In der Bibel wird der Begriff „Festung“ oft verwendet, um einen Ort der Sicherheit, des Schutzes und der Zuflucht zu beschreiben. Eine der bekanntesten Stellen stammt aus den Psalmen und anderen Schriften Davids.
Zum Beispiel sagt David in 2. Samuel 22,2:
„Der HERR ist mein Fels, meine Burg und mein Erretter; mein Gott ist mein Fels, auf den ich mich verlasse.“ (2. Samuel 22,2 – Lutherbibel 2017)
Davids Vergleich Gottes mit einer Festung beruht auf dem Verständnis von Festungen in der Antike. Diese waren starke Befestigungen, die eine Stadt oder Nation vor Angreifern schützen sollten. Eine Festung hatte meist hohe, dicke Mauern, die schwer zu überwinden waren. Wachttürme dienten dazu, Feinde frühzeitig zu entdecken. Wenn Gefahr drohte, suchten die Menschen Schutz innerhalb der Festungsmauern.
In Israel und anderen Kulturen der Antike war eine Festung nicht nur ein Bauwerk, sondern ein Symbol für Sicherheit, Stärke und Schutz in gefährlichen Zeiten. Die Festung war die letzte Verteidigungslinie – ein Ort, an dem man vor Feinden Zuflucht fand.
Hier einige Bibelverse, in denen das Bild der Festung vorkommt:
Psalm 18,2: „Der HERR ist mein Fels und meine Burg und mein Erretter, mein Gott, mein Fels, bei dem ich Zuflucht suche, mein Schild und das Horn meines Heils, meine feste Burg.“ (Lutherbibel 2017)
Dieser Vers betont, dass Gott nicht nur eine Festung ist, sondern eine vollständige Quelle des Schutzes – unser Fels, Schild und unsere starke Burg.
Psalm 71,3: „Sei mir eine Zuflucht, ein starkes Haus zum Schutz, dass du mich rettest!“ (Hoffnung für alle)
Hier wird Gott als „Fels der Zuflucht“ bezeichnet – ein beständiger Ort, zu dem man immer wieder zurückkehren kann, um Schutz und Rettung zu finden.
Psalm 144,2: „Meine Lieblichkeit und meine Burg, mein Schutz- und Zufluchtsort, mein Schild und derjenige, bei dem ich Zuflucht finde, der mein Volk unter mir zähmt.“ (NKJV / moderne Übersetzung)
David hebt hier mehrere Eigenschaften Gottes hervor: Seine Liebe, Festung und Erretter – allesamt Qualitäten, die Gott zur ultimativen Quelle der Sicherheit machen.
Diese Verse zeigen, dass die Festung für David keine bloße physische Struktur war, sondern eine geistliche Wirklichkeit, die Gottes Schutz, Stärke und Zuverlässigkeit symbolisiert.
Was ist mit uns? Was ist unsere Festung?
Für uns, die wir an Christus glauben, gibt es nur eine wahre Festung – JESUS CHRISTUS. Egal wie mächtig, reich oder einflussreich wir in dieser Welt werden, ohne Christus als unsere Festung können wir den geistlichen Mächten der Finsternis nicht standhalten.
Paulus schreibt in Epheser 6,12:
„Denn unser Kampf richtet sich nicht gegen Fleisch und Blut, sondern gegen die Mächte, gegen die Gewalten, gegen die Weltbeherrscher dieser Finsternis, gegen die geistlichen Mächte der Bosheit in den himmlischen Regionen.“ (Epheser 6,12 – Lutherbibel 2017)
Dieser Vers zeigt die wahre Natur unseres Kampfes – es geht nicht um physische Gegner, sondern um geistliche Mächte. Und nur Christus kann den ultimativen Schutz bieten.
Johannes 10,28–29 versichert uns die schützende Macht Christi:
„Ich gebe ihnen ewiges Leben, und sie werden niemals zugrunde gehen, und niemand wird sie aus meiner Hand reißen. Mein Vater, der sie mir gegeben hat, ist größer als alle, und niemand kann sie aus der Hand meines Vaters reißen.“ (Johannes 10,28–29 – Lutherbibel 2017)
Dieser Abschnitt unterstreicht die Sicherheit, die wir in Christus haben – keine Macht kann uns aus Seiner schützenden Hand reißen.
