Die Hölle oder „Jehannam“ ist ein Wort mit griechischem Ursprung, „Gehenna“, das aus dem jüdischen Begriff „Ge-Hinnom“ stammt und das „Tal des Sohnes Hinnoms“ bedeutet. Dieses Tal lag südlich der Stadt Jerusalem und war als Tofet bekannt. Dort brachten Menschen, die Gott nicht kannten, ihre Kinder als Opfer dar, indem sie sie in das Feuer für die Götter Kanaanis warfen. Das war ein großes Gräuel vor Gott und einer der Gründe, warum das Volk ins babylonische Exil geführt wurde. Jehannam in der BibelWir lesen dazu in: Jeremia 7,30-31:„Denn die Söhne Judas haben das Böse vor meinen Augen getan, spricht der HERR. Sie haben ihre Gräuel in dieses Haus getan, das nach meinem Namen genannt wird, um es zu entweihen.31 Sie haben eine Stätte gebaut, auf dem hohen Tofet im Tal des Sohnes Hinnoms, um ihre Söhne und Töchter im Feuer zu verbrennen, was ich nicht geboten habe und was mir nicht in den Sinn gekommen ist.“ Jeremia 19,1-6:„1 Da sprach der HERR zu mir: Geh hin und kauf einen Töpferkrug von einem Töpfer, und nimm einige Älteste des Volkes und einige der Priester mit dir;2 und geh zum Tal des Sohnes Hinnoms, nahe zum Eingang des Gefäßtors, und verkündige dort die Worte, die ich dir sagen werde.3 Sprich: Hört das Wort des HERRN, ihr Könige Judas und ihr Bewohner Jerusalems! So spricht der HERR Zebaoth, der Gott Israels: Siehe, ich bringe Unheil über diesen Ort, so daß alle, die davon hören, ihre Ohren vernehmen werden.4 Denn sie haben mich verlassen und diesen Ort zu einer Stätte des Fremdengottes gemacht; hier haben sie wohlriechende Räucherwerke für andere Götter verbrannt, die weder sie noch ihre Väter noch die Könige Judas kannten, und haben diesen Ort mit dem Blut unschuldiger Menschen erfüllt.5 Sie haben für Baal an seinem Platz einen Altar gebaut, um ihre Söhne ins Feuer zu verbrennen als Brandopfer für Baal, was ich nicht geboten und nie gedacht habe.6 So wahr ich lebe, spricht der HERR, es werden Tage kommen, da wird man diesen Ort nicht mehr Tofet nennen oder Tal des Sohnes Hinnoms, sondern Tal des Schreckens.“ Später entweihte König Josia diesen Ort, und er wurde nicht mehr für solche okkulten Handlungen benutzt: 2. Könige 23,10:„Er entweihte auch das Tofet im Tal des Sohnes Hinnoms, damit niemand seinen Sohn oder seine Tochter durchs Feuer dem Moloch opferte.“ Der Ort wurde jedoch weiterhin als städtische Müllhalde benutzt, wo Leichen von Verbrechern, tote Tiere und allerlei Unrat verbrannt wurden. Daher war das Tal ständig in Flammen, mit dichtem Rauch und beißendem Gestank. Die Fliegen der HölleIn den Bereichen, wo das Feuer nicht richtig hinkam, gab es sehr viele Fliegen, die mitten durch die Leichen flogen. Niemand konnte dort auch nur zwei Minuten aushalten. Wenn du schon mal eine große Mülldeponie gesehen hast, ist das nur ein winziger Vergleich zu dem, was Gehenna war – ein wirklich schrecklicher Ort. Die Fliegen dort waren schwer zu töten, anders als gewöhnliche Fliegen. Deshalb benutzte Jesus dieses Bild, um die wahre Gestalt der Hölle für Sünder zu erklären: Markus 9,43-48:„43 Wenn deine Hand dich zum Abfall bringt, hau sie ab; es ist besser für dich, in das Leben einzugehen, lahm, als zwei Hände zu haben und in die Hölle zu kommen, in das