In vielen christlichen Konfessionen, insbesondere in der römisch-katholischen Kirche, bezeichnet der Begriff „Schwester“ eine Frau, die ihr Leben Gott geweiht hat – häufig durch Gelübde der Ehelosigkeit, des Gehorsams und manchmal auch der Armut. Obwohl die Bibel keine modernen Bezeichnungen wie „Nonne“ oder „Schwester“ verwendet, spricht sie dennoch über das zugrunde liegende Prinzip: die freiwillige Entscheidung, um des Reiches Gottes willen ehelos zu leben. Ein grundlegender Bibelabschnitt hierzu ist: 1. Korinther 7,34–36„Die unverheiratete Frau aber und die Jungfrau sorgen sich um die Sache des Herrn, dass sie heilig sei an Leib und Geist; die Verheiratete aber sorgt sich um die Dinge der Welt, wie sie dem Mann gefalle.Dies sage ich zu eurem eigenen Nutzen, nicht um euch eine Schlinge überzuwerfen, sondern damit ihr ehrbar und stets dienstbereit beim Herrn bleiben könnt ohne Ablenkung.Wenn aber jemand meint, er handle ungehörig gegenüber seiner Jungfrau, wenn sie über die Jahre der Reife hinaus ist und es so sein muss, der tue, was er will – er sündigt nicht; sie mögen heiraten.“ Dieser Abschnitt macht deutlich, dass Paulus die Ehelosigkeit als einen wertvollen geistlichen Weg anerkennt – vorausgesetzt, sie wird freiwillig und aus den richtigen Beweggründen gewählt. Eine Frau, die sich entscheidet, nicht zu heiraten, um sich ganz Gott zu widmen, handelt im Einklang mit biblischen Prinzipien. Paulus betont dabei, dass diese Entscheidung frei getroffen werden soll – nicht aus Zwang – und dass es keine Sünde ist zu heiraten, wenn das Bedürfnis dazu besteht. Es ist jedoch wichtig zu verstehen, dass Paulus die Ehelosigkeit nicht befiehlt. Er erhebt sie auch nicht zum Maßstab für Rettung oder geistliche Überlegenheit. Vielmehr beschreibt er sie als eine Gnadengabe: 1. Korinther 7,7„Ich wünschte zwar, alle Menschen wären wie ich; aber jeder hat seine eigene Gnadengabe von Gott, der eine so, der andere so.“ Gleichzeitig warnt die Bibel aber auch ausdrücklich davor, die Ehe verboten zu erklären oder Ehelosigkeit zur Pflicht zu machen: 1. Timotheus 4,1–3„Der Geist aber sagt ausdrücklich, dass in späteren Zeiten manche vom Glauben abfallen und sich irreführenden Geistern und Lehren der Dämonen zuwenden werden,verführt durch Heuchelei von Lügenrednern, deren Gewissen gebrandmarkt ist,die verbieten zu heiraten und gebieten, sich von Speisen zu enthalten, die Gott geschaffen hat zur Annahme mit Danksagung für die Gläubigen und die die Wahrheit erkannt haben.“ Hier kritisiert Paulus nicht die persönliche Entscheidung zur Ehelosigkeit, sondern religiöse Systeme oder Führer, die sie vorschreiben – besonders dann, wenn Ehelosigkeit zur Voraussetzung für geistliche Autorität oder Gottes Gunst gemacht wird. Solche Lehren widersprechen der biblischen Freiheit und können zu seelischem oder geistlichem Schaden führen. Theologische Zusammenfassung: Freiwillige Ehelosigkeit zum Dienst für Gott wird in der Bibel unterstützt (1. Kor. 7,34–35). Verordnete Ehelosigkeit als religiöse Pflicht wird abgelehnt (1. Tim. 4,3). Die Ehelosigkeit ist eine Gnadengabe (1. Kor. 7,7) und darf nicht erzwungen werden. Eine Frau, die sich entscheidet, nicht zu heiraten, um sich ganz Gott zu weihen – so wie es Nonnen oder „Schwestern“ tun – handelt nicht entgegen der Schrift, solange diese Entscheidung ehrlich und freiwillig ist, und nicht aus dem Wunsch, sich geistlich zu überhöhen. Gottes Segen sei mit dir.