Jesus selbst spricht davon, unsere Zuflucht zu sein, in Matthäus 11,28, wo er einlädt:
„Kommt alle zu mir, die ihr mühselig und beladen seid! Ich will euch erquicken.“ (Matthäus 11,28 – Lutherbibel 2017)
In Christus finden wir Frieden und Schutz vor den Herausforderungen und Gefahren des Lebens.
Jesus als unsere Festung
Jesus ist nicht nur unsere Festung, sondern auch unser Fels, Schild und unsere Zuflucht. Die Psalmen sprechen oft von Gott als „Fels“ oder „Zuflucht“, und Jesus ist die vollkommene Erfüllung dieser Rollen.
Paulus schreibt in 1. Korinther 10,4:
„… und alle tranken denselben geistlichen Trank; denn sie tranken aus dem geistlichen Felsen, der mitging; und der Felsen war Christus.“ (1. Korinther 10,4 – Lutherbibel 2017)
Jesus ist der Fels, der geistliche Nahrung und Schutz schenkt.
Jesus ist unsere wahre und bleibende Festung, weil er unser Heil sichert.
Hebräer 6,19 sagt:
„Wir haben diese Hoffnung als einen sicheren und festen Anker der Seele.“ (Hebräer 6,19 – Hoffnung für alle)
Christus als unsere Festung ist das Fundament, auf dem unser Leben ruht – er schenkt nicht nur Schutz in diesem Leben, sondern ewige Sicherheit.
Warum ist Christus unsere einzige Festung?
Ohne Christus sind wir verwundbar gegenüber den Angriffen des Feindes, der uns zerstören und täuschen will.
Johannes 10,10 sagt:
„Der Dieb kommt nur, um zu stehlen, zu töten und zu vernichten. Ich aber bin gekommen, damit sie das Leben haben und es in Fülle haben.“ (Johannes 10,10 – Lutherbibel 2017)
Der Feind will uns das Leben rauben, doch in Christus finden wir Leben und Schutz.
So stark und sicher unsere irdischen Umstände auch scheinen mögen – ohne Jesus haben wir keine wahre Sicherheit.
Psalm 127,1 erinnert uns:
„Wenn der HERR das Haus nicht baut, so arbeiten umsonst, die daran bauen.“ (Psalm 127,1 – Lutherbibel 2017)
Das wahre Fundament unserer Sicherheit ist Gott allein. Ohne ihn sind alle unsere Bemühungen vergeblich.
Was sollen wir tun?
Wenn du noch nicht bei Christus bist, bist du verletzlich gegenüber den geistlichen Angriffen des Feindes.
Korinther 6,2 fordert uns auf: „Siehe, jetzt ist die günstige Zeit; siehe, jetzt ist der Tag des Heils.“ (2. Korinther 6,2 – Lutherbibel 2017)
Korinther 6,2 fordert uns auf:
„Siehe, jetzt ist die günstige Zeit; siehe, jetzt ist der Tag des Heils.“ (2. Korinther 6,2 – Lutherbibel 2017)
Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, Zuflucht bei Christus zu suchen. Die Zeiten sind gefährlich, und nur in Christus finden wir dauerhaften Schutz.
Wenn du bereit bist, Jesus als deine Festung anzunehmen, wird er deine endgültige Zuflucht und dein Schutz sein.
Römer 10,9 sagt:
„Denn wenn du mit deinem Mund bekennst: ‚Jesus ist der Herr!‘ und in deinem Herzen glaubst, dass Gott ihn von den Toten auferweckt hat, wirst du gerettet.“ (Römer 10,9 – Lutherbibel 2017)
Gebet der Umkehr
Wenn du bereit bist, Christus als deine Festung und deinen Retter anzunehmen, öffne heute dein Herz für ihn. Möge Gott dich reichlich segnen.
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