unauslöschliche Feuer,44 wo ihr Wurm nicht stirbt und das Feuer nicht aus ist.45 Und wenn dein Fuß dich zum Abfall bringt, hau ihn ab; es ist besser für dich, hinkend ins Leben einzugehen, als zwei Füße zu haben und in die Hölle geworfen zu werden,46 wo ihr Wurm nicht stirbt und das Feuer nicht aus ist.47 Und wenn dein Auge dich zum Abfall bringt, reiß es aus; es ist besser für dich, mit einem Auge in das Reich Gottes zu kommen, als zwei Augen zu haben und in die Hölle geworfen zu werden,48 wo ihr Wurm nicht stirbt und das Feuer nicht aus ist.“ Es ist offensichtlich, dass niemand an einem schmutzigen Ort bleiben möchte. Das zeigt uns auch: Vermeide die Hölle, denn sie ist echt, ein Ort ohne Freude, voller Qualen, wo man auf das endgültige Gericht wartet, bevor man in den Feuersee geworfen wird. Bist du außerhalb oder innerhalb von Christus?Wenn du außerhalb von Christus bist, dann ist jetzt die Zeit zur Umkehr! Gib dein Leben Jesus, er wird dich aufnehmen und dir vollkommen vergeben. Der Himmel ist für dich bereit, und Gott will nicht, dass dein Platz verloren geht. Gott segne dich. Bitte teile diese gute Nachricht mit anderen. Wenn du möchtest, senden wir dir diese Lektionen auch per E-Mail oder WhatsApp zu. Schreibe uns oder ruf an unter +255 789 001 312.Tritt auch unseren WhatsApp-Gruppen bei, hier klicken > WHATSAPP-Gruppe
Was ist die Kirche? Was genau ist die Kirche Gottes? Diese Frage verwirrt viele Menschen, weil sie denken, die Kirche sei nur ein Gebäude. Doch das ist nicht die wahre Bedeutung von „Kirche“. Das Wort „Kirche“ stammt vom griechischen Wort Ekklesia ab, was „die Berufenen“ bedeutet. In der Zeit des Neuen Testaments bezeichnete Ekklesia jede Versammlung von Christen – also die Berufenen. Eine solche Versammlung konnte aus nur zwei oder mehreren Personen bestehen, wie Jesus selbst sagte: Matthäus 18,20:„Denn wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen.“ So wurde deutlich, dass überall, wo Menschen, die an Christus glauben, zusammenkommen – sei es zuhause, im Tempel, in der Synagoge oder an jedem anderen Ort – im Namen Jesu, unabhängig von den äußeren Umständen, bereits Kirche ist. Paulus sagt dazu in Galater 1,13: „Denn ihr habt ja von meinem früheren Leben im Judentum gehört, wie ich die Gemeinde Gottes über Gebühr verfolgt und zerstört habe.“ Hast du gesehen? Hier bezeichnet Paulus die Kirche nicht als Gebäude, sondern als die Christen, die er damals verfolgt hat. Also, was ist die Kirche? Es ist die Versammlung der Berufenen (oder einfach gesagt: der Christen). Kurz gesagt: Jede Versammlung, die nicht christlich ist, also Christus nicht als das Haupt anerkennt, egal wie groß sie ist, egal in welchem Gebäude sie sich befindet, egal wie geordnet sie wirkt, ist keine biblische Kirche. Sie ist wie ein Körper ohne Kopf – tot. Ebenso kann jede Versammlung ohne Christus keine Kirche sein. Paulus schreibt weiter in Epheser 1,20–23: „Er hat die Macht in Christus wirksam gemacht, als er ihn von den Toten auferweckte und ihn zu seiner Rechten in den himmlischen Regionen setzte, weit über alle Herrschaft, Gewalt, Macht und Herrschaft und jeden Namen, der genannt wird, nicht nur in dieser Welt, sondern auch in der zukünftigen. Und er hat alles seinen Füßen unterworfen und ihn als Haupt über alles der Gemeinde gegeben, die sein Leib ist, die Fülle dessen, der alles in allem erfüllt.“ Amen. Für Fragen, Gebetsanliegen, Beratung oder Gottesdienstzeiten kontaktieren Sie uns bitte unter:+225693036618 / +225789001312