Die Bibel nennt keine konkrete Person, die Johannes den Täufer getauft hat. Weder im Alten noch im Neuen Testament finden wir eine Stelle, die uns direkt verrät, wer ihn getauft hat. Doch durch theologische Überlegungen und biblische Muster können wir eine sinnvolle und glaubwürdige Schlussfolgerung ziehen.
Johannes der Täufer war ein Prophet und der Wegbereiter Jesu Christi (vgl. Jesaja 40,3; Matthäus 3,3). Er predigte eine Taufe der Umkehr zur Vergebung der Sünden:
Markus 1,4:„So trat Johannes der Täufer auf in der Wüste und predigte die Taufe der Buße zur Vergebung der Sünden.“
Es wäre also äußerst ungewöhnlich, wenn Johannes andere zu einer geistlichen Handlung aufrufen würde, die er selbst nie empfangen hätte. Die Schrift zeigt immer wieder, dass Gott seine Boten dazu beruft, mit gutem Beispiel voranzugehen.
Matthäus 23,3:„Alles nun, was sie euch sagen, das tut und haltet; aber nach ihren Werken sollt ihr nicht handeln. Denn sie sagen’s wohl, tun’s aber nicht.“
Wenn Johannes andere zur Umkehr und zur Taufe aufrief, ist es naheliegend zu glauben, dass er selbst diesen Schritt zuvor gegangen war.
Auch wenn wir keine bestimmte Person benennen können, ist die plausibelste Erklärung, dass Johannes von einem seiner frühen Nachfolger getauft wurde – vielleicht von jemandem, der seine Botschaft schon vor Beginn seines öffentlichen Dienstes angenommen hatte. Theologisch gesehen liegt der Schwerpunkt der neutestamentlichen Taufe weniger auf dem Stand des Täufers als auf der inneren Haltung des Getauften – also auf Glaube und Umkehr.
Römer 6,3–4:„Oder wisst ihr nicht, dass alle, die wir auf Christus Jesus getauft sind, die sind in seinen Tod getauft?So sind wir ja mit ihm begraben durch die Taufe in den Tod, damit, wie Christus auferweckt ist von den Toten durch die Herrlichkeit des Vaters, auch wir in einem neuen Leben wandeln.“
In Gottes Augen zählt also mehr die geistliche Verfassung und Aufrichtigkeit dessen, der sich taufen lässt, als die Autorität dessen, der tauft. Das wird auch dadurch bestätigt, dass selbst Taufen durch unwürdige Menschen gültig sein können, wenn das Herz des Getauften aufrichtig ist.
Philipper 1,15–18:„Etliche predigen Christus aus Neid und Streitsucht, etliche aber auch in guter Absicht; die einen aus Liebe, […] die andern aber verkündigen Christus aus Eigennutz […] Was macht’s denn? Dass Christus auf jede Weise gepredigt wird […] darüber freue ich mich.“
Jesus selbst brauchte keine Taufe zur Buße, denn er war ohne Sünde (vgl. Hebräer 4,15). Dennoch ließ er sich von Johannes taufen, um „alle Gerechtigkeit zu erfüllen“.
Matthäus 3,14–15:„Aber Johannes wehrte ihm und sprach: Ich bedarf dessen, dass ich von dir getauft werde, und du kommst zu mir?Jesus aber antwortete und sprach zu ihm: Lass es jetzt geschehen! Denn so gebührt es uns, alle Gerechtigkeit zu erfüllen. Da ließ er’s ihm geschehen.“
Jesu Beispiel unterstreicht die Bedeutung von Gehorsam und öffentlichem Bekenntnis zum Willen Gottes. Er erniedrigte sich selbst, obwohl er der sündlose Sohn Gottes war. Wenn Christus sich taufen ließ, um Gerechtigkeit zu demonstrieren, ist es angemessen zu glauben, dass auch Johannes dasselbe tat, bevor er seinen Dienst begann.
Auch im Leben Abrahams sehen wir das biblische Prinzip, dass geistliche Leiter selbst an den Handlungen teilnehmen, die sie anderen auferlegen. In 1. Mose 17, als Gott Abraham das Zeichen des Bundes – die Beschneidung – gebot, machte Abraham keine Ausnahme für sich selbst, sondern gehorchte gemeinsam mit seinem ganzen Haus.
