet uns nicht um Geld, weil er arm wäre oder seine Diener bereichern möchte. Nein – er hat unzählige Möglichkeiten, seine Diener zu versorgen. Sein Ziel ist es, unseren Geist zu lehren, großzügig zu geben, wie er selbst gibt. Wenn wir jemanden in Not vor uns sehen, sollen wir bereit sein zu teilen – das gefällt Gott und bringt Segen.

Prediger 5,1:

„Sei vorsichtig, wenn du zum Haus Gottes gehst; es ist besser, zu hören, als dumm Opfer darzubringen, deren Geber nicht weiß, dass er Böses tut.“

Es ist besser, zuzuhören, als teilzunehmen, wenn man nicht wirklich gerettet ist. Wenn du sündigst und dennoch an Gottes Werk teilnimmst, suchst du dir Fluch statt Segen.

1. Korinther 11,27-30:

„Wer nun den Kelch des Herrn unwürdig isst oder trinkt, der zieht Schuld auf sich am Leib und Blut des Herrn. Jeder prüfe sich selbst, und so esse er von dem Brot und trinke von dem Kelch. Denn wer isst und trinkt, isst und trinkt sich selbst ein Gericht, wenn er den Leib nicht unterscheidet. Darum sind viele unter euch schwach und krank, und etliche sind entschlafen. Wenn wir aber uns selbst prüften, würden wir nicht gerichtet werden.“

Wie Judas, der unwürdig den Tisch des Herrn teilte und von Satan besessen wurde (vgl. Johannes 13,26-27). Während andere Segen empfingen, brachte Judas Fluch über sich selbst. Prüfe dich selbst, bevor du den Kelch oder das Brot des Herrn empfängst.

Wenn du nicht bereit bist, Sünde aufzugeben und Jesus von ganzem Herzen zu folgen, geh nicht zum Taufe oder Opfergabe. Warte, bis du dich wirklich entschieden hast, Christus zu folgen. Bete und bereite dein Herz vor, damit Gott deine Opfer und Gebete annimmt.

Fazit:
Bringe kein unrein Opfer ins Haus Gottes. Sei gereinigt durch das Blut Jesu Christi. Lebe in Heiligkeit und Reinheit, sodass deine Opfer Gott gefallen und deine Gebete wie wohlriechender Duft vor ihm sind.

 

 

 

 

 

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