(Kurz gesagt: Warum sehen wir Gott nicht?) … Das ist eine Frage, die sich fast jeder schon einmal gestellt hat, vielleicht auch du: Warum zeigt sich Gott nicht deutlich und wir können ihn sehen, so wie wir uns gegenseitig sehen? Warum hören wir ihn nicht, so wie wir uns gegenseitig hören? Viele sagen: Es ist einfach, Gottes Werke zu sehen, aber ihn selbst zu erkennen ist schwer. Warum hat Gott sich so entschieden? Viele zweifeln deswegen an seiner Existenz oder sagen sogar, Gott sei tot. Doch bringt Unglaube Gottes Unsichtbarkeit als Lösung? Die Antwort ist: Nein! Gott bleibt Gott, egal was wir von ihm denken oder sagen. Das Einzige, was wir uns fragen können, ist: Warum zeigt Gott sich nicht? Die Wahrheit ist, Gott ist nicht immer unsichtbar. Die Bibel sagt, dass wir ihn sehen werden – von Angesicht zu Angesicht. Es wird Zeiten geben, in denen wir bei ihm sein werden und mit ihm sprechen, so wie man sich gegenübersitzt (vgl. Matthäus 5,8; 1. Korinther 13,11-12). In Offenbarung 21,3 heißt es: „Und ich hörte eine laute Stimme vom Thron her sagen: ‚Siehe da, die Wohnung Gottes bei den Menschen! Er wird bei ihnen wohnen, und sie werden sein Volk sein, und Gott selbst wird bei ihnen sein.‘“ Aber jetzt lässt Gott uns in dieser Phase der Unsichtbarkeit leben, damit wir etwas lernen. Wenn wir Gottes Plan richtig verstehen, werden wir nicht mehr kindisch denken. Überlege mal: Wenn du ein Kind oder ein Jugendlicher bist, wie fühlst du dich, wenn dein Elternteil ständig überall bei dir ist – beim Essen, in der Schule, beim Spielen – um dich zu überwachen? Das macht dich zwar sicher, aber du verlierst auch einen Teil deiner Freiheit. Du brauchst aber Freiheit, um reif zu werden. So ist es auch mit Gott. Wir sagen oft: „Herr, ich will dich jede Stunde sehen, jede Stunde deine Stimme hören, ich will, dass du immer bei mir bist!“ Doch das wäre, als würden wir Gott unter Druck setzen und ihn ohne die Freiheit dienen, die er sich wünscht. Viele wünschen sich, Gott würde ihnen direkt immer sagen, was sie tun sollen, als wäre er ein GPS, das jeden Schritt vorschreibt: „Geh fünf Schritte vor, dann dreh rechts, dann links…“ Doch Gott gibt uns eine „Landkarte“ in die Hand, die Bibel, die uns von Anfang bis Ende unserer Lebensreise leitet. Darin sind auch Warnungen vor falschen Wegen und Ratschläge zum richtigen Weg enthalten. Die Wahl liegt bei uns: Leben wir nach dem Weg des Lebens oder dem Weg des Todes? Die Bibel zeigt beides klar. Wenn du dein Leben Christus übergibst und die Wahrheit kennst, wirst du nicht plötzlich eine Stimme hören, die dir sagt, du sollst dies oder jenes nicht tun. Wenn so etwas geschieht, möchte Gott dir etwas beibringen, aber es ist nicht immer dauerhaft so. Deine Verantwortung ist es, gemäß dem Lebensweg in der Bibel zu leben, damit du das gute Ende erreichst – frei und im Willen Gottes. Das ist wie bei einer klugen Frau, die heiratet. Sie wartet nicht darauf, dass ihr Mann ihr