1. Mose 17,23–26:„Da nahm Abraham seinen Sohn Ismael und alle Knechte, die in seinem Haus geboren oder für Geld gekauft waren, alles, was männlich war unter den Leuten seines Hauses, und beschnitt die Vorhaut ihrer Haut noch am selben Tage, wie Gott es ihm gesagt hatte.Und Abraham war neunundneunzig Jahre alt, als er an der Vorhaut seiner Haut beschnitten wurde.“
Dies zeigt das Prinzip des gemeinsamen Gehorsams und der Leitung durch Vorbild – ein Prinzip, das sich auch gut auf Johannes den Täufer anwenden lässt. Wie Abraham hat sich vermutlich auch Johannes dem geistlichen Akt unterworfen, den er verkündigte.
Die Frage: Ist der wahre Sabbat am Samstag oder am Sonntag? Müssen Christen an einem bestimmten Tag Gottesdienst feiern? Was sagt die Bibel wirklich dazu? 1. Die Bedeutung des Sabbats: Ein Schatten des wahren Ruhes Das Wort Sabbat stammt vom hebräischen Schabbat und bedeutet „Ruhe“ oder „Aufhören“. Im Alten Testament war der Sabbat der siebte Tag der Woche (Samstag) und wurde von Gott als heiliger Ruhetag für das Volk Israel eingesetzt (2. Mose 20,8–11). Doch das Sabbatgebot war ein Schatten – ein symbolischer Hinweis auf eine tiefere Ruhe, die durch Christus kommt. Kolosser 2,16–17 (LUT 2017)„So lasst euch nun von niemandem ein schlechtes Gewissen machen wegen Speise oder Trank oder wegen eines Festes oder Neumondes oder Sabbats. Das ist nur ein Schatten von dem, was kommen soll; der Leib aber ist Christus.“ 2. Jesus Christus – unsere wahre Sabbatruhe Jesus hat das Gesetz nicht abgeschafft, sondern erfüllt (vgl. Matthäus 5,17). Durch seinen Tod und seine Auferstehung hat er das Werk der Erlösung vollendet. In ihm finden wir unsere wahre Ruhe – eine Ruhe von Sünde, Gesetzlichkeit und dem Versuch, uns Gottes Gunst durch Werke zu verdienen. Matthäus 11,28–29 (LUT 2017)„Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken. Nehmt auf euch mein Joch und lernt von mir; denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen.“ Hebräer 4,9–10 (LUT 2017)„Es ist also noch eine Ruhe vorhanden für das Volk Gottes. Denn wer zu Gottes Ruhe gekommen ist, der ruht auch von seinen Werken so wie Gott von den seinen.“ Diese Ruhe ist keine wöchentliche Pflicht, sondern eine tägliche Wirklichkeit für alle, die in Christus sind. 3. Anbetung ist nicht an einen bestimmten Tag gebunden Im Neuen Bund ist wahre Anbetung nicht auf einen bestimmten Tag oder Ort beschränkt. Jesus lehrte, dass wahre Anbeter Gott im Geist und in der Wahrheit anbeten. Johannes 4,23–24 (LUT 2017)„Aber die Stunde kommt und ist schon jetzt, in der die wahren Anbeter den Vater im Geist und in der Wahrheit anbeten werden; denn auch der Vater sucht solche Anbeter. Gott ist Geist, und die ihn anbeten, die müssen ihn im Geist und in der Wahrheit anbeten.“ Paulus warnte davor, bestimmte Tage als geistlich verpflichtend zu erheben, denn das widerspricht der Freiheit, die wir in Christus haben. Galater 4,10–11 (LUT 2017)„Ihr beachtet bestimmte Tage und Monate und Zeiten und Jahre. Ich fürchte, ich habe vielleicht vergeblich an euch gearbeitet.“ 4. Das Beispiel der frühen Gemeinde: Sonntag als Versammlungstag Auch wenn der Sabbat im Alten Bund auf den Samstag fiel, begann die frühe Kirche, sich am ersten Tag der Woche, also am Sonntag, zu versammeln – zur Erinnerung an die Auferstehung Jesu. Markus 16,9 (LUT 2017)„Als Jesus aber früh am ersten Tag der Woche auferstanden war, erschien er zuerst Maria von Magdala…“ Apostelgeschichte 20,7 (LUT 2017)„Am ersten Tag der Woche aber, als wir versammelt waren, um das Brot zu brechen, redete Paulus mit ihnen…“ 1. Korinther 16,2 (LUT 2017)„An jedem ersten Tag der Woche lege jeder von euch bei sich zurück und sammle, je nachdem es ihm möglich ist…“ Diese Praxis zeigt: Es ging nicht um den Tag selbst, sondern um das gemeinsame Gedenken und die Anbetung des auferstandenen Herrn. 