In der heutigen Welt ist es leicht, von Kultur, Trends und Ideologien überwältigt zu werden, die uns von der Wahrheit Gottes wegziehen. Doch die Schrift ist eindeutig: Gläubige sollen sich nicht vom Geist dieser Welt leiten lassen, sondern vom Geist Gottes. Dieses geistliche Spannungsfeld zu verstehen, ist entscheidend, um ein Leben zu führen, das Gott gefällt.
In 1. Korinther 2,10–12 (LUT) schreibt Paulus:
„Uns aber hat es Gott offenbart durch den Geist; denn der Geist erforscht alle Dinge, auch die Tiefen der Gottheit. Denn welcher Mensch weiß, was im Menschen ist, als allein der Geist des Menschen, der in ihm ist? So weiß auch niemand, was in Gott ist, als allein der Geist Gottes. Wir aber haben nicht empfangen den Geist der Welt, sondern den Geist aus Gott, dass wir wissen können, was uns von Gott geschenkt ist.“
Theologische Einsicht: Paulus betont hier, dass der menschliche Verstand allein göttliche Wahrheiten nicht erfassen kann. Nur der Heilige Geist – Gottes eigener Geist – kann uns offenbaren, was Gott will. Der Geist der Welt hingegen fördert Selbstsucht, Materialismus und Rebellion gegen den Willen Gottes.
Es gibt also nur zwei geistliche Kräfte, die die Menschheit beeinflussen:
Jesus selbst beschrieb den Heiligen Geist als den wahren Führer in alle Wahrheit.
Johannes 16,13 (LUT) „Wenn aber jener, der Geist der Wahrheit, kommen wird, wird er euch in alle Wahrheit leiten. Denn er wird nicht aus sich selbst reden; sondern was er hören wird, das wird er reden, und was zukünftig ist, wird er euch verkündigen.“
Theologische Einsicht: Der Heilige Geist ist nicht nur ein Helfer, sondern die aktive Gegenwart Gottes, die das redet, was sie vom Vater hört. Er richtet unser Herz und unseren Sinn nach dem Willen des Himmels aus. Ein Mensch, der vom Heiligen Geist geleitet wird, lebt anders – abgesondert, gehorsam und wachsend im Charakter Christi (vgl. Galater 5,22–23).
Römer 8,9 (LUT) „Ihr aber seid nicht fleischlich, sondern geistlich, wenn denn Gottes Geist in euch wohnt. Wer aber Christi Geist nicht hat, der ist nicht sein.“
Theologische Einsicht: Christus zu gehören ist mehr als bloßes Bekenntnis – es wird durch die innere Gegenwart Seines Geistes bezeugt. Wer den Heiligen Geist nicht in sich trägt, ist geistlich von Gott getrennt, auch wenn er religiöse Rituale oder gute Absichten hat. Darum zeigt sich bei denen, die nicht vom Geist Gottes geleitet werden, automatisch ein weltliches Verhalten: Modewahn, sexuelle Unmoral, Trunkenheit, Habsucht, Lüge, Geldliebe, Zauberei und vieles mehr (vgl. Galater 5,19–21). Das sind nicht bloß schlechte Gewohnheiten – es sind geistliche Symptome des Einflusses des Geistes der Welt.
1. Johannes 2,15 (LUT) „Habt nicht lieb die Welt noch was in der Welt ist. Wenn jemand die Welt lieb hat, in dem ist nicht die Liebe des Vaters.“
Theologische Einsicht: Die Welt zu lieben bedeutet, Werte, Ziele und Vergnügungen zu umarmen, die Gottes Natur widersprechen. Es geht nicht nur um materielle Dinge, sondern um ein Herz, das das eigene Ich über Gott stellt. Das führt zu geistlicher Blindheit und letztlich zu ewiger Trennung von Gott.
Um den Geist Gottes zu empfangen, muss der Mensch:
Wenn diese Verwandlung geschieht, wohnt der Heilige Geist in dir, versiegelt dich als Kind Gottes (Epheser 1,13) und führt dich in ein Leben voller Heiligkeit, Ziel und Hoffnung.
Dies sind die letzten Tage. Es ist keine Zeit mehr, mit der Sünde zu spielen oder Kompromisse mit der Welt einzugehen. Es ist Zeit, mit dem Geist erfüllt zu sein, abgesondert zu leben und sich auf die Wiederkunft Christi vorzubereiten.
Lass zu, dass der Geist Gottes dein Leben formt – denn wo der Geist des Herrn ist, da ist Freiheit, Kraft und ewiges Leben.
Shalom.
Print this post
Meinen Namen, meine E-Mail-Adresse und meine Website in diesem Browser für die nächste Kommentierung speichern.
Δ