sagt, sie soll Tee kochen oder auf den Markt gehen. Sie kennt ihre Pflichten als Ehefrau und handelt eigenverantwortlich. Ebenso kennt ein kluger Mann seine Rolle als Ehemann und wartet nicht darauf, dass seine Frau ihm sagt, er solle „Holz holen“ oder „Essen machen“. Sie arbeiten zusammen zum Wohl der Familie. Wenn du Christ bist, erwarte nicht ständig direkte Anweisungen vom Herrn. Du wirst viel beten und fasten und manchmal keine Antwort hören. Aber erkenne deine Aufgaben als Christ und lebe nach der Bibel, die dir gegeben wurde! Wenn später noch Korrekturen nötig sind, wird dir der Herr sagen, wo du dich ändern sollst. Zum Beispiel wissen wir als Christen, dass wir Gott durch Taten und Rechtfertigung Früchte bringen sollen. Warte nicht darauf, dass Gott dich auffordert, Zeugnis zu geben, sondern handle frei im Glauben. Viele Menschen brauchen Gott und dich, so wie du bist, nicht erst nach Visionen. Korinther 3,17:„Der Herr aber ist Geist; wo aber der Geist des Herrn ist, da ist Freiheit.“ Dies sind die letzten Tage. Unser Herr steht an der Tür, um zurückzukehren. Deshalb müssen wir unser Streben verstärken, ihn zu suchen. Der Herr segne dich.
Die Bibel lehrt uns, dass eines der Hauptmerkmale Satans das „Umherstreifen“ ist. Dieses Umherstreifen ist nicht ziellos oder zufällig, sondern eine bewusste Handlung, die das wahre Wesen Satans offenbart. In der biblischen Bedeutung beschreibt dieses Umherstreifen ein rastloses, hinterlistiges Suchen – mit dem Ziel zu verschlingen und zu zerstören. Satans Umherstreifen entspringt nicht bloßer Neugier, sondern seinem Verlangen, zu fangen und zu versklaven. Wo immer er eine Gelegenheit findet, nutzt er sie, um seine zerstörerischen Pläne zu verwirklichen. Ein ähnliches rastloses, raubtierhaftes Verhalten erkennen wir auch in dem Wort „Mzungu“, einem ostafrikanischen Begriff, der ursprünglich „der Umherstreifende“ bedeutete. Zur Zeit des Kolonialismus durchstreiften Europäer Afrika, um Ressourcen zu suchen, um damit ihre eigenen Länder zu bereichern. Fanden sie ein Land von Reichtum, blieben sie, unterdrückten die Menschen und eigneten sich alles an. So handelt auch Satan. Sein Erfolg hängt davon ab, dass er unermüdlich umherzieht, um diejenigen zu finden, die er fangen und zerstören kann. Ohne dieses rastlose Umherstreifen kann er sein Reich der Finsternis nicht ausbauen. Im Buch Hiob lesen wir, dass, als sich die Engel Gottes vor Ihm versammelten, auch Satan erschien. Gott fragte ihn: Hiob 1,7 (Lutherbibel 2017) Der HERR sprach zu dem Satan: Wo kommst du her?Der Satan antwortete dem HERRN und sprach: Ich habe die Erde hin- und her durchzogen. Beachte: Satan sagt, er habe die Erde „hin- und her durchzogen“. Das zeigt, dass sein Einfluss weltumspannend ist. Er ist nicht an einen Ort gebunden, sondern bewegt sich aktiv durch alle Institutionen, Kulturen, Organisationen und selbst Religionen. Deshalb kann Satan auch mitten in der Kirche erscheinen. Sein Ziel ist nicht zu reisen oder zu erkunden, sondern Gelegenheiten zu finden, zu verderben, zu zerstören und gefangen zu nehmen. Er ist ständig auf der Suche nach geistlichem Wachstum oder Erfolg, um es zu behindern, zu verzerren oder zu vernichten. Um das Ausmaß von Satans