5. Gehören nicht alle Tage dem Herrn? Ja. In Christus ist kein Tag heiliger als der andere. Entscheidend ist die innere Haltung des Herzens. Römer 14,5–6 (LUT 2017)„Der eine hält einen Tag für höher als den andern; der andere hält alle Tage für gleich. Ein jeder sei in seiner Meinung gewiss. Wer auf den Tag achtet, der tut’s für den Herrn…“ Es geht nicht um den Kalender, sondern um die Hingabe an Gott in allem, was wir tun. 6. Sollen Christen sich weiterhin regelmäßig versammeln? Ja. Auch wenn wir in Christus frei sind, sollen wir die Gemeinschaft mit anderen Gläubigen nicht vernachlässigen. Die Versammlung der Gemeinde dient zur gegenseitigen Ermutigung und zum geistlichen Wachstum. Hebräer 10,24–25 (LUT 2017)„Und lasst uns aufeinander achthaben und einander anspornen zur Liebe und zu guten Werken und nicht verlassen unsere Versammlung, wie einige zu tun pflegen, sondern einander ermahnen…“ Ob die Gemeinde sich am Samstag, Sonntag oder einem anderen Tag trifft – entscheidend ist die Gesinnung des Herzens und das gemeinsame Ziel: Christus zu ehren. Fazit: Wann ist der wahre Sabbat? Im Alten Bund: Der Sabbat war der Samstag (2. Mose 20,8–11). Im Neuen Bund: Der wahre Sabbat ist Jesus Christus, in dem wir Ruhe finden (Hebräer 4,9–10). Im praktischen Leben: Christen können sich an jedem Tag versammeln. Viele tun es am Sonntag – zur Ehre der Auferstehung. 1. Korinther 10,31 (LUT 2017) „Ob ihr nun esst oder trinkt oder was ihr auch tut – tut alles zur Ehre Gottes!“ Schlussgedanke: Du bist nicht gerechter, weil du am Samstag anbetest, und du liegst nicht falsch, wenn du es am Sonntag tust. Was zählt, ist die echte Anbetung, die aus dem Herzen kommt, der Glaube, der in Christus verwurzelt ist, und die Ruhe, die wir in seinem vollbrachten Werk finden. Der Herr segne dich, während du in seiner Freiheit und Wahrheit wandels Im Neuen
Eine der größten Quellen der Stärke im christlichen Leben ist das Erinnern. Oft, wenn wir uns festgefahren, entmutigt oder ängstlich fühlen, beginnt der Weg nach vorne damit, zurückzuschauen – darauf, wo Gott uns hergebracht hat und welche Siege Er uns unterwegs geschenkt hat. 1. Warum Erinnern geistlich wichtig ist Wenn du dir nicht die Zeit nimmst, darüber nachzudenken, wo Gott dich hergeführt hat, fällt es leicht, in ein Leben voller Klagen und Hoffnungslosigkeit zu verfallen. Erinnern ist nicht nur das Abrufen von Fakten, es ist ein Akt des Glaubens. Es ist eine geistliche Disziplin, die unser Herz im Charakter Gottes verankert. Klagelieder 3,21–23„Dies will ich im Herzen behalten, darum will ich Hoffnung haben. Die Güte des HERRN ist’s, dass wir nicht gar aus sind, seine Barmherzigkeit hat noch kein Ende, sondern sie ist alle Morgen neu, und deine Treue ist groß.“ Wie der Prophet Jeremia finden wir unsere Hoffnung nicht in den Umständen, sondern im Rückblick auf Gottes Barmherzigkeit und vergangene Treue. 2. Erinnern stärkt den Glauben für heute Wenn du dich daran erinnerst, wie Gott dir früher geholfen hat, wird dein Glaube gestärkt, dass Er dir auch jetzt wieder helfen wird. Deshalb ist das Zeugnis so kraftvoll – es ist Glaube mit Erinnerung. Hebräer 13,8„Jesus Christus ist derselbe gestern und heute und auch in Ewigkeit.“ Der Gott, der dich letztes Jahr geheilt hat, der dich letzten Monat versorgt hat oder dich früher aus Gefahr befreit hat, der ist unverändert. Sein Wesen bleibt beständig und seine Kraft währt ewig. 3. Vergessen führt zu Angst und Sünde Die Israeliten sahen Gottes mächtige Taten in Ägypten – die Plagen, das Teilen des Roten Meeres, Wasser aus dem Felsen – und doch vergaßen sie schnell seine Kraft. Als sie neuen Herausforderungen begegneten, etwa den Riesen in Kanaan, gerieten sie in Panik. Numeri 13,33„Dort sahen wir Riesen, die Söhne Enaks, und wir waren in unseren Augen wie Heuschrecken, und so waren wir auch in ihren Augen.“ Diese Angst entstand nicht, weil ihre Feinde stärker waren, sondern weil sie vergessen hatten, wie mächtig ihr Gott war. Psalm 78,11–13„Sie vergaßen seine Taten und seine Wunder, die er ihnen kundgetan hatte, und er tat große Wunder vor ihren Vätern, in Ägypten am Land Zoan. Er teilte das Meer und ließ sie hindurchgehen…“ Wenn wir vergessen, was Gott getan hat, fangen wir an, auf uns selbst zu vertrauen – und das führt immer zu Angst oder Versagen. 4. Theologie des Erinnerns: Eine geistliche Disziplin Im Alten Testament galten reine Tiere als solche, die „wiederkäuen“, wie Kühe, die das Gegessene zurückbringen, wieder kauen und vollständig verdauen. Geistlich gesehen ist das Meditation: das Zurückholen dessen, was Gott getan hat, tief darüber nachdenken und es zur Stärkung des inneren Menschen nutzen. 3. Mose 11,3„Unter den Tieren sollt ihr essen von allen, die gespaltene Klauen haben und Wiederkäuer sind.“ Dies ist ein Bild geistlicher Reife. Christen sind berufen, Gottes vergangene Werke immer wieder zu bedenken. Psalm 77,11–12„Ich will der Werke des HERRN gedenken; ich will mir merken deine Wunder von alters her. Ich will aller deiner Taten gedenken und von deinen Werken reden.“ 5. Lektionen aus Israel: Eine Warnung für heutige Gläubige Paulus lehrt, dass die Fehler Israels nicht nur als Geschichte aufgezeichnet wurden, sondern als Warnung für uns. 1. Korinther 10,11–12„Nun aber sind diese Dinge ihnen zur Lehre geschehen, auf die wir gekommen sind, damit wir nicht nach ihrem bösen Beispiel trachten. Wer meint, er stehe, der sehe zu, dass er nicht falle!“ Wir sollen ihre Fehler des Vergessens, der Klage und des Zweifelns nicht wiederholen. 1. Korinther 10,9–10„Auch lasst uns nicht Christus versuchen, wie etliche von ihnen versucht haben und von den Schlangen umgekommen sind. Auch klagt nicht, wie etliche von ihnen klagten und umkamen durch den Verderber.“ 6. Wenn du vor neuen Herausforderungen stehst, erinnere dich Egal ob Krankheit, finanzielle Not, Gefahr oder Angst – gerate nicht in Panik. Erinnere dich daran, wie Gott dich früher befreit hat. Diese Erinnerung ist nicht nur tröstlich, sondern auch eine Waffe des Glaubens. Psalm 103,2–4„Lobe den HERRN, meine Seele, und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat: der dir alle deine Sünden vergibt und heilt alle deine Krankheiten, der dein Leben vom Verderben erlöst…“ Selbst im Kampf erinnerte Gott sein Volk daran, wie Er Pharao besiegt hatte und dass Er es wieder tun würde: 5. Mose 7,18–19„Du sollst dich vor ihnen nicht fürchten; du sollst dich wohl merken, wie dir der HERR, dein Gott, Pharao mit allem Ägypten getan hat… so wird der HERR, dein Gott, es auch allen Völkern tun, vor denen du dich fürchtest.“ Sei gesegnet!