Hass und Zerstörungswillen zu verstehen, betrachte, was Hiob geschah, nachdem Gott seinen schützenden Zaun zurückgezogen hatte. Hiob 1,9-12 zeigt uns, dass Satans Verlangen, Hiob zu schaden, sich nicht nur auf seinen Besitz beschränkte, sondern auf sein ganzes Leben abzielte: Hiob 1,9-12 (Lutherbibel 2017) Der Satan antwortete dem HERRN und sprach: Meinst du, dass Hiob Gott umsonst fürchtet?Hast du nicht ihn, sein Haus und alles, was er hat, ringsumher beschützt? Du hast das Werk seiner Hände gesegnet, und sein Besitz hat sich ausgebreitet im Lande.Aber strecke deine Hand aus und taste alles an, was er hat: was gilt’s, er wird dir ins Angesicht fluchen.Der HERR sprach zum Satan: Siehe, alles, was er hat, sei in deiner Hand; nur an ihn selbst lege deine Hand nicht. Mit Gottes Erlaubnis entfachte Satan eine Reihe von Angriffen. Ein Blitzschlag tötete Hiobs Vieh, feindliche Räuber raubten seinen Besitz. Doch Satan gab sich damit nicht zufrieden: Auch Hiobs Kinder ließ er sterben, und ein Sturm zerstörte Hiobs Haus. All dies sind Werke von Satans Umherstreifen – seine Suche nach einem Opfer, das er vernichten kann. Ebenso kann Satan auch in deinem Leben solche Katastrophen verursachen, wenn du dich außerhalb von Gottes Schutz befindest. 1. Petrus 5,8-9 (Lutherbibel 2017) warnt uns ausdrücklich vor diesem Umherstreifen Satans: Seid nüchtern und wacht! Denn euer Widersacher, der Teufel, geht umher wie ein brüllender Löwe und sucht, wen er verschlingen könne.Dem widersteht, fest im Glauben, und wisst, dass eben dieselben Leiden über eure Brüder in der Welt gehen. Petrus verwendet das Bild des „brüllenden Löwen“, um Satans rastlose Jagd zu beschreiben. Er schleicht umher, stets auf eine Gelegenheit lauernd. Das verdeutlicht seine raubtierhafte Natur und seine unermüdliche Wachsamkeit gegenüber den Schwachen – denjenigen, die nicht fest im Glauben stehen. Der Schlüssel zur Abwehr Satans liegt im festen Glauben und im Bewusstsein, dass wir nicht allein kämpfen. Gläubige auf der ganzen Welt erleben ähnliche Anfechtungen, aber durch den Glauben können wir überwinden. Satans Ziel ist nicht nur, Schaden zuzufügen oder Unannehmlichkeiten zu bereiten, sondern vollständig zu zerstören. Wenn du dich außerhalb von Gottes Schutz befindest, wenn du nicht durch Christus errettet bist, hat Satan freien Zugang, in deinem Leben Unheil anzurichten. Epheser 6,11-12 macht deutlich, dass unser Kampf ein geistlicher ist und wir entsprechend gerüstet sein müssen: Epheser 6,11-12 (Lutherbibel 2017) Zieht an die Waffenrüstung Gottes, damit ihr bestehen könnt gegen die listigen Anschläge des Teufels.Denn wir haben nicht mit Fleisch und Blut zu kämpfen, sondern mit Mächtigen und Gewaltigen, nämlich mit den Herren der Welt, die in dieser Finsternis herrschen, mit den bösen Geistern unter dem Himmel. Dieser Abschnitt zeigt uns: Unser Kampf ist nicht gegen Menschen, sondern gegen geistliche Mächte der Finsternis gerichtet. Satan und seine Heerscharen wirken unablässig gegen Gottes Volk. Unsichtbar, aber real – ihr Ziel ist es, Gläubige durch Täuschung, Versuchung und Zerstörung zu Fall zu bringen. Satans endgültiges Verlangen ist es, Menschen in ihren Sünden sterben zu lassen, sie in die ewige Trennung von Gott in der Hölle zu führen. Deshalb arbeitet er so unermüdlich daran, Menschen vom Glauben an Jesus Christus fernzuhalten. Wenn du außerhalb des Heils bist, wird Satan alles daransetzen, dass es so bleibt. Johannes 10,10 zeigt uns deutlich Satans Absicht: Johannes 10,10 (Lutherbibel 2017) Der Dieb kommt nur, um zu stehlen, zu schlachten und zu vernichten. Ich bin gekommen, damit sie das Leben haben und volle Genüge. Jesus stellt hier Sein Werk dem Satans gegenüber. Während Satan nur darauf aus ist, zu stehlen, zu töten und zu zerstören, ist Christus gekommen, um Leben zu schenken – Leben in Fülle durch den Glauben an Ihn. Der Weg zur Errettung und zum Schutz Wenn du dies liest und erkennst, dass du außerhalb von Gottes Schutz stehst, zeigt dir die Bibel einen klaren Weg zur Errettung. Zuerst musst du Buße tun – dich von deinen Sünden abwenden und Jesus Christus als deinen Herrn und Retter anerkennen. Apostelgeschichte 2,38 spricht über die Notwendigkeit von Umkehr und Taufe: Apostelgeschichte 2,38 (Lutherbibel 2017) Petrus sprach zu ihnen: Tut Buße und jeder von euch lasse sich taufen auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung eurer Sünden, so werdet ihr empfangen die Gabe des Heiligen Geistes. Buße bedeutet nicht nur, Reue zu empfinden. Sie beinhaltet eine völlige Abkehr von der Sünde hin zu Christus. Die Taufe ist das äußere Zeichen dieser inneren Veränderung und markiert den Moment, in dem du öffentlich deinen Glauben an Jesus Christus bekennst und die Vergebung der Sünden empfängst. Die Taufe soll im Wasser durch Untertauchen im Namen Jesu Christi geschehen, wie es im Missionsbefehl gelehrt wird: Matthäus 28,19 (Lutherbibel 2017) Darum gehet hin und lehret alle Völker: Taufet sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Durch die Taufe identifizierst du dich mit Jesu Tod, Begräbnis und Auferstehung. Sie ist ein kraftvolles Zeugnis deiner Zugehörigkeit zu Christus. Der Heilige Geist wird dich dann befähigen, gegen Satans Angriffe standhaft zu bleiben und dir Schutz gegen seine Machenschaften schenken. Römer 8,11 (Lutherbibel 2017) Wenn aber der Geist dessen, der Jesus von den Toten auferweckt hat, in euch wohnt, so wird auch derselbe, der Christus von den Toten auferweckt hat, eure sterblichen Leiber lebendig machen um desselben willen, der in euch wohnt. Wenn du den Heiligen Geist empfängst, erhältst du die Kraft, Versuchungen zu widerstehen, Wahrheit zu erkennen und bleibenden Schutz durch Gottes Gegenwart in deinem Leben. Der Heilige Geist ist dein Siegel für das ewige Leben und den Sieg über den Feind. Wenn du dein Leben noch nicht Christus übergeben hast, dann ist heute der Tag dafür. Tue Buße, nimm Jesus als deinen Retter an und lasse dich taufen, damit deine Errettung vollendet wird. Dann wirst du unter Gottes Schutz stehen und Satan wird keine Macht mehr über dich haben. Offenbarung 12,11 (Lutherbibel 2017) Und sie haben ihn überwunden durch das Blut des Lammes und durch das Wort ihres Zeugnisses und haben ihr Leben nicht geliebt bis hin zum Tod. Als Gläubige in Christus überwinden wir Satan durch das Blut Jesu, durch unser Zeugnis und indem wir im Glauben bis zum Ende standhaft bleiben. Der Herr segne dich!